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IBM greift Microsoft frontal an, eigenes Office-Paket in Kürze auf dem Markt

Der unbestrittene Marktführer bei Office-Applikationen ist wohl Microsoft. Solange es schon Programme wie Microsoft Word, Excel oder PowerPoint schon gibt, auf den meisten Computern sind sie installiert. Nicht nur auf PCs sondern ebenfalls auf Macs ist die Marktmacht fest zementiert. Zwar existieren unzählige andere Lösungen, die vielleicht etwas schöner sind, hier und da auch mal eine Funktion mehr anbieten, doch letztendlich kratzt Microsoft das wenig. IBMs Schritt könnte hingegen einen Frontalangriff darstellen. Wohl noch heute wird ein neues Office-Paket, basierend auf OpenOffice vorgestellt, das zu erheblich günstigeren Preisen ein wahrer MS Office-Killer werden soll. Sollte die Sicherheit wirklich derart höher als bei MS Office sein, so dürfte IBMs Vorhaben wohl in Unternehmen großen Zuspruch finden. Ein wichtiger Teil der Suite ist Server-basiert, der einzelne Benutzer kann daher Mails abrufen, Termine planen indem er einfach nur über seinen Webbrowser auf den Zentralrechner zugreift. Dieses "Thin Client"-Konzept spart erhebliche Kosten. Weiterhin interessant: Nicht nur der Windows-Markt wird anvisiert, nein, auch für Linux, Handheld und ein wenig später auch Mac OS wird es sehr bald die Möglichkeit geben, auf MS Office zu verzichten. Vorausgesetzt natürlich, die Software hält, was sie verspricht.

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Kommentare

Ties-Malte
Ties-Malte10.05.04 11:36
Wenn das war würde :-)
... dann bröckelt da endlich ein riesengroßes Monopol!
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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oliver kurlvink
oliver kurlvink10.05.04 11:37
da werden sich zwei so richtig in den a*sch getreten fühlen:

1. star division, die damals staroffice an ibm verkaufen wollten und wegen 2. wieder verworfen wurden.

2. lotus, die von ibm eingekauft worden sind und u.a. die smartsuite im portfolio haben.
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sYntiq10.05.04 11:37
Damit man auf MS-Office wirklich verzichten kann, müsste IBM´s Office im Grunde 100%ig MS-Office kompatibel sein. Und wnen ich mich richtig erinnere gibt es genau da einige lizenzrechtliche Schwierigkeiten, wenn MS nicht mitspielt. Und ob MS ein Konkurenzprodukt unterstützen wird?

Abwarten...
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elnino10.05.04 11:37
jetzt geht's aber ganz schön richtung microsoft. da bin ich ja mal gespannt, was sich noch alles ändern wird dieses jahr.

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sonorman
sonorman10.05.04 11:42
Abwarten, Tee trinken.
Bin auf jeden Fall mächtig gespannt.
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paolo pinkel10.05.04 11:43
Leider muss ich sagen das M$ Office ja sooo schlecht nicht ist, aber wenn IBM eine Alternative bringt... und wenn es wirklich 100% kompatibel wäre. Warum nicht.
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cab10.05.04 11:43
Das wäre ja mal richtig schön!

Aber um eine Alternative zu MS Office zu sein muss nicht zwangsläufig Kompatibilität zu MS Office da sein, es reicht, wenn das IBM Format offen und transparent ist, um von anderen gelesen werden zu können.

Andererseits, warum lassen die das auf Open Office basieren, wo IBM doch Lotus unter seinem Portfolio hat? Gibt es denn nur noch Open Office als Alternative? Es muss doch auch noch besser gehen! Ausserdem wäre es an der Zeit, nicht nur in Sachen Sicherheit, sondern auch in der Integration und vor allem bei der E-mail Applikation eine echte Konkurrenz zu Office zu bieten, ein Programm, dass E-Mails, Kontakte, Aufgaben und der Gleichen zuverlässig ohne Sicherheitslecks verarbeiten kann und dabei leistungsfähig und einfach zu bedienen ist, das krasse Gegenteil von Outlook also. Das muss doch mal möglich sein, so perfekt ist Outshock wirklich nicht, dass alle die Waffen davor strecken müssten! :<>
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MacSchimmi
MacSchimmi10.05.04 11:44
StarOffice war auch so in der Richtig - und ??
Gegen M$ keine Chance, das Monopol ist zu groß und die Leute haben keine Lust auf Umstellung - siehe Windoof - Nutzer
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feel_x10.05.04 11:45
Ja ja.. Thin Clients

vor ein paar Jahren fandes es alle ganz toll, ihren Mitarbeiten eigenständige Clients und keine dummen Terminals hinzustellen.
Jetzt haben auf einmal alle bei Citrix und co. Blut geleckt und wollen wieder zentral basierte Lösungen..

Zum Office: Goil. Hab mir gewünscht, dass mal eine dicke Firma wie IBM wieder ins Geschäft einsteigt.
Freu. Kann für die Kunden nur positiv sein.

feel_x
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St. Rechsteiner
St. Rechsteiner10.05.04 11:45
IBMs Thin Clients sind wirklich gut ... aber nur unter Windows! die Linux-Thin Clients Version ist so richtig sch*** ... und kostet komischerweise fast doppelt so viel!
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feel_x10.05.04 11:48
cab: IBM hat Lotus Notes.
Und jedes eMail-Programm erfüllt die meisten der von Dir genannten Funktionen.. keiner BRAUCHT heutzutage Outlook, aber jeder benutzt es. Meist aus Faulheit.
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Bodo
Bodo10.05.04 11:52
Mal so gesagt:
Bitte nicht die Marktmacht von IBM unterschätzen. Wenn sie das Paket bei jedem Server den sie verkaufen mit dazu legen, wird es eng für M$. Interessant wäre auch noch zu wissen, in wieweit IBM die PPC-Linie da mit einbezieht. Möglicherweise ist das eine direkte Antwort auf die M$-SUN-Kungelei.

Wenn das OpenOffice-Team massive Unterstützung von IBM erhalten sollte ...:-d:-)
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loet10.05.04 11:54
(fen)

was mir so auffällt: Biste bei MTN für die Anti Microsoft-Nachrichten zuständig.....das ist schon sehr auffällig.Immer sachlich sind die nämlich auch nicht.:-/
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bvklebelsberg10.05.04 11:59
OO als Basis ist optimal,vor allem deshalb weil die Schnittstellen öffentlich sind. Daher können alle anderen Anbieter diese als Kontaktstelle zu ihren eigenen Produkten verwenden. Hier liegt ja das eigentliche Problem bei MS Office. die Schnittstellen werden weitestgehend geheimgehalten, sodass es für andere Anbieter kaum zu schaffen ist funktionierende Anschlüsse zu schaffen.
Bei einer OpenSource Basis entfällt dieses Problem,und die Entwickler können sich auf das konzentrieren worauf es ankommt:
optimale Software entwickeln.
Es bleibt so noch genügend Spielraum für Produkte mit unterschiedlichen Schwerpunkten:
-Gui Optimierung
-OfficeLight Produkte, mit mehr oder weniger Funktionsumfang
-Integration anderer Funktionsbestandteile
-Verbesserungen von Funktionen.
Sind wir doch mal ehrlich:
MS Office mag ein gutes Programm sein, dennoch fallen jedem von uns sicher einige Verbesserungsvorschläge ein, die von MS niemals wahrgenommen würden. Wozu auch,
die überteuerte Kiste verkauft sich mangels Alternative auch so.
Der Preis ist abartig: fast 600€ für ein Paket dass als Staroffice gerademal 10% davon kostet! Da lässt sich doch für andere Anbieter jede Menge machen.
BvK
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Fenvarien
Fenvarien10.05.04 12:02
loet
Das sind die letzten drei MS-News, in denen ein wenig Häme ist. Jeder Redakteur durfe mal

Ey up me duck!
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loet10.05.04 12:05
Also, mal ganz ehrlich: Microsoft Office Produkte (EXEL,WORD, POWER POINT) sind doch seit Jahren gut - wir alle arbeiten doch damit und ich glaube auch nicht gerade so, dass man angewiedert sein muesste: PowerPoint z.B. ist doch garnicht mehr wegzudenken. Und bedenkt bitte, bevor hier wieder gegen Microsoft geschossen wird, dass gerade die Portierung von Microsoft-Office aufnen Mac für viele PCler das Argument war zu switchen ..... und ich finde, dass die OSX Version sehr gut gelungen ist. Bitte kommt mir jetzt nicht, dass Keynote besser sei als PowerPoint....
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Fenvarien
Fenvarien10.05.04 12:07
Das bestreitet auch keiner; ich finde auch, das derzeit kaum jemand mit MS Office konkurrieren kann
Ey up me duck!
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cab10.05.04 12:07
...ist aber besser...:-d
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Bodo
Bodo10.05.04 12:11
loet
Finger weg von Fen!
Sonst :<> beiße ich!

Du hast nur eine große Klappe!
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loet10.05.04 12:13
fenvarien

Klar bestreitest Du das.....

Zwar existieren unzählige andere Lösungen, die vielleicht etwas schöner sind, hier und da auch mal eine Funktion mehr anbieten, doch letztendlich kratzt Microsoft das wenig.

Welche unzählige Einzellösungen meinste dann.....
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loet10.05.04 12:13
Bodo

...alles klar... wie meinste das, mit große Klappe....habe nix gegen fen gesagt....
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Fenvarien
Fenvarien10.05.04 12:17
loet, lies bitte genau. Da steht nicht, dass MS Office schlecht ist. Das steht, dass es MS egal ist, wenn andere Programme MAL eine Funktion mehr bieten.
Ey up me duck!
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loet10.05.04 12:19
Fenvarien

... aber wieso sollte das auch Microsoft interessieren...???

Aber welche bessere unzählige Lösungen gibt es denn???
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Christen
Christen10.05.04 12:19
OpenOffice.org/StarOffice kann sich mit MS Office sehr wohl konkurrieren.http://www.zwahlendesign.ch/22office.html
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Christen
Christen10.05.04 12:20
.. konkurrieren.
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Bulldog10.05.04 12:23
Der Verkauf steigt, wenn der Preis niedrig ist. Ein neues Produkt mit mehr Fidschas wird eher nachgefragt.

Jetzt nur noch weniger Abstürze ab der 50Seiten Schallmauer, und Word wird Geschichte. Das muss doch zu packen sein. Ich erinnere mich an den Kommentar bei Heise, die Schreibproggis gestestet haben: ungfähr ZigJahre Arbeit an einem so schlechtem Programm...

Powerpoint-Präse hasse ich. Dann lieber gut gestaltete PDFs. Insofern kann das Proggi gerne entfallen.
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Bodo
Bodo10.05.04 12:25
Dies ist eine Mac-Seite. Da gehört meckern über M$ zum guten Ton!

Im ernst, M$-Office ist nur auf dem Mac brauchbar. Auf Windoof ist sie Schrott. Es wird Zeit das jemand (in diesem Fall IBM) etwas gegen die Monopolstellung von M$ unternimmt. Wie ich weiter oben schrieb, hat IBM gute Möglichkeiten das Monopol zu brechen. M$ wird sich neu orientieren müssen. Wenn sie das nicht tun, sind sie in 10 Jahren weg. Die Geldquellen für M$ werden massiv angegriffen (Windows und Office). M$ verdient am meisten mit dem Office. Sonst ist da nicht viel. Auf großen Servern setzt kein vernünftiger Mensch Windows ein.8-)
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loet10.05.04 12:27
Bodo

wie langweilig, wenn wir Mac-User uns alle so einig sind. Ich finde etwas Provokation ja auch nicht schlecht.....
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Fenvarien
Fenvarien10.05.04 12:31
Office für Mac ist besser als Office für Win; bei 2004 soll es noch deutlicher sein, es gab eine News dazu.
Ey up me duck!
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bvklebelsberg10.05.04 12:37
Es geht doch gar nicht darum ob MS Office gut oder schlecht ist. Es ist sicher relativ gut.
Es geht aus meiner Sicht auschliesslich darum mehr Konkurrenz bei Anbieter und Produktqualität zu haben.
Nachdem MS seine Produkte ausgesprochen proprietär hält, ist bisher eine Standardisierung überhaupt nicht möglich gewesen.
Ich glaube ein gutes Beispiel ist der Spielesektor, mit dem Prinzip der Engines die für verschiedene Spiele und Anbieter genutzt werden.
Oder Datenbank Software wo ein Basisprodukt die Grundlage für viele Spezialprogramme ist. Wenn ich mich umschaue gibt es zB auf Filemakerbasis eine ganze Menge solcher Erzeugnisse. Und jeder kann sowas bauen wenn er will. So siehts im Markt für Office Software wirklich nicht aus, sollte aber.
BvK
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