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Apple: Spotify ist ein Trittbrettfahrer – Verweis auf geringen Marktanteil von Apple Music

In den vergangenen Jahren stichelte Spotify immer wieder gegen Apple, 2019 reichte der Streamingdienst eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Cupertino bei der EU-Kommission ein. Tatsächlich dürfte diese weitreichende Konsequenzen haben: Apple könnte mit einer Geldstrafe von rund 500 Millionen Euro belegt werden, wie ein aktueller Bericht ausführt. Der US-Konzern setzt sich nun gegen die Vorwürfe zur Wehr: Spotify sei ein Nutznießer der Möglichkeiten, die Apple biete, wolle aber nichts dafür bezahlen. Das schwedische Unternehmen habe massiv profitiert – der Marktanteil liege deutlich vor Apple Music.


Apple: Spotify nutzt Infrastruktur des App Stores, möchte aber nicht dafür bezahlen
Behindert Apple andere Musik-Streaming-Anbieter, indem der Konzern eine Umsatzbeteiligung bei Abonnementgebühren für Dienste konkurrierender Anwendungen verlangt, was wiederum Apple Music begünstigt? Spotify bejaht diese Frage eindeutig. Cupertino äußerte sich nun gegenüber MacRumors zu der Causa: Man freue sich, den Erfolg aller Entwickler zu unterstützen, darunter auch Spotify, die größte Musik-Streaming-App weltweit. Spotify zahle Apple nichts für jene Dienste, welche die App in 160 Ländern groß gemacht habe. Bei der Beschwerde gehe es um den Versuch, unbegrenzten Zugriff auf alle Tools von Apple zu erhalten, ohne den Mehrwert abgelten zu wollen. Cupertino erklärt weiterhin, der Streamingdienst wolle die Regeln zu seinem Vorteil neu schreiben und bediene sich hierfür der Europäischen Kommission, um dieses Ziel zu erreichen.

Apple Music nur auf Platz vier
Spotify reagierte mittlerweile auf die Anschuldigungen. Man müsse zwischen zwei nicht vertretbaren Optionen wählen: Entweder sei das Nutzererlebnis schlecht, weil man nicht kommunizieren dürfe, wie man bei Spotify ein Abo abschließt. Oder man müsse einen Kostennachteil von 30 Prozent hinnehmen. Laut dpa erklärt Apple, für Spotify habe sich das Geschäft in Europa seit der ersten Beschwerde im Jahr 2013 außergewöhnlich vorteilhaft entwickelt. Das Unternehmen sei mit einem Marktanteil von 59 Prozent führend. Auf Platz zwei rangiere Amazon Prime Music (18 Prozent), gefolgt von YouTube Music (9 Prozent). Apple Music liege mit acht Prozent auf dem vierten Platz. Auf dem iPhone sei der Anteil für Spotify sogar höher als bei Android-Geräten. Die Bekanntgabe über eine mögliche Strafe erfolgt voraussichtlich im März.

Kommentare

Tomboman23.02.24 13:43
Wird bei Airbnb eigentlich auch 30% fällig bei einer Buchung?
-1
Bitsurfer23.02.24 13:47
Tomboman
Wird bei Airbnb eigentlich auch 30% fällig bei einer Buchung?
Genauso wie bei anderen Buchungsplattformen.
+3
RobRoy23.02.24 14:12
Bin ja ein Apple jünger aber ich frag mal

Benutzt wer Spotify und kann eins zwei Argumente bringen warum das besser ist als Apple Musik ?

Ich nutze nur Apple Musik und bin einfach zufrieden
0
andreasm23.02.24 14:27
RobRoy
Bin ja ein Apple jünger aber ich frag mal

Benutzt wer Spotify und kann eins zwei Argumente bringen warum das besser ist als Apple Musik ?

Ich nutze nur Apple Musik und bin einfach zufrieden
Vermutlich gibt es tausend Gründe für das eine oder das andere. Ich selbst nutze Spotify als Gelegenheitsnutzer im kostenlosen Werbemodell. Reicht für meine 2 Stunden Musik hören im Monat vollkommen aus.
+5
Alex198523.02.24 14:31
Tomboman
Wird bei Airbnb eigentlich auch 30% fällig bei einer Buchung?

Also Airbnb muss genauso wie Mobilitätsapps zum Beispiel Uber oder DB Navigator an Apple keine 30% zahlen, da ihr Product in der realen Welt genutzt und angeboten wird.

Außer du meinst der Vermieter an Airbnb der muss was an sie bezahlen.

Also beim Kauf eines Bahntickets gehen keinen 30% an Apple. Diese Apps dürfen ja auch eigene PSPs nutzen und sind von in App Käufen über Apple befreit.
+7
Hans G23.02.24 14:33
RobRoy

ich bin zwar auch Apple Jünger, jedoch bei Music nicht.
Ich mag‘s lieber europäisch.
0
tranquillity
tranquillity23.02.24 14:47
Spotify ist von der App her schon besser. Man bekommt auch viel mehr Informationen über die Künstler, auch z.B. über Touren etc. Aber ich meine immer wieder, dass der Klang bei AM besser ist. Wollte es mal bei den Airpods Max testen, habe aber grad kein Spotify Premium. Als ich es hatte, hatte ich noch keine APM. Das Konzept mit einer Mediathek gefällt mir auch besser als alles mit Playlisten zu machen.
0
Bitsurfer23.02.24 15:07
Ich nutze Spotify weil mein Streamer Spotify Connect hat. So ist das Handy nur die Fernbedienung für Spotify Connect und der Streamer streamt den Stream, (was für ein Satz ) selbst.
Apple Music hat das nicht.
+2
Huba23.02.24 15:25
Kennt jemand den Marktanteil von Qobuz? Habe es seit einigen Monaten abonniert, es gefällt mir ausgesprochen gut, was die Klangqualität angeht. Ausserdem gibt es einen sehr grossen redaktionellen Bereich mit Musikbesprechungen, Interviews etc… Top!
+1
Redsector8323.02.24 16:04
Hans G
RobRoyich bin zwar auch Apple Jünger, jedoch bei Music nicht.
Ich mag‘s lieber europäisch.
Nachdem sich Tencent immer mehr bei Spotify einkauft… ist das europäische bald weg
+3
AJVienna23.02.24 16:08
Unabhängig was ich von Spotify halte, bin ich schon der Ansicht das es hier eine Wettbewerbsverzerrung gibt. Solange Apple in dem Markt selbst konkurriert, dürften sie ihren Konkurrenten IMHO nur eine geringe Gebühr für Abos abverlangen. Anders wäre das für mich nur, wenn Apple selbst nicht konkurriert. Dann fände ich das ok.
+4
Bitsurfer23.02.24 16:31
Das Abo bei Spotify kostet im App Store gleich viel wie auf deren Website. Sie könnten das ja auf ihrer Webseite, Appstore - 30% verkaufen. Tun sie aber nicht. Ich komm nicht drauf warum nicht.
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Bitsurfer23.02.24 16:32
AJVienna
Unabhängig was ich von Spotify halte, bin ich schon der Ansicht das es hier eine Wettbewerbsverzerrung gibt. Solange Apple in dem Markt selbst konkurriert, dürften sie ihren Konkurrenten IMHO nur eine geringe Gebühr für Abos abverlangen. Anders wäre das für mich nur, wenn Apple selbst nicht konkurriert. Dann fände ich das ok.
Aha, im PlayStore wäre das OK.
0
andreasm23.02.24 19:00
Bitsurfer
Das Abo bei Spotify kostet im App Store gleich viel wie auf deren Website. Sie könnten das ja auf ihrer Webseite, Appstore - 30% verkaufen. Tun sie aber nicht. Ich komm nicht drauf warum nicht.
Pech beim Denken?
-6
Wessalius23.02.24 19:02
RobRoy

Ich hab zwar Spotify, aber wegen der Gendersprache, die die APP inzwischen verwendet und bei mir für Ohrenkrebs sorgt, nutze ich es kaum noch. Der Aufbau der App ist für mich auch zu benutzerunfreundlich.
+1
CaliforniaSun
CaliforniaSun23.02.24 19:35
Bin auch vor Jahren hin und her gewechselt zwischen Spotify und Apple Music, aber beim 4 . mal wechseln dann jetzt seit Jahren fest bei AM.
Ist im Apple Cosmos mit vielen HomePods, iPads usw. einfach besser bzw. ich finde AM auch mittlerweile besser als Spotify. (auch optisch)
0
fridifrodo23.02.24 20:40
Ich habe auch AM probiert, mehrfach.... Aber doch wieder umentschieden und bei Spotify gelandet. Grund: bei Apple muß die Synchronisation mit der Cloud aktiviert sein (alles auf allen Geräten)! Nur bringt mir das immer die eigene, sehr umfangreiche Mediathek, lange aufgebaut, mit speziellen Aufnahmen, total durcheinander, teilweise überhaupt nicht abrufbar.... Da nutze ich unabhängig voneinander meine große Sammlung und für besondere, spontane Wünsche eben Spotify 😉
-1
Sitox
Sitox23.02.24 21:00
Bitsurfer
AJVienna
Unabhängig was ich von Spotify halte, bin ich schon der Ansicht das es hier eine Wettbewerbsverzerrung gibt. Solange Apple in dem Markt selbst konkurriert, dürften sie ihren Konkurrenten IMHO nur eine geringe Gebühr für Abos abverlangen. Anders wäre das für mich nur, wenn Apple selbst nicht konkurriert. Dann fände ich das ok.
Aha, im PlayStore wäre das OK.
Im PlayStore zahlt Spotify 4%.
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mwm23.02.24 21:33
Sitox
Bitsurfer
AJVienna
Unabhängig was ich von Spotify halte, bin ich schon der Ansicht das es hier eine Wettbewerbsverzerrung gibt. Solange Apple in dem Markt selbst konkurriert, dürften sie ihren Konkurrenten IMHO nur eine geringe Gebühr für Abos abverlangen. Anders wäre das für mich nur, wenn Apple selbst nicht konkurriert. Dann fände ich das ok.
Aha, im PlayStore wäre das OK.
Im PlayStore zahlt Spotify 4%.

Diese, sagen wir mal vorsichtig, Schweinerei zwischen 2 Konzernen ist sehr bedenklich. Andere, wahrscheinlich eher kleinere Entwickler, zahlen brav ihre 15-30%. Aber ein fast schon „chinesisches“ Unternehmen mit einem CEO der reichlich in Rüstungsaktien investiert und die Datenkrake schlechthin machen es natürlich nur aus Uneigennützigkeit.
+2
MacSquint
MacSquint24.02.24 00:31
Vielleicht mal ein anderer Aspekt:
Spotify vergütet an Künstler unter aller Sau.
Der Chef von Spotify ist ein A**** und hat sich schon mehrmals extrem abfällig über Musiker geäußert und investiert seine Millionen, die ER verdient, u.a. in Rüstungsprojekte.
Dazu ist Spotify durchsetzt von Fake Artist Profilen, hinter denen Auftragsmusiker stecken, die Sonderdeals mit Spotify haben, die ihnen besondere Präsenz auf Spotify bieten, sie dafür aber deutlich niedrigere Vergütungen pro Play akzeptieren. Die Auftragsmusiker geben sich dann unter gefälschten Identitäten mit erfundenen Biografien und Bildern als irgendwelche Künstler aus, die es gar nicht gibt.
Kurz um: Spotify ist mal so richtig Kacke!
+6
AJVienna24.02.24 09:38
Bitsurfer
AJVienna
Unabhängig was ich von Spotify halte, bin ich schon der Ansicht das es hier eine Wettbewerbsverzerrung gibt. Solange Apple in dem Markt selbst konkurriert, dürften sie ihren Konkurrenten IMHO nur eine geringe Gebühr für Abos abverlangen. Anders wäre das für mich nur, wenn Apple selbst nicht konkurriert. Dann fände ich das ok.
Aha, im PlayStore wäre das OK.
Verstehe nicht ganz was du meinst aber Google konkurriert sowohl im Bereich Video als auch Musik. Insofern gilt hier das gleiche wie bei Apple. Eigentlich dürfte Apple auch diverse andere Apps nicht mit 30% belegen, weil sie dort konkurrieren. Office Suite, Tagebuch Apps, Voice Recorder,…
+1
teorema67
teorema6725.02.24 19:02
Huba
Kennt jemand den Marktanteil von Qobuz? Habe es seit einigen Monaten abonniert, es gefällt mir ausgesprochen gut, was die Klangqualität angeht. Ausserdem gibt es einen sehr grossen redaktionellen Bereich mit Musikbesprechungen, Interviews etc… Top!

Bei mir auch Qobuz. Der Qobuz-Downloadstore mit CD-Qualität oder besser ist für mich das ausschlaggebende Feature
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
dynax7426.02.24 12:19
Seit dem Spotify 250 Millionen an jemanden zahlt der Verschwörungen verbreitet und die Herkunft von AIDS leugnet ist es nicht mehr tragbar dort Musik zu hören.
+3

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