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23-Zoll-Display von NEC für farbkritische Anwendungen

Für farbkritische Anwendungen hat NEC mit dem SpectraView 231 ein neues 23-Zoll-Display vorgestellt, welches eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bei einem Blickwinkel von 178 Grad bietet. Wie schon die SpectraView Reference Modelle verfügt auch das SpectraView 231 zur Farbkontrolle über eine 14 bit LUT, sowie 3D LUT zur Farbraum-Nachbildung. Digital Uniformity Control und Backlight Ageing Correction sollen stabile Leistungswerte während der gesamten Monitor-Lebensdauer gewährleisten. Dadurch kann das SpectraView 213 immerhin 75 Prozent des AdobeRGB-Farbraums abbilden. Zudem steht eine Bild-in-Bild-Funktion zu Verfügung, die über zwei DVI-D-Schnittstellen genutzt werden kann. Eine programmierbarer USB-Hub ist ebenfalls integriert und ermöglich den Wechsel zwischen mehreren Computern. Höhenverstellbarkeit um bis zu 150 Millimeter und eine Pivot-Funktion runden den Leistungsumfang des Displays ab. Das NEC SpectraView 231 ist ab sofort zum Preis von 979 Euro im Handel erhältlich. DisplayPort-, VGA- und DVI-D-Kabel sind im Lieferumfang enthalten.

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Kommentare

rudolf0725.10.10 16:10

Und warum muss NEC nun auch diesen Blödsinn mit dem 16:9 Format mitmachen? 120 Pixel in der Höhe weniger und wofür? Fürs Filme gucken? *sick*

Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.

smuehli25.10.10 16:14

Vielleicht gibt es keine Panels mehr in 4:3?

zwobot25.10.10 16:24

smuehli

Würde ich auch so sehen. In der Videoproduktion freuen se sich sicherlich. entweder 4:3 oder 16:9. 16:10 ist echt n Krampf

analyst25.10.10 17:20

@ Rudolf

Filme sind zum Beispiel "farbkritische Anwendungen". Natürlich geht es aber eher um die Produktion von Filmen, wo man sich in der heutigen zeit bestimmt sehr über native HDTV-Auflösung freuen dürfte. Mehr oder weniger ist nämlich nicht notwendig. Für Bildbearbeitung auch kein Problem das Format. Fürs Betrachten im Hochformat gibt es übrigens die sogenannte "Pivot" Funktion, welche selbstverständlich auch dieser Bildschirm besitzt. Aber für das verfassen von Texten und sürfen im Internet etc. ist ein solcher "farbkritischer Bildschirm" nicht primär gedacht.

harryme25.10.10 17:34

nur 75% des Adobe RGB Farbraums? Kann das sein?

LoCal25.10.10 17:38

rudolf07
Vieleicht weil das menschliche Sichtfeld eher 16:9 entspricht...??

Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem

tifonex25.10.10 17:55

LoCal

Oder die Hersteller doch eher weniger Fläche für den selben Preis verkaufen können?
Wer hängt sich denn so nah vor den Bildschirm, dass das ganze Sichtfeld abgedeckt ist? Da ist mir eine bessere Flächennutzung viel lieber (zB. Foto mit einer Palette in LR passt perfekt auf 16:10).

16:9 bei Computer-Bildschirmen ist einfach nur unnötig. Wenn ich mir eine DVD ansehe, dann haben die Filme eh ein viel breiteres Format - schwarze Balken hab ich dann auch bei 16:9. Für HDTV würden ja auch billige Consumer-Displays reichen.

zwobot25.10.10 18:19

Mit Sichtfeld hat das nichts zu tun. 16:9, 16:10, cinemascope usw. Wer weiß schon, was quasi 1:1 dem menschlichen Sehen entspricht. Bei Fotografie spricht mich eher 6:6 oder 6:7 an. Für mich hängt ein Seitenverhältnis primär auch von der Größe der Fläche und dem Betrachtungsabstand ab.

Und das nan bei 16:9 Balken bei Filmen hat liegt daran, dass 16:9 eine TV Norm ist, aber Filme natürlich meist in anderen, noch breiteren Formaten gedreht werden.

Gerhard Uhlhorn25.10.10 18:45

23 Zoll?!? Das ist viel zu klein! Ich habe jetzt ein iMac 27“, und dann wieder mit einem 23“-Display zu arbeiten wäre ein starker Rückschritt!

violenCe25.10.10 19:06

harryme => 75% von 16mio farben ist ne gaaaanze menge...

die farben werden ja "echt" dargestellt, auf normalen monitoren schwanken die farben ein wenig, sieht man besonders gut wenn man mit 2. monitor arbeitet^^

die lut bilden der echten farbraum ab, also so wies z.b. hinterher ausgedruckt aussieht

harryme25.10.10 19:21

@violenCe
aber können die andern Spectraview Display nicht 98% oder teilweise sogar mehr vom RGB Farbraum darstellen?

rondinax25.10.10 20:19

Gerhard Uhlhorn

23 Zoll?!? Das ist viel zu klein! Ich habe jetzt ein iMac 27“, und dann wieder mit einem 23“-Display zu arbeiten wäre ein starker Rückschritt!

Ein echter Uhlhorn mal wieder. Wenn dir die 23" des SpectraView 231 zu klein sind, dann gibts noch immer die SpectraView Reference 271 in 27 und SpectraView 3090 Reference in 30".

someone25.10.10 20:27

rondinax
YMMD

kilian2525.10.10 23:11

NEC ist nicht zu empfehlen. Wir haben einmal den 26" Spectraview ausprobiert, und damit Schiffbruch erlitten. Nach der Hardwarekalibration (X Rite Eye One Pro) war der Schirm zu Gelb. Mit den Proofs von cleverprintig.de waren keine wahren Farben hinzubekommen. Wir haben uns dann mit dem NEC Techsupport herumgeschlagen, und nach zig Resets und total unsinnigen Profileinstellungen war er am Ende zu grün. NEC hat das mit dem viel größerem Farbraum begründet. Aber was bringt mir der tolle Farbraum, wenn am Ende das Print (und der Proof) farblich anders aussehen, weil der Schirm nicht passt? Mit Quato oder Apple CD hatten wir keine derartigen Probleme. Ich schreib das, um Anderen den Frust zu ersparen!

dmuc25.10.10 23:40

2 sätze dazu:

75% ist lächerlich, mein 3 jahre alter nec kann schon 95% Adobe RGB darstellen. verstehe nicht so recht was sie sich dabei gedacht haben. das label spectraview verdient er nicht.

mein 26" NEC macht zwar bei der hardwarekalibration mit dem i1 pro auch spirenzchen, funktioniert aber bestens mit der kombinierten hard-und softwarekalibration. das sah dann genauso aus wie die proofs.

jetzt kommt das ABER: ich behalte den nec sicher noch ne weile, einfach weil er soweit ja gut funktioniert. aber müsste ich mich heute entscheiden, würde ich einen EIZO kaufen. für kleines geld den CG223W, der schafft auch 95% adobe rgb, und wer bisschen mehr auffer tasche hat kann sich ja den CG234W kaufen, der schafft 98% und ist FOGRA zertifiziert.

Mac M.26.10.10 00:14

dmuc:

Das mit Eizo ging mir auch gerade durch den Kopf. Und das CG223W ist auch das Modell, was in der Größe und Preisklasse eine hervoragende,
wenn nicht sogar die beste Kalibrierung möglich macht.
Im Vergleich dazu hat das NEC hier keine Chance.

daniel347726.10.10 03:01

23 Zoll?!? Das ist viel zu klein! Ich habe jetzt ein iMac 27“, und dann wieder mit einem 23“-Display zu arbeiten wäre ein starker Rückschritt!

gibt es eigentlich auch dinge von denen du nicht nur vorgibst etwas zu verstehen sonder dies auch tatsächlich tust??? *sick*

Gerhard Uhlhorn26.10.10 09:46

rondinax: Ah, danke für die Info. Das hätte ich mir ja eigentlich denken können. Ich frage mich natürlich trotzdem, für welche Zielgruppe so ein kleiner Monitor wohl gemacht ist.

violenCe

75% von 16mio farben ist ne gaaaanze menge...

Das relativiert sich, wenn man sich vor Augen führt, dass das nur 75 % von 256 Farben je Kanal sind. Wenn ich z.B. einen Himmel mit einem leichten Blau-Verlauf habe, dann bleiben ohnehin nur noch sehr wenige Farbabstufungen übrig. Und dort dann nur noch 75 %, da kann man nicht gerade von üppig reden. Graustufenbilder — welche ja auch nicht gerade selten sind — sind davon auch betroffen (also von der Einschränkung auf 256 „Farben“).

ts26.10.10 09:57

violenCe
Der NEC kann mehr als 16 Millionen Farben. Die populärsten Modelle von Apple haben Bildschirme verbaut, die das nicht wirklich können. Dort ist dann streng genommen bei tausenden Farben Schluss!
Der Farbraum bestimmt, wo sich das Dreieck in der CIE-Schuhsole befindet.

dmuc
Ein weniger großer Farbraum (75% von AdobeRGB entspricht in etwa SRGB) ist für Material in kleineren Farbräumen wie SRGB besser geeignet (z.B. feinere Abstufungen im SRGB-Farbraum sichtbar).

kilian25
Dein Kolorimeter hat offensichtlich versagt, nicht der Bildschirm.

mac8626.10.10 12:32

@ts
@kilian25

ich habe meinen P221W auch kalibriert, ebenfalls mit einem eyeOne. resultat war ein gelbstich.
scheinbar funktioniert die kalibration nur mit dem nec-eigenen kalibrations-kit zuverlässig.

rondinax26.10.10 20:27

Gerhard Uhlhorn

Ich frage mich natürlich trotzdem, für welche Zielgruppe so ein kleiner Monitor wohl gemacht ist.

Dann frag doch mal bei Apple an, wen die dort als Zielgruppe für den 21,5" iMac ausgemacht haben.
Außerdem kenne ich so einige - mich eingeschlossen - die statt eines 27"-Displays lieber 2 à 22 oder 24" verwenden würden bzw. dies schon so umgesetzt haben.

kilian2526.10.10 21:10

@ ts

... sicher sicher, mein 2000€ X-Rite Eye One Pro versagt beim NEC Spectraview, der NEC ist sicher OK, aber alle iMacs, Quatos und CinemaDisplays im Haus, die perfekt kalibriert sind? Wer versagt da dann? Mein Glubschaugen? Ich mach nicht 20 Jahre Bildbearbeitung um zu blöd zum Kalibrieren zu sein...

kilian2526.10.10 21:13

@ mac86

Wir haben es mit mehreren Densitometern versucht, und eigentlich hat die NEC Software auch alle richtig erkannt. Wo ist denn da der Sinn die Densis zu unterstützen wenns nicht hinhaut? Eines der Densis war auch laut NEC München baugleich mit dem originalen NEC (Gretac Macbeth)

23-Zoll-Display von NEC für farbkritische Anwendungen

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