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1 Jahr Apple Music: Der steinige Weg zu Apples Musik-Streaming-Dienst

Mit dem heutigen Tag ist Apple Music bereits ein Jahr auf dem Markt und kann angesichts von 15 Millionen Abonnenten eine solide Nutzerbasis vorweisen. Zum Jahrestag wollen wir einen Blick zurückwerfen, denn die Wurzeln von Apple Music reichen tatsächlich viel weiter als ein Jahr zurück und nahmen ihren Anfang in einem Musik-Forum namens MOG. Dieses wurde im Juni 2005 in den USA gegründet und beinhaltete nicht nur Diskussionen zu den unterschiedlichen Musikgenres, sondern auch eine Scanner-Software, welche anhand der eigenen iTunes-Mediathek in MOG automatische Empfehlungen für interessante Beiträge gab.


Rhapsody-Kooperation und Aufbau
Ende 2007 kooperierte MOG dann mit dem Musik-Streaming-Dienst Rhapsody, wodurch Rhapsody-Abonnenten die diskutierten Alben und Songs direkt im Rhapsody-Player anhören konnten. Zwei Jahre später schaltete MOG dann einen eigenen Musik-Streaming-Dienst online, um diese Funktionalität nicht nur selbst anzubieten, sondern mithilfe einer iOS-App auch auf iPhone, iPod touch und Android-Geräten mobil zur Verfügung zu stellen. In den darauffolgenden Jahren gelang es MOG immer wieder, exklusive Alben-Releases zu veröffentlichen.


Übernahme durch Beats Electronics
Das führte im April 2012 zunächst zu einer Kooperation mit dem australischen Mobilfunkanbieter Telstra, dessen Kunden die Musik-Streams ohne Limitierung des Datenvolumen abrufen konnten. Im Juni 2012 kam es dann zur Übernahme des Musik-Streaming-Dienstes durch Beats Electronics, welches nach einer intensiven Kooperation mit HTC und Monster mehr als nur Kopfhörer anbieten wollte.


Umbau zu Beats Music
Der Musik-Streaming-Dienst von MOG wurde im ersten Halbjahr 2014 als Beats Music fortgeführt, wobei bisherige Kooperationen wie die mit Telstra ein Ende fanden. Beats Music sollte Musik personalisieren und in hoher Qualität zur Verfügung stellen. Die Grenze von einer Million Nutzer überschritt Beats Music dennoch nicht, denn zu diesem Zeitpunkt dominierte bereits Spotify den Markt der Musik-Streaming-Angebote.


Apples Antwort auf Spotify
Da kam es in gewisser Weise gelegen, dass auch Apple nach dem Debakel mit iTunes Ping, iTunes Radio und iTunes in the Cloud der Streaming-Konkurrenz keine ernsthafte Alternative entgegensetzen konnte. Die Übernahme von Beats Electronics durch Apple im Mai 2014 war daher für beide Unternehmen ein Glücksfall.


Umbau zu Apple Music
Hinter den Kulissen begann dann der Umbau zu Apple Music, welches ein Jahr später zunächst auf der WWDC 2015 der Öffentlichkeit präsentiert wurde und am 30. Juni 2015 schließlich allen iOS- und iTunes-Nutzern zur Verfügung stand. Im Herbst folgte eine Android-App von Apple Music und komplettierte das Angebot.


Kommentare

donw
donw30.06.16 15:42
und wie geht es weiter?
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