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Rechtstreitigkeiten um die Marke "Netbook" beigelegt

Der Begriff "Netbook" ist inzwischen in den festen Sprachgebrauch eingegangen und bezeichnet besonders kompakte und auf das Wesentliche reduzierte Notebooks. Allerdings handelte es sich bei der Bezeichnung auch um einen geschützten Ausdruck von Psion, was in den vergangenen Monaten zu juristischen Auseinandersetzungen führte. So hatte Psion damit begonnen, gegen Unternehmen zu klagen, die ihre Geräte als "Netbook" anpriesen oder den Ausdruck in Werbeanzeigen einsetzten. Psion hatte tatsächlich einmal das so genannte netBook im Sortiment, allerdings vergingen seit der Vorstellung des Modells inzwischen fast zehn Jahre. Unter anderem Intel hatte daraufhin den Rechtsweg bemüht und die Löschung der Marke beantragt. Zu einem Richterspruch muss es nicht mehr kommen. Psion und Intel konnten sich außergerichtlich einigen, Details dazu wurden bislang noch nicht bekannt und dürften auch weiterhin geheim bleiben. Psion verzichtet ab sofort auf den Markennamen, sodass Intel und weitere Hersteller keine weiteren Klagen diesbezüglich mehr zu befürchten haben. Somit kann das Netbook also weiterhin als feststehender Ausdruck für eine bestimmte Bauweise bestehen bleiben.

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Kommentare

gentux
gentux01.06.09 14:57
Psion würde lieber die Chance nutzen und das netBook neu auflegen mit moderner Hardware und der damaligen Spitzentastatur! Damit würden sie nämlich richtig abkassieren!
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ExMacRabbitPro01.06.09 15:23
gentux

genau dass habe ich auch gedacht! Wie kann man sich nur so viel Geschäft durch die Lappen gehen lassen? Psion hatte es damals nämlich echt drauf Mobile Consumer Geräte zu bauen.
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Stefan S.
Stefan S.01.06.09 17:43
wenn sich Intel und Psion geeinigt haben, dann heißt das doch erst einmal gar nichts im Verhältnis zu anderen Firmen?
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cocoa moe01.06.09 18:08
Stefan S. Das stimmt im Prinzip, aber im Artikel steht, dass Psion auf den Markennamen verzichtet. Damit ist klar, dass er auch anderen Herstellern nicht verbieten will, ihre Rechner als Netbooks zu vermarkten.

Ich habe das auch mal so verstanden (IANAL), dass man nach amerikanischem Recht seine Marken immer gerichtlich verteidigen muß, sonst würde man das Recht auch für die Zukunft verlieren.

Anders sähe die Situation aus, wenn Intel ein Nutzungsrecht für die Marke bekommen hätte, aber das scheint nicht passiert zu sein.

Letztenendes finde ich diese Streiterei um Namen ohnehin recht kindisch. Aber es hängt einfach eine Menge Geld daran.
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Rantanplan
Rantanplan01.06.09 19:59
Die Firmenpolitik von Psion habe ich noch nie verstanden. Bis selbst erst sehr spät zu Psion gekommen mit einem 5 mx pro, aber zu der Zeit hatte die Firma schon ihr Zenit überschritten. Erst spalten sie die OS-Sparte ab, dann steigen sie komplett aus den Organizern aus ... Hätten die damals besser noch gute Produkte nachgeschoben, heute wäre die Marke Netbook immer noch bei Psion, und Psion der Marktführer in diesem Bereich. Hätte jedenfalls so kommen können ... Schade drum, die Psions waren echt gut. Damals.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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