Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple-Patente beschreiben elektronische Komponenten aus Liquidmetal

Wie aus veröffentlichten Patentanträgen von Apple hervorgeht, forscht Apple am Einsatz von Liguidmetal in elektronischen Gerätekomponenten. So würde Apple die amorphe Legierung in der Tastenmechanik verbauen, um Haltbarkeit und Zuverlässigkeit zu erhöhen. Hierbei macht sich Apple eine besondere Eigenschaft von Liguidmetal zunutze, das eine hohe Resistenz gegen Verformung aufweist und nur unter hoher Krafteinwirkung bricht. In einem anderen Patent wiederum nutzt Apple den flüssigen Zustand von Liquidmetal bei der Produktion, um eine Schicht mit feineren Multitouch-Sensoren zu produzieren. Dadurch könnte Apple die Genauigkeit bei der Finger-Eingabe erhöhen, was beispielsweise bei grafischen Anwendungen für Skizzen und Zeichnungen von Vorteil ist. Die Patente zu Liquidmetal, für das Apple eine exklusive Lizenz im elektronischen Bereich besitzt, wurden bereits im Juli 2012 bei US-Patent- und Markenamt eingereicht.


Weiterführende Links:

Kommentare

MacGay
MacGay14.01.14 10:56
Ich wurde so oft wegen mein Glaube an Liquidmetal ausgelacht... Wartet ab ...
0
Moneying14.01.14 11:20
Unwissende lachen oft.
Doch wer als letztes lacht, lacht am besten.
0
Gerhard Uhlhorn14.01.14 11:30
Amorphes Metall hat gänzlich andere physikalische Eigenschaften als kristallines Metall. Und die kann man gut gebrauchen. Das wird also ganz sicher kommen – früher oder später.
0
chadxeon14.01.14 12:52
T1000 xD
0
Deppomat14.01.14 15:48
Alle Jahre wieder
0
Cupertimo14.01.14 16:50
Liguid?
0
Gerhard Uhlhorn14.01.14 17:37
Cupertimo
Liguid?
Ja, so wie Glas. Glas ist auch flüssig (außer Kristallglas), was man schön an sehr alten Kirchenfenstern sehen kann. Wobei sich Experten darüber streiten, ob man bei metallischen Gläsern – so werden sie auch bezeichnet – noch von flüssig sprechen kann.

Der Hintergrund ist der: alle Flüssigkeiten, die sich abkühlen, tendieren grundsätzlich dazu Kristalle zu bilden. Nur wenn man sie schnell genug abkühlt, bilden sie eventuell keine Kristalle. Und ohne kristalline Struktur sind sie mehr oder weniger flüssig. Und sie haben gänzlich andere physikalische Eigenschaften. Man bezeichnet sie dann auch als amorph.

Bei den meisten Metallen galt es bisher als unmöglich sie abzukühlen und die Kristallbildung dabei zu verhindern. Die Materialforschung hat es in den letzten Jahren jedoch mehr oder weniger hinbekommen. Und diese Materialien haben ganz besonders wertvolle Eigenschaften.
0
eiq
eiq14.01.14 18:04
Gerhard Uhlhorn
Er meint eher den mehrfach auftretenden Tippfehler in der Meldung (Liguid statt Liquid). Mit der Autokorrektur von OS X wäre das nicht passiert.
0
Gerhard Uhlhorn14.01.14 18:10
Ach so … ach ja. Das sehe ich letzt erst.
0
merCUrium
merCUrium14.01.14 18:21
Gerhard Uhlhorn
Ja, so wie Glas. Glas ist auch flüssig (außer Kristallglas), was man schön an sehr alten Kirchenfenstern sehen kann. Wobei sich Experten darüber streiten, ob man bei metallischen Gläsern – so werden sie auch bezeichnet – noch von flüssig sprechen kann.

Eher wahrscheinlich gilt, dass die Glaser im Mittelalter nicht ganz blöd waren und die Probleme der Scheibenglasfertigung (gleichmäßige Materialstärke) für sich zu nutzen wussten. Dinge stehen nämlich stabiler, wenn die Standfläche groß ist und der Schwerpunkt tief liegt.
Wenn Glas tatsächlich bei Raumtemperatur "flüssig" wäre müsste sich eine Flussgeschwindigkeit bestimmen lassen (z.B. durch sehr genaue Dickemessung über einige Jahre) die dann in sinnvollem Zusammenhang mit dem Alter des Glases steht. Außerdem müssten vergleichbare Stücke Glas (Geometrie, Masse, Zusammensetzung, Alter) auch vergleichbare Verformung aufweisen.
Meines Wissens konnte keine der Thesen bisher belegt werden. Ich lasse mich da aber gerne auf den neuesten Stand der Forschung bringen, meine Informationen sind schon ein paar Jahre her.
0
Gerhard Uhlhorn14.01.14 19:26
Ich sag ja, es ist umstritten.

Wobei die wunderschönen Ornamente in den Fenstern dann ja auch verzerrt sein müssten.

Ich glaube, muss mal eine alte Kirche besuchen und mir das genau ansehen.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.