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Kurz: Tor-Browser nativ auf Macs mit Apple Silicon +++ Microsoft stellt Authenticator für Apple Watch ein

Apple bietet Mac-, iPhone- und iPad-Besitzern mit iCloud Private Relay die Möglichkeit, sich vor Datensammlern und Trackern zu schützen und etwa ihre IP-Adresse zu verbergen. Allerdings funktioniert dieses Feature nur mit Safari, zudem benötigt man ein kostenpflichtiges iCloud-Abonnement. Nutzer anderer Browser, die weitestgehend anonym in Internet unterwegs sein möchten, können schon seit Jahren auf das Tor-Netzwerk zurückgreifen. Bei diesem kommt ein sogenanntes Onion-Routing zum Einsatz, welches verschlüsselt ist und Dritten keine Einblicke in die Kommunikation erlaubt, und zwar auch bei Anwendungen wie Messaging oder E-Mail.


Tor-Browser 12.0 läuft nativ M1- und M2-Macs
Das Tor-Projekt stellt seit Jahren einen eigenen Browser zur Verfügung. Bei diesem handelt es sich um eine Kombination aus einer angepassten Version von Firefox und einem Tor-Client. Bislang ließ sich der Tor-Browser auf Macs mit Apples hauseigenen Chips nur mithilfe von Rosetta 2 nutzen. Vor wenigen Tagen veröffentlichten die Entwickler nun die neue Version 12.0. Wichtigste Neuerung für Mac-Besitzer: Die macOS-Ausgabe der App liegt nun als Universal Binary vor, läuft also endlich nativ auf allen Rechnern aus Cupertino, die mit einem M1- oder M2-Chip ausgestattet sind. Die Entwickler folgten damit dem Ansatz von Mozilla, das Firefox ebenfalls als Kombi-App für Intel- und Apple-Silicon-Macs bereitstellt.

Die neue Major-Version des Tor-Browsers ist zudem von Haus aus mehrsprachig, das Suchen und Herunterladen einer an das eigene Idiom angepassten Fassung gehört also der Vergangenheit an. Das bietet zudem den Vorteil, dass sich die Anzeigesprache in der Anwendung selbst jederzeit ändern lässt. Darüber hinaus haben die Entwickler ihrem Blogpost zufolge Verbesserungen im Code vorgenommen und Fehler beseitigt. Der Tor-Browser steht zum kostenlosen Download auf der Webseite des Projekts zur Verfügung.

Microsoft Authenticator verschwindet von der Apple Watch
Microsoft bietet seit Jahren mit dem Microsoft Authenticator eine Software für die Zwei-Faktor-Authentisierung an. Diese gibt es nicht nur für iPhone- und iPad ( App Store), es existiert auch eine Companion-App für die Apple Watch. Damit ist aber in Kürze Schluss, denn Microsoft stellt die Ausgabe für die Uhr aus Cupertino ein. Schon die kommende iOS-Version des Authenticators, welche im Januar erscheint, wird die Apple Watch nicht mehr unterstützen. Das kündigte das Unternehmen jetzt – etwas versteckt – in den FAQ zu der Anwendung an. Microsoft empfiehlt, die App von der Uhr zu löschen, da auch vorhandene Installationen nach dem Update nicht mehr funktionieren werden.

Kommentare

dufour13.12.22 17:59
Private Relay wird von Apple nicht in allen Ländern unterstützt (entsprechende Meldung in Apple ID, iCloud, Private Relay)
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