Bereits im Mai waren Berichte aufgekommen die besagten, AMD werde sich aufspalten und sich in Teilen vom defizitären Prozessorgeschäft trennen. Kurz darauf wurden erneut Stimmen laut, die von einer baldigen Aufspaltung des Unternehmens ausgehen. Angeblich werde AMD in den kommenden Wochen bekannt geben, dass sich das Kernunternehmen nur noch um die Entwicklung von Prozessoren und Chipsätzen kümmert und die komplette Fertigung dann ausgelagert wird. Genau diese Berichte stellten sich heute als korrekt heraus, tatsächlich spaltet sich AMD in "Design" und "Chipmaking" auf.
AMD war in der Vergangenheit von großen Fertigungsproblemen geplagt, so verspricht man sich auf diesem Gebiet wohl Verbesserungen. Die beiden neu aufgestellten Unternehmen sollen dennoch eng kooperieren. Wenn dieser Schritt vollzogen ist, unterscheidet sich AMD stark von Intel, wo Entwicklung und Fertigung weiterhin in einer Hand liegen. Gerade dies wurde immer als einer der Grunde für Intels Erfolg angesehen, um die Arbeitsprozesse so optimal aufeinander abstimmen zu können.
AMD verspricht Investitionen in Höhe von 3,6 Milliarden Dollar, um es den ausgelagerten Bereichen zu ermöglichen, unter anderem die Fabriken zu erneuern.

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