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Apple widerspricht Psystars Vorwürfen

Nachdem sich Apple und Psystar darauf verständigt hatten, für das Verfahren wichtige Dokumente geheim zu halten, ist es mit der Einigkeit aber schon wieder vorbei. Zwar hatte Apple Psystar verklagt, Psystar suchte sein Heil aber im Gegenangriff und warf Apple vor, ebenfalls gegen Gesetze zu verstoßen bzw. rechtlich nicht haltbare Nutzungsbedingungen festzusetzen. Der Argumentation von Psystar zufolge dürfe Apple gar nicht verbieten, OS X auch mit herkömmlichen PCs auszuliefern. Apples Anwälte haben zu den Vorwürfen in einem 13-seitigen Dokument detailliert Stellung genommen. Wie es zu erwarten war, kann Apple der Argumentationslinie natürlich nicht folgen und spricht Psystars Klage die Berechtigung ab.
In den nächsten Monaten dürfte es noch einiges an Arbeit für die Anwälte der beiden Parteien geben. Die Hauptverhandlung ist für November angesetzt.

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Kommentare

Redeemer
Redeemer06.03.09 16:37
Na das zieht sich ja jetzt schon ziemlich lang hin... schau ma mal was dabei rauskommt...

Evtl. kommt ja "The Return of the Clones"...


Aja BTW... Erster!
^^jetzt hab ich das auch endlich mal gepostet... juhu!
Moep...
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TheDamage06.03.09 16:41
Vorwürfen in einem 13-seitigen Dokument detailliert Stellung genommen.

Viel spaß beim lesen...

2ter
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ma-ka06.03.09 16:42
"Apple gar nicht verbieten, OS X auch mit herkömmlichen PCs auszuliefern"

jemand anderes hat aber auch nicht zu entscheiden wie apple seine produkte zu vermarkten hat. apple entscheidet dass es nur auf macintosh-rechnern läuft und damit wär das doch abgehakt.

thedamage : 13 seiten sind doch nicht wirklich viel wenn es um so eine sache geht.
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Redeemer
Redeemer06.03.09 16:42
TheDamage
Nachdem der Schrieb wahrscheinlich eh in Jus-Sprache geschrieben ist, kann's eh niemand außer Anwälten lesen...
Moep...
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TheDamage06.03.09 16:49
ma-ka und Redeewer

Ihr hab recht
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howsy
howsy06.03.09 16:51
Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist Apple doch in erster Linie ein Hardware Hersteller, der ZU seiner Hardware - zusätzlich - ein Betriebssystem beleigt.
Also im Prinzip einfach "eine nette Gabe zu den Geräten".

Und Psystar will jetzt Apple vorschreiben, dass man dieses "Gimmik" nicht nur bei der eigenen Hardware mitliefern darf?

Bzw. Ich find das im allgemeinen etwas kurios.
OSX - Produkt von Apple
iMac, MBP, .... - Produkte von Apple

und Psystar sagt jetzt, was Apple damit machen darf und was nicht?!

Komische Welt... zu hoch für mein Hirn...


Und das heißt auch automatisch, wenn ich ein Betriebssystem schreibe. Nennen wir es howsyX, und einen Computer baue und sage "Ich verkaufe mein Computer und mein Betriebssystem", kann jeder daherkommen und sagen "hey, das gefällt mir, ich verkaufe jetzt auch Computer mit deinem System" ?
Todessehnsucht? Nur Morgens!
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Kovu
Kovu06.03.09 16:59
Psystar ist und bleibt ein Drecksverein.
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Tiger
Tiger06.03.09 17:02
howsy

Im Prinzip stehe ich da voll hinter Dir. Aber da Apple das Betriebssystem auch als Vollversion zum Kauf anbietet ist es kein Gimmik. Und genau um diese Vollversionen geht es. Dass ein mit dem Computer mitgeliefertes Betriebssystem nicht auf weitere Computer installiert werden darf ist kein Problem, dass aber die Vollversion nur auf Macs installiert werden darf, das ist das was Psystar ändern will.

Sollte Apple das Verfahren verlieren wird Apple sicherlich die Vollversion aus dem Sortiment nehmen und nur noch Upgrades anbieten die eine bereits installierte Vollversion voraussetzen. Die Vollversion wird dann nur noch mit dem Mac ausgeliefert.
Psystar würde also genau das Gegenteil von dem erreichen was sie angeblich wollen: dem User die Wahl lassen auf welchem Computer der das System installiert.
Im Prinzip hätte Psystar in diesem Fall für mehr Einschränkungen gesorgt.

Das ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit wie Apple nicht autorisierten Clones begegnen kann.

Generell ist Apple Hardwarehersteller und würde Apple verlieren würde das Kerngeschäft deutlich darunter leiden.

Auch wenn die Produktpalette nicht für jeden Kunden was bieten mag, man kann einer Firma nicht das Kerngeschäft ruinieren nur weil eine andere Firma von den Entwicklungen profitieren will. Und genau das würde passieren.
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ultrapaine06.03.09 17:26
Es wird immer davon geredet, Apples Kerngeschäft sei die Hardware, und daher würden Clones Apple zerstören usw.. Es mag sein das es zu dem jetzigen Zeitpunkt noch das Kerngeschäft die Hardware ist, aber wie würde es aussehen, wenn Apple OS X auch für andere Hersteller lizensieren würde?
Apple verschenkt die Lizenzen sicher nicht, sondern verkauft sie, und erzielt doch somit auch wieder gewinn, zudem kann man von ausgehen, das viele Hersteller an einer Lizenzierung Interesse zeigen würden, was wiederum positiv für die OS X Absatzzahlen sein sollte, wodurch sich wiederum der Verlust in grenzen halten sollte, wobei es auch nur eine Vermutung ist, das die Verkäufe sich von "original" Macs verringern würde, durch eine Fremdlizenzierung.

Im Prinzip kann man doch garnicht sagen was bei der Fremdlizenzierung passieren würde, somal die Apple Hardware auch dann noch viele Alleinstellungsmerkmale besitzt.


Aber das Beispiel von howsy find ich gut ^^
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MetallSnake
MetallSnake06.03.09 17:28
Ich sehs schon kommen, Apple verliert den Prozess und wechselt wieder zurück auf PPC, da der PPC Markt deutlich kleiner ist als der x86 Markt stört Apple es nicht weiter wenn einige wenige das System auf ihren nicht-Apple Kisten laufen lassen.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Forumposter06.03.09 17:29
Darf Psystar dementsprechend bis November ihren Kram vertreiben so lange Apple kein Recht bekommt?
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markus206.03.09 17:34
Ganz ohne jede Schadenfreude: Ich denke viele erkennen inzwischen, dass es für Apple keinesfalls so einfach ist Pystar anzugreifen ohne nicht selbst Gefahr zu laufen vor Gericht Niederlagen einzustecken.
Nicht wenige haben bei Streitbeginn gedacht ( vor einem Jahr!!) - dass das schnell geht. Den PS sitzt ja in Florida !!!
Denkt Euch mal aus , wie die Siegchancen von Apple bei einem Gegner außerhalb der Heimat USA wären. Gleich NULL!!
Deshalb gibts ja auch schon mutige Deutsche die eingestiegen sind (aktuelle CT hat deren PearPC getestet!!!)
OS X86 rockt - kein Zweifel
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macfreakz06.03.09 17:36
Nur 13 Seiten? Mehr fällt den Anwälten nichts ein?

Ich bin gespannt auf das Ergebnis. Das wird große Auswirkungen haben!
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T0mm1
T0mm106.03.09 17:36
Forumposter
Das frage ich mich auch. Bis November haben die dann ja immerhin über ein Jahr Zeit gehabt, ihre lauten Kisten unters Volk zu bringen.
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riessi06.03.09 17:40
Tiger: wenn es um das Thema "Vollversion" geht, dann steht ab 10.6. auf der Retail-Packung "Update", weil genau genommen ist es nix anderes, nur dass man hierbei nicht die Install-CD von der Vorversion braucht, so wie es bei div. Programmen auf Win der Fall war (Office war glaub ich so ein Kandidat).
Wenn jeder Mac mit OSX ausgeliefert wird, dann kaufst du ja keine Vollversion, sondern ein Update..

Als Vollversion verstehe ich das, dass jemand einen Rechner hat (z.B. Mac) und kauft sich dann eine Betriebssystemlizenz, wie z.B. Vista (oder Win7), damit er diese dann auf den Rechner spielen kann.

aber prinzipiell geb ich dir recht. mit dieser komischen Argumentation kann es zu Einschnitten kommen, die für den User womöglich nachteilig sein könnten.
ist vermutlich mit ein Grund, warum man OSX nicht virtualisieren darf (außer Server) - weil sonst wär meine Argumentation oben nicht haltbar.

Howsy: ich steh auch hinter deiner Argumentation. Mercedes kann ja auch nicht von Ferarri verlangen, die Motorensteuerung herauszurücken, nur weil die im Zuge der Krise die Entwicklung für solche Motoren verbilligen wollen.
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TheDamage06.03.09 17:49
...Mercedes kann ja auch nicht von Ferarri verlangen, die Motorensteuerung herauszurücken, nur weil die im Zuge der Krise die Entwicklung für solche Motoren verbilligen wollen...

LOL würden und brauchen sie auch garnicht machen...
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markus206.03.09 17:51
> riessi :
Sorry, aber diese Vergleiche (Ferrari / Mercedes / Golf sind doch hirnrissig !!
Nimm mal den MacMini und eine guten +leisen C2D, ATI 4850, OSX 86, beide 700 Euro inkl. OS X.
Wer ist da Ferarri / Mercedes / Golf / Trabi... ?
Seit Apple Chips von der Stange und zudem Mainstream CPUs statt diese ollen PPC-Dinger einsetzt verschwimmen doch bei der Hardware die Grenzen. Auch rechtlich
Ich mag mein gekauftes Apple OS X aber eben keine Macs - wo ist das (rechtliche) Problem , solange ich die Mac OS X Schachtel im Buchhandel, Amazon, Gravis, SATURN usw. ohne jede Kaufbeweiß eines Macs bekomme ?
Apple wird kräftig abloosen, was diesen Streit angeht, denke ich.


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shetty06.03.09 17:56
Und Psystar will jetzt Apple vorschreiben, dass man dieses "Gimmik" nicht nur bei der eigenen Hardware mitliefern darf?

Psystar will eigentlich nur Rechner verkaufen. Das Gerichtsverfahren geht allein von Apple aus.

Solche Einschränkungen werden doch auch woanders nicht begeistert aufgenommen, warum ist das dann gerade bei Apple so? Hundefutter von Pedigree, das man nur im Original Pedigree-Napf™ dem Vierbeiner vorsetzen darf oder Audio-CDs, die nur in Laufwerken von Philips abgespielt werden dürfen - sowas fände doch auch niemand toll.
Mercedes kann ja auch nicht von Ferarri verlangen, die Motorensteuerung herauszurücken, nur weil die im Zuge der Krise die Entwicklung für solche Motoren verbilligen wollen.

Aber wenn man einfach so in den Media Markt gehen und einen Ferrarimotor kaufen könnte, dürften sie einem dann vorschreiben dass man den Motor nur in einem Ferrari benutzen darf?
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MacRaul06.03.09 18:02
Eigentlich kann man diese Entwicklung als MacOS X User nur begrüssen, denn sie sollte dafür sorgen, das die Zwangsbeglückung mit Notebooktechnologie auf Apple Desktop Rechnern bald der Vergangenheit angehört. Sollte Psystar oder andere Firmen einen vernünften MacOS X - installierbaren Quadcorerechner um 1000 Euro bringen, und das sollte bei den Desktop Komponentenpreise eigentlich kein Problem sein, dann braucht man nur noch das Bundle aus MaxOS - iLife - iWorks um 169 Euro dazurechnen und man hat mit ca 1200,- Euro genau jenen Punkt getroffen, denn ein leistungsfähiger moderner Rechner kosten soll. Je größer jetzt die Preisdifferenz zu einem performancemäßig gleichwertigen Apple Rechner ausfällt, umso mehr Interessierte dürften den erhöhten Aufwand und das Risiko mangelnder Unterstützung seitens von Apple eingehen. Wenn ich im Moment nur den MacPro als Alternative zur Wahl habe und der gleich mehr als 1000 Euro in der Grundausstattung mit mieser Grafikkarte, die nicht einmal zwei Monitore gleichwertig ansteuern kann, Aufpreis kostet, dann wäre das der programmierte Erfolg, den die Apple Rechtsabteilung nur schwer in den Griff bekommen würde.
Apple könnte ein Katz und Maus Spiel durch Änderungen der Software beginnen und schließlich zu ähnlichen Restriktionen gelangen, mit denen schon Microsoft laufend seine Anwender verärgert.
Oder Apple springt über seinen Schatten und ändert ihre Modellpolitik für den Desktop. Sie müssten jedem erfolgreichen Clonemodell nur ein vergleichbares Applemodell gegenüberstellen. Das könnte dann ruhig um 20 bis 30 % teurer sein als das jeweilige Clonemodell und würde trotzdem gekauft werden, wenn man dadurch die Sicherheit der vollen zukünftigen Unterstützung hat. Und dadurch sollte Apple seine erhöhte Gewinnmarge eigentlich halten können.

Falls aber Apple weiterhin überzeugt ist zu wissen, was ihre Kunden wünschen, und welche Modelle deren Bedürfnisse optimal erfüllt, dann brauchen sie sich um Clonemodelle eigentlich keine Sorgen zu machen.
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oaki06.03.09 18:12
Apple verschenkt die Lizenzen sicher nicht, sondern verkauft sie, und erzielt doch somit auch wieder gewinn, zudem kann man von ausgehen, das viele Hersteller an einer Lizenzierung Interesse zeigen würden, was wiederum positiv für die OS X Absatzzahlen sein sollte, wodurch sich wiederum der Verlust in grenzen halten sollte, wobei es auch nur eine Vermutung ist, das die Verkäufe sich von "original" Macs verringern würde, durch eine Fremdlizenzierung.

Glaub mir Apples Philosophie ist einfach Hardware und Software in einem zu Verkaufen. Von Microsoft wurden sie damals über den Tisch gezogen als die Ihre Lizenzen an IBM... verkauften und somit billiger waren als Apples Lisa glaub ich, danach wurde von Apple an dieser Philosophie gezweifelt, Sie ging fast pleite erst die Wiederkehr von Jobs brachte besagte Philosophie wieder ins Unternehmen. Denkst du echt das die sich von einem Fremdfinanzierten Unternehmen genau dort ans Bein pissen lassen? Ich glaube nicht.
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ts-e
ts-e06.03.09 18:14
Also ich will ein stabiles System, wo meine Software ohne Zicken läuft.
So ne Windowsk....e will ich nicht mehr. Bin bedient davon.
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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nextmac06.03.09 18:50
Hallo Gläubige
OS X ist das beste OS keine Frage. Aber muss ich mir deshalb vorschreiben lassen auf welchen Rechnern ich das OS betreiben möchte?
Das ist gegen jede Logik der freien Marktwirtschaft.
Wenn mir der TÜV das abnimmt, kann ich doch einen Ferrari-Motor in ein eigenes Chassis einbauen. Ich kriege zwar kaum einen solchen Motor, aber wenn ich ihn gekauft habe, kann ich damit tun und lassen was ich will.
Genau so geht es hier darum, dass ich ein OS legal kaufe und da hat mir keiner vorzuschreiben auf welchen Geräten ich dieses OS installieren darf. Ist ja mein eigenes Risiko.
Mein Rechner ist ein edler Eigenbau mit QuadCore Prozessor und natürlich läuft darauf das beste OS der Welt.
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Tiger
Tiger06.03.09 18:52
 riessi
Der Unterschied zwischen einer Vollversion und einem Update ist der, dass für die Installation eines Updates bereits eine Vollversion auf dem Computer installiert sein muss. Eine Vollversion hingegen hingegen kann ohne Vorversion installiert werden.

Eine Vollversion ist unabhängig davon wie sie gekauft wird, ob mit dem Rechner oder im Nachhinein in der Retailverpackung.

Allerdings sind die jetzigen mitgelieferten Systeme eigentlich keine Vollversionen, denn diese können nicht auf jedem Mac installiert werden sondern nur auf Macs der Art mit der diese geliefert wurde, also zum Beispiel nur auf dem MacBook Pro, oder iMac.
Die Vollversionen sind Rechnerunabhängig.
Auseinanderhalten kann man diese Versionen anhand der Farbe der DVD. Vollversionen haben das OS X Logo drauf, die mitgelieferten Systeme befinden sich auf einer grauen DVD.

ultrapaine

Wer Apple nicht erst seit dem iPod oder iPhone kennt weiß, dass Apple diesen Weg bereits gegangen ist und weiß auch, dass dieses Modell gescheitert ist.

Der Vorteil des Mac OS war schon immer der, dass das Betriebssystem auf die von Apple verbaute Hardware optimiert ist.

Bei den damaligen Klonen gab es unendlich viele Probleme. Das Resultat war, dass der Ruf des Mac OS stark gelitten hat.

Würde Apple Mac OS an andere Hersteller lizenzieren und diese verkaufen Hardware auf der das Betriebssystem nicht optimal läuft fällt das automatisch auf Apple zurück.
Das ist genau das Problem das Microsoft mit Windows hat. Selbst Windows läuft auf guten Rechnern schnell und stabil.
Dem User ist das aber wurscht. Stürzt das System oft ab oder ist es zu langsam ist an erster Stelle das Betriebssystem schuld. Dass es an der Gurke liegen könnte die er billig bei Aldi gekauft hat, auf die Idee kommt der User als letztes.

Microsoft´s Windows ist auf Lizenzierung ausgelegt, was eben auch die vielen Treiberprobleme und Inkompatibilitäten bringt die uns mit dem Mac OS auf dem Mac erspart bleiben.

Lizenzen zu verteilen ist für Apple zu 100% der falsche Weg.

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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam06.03.09 19:02
Psystar kann niemals gewinnen, das ist der eigentliche Witz an der Verhandlung, selbst im sehr unwahrscheinlichen Fall dass sie gewinnen.

Denn wie Tiger richtig schreibt, würde es in dem Fall nur noch Upgrades zu Vollversionen geben, was nach meiner Einschätzung ziemlicher Mist für Mac User wäre. Oder man bekommt Die OS X nur noch gegen Unterschrift der vor dem Kauf ausgehändigten Lizenzbedingungen.

Egal was passiert, der Ausgang dürfte in jedem Fall das Ende des Psystar-Geschäftsmodell sein.
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Tiger
Tiger06.03.09 19:03
nextmac

Mein Gott, dass man immer gleich als "Gläubiger" bezeichnet wird...

Du erwartest ja auch nicht, dass du Google´s Android auf dem iPhone oder auf einem Nokia installieren kannst. Oder Windows Mobile auf dem Google G1...

Es zwingt dich auch niemand Mac OS zu nutzen. Es ist deine freie Entscheidung. Wenn du mit der Kombination aus Hard- und Software nicht zufrieden bist steht es dir frei ein anderes System zu wählen.
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nextmac06.03.09 19:35
Tiger
Wenn du dich angesprochen fühlst...
Zitat: "Wenn du mit der Kombination aus Hard- und Software nicht zufrieden bist steht es dir frei ein anderes System zu wählen. "
Mach ich doch. Habe mich für OS X entschieden und habe meine Hardware selbst ausgesucht.
Wir sind doch hier nicht in einer Diktatur!
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Tiger
Tiger06.03.09 19:47
nextmac

Ich fühle mich nicht angesprochen, es nervt dennoch.

Eben, du hast recht, wir sind nicht in einer Diktatur, aus diesem Grund ist es auch falsch einer Firma vorzuschreiben sein komplettes Konzept dass sie seit mehr als 25 Jahren erfolgreich durchziehen zu ändern nur weil eine kleine Klitsche mit deren Betriebssystem Geld verdienen möchte. Es ist falsch die Struktur eines gut funktionierenden Vertriebsweges zerstören zu wollen.

Wie gesagt, wer mit den Bedingungen nicht einverstanden ist muss sich eine Alternative suchen.
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randfee206.03.09 19:52
früher oder später wird Apple verlieren:

Michelin kann auch niemandem vorschreiben, dass die Reifen gefälligst nur auf Autos der Marke x zu fahren sind. Dann dürfen sie diese nicht frei verkaufen!

Gleiches gilt für Apple, wenn sie nicht wollen, dass jemand OSX mit anderen Rechnern benutzt, dann dürfen sie es nicht frei verkaufen, sondern nur mit den eigenen Rechnern...
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nextmac06.03.09 20:11
Tiger
Diktatur ist, den Leuten vorzuschreiben, was sie zu kaufen müssen. Arroganz ist, Desktop-Geräte so zu kongfigurieren, dass sie entweder wenig leisten, wie der Mac Mini oder schweineteuer sind, wie der Mac Pro. Wem weder das eine noch das andere passt, der kaufe sich (ob er will oder nicht) bitte einen Glossy iMac.
Kein Freedom of choice!
Du möchtest ein Netbook? Friss das MacBook Air. Nein? Ist dir das zu teuer, zu gross und vielleicht auch zu schade für deinen "Mac on the Go" und die anderen sind dir zu schwer?
Kein Freedom of choice!
He, mein Netbook hat einen Card-Reader und ein PCCard34 Slot, ist 1.3 kg schwer, klein und robust. Genau das was ich auf meine Reise mitnehmen will. Und natürlich läuft OS X auf dem Netbook.
Würde Apple Netbooks anbieten und einige konfigurierbaren Midrange Desktops, ich würde wohl kaum PC-Kisten kaufen und es gäbe auch kein Psystar Angebot.
Apple ist selber Schuld. Inzwischen gibt es wohl mehrere 100'000 auf dieser Welt, die OS X auf PC Kisten installiert haben.
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nextmac06.03.09 20:17
randfee2
Andersrum, wenn Automarken dich zwingen würden nur Michelinreifen darauf installieren zu dürfen, dann nennt man dies Monopolisierung oder eben Diktatur. Wer im Retail ein OS X kauft, der kann damit tun und lassen was er will. Er kann es auch als Unterlage für die Kaffeetasse nutzen.
Das ist Freiheit.
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