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Fehler im Google-Kalender führt zu ungewollten Einladungen

Wie ein Entwickler entdeckt hat, gibt es einen schwerwiegenden Fehler im Google-Kalender. In der Web-Version zeigt sich der Kalender mitteilungsfreudig, wenn im Titel eines Kalendereintrags eine E-Mail-Adresse hinterlegt ist. Statt den Eintrag einfach zu speichern, versendet Google ungefragt eine Einladung an die betreffende E-Mail-Adresse. Dies kann in bestimmten Fällen, beispielsweise bei unerfreulichen Ereignissen, sehr problematisch werden. Zudem wird durch die Einladung für den anderen auch die zum Google-Konto gehörige E-Mail-Adresse sichtbar, was je nach E-Mail-Adresse ebenfalls unerwünscht sein kann.


Ein noch größeres Problem ergibt sich, wenn es sich bei der E-Mail-Adresse, die man im Titel hinterlegt, um ein Google-Konto handelt. In diesem Fall wird der Kalendereintrag automatisch dem anderen im Kalender eingetragen - ohne jegliche Nachfrage. Wenn nun aufgrund dieses Problems entsprechende Einträge gelöscht werden, informiert Google allerdings wiederum alle E-Mail-Adressen unabhängig ihrer Herkunft über die Löschung.


Den Fehler kann man zum Glück umgehen. In den Smartphone-Apps, zumindest unter Android, konnte dieses Verhalten nicht beobachtet werden. Nutzern wird daher empfohlen, vorerst auf die Web-Version des Google-Kalenders zu verzichten, wenn E-Mail-Adressen im Titel hinterlegt werden.

Aktualisierung:
Gegenüber The Verge hat Google den Fehler eingeräumt und erklärt, bereits an der Behebung arbeiten.

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