So große Designschritte wie im Falle des iPhone Air gibt es nur alle paar Jahre. Zwar ähnelt die Front naturgemäß allen anderen iPhones, doch sobald man das Gerät dreht, werden die Neuerungen umgehend offenbar. Abgesehen von der stark hervorstehenden Kamerapartie handelt es sich um ein beeindruckend dünnes Smartphone. In einem Interview mit dem Wall Street Journal äußern sich Tim Cook und andere Apple-Manager zum jüngsten Wurf – und erklären, was das iPhone Air so besonders macht.

Der Versuch des Journalisten, Cook eine Aussage zum iPhone Fold zu entlocken, war natürlich nicht von Erfolg gekrönt. Man sei sehr gut darin, Geheimnisse zu bewahren, so Cook – er würde sich nun lieber auf die jüngsten Vorstellungen konzentrieren.


Arbeitspferd Pro vs. Stil-Device Air
Dabei wird klar, wie Apple die Modelle voneinander differenziert. Während das iPhone Pro ein bewährtes Arbeitspferd für Fotografen oder Filmemacher sei, bringe das iPhone Air einen ganz neuen Stil mit. Sicherlich werden viele Nutzer vor einer schweren Wahl stehen, so Vice President of Industrial Design, Molly Anderson. Auch das Pro sei ein wunderschönes Gerät, nicht jedoch mit der Leichtigkeit eines iPhone Air versehen. Dazu komme die Materialanmutung des Air, welche ein neues Gefühl davon vermittle, wofür ein iPhone überhaupt stehe. Es sei durchaus bewusst so entschieden worden, dem Kunden die Entscheidung nicht ganz einfach zu machen.

"Persönlichkeit ausdrücken"
Cook verweist darauf, wie bedeutend es ist, mit Hardware die eigene Persönlichkeit auszudrücken. Der Kunde sei hierbei die beste Person, um die Entscheidung zu treffen, womit er sich am meisten identifiziert. Daraus wird klar, wie wichtig es im aktuellen Sortiment ist, ziemlich unterschiedliche iPhone-Konzepte anzubieten – die Anzahl der Nutzer, welche sich stärker mit ihrem Device identifizieren können, dürfte sicherlich zulegen. Ein weiteres Zitat fällt noch im Interview: Das Air sei das iPhone für die Ozempic-Ära, womit die seit geraumer Zeit verfügbare Abnehmspritze gemeint ist.