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SCO soll aufgelöst und die verbliebenen Unternehmenswerte verkauft werden

Wie aus einem bei Groklaw veröffentlichten Dokument hervorgeht, hat der einstige Unix-Hersteller SCO das endgültige Aus im Insolvenzverfahren erreicht. Ohne eine Möglichkeit auf Wiedererlangung einer stabilen Finanzierung sollen nun bestehende Unternehmenswerte verkauft und SCO aufgelöst werden. Dennoch will das Unternehmen versuchen, den bestehenden Rechtsstreit mit IBM fortzusetzen, was angesichts der finanziellen Lage aber unwahrscheinlich erscheint. SCO wurde weltweit bekannt, als das Unternehmen 2003 damit begann, Unternehmen zu verklagen, die Linux eingesetzt oder verkauft hatten. Nach Ansicht von SCO waren Bestandteile des eigenen Unix-Systems in Linux eingeflossen. Wie sich später herausgestellt hatte, kam es tatsächlich aber zu einer anders gerichteten Vermischung, bei der Bestandteile von Linux in SCO Unix einflossen. Später versuchte SCO die Rechte an Unix zu sichern, hatte aber auch damit keinen Erfolg. Stattdessen blieben die Unix-Rechte bei Novell, welches SCO in den 1990er Jahren lediglich ein Nutzungs- und Änderungsrecht eingeräumt hatte.

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Kommentare

SchaubFD08.08.12 14:20
Was hat eigentlich SCO nach der Übernahme der UNIX Rechte außer ewiges Klagen gemacht? Bis zu diesem Zeitpunkt war SCO doch ein recht brauchbares System. Ich weis noch, das ich in der Firma wo ich arbeitete 8 X11 Terminals mit einem Pentium 90 mit 64MB RAM betrieben wurde. Ja, lange ist's her. Linux war zu dieser Zeit noch zu sehr in den Kinderschuhen.
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iGhost08.08.12 14:31
Das waren noch Zeiten, freitags im heise-Forum und ein SCO-Artikel.
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Der Mike
Der Mike08.08.12 14:36
Alles Blödsinn! SCO ist ein Zombie: unkaputtbar!
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Rabo08.08.12 14:53
Die GEMA und die GEZ sollten auch aufgelöst werden.
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ExMacRabbitPro08.08.12 15:04
Tz Tz - ich hatte anno 1991 in einer Studienarbeit mit einem SCO Unix System (486er PC) zu tun.
Damals was das noch eine "normale" Softwarefirma. Keine hätte damals gedacht dass die mal so eine Klagewelle lostreten...
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