Einem Bericht von Business Korea zufolge muss Apple den Weggang eines erfahrenen Chipspezialisten verkraften. Neun Jahre lang stand der Ingenieur namens Kim Woo-Pyeong bei Apple unter Vertrag. Auch wenn nicht ganz genau bekannt wurde, welche Funktion er im Unternehmen eingenommen hat, schien er ein einflussreicherer Mitarbeiter der Chip-Sparte gewesen zu sein. Dafür spricht auch, auf welch hohen Posten er nun gesetzt wurde. Samsung gelang es, Kim Woo-Pyeong von Apple abzuwerben und ins eigene Chip-Team zu holen.

Dort ist er fortan Leiter des gesamten "Packaging Solution Center" – einer Abteilung, die sich mit Prozessorfertigung und Materialforschung befasst. Laut Business Korea arbeitet Samsung dort unter anderem an einem Projekt namens "enhanced packaging" – Ziel sei es, physikalische Limitierungen aktueller Bauweisen zu überwinden. In der Vergangenheit hatte es zahlreiche Manager gegeben, welche die Seiten zwischen Apple und Samsung wechselten. Beispielsweise ist der Leiter von Apples Akkuforschung ein ehemaliger Samsung-Spezialist.


China verhängt Lockdown über iPhone-Werk
Nachrichten, wie man sie im Vorfeld einer großen Produkteinführung wohl eher ungern hört: Erneut ist Apple direkt davon betroffen, dass China auch bei vereinzelten Infektionen gesamte Regionen in den Lockdown schickt. Das Werk in Shenzhen trägt nach Zhengzhou zu den größten Stückzahlen bei, weswegen ein kompletter Ausfall schwer zu verkraften ist. Allerdings gibt es innerhalb des Lockdowns zumindest die "Closed Loop"-Regelung – wer sich auf dem Fabrikgelände befindet und dort auch Schlafstätten in Anspruch nehmen kann, darf weiter arbeiten. Genau dies ist in Shenzhen möglich, weswegen sich Foxconn optimistisch zeigt, dass es nur geringe Auswirken geben wird. Dennoch üben die Einschränkungen weiteren Druck auf eine ohnehin schon angeschlagene Lieferkette aus, Austausch zwischen Fabrik und externen Stellen darf nämlich nur in sehr geringem Maße stattfinden.