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Experiment: Apple und Sonos messen Effekte von Musik auf Menschen

Für eine gemeinsame Werbekampagne haben sich die Unternehmen Apple und Sonos zusammengeschlossen. Unter dem Slogan »Music makes it home« wollen sie anhand eines tatsächlichen Experiments Aussagen darüber treffen, welche positiven Einflüsse der Musikgenuss zu Hause auf Laune und Zusammenhalt der Menschen hat. Aus den gewonnenen Ergebnissen und dem Videomaterial soll eine Reihe von 30- und 60-sekündigen Werbespots entstehen. Der Startschuss für die Partnerschaft war der Start von Apple Music auf Sonos-Lautsprechersystemen diese Woche.

Das Experiment
An der Testreihe nahmen 30 Familien mit insgesamt 109 Personen aus acht verschiedenen Ländern, darunter auch Deutschland, teil. Eine Woche lang mussten sie komplett ohne Musik zu Hause auskommen, danach durften sie sich wieder mit melodischen Klängen beschallen - natürlich mithilfe von Apple Music, gestreamt über Sonos-Lautsprecher in allen Räumen. Während dieser gesamten Zeit wurden die Probanden aufs Genaueste beobachtet: Eine Nest-Kamera lieferte Bilder, Apple iBeacons stellten die genauen Innenraumpositionen aller Familienmitglieder fest und Apple Watches maßen Puls, Bewegung und Aktivität jedes einzelnen.


Ergebnisse
Natürlich halten die Resultate der Beobachtungen keinerlei wissenschaftlichen Standards stand, allerdings helfen sie beiden Unternehmen bei der Generierung schlagkräftiger Slogans. Der Kamerazusammenschnitt zeigt in der musikfreien Zeit Vereinzelung der Familienmitglieder und vorherrschende Langeweile. Mit Musik dagegen sei der Spaß ins Zuhause zurückgekehrt: Mehr als drei Stunden verbrachten die Familien angeblich mehr Zeit miteinander, Kinder waren hilfsbereiter, das Essen schmeckte besser, es gab mehr Liebesbekundungen, die Teilnehmer waren inspirierter, die Laune stieg und es wurde mehr gelacht. Um den Experimentcharakter der Spots zu betonen, ist für jedes dieser Ergebnisse sogar eine prozentuale Steigerung angegeben…


Apple und Sonos
Die fertigen Spots sollen erstmal kommenden Montag zur Grammy-Verleihung gezeigt werden. Sonos’ Marketingchefin Joy Howard erzählte gegenüber der dem Marketing Magazine, wie sie ihre erste Abneigung gegen eine Werbekooperation mit einem großen Partner wie Apple überwand und inzwischen vollends begeistert von der Zusammenarbeit sei. „Es gab Momente, an denen wir unterschiedlicher Ansicht waren, aber in einer Atmosphäre von gegenseitigem Respekt.“ Beide Firmen hätten sich voll in die Kampagne eingebracht.

Weiterführende Links:

Kommentare

Jordon
Jordon11.02.16 11:33
Schon lange keinen so lächerlichen Werbespot gesehen.
Bin mir nicht sicher ob das eine Verarsche sein soll oder ob Apple das wirklich ernst meint

Man muss sich die Präsentation von dem Appe Kreativfuzzi mal vorstellen:
"Also, zuerst zeigen wir gelangweilte Menschen in tristen Wohnungen ohne Musik und dann zeigen wir lachende und herum hüpfende Menschen mit Musik. Darüber legen wir irgend welche pseudowissenschaftlichen "NoNa" Aussagen." GENIAL!!
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CH
CH11.02.16 11:53
Was für ein vollkommen verquaster Schafscheiß.

Jetzt könnte ich noch mit einer für mich untypischen Kapitalisnuskritik kommen- aber ne, das wird einfach zu blöd.

Ch
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zacwinter11.02.16 12:07
Die Zeit, die sie dafür verbraten haben, hätten sie lieber dazu genutzt, AppleMusic schneller für Sonos Kunden verfügbar zu machen. Und nicht, dass ich knapp ein halbes Jahr warten muss, bis ich meine AppleMusic- Musik (🤔), auf meinen nicht gerade billigen Sonos - Lautsprechern wiedergeben kann.
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hakken
hakken11.02.16 12:51
zacwinter

Woher weißt du das es an Sonos gelegen hat? Ich habe gelesen das es lange an Apples Forderungen gescheitert ist.
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Bitsurfer11.02.16 14:58
Nur sind das die Forderungen der Musikindustrie, nicht von Apple.
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zacwinter11.02.16 15:56
hakken

Das sollte eher allgemeiner formuliert gewesen sein. Wer an diesen Verzögerungen schuld ist, ist mir als Kunde eigentlich egal. Egal auch deshalb, weil es wieder einmal nicht offen kommuniziert worden ist, wieso es so lange gedauert hat. Wüsste ich um die evtl. Komplexität (die evtl dahinter steckte), dann hätte ich vielleicht mehr Verständnis gezeigt.
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buffi
buffi11.02.16 17:07
Schon toll, wie viele Möchtegernwerbexperten sich hier tummeln.
Auch ich bin keiner, aber ich weiß, dass Werbung zum grössten Teil durch
Überzeichnung lebt und funktioniert.
Habt ihr Realbilder aus nem Big Brother Haus erwartet?
Can’t innovate anymore? My ass!
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strellson12.02.16 12:55
ich kann denen ganz genau sagen welcher effekt die ÄTZENDE LAUTE SONOS SOUNDANLAGE MIT SUBWOOFER VON DEM NACHBAR UNTER UNS AUF MICH HATTTT!!!!!
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