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Musikmesse International Press Award 2005 für GarageBand und JamPacks

Apples Musikkompositions-Software GarageBand erhielt den "Musikmesse International Press Award 2005" in der Kategorie "Most Innovative Product". Die GarageBand JamPacks gewannen in der Kategorie "Sound Library". Die "Musikmesse International Press Award" wird jährlich in über 40 Kategorien an Produkte aus dem Musikbereich vergeben. Ein weiteres Highlight war der "mipa Lifetime Achievement Award", den Robert Zildjian, Gründer von Sabian, erhielt.

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Kommentare

Arthur Schmidt-Pabst11.04.05 11:28
Ist Robert Zildjian nicht vorallem der gründer von Zildjian? Was ist Sabian? (bin kein musiker, also nicht hauen...

An alle musiker:

ist GarageBand wirklich so gut? Hielt es bisher eher für ein "einsteiger" produkt mir beschränkten möglichkeiten, bzw. ich dachte GarageBand projekten hört man ihre herkunft grundsätzlich an. Ist es möglich professionel damit zu produzieren?

Gruss
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boehel
boehel11.04.05 11:34
Sind die Musiker proffesionell ist auch die aufnahme proffesionell so einfach ist das
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Lynhirr
Lynhirr11.04.05 12:20
Richtig. GarageBand ist nur ein Werkzeug, und als solches gar nicht schlecht!:-D
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uncleWalter11.04.05 13:48
Arthur Schmidt-Pabst
Sabian ist auch ein renommierter Beckenhersteller (also Schlagzeugbecken, klar).
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Duda11.04.05 15:00
Ach ja, diese Awards sind jedes Jahr reiner Schmu und Schmier. Nix gegen Garageband, aber "most innovative product"? Wirklich nicht.
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Arthur Schmidt-Pabst11.04.05 15:01
uncleWalter: macht er sich da nicht selbst konkurenz?

boehel: ich meinte mehr die bedienbarkeit (GUI), möglichkeiten, einfachheit der bedienung, etc...
das man mit ner gitarre und nem kassetten-rekorder auch geile musik aufnehmen kann ist mir klar, (vorausgesetzt man spielt besonders gut) aber es rauscht halt...

Lynhirr: das meinte ich eher. Würdest du es als proffesionell einstufen (von den möglichkeite,etc.) ?

Danke
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TT030
TT03011.04.05 15:39
Die durchdachte Oberfläche und die Auswahl an Funktionen macht es in der Tat Einsteigern leicht, die Software zu benutzen. Meine 10-jährige Tochter hat sich Garageband ca. 20 min angetan und ohne weitere Vorkenntnisse in dieser Zeit anhörbare Musik produziert. Das liegt unter anderem aber auch an der Qualität der Soundpacks. Man hört es GB-Songs nicht an, daß sie computergeneriert sind. (wenn man nicht die GB-Loops kennt

Professionell muß man erstmal definieren. Man kann mehrspurig latenzarm aufnehmen. Unter Nutzung der mitgelieferten Loops das Ganze ergänzen. Man kann auch mit Fremdprogrammen Loops für GB erstellen und dort nutzen. Man kann GB als Effektgerät für Life-Instrumente nehmen oder über MIDI Instrumentennachbildungen spielen. Beides klingt passabel, die Latenz der z.B. GitarrenplugIns ist in Abhängigkeit von der Hardware beim Life-Spielen teilweise sehr störend. Insofern reicht die Software z.B. für das Aufnehmen eines Laienchores/einer kleinen Band und kosmetischen Änderungen am Ergebenis (schneiden, Hall, Kompression usw.) mit nachfolgendem Export und Brennen auf CD aus. Semiprofessionell heißt das wohl.

Fertige MIDI-Loops können über Notations- und Matrix-Editoren verändert, nicht aber erstellt werden. Audiobearbeitung über Schneiden hinaus ist nicht vorgesehen.
Insofern verbietet sich aus meiner Sicht die Benennung "professionell".

Dafür ist die Software sehr günstig, für etwas über 400 Euro gibts noch einen Mac-Mini kostenlos dazu. Ansonsten kostet sie halt nur 79 Euronen.

Der MagiX Music Maker auf der PC-Plattform ist ein artverwandtes Produkt, u.a. auf LogiC und Co. basierend, nur nicht so übersichtlich wie GB.

Für GB spricht auch die nahtlose Integration seiner Möglichkeiten in LogiC und damit die Möglichkeit professioneller Nachbearbeitung.
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Duda12.04.05 00:46
TT030:
Naja; der springende Punkt ist ja, daß Deine Tochter keine Musik produziert hat. Sie hat ein Programm angeworfen, das halbfertige Instant-Musikstücke zum lustigen Zusammenwürfeln bereithält. Daß die Ergebnisse halbwegs professionell klingen, ist ja dann nicht überraschend, hat aber mit Musik nicht viel zu tun (wie Du selber schreibst, hat sie keine Vorkenntnisse...).
Das geht nicht gegen Deine Tochter ! Macht ja auch alles Spaß und ist ok, aber manchmal ärgere ich mich über solche Programme. Der Musikmarkt ist eh schon überschwemmt, Aufträge kriegt man fast nur noch, wenn man umsonst arbeitet; und dann suggeriert solche Software auch noch, daß Musikmachen ein Kinderspiel sei.
Was einen Musiker wirklich professionell macht, ist doch in Wirklichkeit gar nicht sein Instrumentarium, sondern seine Kreativität und seine Fähigkeit, sie in ein Produkt münden zu lassen. Und gestapelte Loops sind erstmal nichts kreatives... Ich will mal einen GarageBand-Künstler sehen, der einen guten Beat bauen kann. Aber House machen wollen... oder HipHop oder Rock oder wasauchimmer.
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TT030
TT03012.04.05 07:30
Duda:
Wer Musik selber bauen/spielen kann, wird wohl GB maximal als Mehrspurmaschine nehmen wollen oder auf andere Produkte setzen, wie z.B. Band in a Box.

Kreativität haben aber alle Menschen, egal, ob sie sich schon einmal das Erlernen eines Instrumentes und der zugehörigen Theorie antaten oder nicht. Für diese Menschen ist GB eine coole Sache. Und soooooo leicht ist das Sample-Mischen nun auch wieder nicht, wenn man wirklich ansprechende Dinge erzeugen will. Z.B. kommt man dann auch sehr schnell zu Anforderungen musikalischer Formgebung, Tonarten usw.

Ich versteh schon was du meinst Duda, bin schließlich selbst Musiker, aber wenn Leute auf diese Weise Spaß an musikalischer Betätigung finden, fördert das auch das Gesamtanliegen.
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