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Neuer Patentantrag von Apple lässt das Uhrenarmband smart werden

In der Apple Watch ballt sich moderne Technik auf engem Raum. Die Series 5 als aktuelle Vertreterin dieser Produktkategorie misst den Puls, erstellt Einkanal-EKGs und verfügt über einen Kompass sowie eine zeitgemäße 64-Bit-CPU. Zu den Ausstattungsmerkmalen zählt auch ein Gyroskop, das der präziseren Ortung dient und ein Beschleunigungssensor, der den Bildschirm aktiviert, sobald der Arm angehoben wird. Bisweilen führt dieser Sensor allerdings zu einem Fehlalarm und das Display wird gar nicht benötigt. Apple scheint an einer Möglichkeit zu arbeiten, die diese Fehlerquote reduzieren und den Funktionsumfang der Watch erweitern könnte.


Muskelkraft einmal anders
Bereits im November 2019 reichte Apple einen Patentantrag ein, der der Beschreibung eines gestenempfindlichen Geräts dient. Es könnte am Handgelenk, am Knöchel oder anderen Körperteilen des Anwenders befestigt sein und verfügt über mehrere mechanische wie optische Sensoren. Der neue Patentantrag baut auf dem alten auf, erweitert diesen aber um detaillierte Beschreibungen von myoelektrischen Sensoren. Dabei werden die elektrischen Signale von Muskelkontraktionen erfasst und weitergeleitet, um eine gewünschte Reaktion zu erzielen – Technik dieser Art findet sich beispielsweise bei Prothesen wie künstlichen Gliedmaßen.

Quelle: United States Patent and Trademark Office

Bewegungen werden exakter erfasst
Apple sieht für die Verwendung entsprechender Sensoren die hauseigene Smartwatch vor: Ein Armband, das mit dieser Technik ausgestattet ist, könnte im Zusammenspiel mit dem in der Watch integrierten Beschleunigungssensor als Korrektiv fungieren. Situationen, welche die Uhr bislang falsch interpretiert, werden dergestalt einer zusätzlichen Kontrolle unterzogen. Hebt der Träger einer Apple Watch seine Hand und seinen Arm an, lässt sich das beispielsweise als Händedruck interpretieren. Myoelektronische Sensoren sind in einer solchen Situation in der Lage, erfassen zu können, ob Muskeln aktiv beansprucht werden und ein tatsächlicher Händedruck vorliegt. Eine solche technische Finesse ermöglicht also eine weitaus präzisere Bewegungssteuerung von Wearables.

Quelle: United States Patent and Trademark Office

Kommentare

sonnendeck03.06.20 12:58
auf der einen Seite sicherlich interessant, was man da für zusätzliche Sensorische Möglichkeiten hat auf der anderen Seite auch schade, denn dann wird es sicherlich nicht mehr soviel Anbieter von Armbänder für kleines Geld geben was ich immer gerne nutze.
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andi.bn03.06.20 13:39
sonnendeck
auf der einen Seite sicherlich interessant, was man da für zusätzliche Sensorische Möglichkeiten hat auf der anderen Seite auch schade, denn dann wird es sicherlich nicht mehr soviel Anbieter von Armbänder für kleines Geld geben was ich immer gerne nutze.

Die Anbieter der günstigen Armbänder wird es weiterhin geben. Nur sind die dann nicht alle smart.
+1
Legoman
Legoman03.06.20 16:49
Der ganze Aufwand also nur, damit das Display nicht angeht, wenn ich jemandem die Hand gebe?

Nachtrag:
Vielleicht ließe sich das ja mit der Corona-App koppeln.
Wenn ich jemandem die Hand geben will, der nicht zu meinem engsten Familienkreis gehört, merkt die Uhr das und warnt mich...
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Pymax
Pymax03.06.20 21:50
Ich denke es müsste dann smarter heißen.
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