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Mozilla warnt vor gefährlichem Firefox-Plugin

In einem Blog-Eintrag warnt die Mozilla Foundation vor einem gefährlichem Firefox-Plugin, welches Kennwörter ausspähen soll. Das unter dem vielsagenden Namen "Mozilla Sniffer" veröffentlichte Firefox-Plugin wurde bis 12. Juli ungefähr 1.800 Mal heruntergeladen. Laut Nutzungsstatistik soll sich das Plugin bei mehr als 300 Anwendern im Einsatz befinden. Bei Formularen sendet es alle Daten nicht nur an die eigentliche Webseite, sondern als Kopie auch an einen weiteren Server der Plugin-Entwickler. Immerhin kann durch einfaches Entfernen des Plugins aus Firefox dieser Verhalten unterbunden werden.
Neben diesem gefährlichen Firefox-Plugin warnen die Browser-Entwickler auch vor dem Plugin "CoolPreviews", welches unter Umständen fremde Script-Anweisungen ausführen kann. Weitere Details finden sich dazu im entsprechenden Blog-Eintrag der Mozilla Foundation.

Weiterführende Links:

Kommentare

jimcontact
jimcontact15.07.10 11:26
Ups...
An alle die gerade mit-, zu- oder abhören: Wer wo, warum, mit wem und wann, dass geht euch einen Scheißdreck an! (W.Schmickler)
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peterli
peterli15.07.10 11:34
schon bissl assi das ganze...
alles muss, nichts kann
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DonQ
DonQ15.07.10 11:46
es netz is assig , da hilft kein klagen und lamentieren.

an apple a day, keeps the rats away…
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Atari
Atari15.07.10 11:47
Soviel zur Dauerkritisierung von Zugangskontrollen
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violenCe15.07.10 11:49
cooles plugin, gleich mal runterladen
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Johnny
Johnny15.07.10 11:50
Atari
Genau daran hab ich auch eben gedacht
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analyst15.07.10 11:51
also Safari-extensions dann auf jeden Fall nur nach Eingangskontrolle bitte danke
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Stefan S.
Stefan S.15.07.10 11:52
Hoffen wir mal, dass sowas nicht einestages zum Sargnagel für FF wird.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.07.10 12:00
Tja. Und wieder steht man an der Erkenntnis, daß "Freiheit" und "Sicherheit" auch in der IT widerstrebende Dinge sind, weil in Freiheit so viel Unsicherheit unterwegs ist...
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sierkb15.07.10 12:02
Atari,
Johnny:

Es ist ja nicht so, dass Apple mit seinem AppStore nicht auch schon Apps durchgewunken hatte, die einer näheren Prüfung nicht standgehalten haben, weil sie entweder nicht das gehalten haben was sie verprachen oder den leuten einfach nur das Geld aus der Tasche gezogen haben und erst später, nachdem man dann öffentlich drüber sprach, dann dort von Apple wieder rausgeflogen sind...

Abgesehen davon: Freiheit bedeutet eben auch: auch Verantwortung und auch Risiko. Du kannst Dir Dein ganzes Leben dichtnageln und überall kontrollierende Wächter und Wachposten aufstellen mit der Begründung, das doch nur alles zu Deinem Besten zu machen, und dass ja niemand einen Schaden erleide.
Und wo bleibt da dann die Freiheit, wenn ich alles so dermaßen kontrolliere?

Es gibt für alles ein Maß und eine Toleranzschwelle. Der eine legt sie so aus, der andere so. Dem einen ist's zuviel Kontrolle, dem anderen zuwenig. Alles hat seine Vor- und auch seine Nachteile. So (vielfältig) ist die Welt halt.

An das über Jahre gewachsene Ökosystem der Firefox-Plugins müssen die anderen Browser-Hersteller erstmal rankommen und das nachmachen. Und nicht ohne Grund hat auch Apple jetzt mit seinem Safari 5 damit angefangen, Extensions überhaupt offiziell zu erlauben und offiziell für Safari vorzusehen. Trotzdem wird's sicher noch ein weiter Weg sein, dieses Erweiterungs-Ökosystem, das bei Firefox seit Jahren existiert, sowohl von der Masse als auch von der Klasse her so schnell einzuholen oder gar zu toppen. Das gelingt ja selbst den anderen Browser-Herstellern bisher schon nicht.
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svepo15.07.10 12:05
Frag mich wie lange es noch dauert bis Apple so eine Meldung bezüglicht einer App rausbringt
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sierkb15.07.10 12:12
Hannes Gnad:

+1
Volle Zustimmung!

Freiheit und Sicherheit widersprechen sich so gut wie immer bzw. arbeiten prinzipiell gegeneinander. Nicht nur in der IT, sondern im übrigen Leben auch.
Abwägungssache, wofür oder wogegen man sich entscheidet. Der goldene Mittelweg ist oft ein (teilweise auch schmerzvoller und nach hartem Ringen gefundener) Kompromiss zwischen beiden Extremen. Oder man ist kompromisslos und entscheidet sich entweder für das eine Extrem (totale Freiheit, null Kontrolle und volles Risiko) oder für das andere Extrem (totale Sicherheit, totale Kontrolle, kein Risiko).
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TechID15.07.10 13:04
waaaas?! godzilla im firefox?
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MacRaj
MacRaj15.07.10 13:47
sierkb
Danke für deine Beiträge hier, sie sind Klasse.
Der philosophischen Hintergrund deiner Äußerungen gibt dem Thema Weite.
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Lord_Kodak
Lord_Kodak15.07.10 14:18
Hm... ich werde Cool Previews dennoch weiter benutzen...
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ilovengage
ilovengage15.07.10 15:45
sierkb:
Das ist etwas, was viele oft vergessen - dass die Freiheit auch bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Komischerweise schreien hier viele immer nach Sicherheit (im App Store zb) .... wenn man ihnen aber sagen würde, sie sollen nicht Autofahren, da hier eine potenzielle Gefahr für ihr Leben besteht, wird man nur blöd angeguckt
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Beezle16.07.10 09:39
Nun, einer der wichtigsten Erkenntnisse der IT-Branche ist: 100%ige Sicherheit gibt es nicht.

Wer denkt dass er mit Safari auf der sicheren Seite ist, hat schon einmal den ersten Schritt in Richtung 'großer Fehler' gemacht. Die beste Art mit dieser ganzen Sicherheits-Bedrohung fertigzuwerden ist sie zu akzeptieren und zu erwarten (und sich entsprechend darauf vorzubereiten).
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