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Kurz: Apple mit einigen Ankündigungen zur Podcast-Plattform +++ Twitter unterbindet bald News-Überschriften

Apples Podcast-Plattform bietet seit fast zwei Jahrzehnten Zugriff auf ein schier unendlich großes Angebot an Audiomaterial zu allen erdenklichen Themen. Allerdings blieb es nicht nur beim kostenlosen Zugang, stattdessen führte Apple die Option ein, Podcasts zu monetarisieren und Content gegen Gebühren anzubieten. Das Angebot startete im Sommer 2021, wenngleich es anhaltende Kritik an der Zuverlässigkeit des Systems gab. Gleichzeitig bemängelten Betreiber immer wieder, kaum sinnvolle Statistiken von Apple zu erhalten. Das soll aber nun der Vergangenheit angehören, denn Apple kündigte in dieser Woche drei wichtige Updates für Publisher an.

So gibt es ab sofort detaillierte Aufschlüsselung zum Nutzerverhalten, dies besonders in Hinblick auf Abos. Außerdem sollen im Laufe des Jahres auch Audiomeans, Captivate, Podbean, Podspace und Transistor zur Auslieferung von Folgen unterstützt werden – und zu guter Letzt läuft im Herbst eine Partnerschaft zwischen Apple und Linkfire an. Dank der Podcasting- und Statistiktools soll es Anbietern noch einfacher gemacht werden, ihr Potenzial auszuschöpfen und neue Hörer zu gewinnen.


Twitter/X will Überschriften geteilter Artikel abschaffen
Der radikale Umbau von Twitter/X nimmt wenig Rücksicht auf Dinge, die "schon immer so waren". Beinahe im Wochentakt gibt es Ankündigungen, die Altbekanntes zu den Akten legen und den Dienst in eine andere Richtung bewegen. Gerade erst ließ Elon Musk verlauten, er wolle das Feature "Blockieren" abschaffen. Nun gibt es weitere Eingriffe, die auf den verbreiteten Content abzielen. Nachdem bereits Links auf konkurrierende Plattformen stark eingeschränkt wurden, trifft es als nächstes Redaktionen. Seit vielen Jahren diente Twitter als Plattform, um Newsbeiträge zu teilen – also (teils automatisiert) Überschriften oder Artikelbilder zu posten und auf diese Weise die Reichweite zu erhöhen.

Das ist Musk allerdings ein Dorn im Auge, weswegen sich in Zukunft keine Artikel mehr in gewohnter Manier veröffentlichen lassen sollen. So verschwinden Überschriften bald automatisch, lediglich Artikelbilder und manuell eingefügter Text sind zu sehen. Laut Musk gebe es aber eine einfache Alternative, nämlich das Veröffentlichen kompletter Artikel auf Twitter. Seiner Ansicht nach eröffne dies Journalisten "mehr Freiheit" und "höheres Einkommen" – wie auch immer das möglich sein soll. Man darf ernsthaft bezweifeln, dass namhafte Portale fortan ihren Content einfach komplett auf Twitter stellen. Stattdessen ist von vielen Seiten zu hören, Twitter dann nicht mehr verwenden zu können.

Kommentare

Der Mike
Der Mike22.08.23 16:19
X: Das "neue" Myspace/Studivz uswusf...

Twitter an sich hatte ja bis zum Schluss kein relevantes Geschäftsmodell gefunden: also langfristig Gewinne einzufahren. Meist war man (massiv) im Minus bzw. beim Kapitalverbrennen.

Wird alleinstehend gesehen - also ohne Musk-Zuschüsse samt Morgens-auf-dem-Clo-Entscheidungen - wohl nicht besser.

Aber letztlich auch recht egal.
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Embrace22.08.23 17:17
Ich bin auch skeptisch bzgl. der Zukunft von 𝕏. Twitter war aber mein meistgenutztes soziales Netzwerk. Immer aktuell, für mich relevant und interessant aufgrund der Kommentare.
Seit dem Limitieren der Tweets, die man anschauen kann (die Twitterapp auf dem Mac funktioniert auch nicht so recht), macht 𝕏 nicht mehr so viel Spaß wie vorher.

Es ist/war zumindest die Plattform mit dem höchsten Potential für einen offenen Austausch. Einen (globalen) populären Ort, an dem alles gesagt werden kann und keine Zensur stattfindet sehe ich als außerordentlich wichtig an. Aber so einen richtigen Free-Speech-Absolutist-Eindruck macht Musk nun auch nicht …
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Retrax22.08.23 23:33
Aus dem MTN-Thread:

ted-236
Der Typ ist genial 🤣 und das Logo super!
X für schließen kennt doch jeder auf der Welt.
😂🤣😂
Die App wird geschlossen für schlappe 43 Mrd $.
PythagorasTraining
Musk wollte nur an die Daten der Twitter Nutzer. Damit macht er dann seine eigene KI. Der Rest ist ihm egal.

Die beiden Kommentare bringen es glaube ich ganz gut auf den Punkt.
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