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Forum>Software>AppTap

AppTap

britt
britt19.12.0800:30
Hallo an Alle,

da ich leider eine Mac-Anfängerin bin dachte ich mir, ich installiere mir mal AppTap, damit ich später alles ohne Spuren wieder deinstalieren kann.

Was haltet Ihr davon? Die Deinstalltion für AppTap ist dann ja doch nicht leicht, wie die Installtion.

Welche Alternativen gibt es?

Liebe Grüße von

Brit
„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“
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Kommentare

sierkb19.12.0800:57
Hallo Britt!

Ich benutze selber AppTrap schon eine ganze Weile (nachdem ich zuvor andere SW dieser Art ausprobiert hatte, z.B. AppCleaner | und AppDelete |). Bin sehr zufrieden damit. Synium, der Betreiber von MacTechNdews, wird Dir wahrscheinlich seine eigene diesbzgl. Software CleanApp | sehr ans Herz legen wollen, allerdings kostet die (ich sehe nicht ein, für solch ein Tool, auf welches ich u.U. auch verzichten kann bzw. welches eigentlich nur triviale Dinge tut, Geld auszugeben. Aber das ist meine persönliche Ansicht).

Eigentlich sind diese Tools alle nicht so wirklich notwendig, weil zum Deinstallieren von per Drag&Drop in den /Applications-Ordner gezogene Programme auch genauso wieder entsorgt werden, wenn man sie in den Papierkorb zieht.
Doch pbrig bleiben meistens irgendwelche Preferences-Dateien unter ~/Library/Preferences bzw. Nutzungsdaten der betreffenden Application unter ~/Library/Application\ Support. Die werden bei so einer Drag&Drop-Aktion eben nicht mit entsorgt und bleiben als "Karteileichen" im Benutzer-Verzeichnis oder ggf. anderswo noch liegen. I.d.R. sind das kleine Verzeichnisse/Dateien, doch manchmal können sich da auch eine Menge an Nutzungsdaten angesammelt haben, die einfach nicht mehr gebraucht werden und eigentlich mit entsorgt werden können. Dazu sind diese kleinen, obig genannten Helfer-Programme gedacht. Die machen das. Alle irgendwie ähnlich, doch der Eine gründlicher und zuverlässiger, der andere weniger. Der Eine als Hintergrund-Prozess, der Andere als Applikation, die man dafür extra starten muss.

Was die Deinstallation von AppTrap angeht: da es i.d.R. als Hintergrundprozess beim Einloggen gestartet wird und den Papierkorb ständig überwacht, muss dieser Hintergrundprozess im Grunde erstmal gestoppt und deaktiviert werden, bevor AppTrap sich löschen lässt. Eine völlig normale Geschichte unter Unix: ein Prozess muss erstmal beendet werden, bevor er irgendwie verändert oder physisch gelöscht werden kann, denn er läuft ja die ganze Zeit im Speicher mit. Dazu sollte eigentlich reichen, AppTrap aus dem Systemeinstellungs-Tableau zu entfernen (mit der Maus herausziehen -- das ist dasselbe, als wenn Du dieses Tool als Admin manuell aus dem Verzeichnis /Library/PreferencePanes entfernen würdest) bzw. aus dem Anmeldungs-Prozess zu entfernen (kannst Du in AppTrap aktivieren/deaktivieren). Das sollte reichen.

Das ganze Thema ist hier bei MTN nicht neu, irgendwo hat jemand mal eine Tabelle gepostet, wo er sich die Mühe gemacht hat, von jedem dieser Programme die Features, Vor- und Nachteile schön gegenüberzustellen und einen Vergleich zu ermöglichen. Weiß jetzt nur nicht mehr wo. Musst mal vielleicht die Suche hier bei MTN bemühen, wenn Dir daran liegt.
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fatdancer19.12.0801:12
Lob für diese umfassende Antwort
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Hellokittyhater19.12.0801:19
fatdancer
Lob für diese umfassende Antwort

Das sind wir schon von sierkb gewohnt. Finde ich auch sehr gut, dass er sich dabei immer so viel Mühe gibt, auch wenn ich selbst nicht die Geduld für so lange Beiträge habe. Respekt an sierkb.
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sierkb19.12.0801:22
Nachtrag:

Mein Herz schlägt jedenfalls für AppTrap, weil es als Hintergrund-Prozess läuft und eben keine neue Aktion von mir verlangt: ich ziehe ganz normal meine zu löschende Applikation in den Papierkorb, und AppTrap kümmert sich automatisch um evtl. dranhängende weitere Dateien... Möglicherweise können das andere Programme auch inzwischen, aber AppTrap war meines Wissens das Erste der Art, das das so gelöst hat. Vor allem ressourcenschonend löst und ohne viel CPU-Kraft zu verbraten.
Genau letzteres hing, glaube ich mich erinnern zu können dem Programm, welches Synium, CleanApp bzw. vertreibt, längere Zeit negativ nach (siehe auch die betreffenden User Reviews auf ) bzw. der Umstand, dass es in den Vorversionen wohl nicht möglich war, das Programm als stillen, ressourcenschonenden Hintergrund-Prozess werkeln zu lassen. Ich glaube aber, dass sie das inzwischen geändert und verbessert haben. Kannst es ja auch mal ausprobieren.
Mir reicht jedenfalls AppTrapp. Es verrichtet seinen Dienst zu meiner Zufriedenheit. Einziges Manko (das haben aber wohl alle diese Programme): es werden immer nur die Einstellungen und anhängenden Dateien des gerade eingeloggten Benutzers gelöscht -- wenn Du also ein Programm unter mehreren Benutzer-Konten verwendest, kann immer nur ein Benutzer-Profil (nämlich das gerade aktive) herhalten. Es werden also nicht systemweit alle Benutzerprofile abgeklappert auf der Suche nach zu löschenden Preferences-Dateien. Etwas manuelle Handarbeit ist dann also trotzdem noch vonnöten. Ich versuche das möglichst einzugrenzen, indem ich (wenn ich bestimmte Dateien von AppTrap also erfasst haben will) Programme aus dem systemweiten /Applications-Ordner dann als normaler Benutzer lösche (ich werde dann nach dem Admin-Passwort gefragt), also als der Benutzer, der diese Programme i.d.R. auch verwendet hat (dann löscht AppTrap eben alle zugehörigen Daten im Umfeld des gerade eingeloggten Benutzers).
Systemweit Installieren, d.h., in den /Applications-Ordner verfrachten tue ich Programme allerdings immer als Admin mit Admin-Rechten.
Nur wenigen Nutzern ist übrigens bekannt, dass jeder Nutzer sogar ein eigenes Programme-Verzeichnis hat, welches unter ~/Applications liegt bzw. dort erstellt werden kann. Dort kann man schalten und walten und installieren und deinstallieren wie man will, ohne dass man nach dem Admin-Passwort gefragt wird, denn man befindet sich ja in seiner eigenen Benutzer-Umgebung. Allerdings stehen die dort abgelegten Programme dann auch nur diesem einen Nutzer zur Verfügung. Kein anderer Nutzer (in der Regel auch kein Admin außer er ist der Super-User root) hat darauf Zugriff. Es ist im Grunde dasselbe wie mit Fonts, die auf dieselbe Art und Weise benutzerspezifisch statt systemweit unter ~/Library/Fonts abgelegt werden können.
Zur Info: die Tilde ~ ist ein sog. Alias auf Dein Benutzerverzeichnis /Users/BenutzerName.
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britt
britt19.12.0801:33
@ sierkb:

schließe mich meinem Vorredner an: Danke für die umfassende Beschreibung.

Bis jetzt habe ich noch kein Programm damit entfernt und hoffe dann, dann, daß es dann genau so gut klappt wie bei Dir.

Nochmals vielen Dank!!!

Gruß, Britt
„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“
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sierkb19.12.0801:38
fatdancer,
Hellokittyhater:

Danke für das Lob. Häufig genug werde ich dazu ja von einigen angefeindet hier bei MTN.
Ich helfe gerne, wenn ich kann. Und ich trete vor allem für die Weiterverbreitung und Mehrung und Anreicherung von Wissen ein. Ich tue es gerne. Weil ich Mehrung von Wissen, Transparenz und Aufklärung wichtig finde in unserer heutigen Zeit. Enorm wichtig. Viele Probleme und Missverständnisse existieren nur und werden nur deswegen weitergetragen, weil die Menschen nicht genug wissen. Wüssten sie mehr bzw. wären sie manchmal aufgeschlossener für Wissen und Dazulernen, sähe manches heute evtl. anders aus. Deshalb das Engagement. Wobei ich für mich gerne in Anspruch nehme, auch nicht alles zu wissen, auch manchmal Fehleinschätzungen zu unterliegen und auch stets dazulernen zu dürfen. Dazulernen und was Neues zu entdecken bereitet mir Freude, und ich betrachte es immer als Gewinn für mich. Deswegen höre und lese und umgebe ich mich auch gerne mit Leuten bzw. halte Kontakt zu solchen, die durchaus auch mehr oder etwas besser wissen als ich bzw. zu bestimmten Themen auch mal anderer Meinung sind als ich. Niveauvolle Auseinandersetzung, niveauvoller Diskurs bildet nämlich, und ich habe keine Angst davor.

Das mal nur nebenbei. Ist Off-Topic, ich weiß. Aber um mal ein wenig eine Klarstellung vorzunehmen nach so mancher Anfeindung und teilweise persönlichem, nicht sachbezogenem Angriff, die ich hier in letzter Zeit erhalten habe. Diese Klarstellung war mir grad' ein Bedürfnis, sie mal auszusprechen. Entschuldigung für diesen kleinen Exkurs, der so gar nichts mit der obig gestellten Frage zu tun hat.
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britt
britt19.12.0801:52
@sierkb:

ausführlicher hätte ich es nicht bekommen können. Total klasse. Bin gerade mal seit 9 Tagen von windos xp auf Leopard. Gewisse Sachen sind für mich wie spanische Dörfer (nicht AppTap, da ist noch nicht schlimmes passiert), ich lerne jeden Tag dazu.

Auch mit dummen Fragen.

Vielen Dank und

LG von Britt

„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“
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sierkb19.12.0802:06
britt:
Auch mit dummen Fragen.

Deine Fragen sind bisher nicht dumm. Es gibt hier manchmal tatsächlich dumme Fragen, ja. Dumme Fragen geboren aus purer Faulheit. Oder auch solche Antworten. Manchmal auch in die Richtung rotzfrech.
Ich versuche nach bestem Vermögen, Contenance zu wahren und anständige, weiterhelfende, informative Antworten zu geben. Und wenn ich anderer Meinung bin als jemand anders, diese zu belegen und zu begründen. Das macht nicht immer Freunde. Weil es manchmal schwer ist zu widersprechen, wenn bestimmte Tatsachen und Belege so bestechend und überzeugend sein können. Und weil es besonders hier einige Kandidaten gibt, die meinen, derlei Belege nicht vorlegen zu müssen, wenn sie ihre Thesen oder Gegenthesen mit Klauen und Zähnen durchsetzen wollen, ohne aber echte, harte Argumente in der Hand zu haben. Zur Not wird sich was aus den Fingern gesogen oder einfach irgendwas behauptet, was gut klingt und was den anderen mundtot machen soll. Und wenn das nicht mehr wirkt, dann wird's persönlich, dann wird die persönliche Schiene gefahren.
Die von einem MTN-Moderator zwangsbeendete Diskussion rund um das Thema Viren-Scanner hat es Dir als auslösender Moment der Diskussion das wohl sehr drastisch vor Augen geführt.
Wie auch immer: ich habe dem betreffenden MTN-Moderator (sicher zu seiner persönlicher Überraschung), der jene Diskussion beendet und versiegelt hat, jedenfalls per email persönlich für diese Schließungs-Aktion gedankt, sie war überfällig und richtig.
Mich würde schon interessieren, wie das Ganze und der Verlauf jener Diskussion auf Dich so gewirkt und was es in Dir an Gedanken hinterlassen hat. Vielleicht habe ich ja auch derbe Fehler dort gemacht?
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britt
britt19.12.0802:30
über diese Zwangsbeendung war ich entsetzt, weil es meine Frage betraf. Die Diskussion meiner Fragestellung ist völlig entglitten. Das habe ich nicht gewollt. Klar, mußte der Thread beendet werden.

Warum müssen sich Leute auf dieser Plattform bekriegen?

Meine Meinung ist, wenn jemand einen hilfreichen Kommentar abgibt, dann sollte sich der Fragesteller doch freuen. Und selbst, wenn jemand versucht hat zu helfen und es hat nicht funktioniert, dann war es zumindendest ein Versuch wert.

In diesem Sinne
LG von Brit









„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“
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sierkb19.12.0802:34
britt:

Welche(n) Fehler habe ich bei der Diskussion aus Deiner Sicht (Inhalt und Verlauf betrachtend) gemacht?
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Spot2
Spot219.12.0802:35
CleanApp von den mactechnews machern ist eine alternative
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britt
britt19.12.0802:45
@ sierkb: pass auf, was ich meinte ist nicht, daß Du einen Fehler gemacht hast, sondern, daß meine Fragestellung in einem Kleinkrieg zwischen Leuten mit Ahnung ausartete. Wie schon gesagt, das wollte ich nicht.

LG, Britt
„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“
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britt
britt19.12.0802:51
@Spot2: hatte ja schon sierkb bei der ersten Antwort angesprochen. Trotzdem lieben Dank für Deine nette Antwort.

LG, Britt

„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“
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sierkb19.12.0803:04
britt
@ sierkb: pass auf, was ich meinte ist nicht, daß Du einen Fehler gemacht hast, sondern, daß meine Fragestellung in einem Kleinkrieg zwischen Leuten mit Ahnung ausartete. Wie schon gesagt, das wollte ich nicht.
LG, Britt

Möglicherweise habe ich ja Fehler gemacht. Wenn, dann wüsste ich die gerne.
Wem der betreffenden Personen, die Du da meinst, würdest Du aufgrund der von dieser Person vorgebrachten Argumente und Begründungen Ahnung & Kompetenz zuschreiben (anhand der ausgetauschten Argumente und Beiträge)? Zwischen wem gab es Kleinkrieg aus Deiner Sicht? Wie war die Ahnung & Kompetenz aus Deiner Sicht verteilt? Wer hatte aus Deiner Sicht die besseren, überzeugenderen Argumente? Haben sich aus Deiner Wahrnehmung heraus wirklich Leute mit gleicher Ahnung und auf gleichem Level untereinander beharkt?

Ich hake mit einer gewissen Absicht jetzt so nach. Weil ich ähnlich entsetzt ob des Diskussionsverlaufs war und den in keinster Weise so beabsichtigt/gewollt hatte. Aber Du kannst ruhig wissen, dass die beiden Leute, die da in der betreffenden Diskussion gegen mich angetreten sind, schon öfters gegen mich angetreten sind. Und inhaltlich bisher eigentlich nie etwas anderes hervorgebracht haben als mir ziemlich deutlich zu signalisieren: "Ich habe zwar keine besseren Argumente und Belege als Du, aber ich mag Dich nicht, also zieh' ab, Du machst mir meine schöne heile Welt kaputt." Und dann ist von diesen beiden Personen immer wieder ganz schnell die Sachebene verlassen worden (wenn sie überhaupt betreten worden ist und nicht gleich mit irgendwelchen sachfremden Kommentaren herumgeblökt worden ist), und dann wurde es persönlich.

Entschuldigung, dass das jetzt so Off-Topic ist.
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sierkb19.12.0803:10
Britt:

Ich warte jetzt noch Deine Antwort ab, und dann gehe ich ins Bett.
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fatdancer19.12.0803:22
sierkb, zu deinem Beitrag über AppTrap und den Benutzer-Konten. Ich hab das nicht wirklich alles nachvollziehen können. Mir ist das mit dem user-eigenem Programme-Ordner bekannt, nur ich weiß noch nicht wirklich was damit anzufangen. Wie gehst du in diesem Fall mit deinen Programmen um?
Und, mir ist auch bei AppTrap aufgefallen das es die System-Library nicht mit durchsucht, gibt es da eine Lösung? Ich nutze OS X jedenfalls nur als Admin (wohl aus Bequemlichkeit).
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sierkb19.12.0804:16
fatdancer
sierkb, zu deinem Beitrag über AppTrap und den Benutzer-Konten. Ich hab das nicht wirklich alles nachvollziehen können. Mir ist das mit dem user-eigenem Programme-Ordner bekannt, nur ich weiß noch nicht wirklich was damit anzufangen. Wie gehst du in diesem Fall mit deinen Programmen um?
Und, mir ist auch bei AppTrap aufgefallen das es die System-Library nicht mit durchsucht, gibt es da eine Lösung?

Du kannst Programme, die nur ein bestimmter Nutzer nutzen soll, auch in einem betreffenden Ordner in dessen Benutzer-Verzeichnis ablegen. Dem System ist es im Grunde egal, wo die Programme liegen, sie müssen noch nicht mal zwangsweise im /Applications-Ordner liegen (ich nenne sie jetzt mal so, wie ihr echter dateipfad auf der Platte ist und nicht was der Finder nach Eindeutschung draus macht -- nach Eindeutschung heißt dieser Ordner, der sich auf der Festplatte und im Terminal /Applications nennt, Programme). Deshalb kann man dort auch Unterordner anlegen, zum Beispiel /Applications/Utilities, besser bekannt im Finder als /Programme/Dienstprogramme.
Programme woanders zu installieren, das macht nur keiner bzw. ist i.d.R. auch wohl kaum notwendig oder sinnvoll. In der Regel werden für die Installation von Programmen die systemweiten Plätze benutzt und nicht die benutzerspezifischen.
Ich habe mir aber zum Beispiel angewöhnt, ganz spezielle Programme, die z.B. nur der Admin sehen und benutzen dürfen soll (z.B. irgendein ganz spezielles separates Deinstallationsprogramm für eine andere Applikation oder zum Beispiel ein Firmware-Update-Programm, welches sich nach einem Firmware-Update im allgemeinen Programme-Ordner eingenistet hat, so aber sicher nicht mehr gebraucht wird, weil das Update vollzogen ist) in den Programme-Ordner zu stecken, der nur und ausschließlich für den Admin angelegt ist, also unter ~/Applications bzw. ausgeschrieben im Fall des Admin-Benutzers: /Users/admin/Applications. Kann sein, dass dieser Ordner nicht existiert, dann lege ich ihn manuell an. Und dann lokalisiere ich den Ordner via Terminal, indem ich dort in diesem angelegten Ordner eine leere, versteckte Datei mit dem Namen .localized anlege. Sie ist null Byte groß und ist einfach nur da. Das reicht dem Finder um beim nächsten Start aus dem neu angelegten ~/Applications ein "Programme" herauszulesen und auch im Finder so zu schreiben.

Zu dem Thema siehe u.a. auch . Es gibt dazu sicher auch irgendwo noch eine bessere Übersicht, aber das hier habe ich jetzt auf die Schnelle gefunden.
Ich nutze OS X jedenfalls nur als Admin (wohl aus Bequemlichkeit).

Bitte tue Dir und dem System einen Gefallen und ändere das dahingehend, dass Du Dir einen normalen Benutzer-Account (ohne Adminrechte!) anlegst und den zukünftig für alle Deine Tagesgeschäfte nutzt. Im Sinne höherer Sicherheit für Dein System was Schaden von außen angeht, aber auch im Sinne höherer Sicherheit vor Dir selber. Das heißt, irgendwelche unbedachten Aktionen mit evtl. weitreichenden und nicht mehr rückgängig zu machenden Folgen. Auch dazu ist eine solche Benutzertrennung gut: um die Stabilität des Systems nicht zu gefährden, weil der Benutzer irgendwas macht, das das System evtl. destabilisieren könnte oder er aus anderen Gründen später bereuen könnte. Menschen machen manchmal eben Fehler. Deshalb solche Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen. Sie haben sich in nun bald 40 Jahren Unix-Geschichte bewährt bzw. haben schon so manchen Rechner und dessen Besitzer vor größeren Schäden bewahrt.
Admin-Account nur nutzen für wirklich administrative Dinge wie z.B. Software installieren oder deinstallieren, System-Updates und dergleichen wichtige Dinge. Es gibt auch irgendwo ein offizielles Apple-Dokument, welches Dir so einen Rat gibt.
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Digitalo
Digitalo19.12.0806:38
britt
Nutze AppTrapp ebenfalls und habe noch nie Probleme damit gehabt. Wenn es speichermässig vermutlich kaum ins Gewicht fällt, wenn nicht mehr gebrauchte kleine Dateien irgendwo auf dem HD liegen, ist es doch ein gutes Gefühl, wenn nicht mehr Benötigtes mitentfernt wird.
daß meine Fragestellung in einem Kleinkrieg zwischen Leuten mit Ahnung ausartete. Wie schon gesagt, das wollte ich nicht.
Ich habe habe den entsprechenden Thread mitgelesen. Dein Frage war klar, ist ja relativ bald auch beantwortet worden. Dass sich die Auseinandersetzung danach wie von dir beschrieben entwickelt hat, liegt sicher nicht in deiner Verantwortung. Es kommt ab und zu vor, dass sich eine Eigendynamik entwickelt, welche dann nicht unschöne Blüten treiben kann. Mit dir als Threadstarterin hat dies aber in diesem Fall meiner Ansicht nach nichts zu tun.

sierkb
Ich werde deine Ausführungen später nochmals genauer durchlesen (bin im Moment zu müde, zu wenig aufnahmefähig). Vermutlich komme ich dann noch mit einer Frage. Zuerst gibt es jedoch noch etwas Schlaf.

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britt
britt19.12.0811:40
Hallo an Alle,

Für die vielen, detailreichen Antworten bedanke ich mich.

Es tut mir auch echt leid, daß ich im Moment mehr Fagen stelle als, daß ich überhaupt helfen könnte. Das ist leider mein Status als blutige Anfängerin unter Mac. Bin deshalb froh, daß es MTN gibt.

@sierbk: Sei mir nicht böse: Habe diese Diskussion heute morgen früh noch einmal mit dem iPhone überflogen. Zum Antworten war ich dann doch zu müde. Wie schon mehrfach geschrieben, bin ich über jede Antwort glücklich und finde es schade, wenn persönliche Abneigungen schlußendlich eine ganze Diskussion bestimmen.

Nett gemeinte Ironie dagegen kann schon belebend wirken. Jedoch der Spruch: "erst lesen, dann posten" erzeugt mitunter Ärger. Ein netter Verweis würde dann auch reichen. Manchmal übersieht man einfach etwas.

Leute, es ist doch schön, wenn man eine differnzierte Antwort erstellen kann. Es nützt doch keinem, wenn man sich gegenseitig angreift. Sachlich gemeinte Meinungsverschiedenheiten machen natürlich eine Diskussion oft spannend und helfen dem Fragesteller sich eine eigene Meinung zu bilden. Und mir wurde hier schon oft geholfen.

In diesem Sinne danke ich nochmals Allen hier für die zahlreichen, und vor allem hilfreichen Antworten.

Liebe Grüße von

Britt
„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“
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fatdancer19.12.0814:39
hi sierkb.
Ich kenne die Funktion des ~/Applications-Ordners, hatte nur bisher keine Verwendung dafür. Auch wenn es etwas off topic ist, welche Sicherheit habe ich mit einem "normalen" Benutzeraccount? Admin sein bedeutet ja nicht das man gleich jede Systemdatei ohne Passworteingabe löschen kann. Auch Systemeinstellungen kann man sperren. Standardmässig ist man unter OSX erstmal Admin (wenn man einen neuen Mac kauft zB). Nun könnte ich natürlich einen weiteren Admin erstellen und den alten Admin-Account in ein Benutzeraccount umstellen, wäre wohl am einfachsten, aber bisher sehe ich dort noch keinen Vorteil darin. Ich bin nun halt derjenige der meinen Rechner administriert. Sehe ich etwas falsch?
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sierkb19.12.0815:04
fatdancer
hi sierkb.
Ich kenne die Funktion des ~/Applications-Ordners, hatte nur bisher keine Verwendung dafür. Auch wenn es etwas off topic ist, welche Sicherheit habe ich mit einem "normalen" Benutzeraccount? Admin sein bedeutet ja nicht das man gleich jede Systemdatei ohne Passworteingabe löschen kann. Auch Systemeinstellungen kann man sperren. Standardmässig ist man unter OSX erstmal Admin (wenn man einen neuen Mac kauft zB). Nun könnte ich natürlich einen weiteren Admin erstellen und den alten Admin-Account in ein Benutzeraccount umstellen, wäre wohl am einfachsten, aber bisher sehe ich dort noch keinen Vorteil darin. Ich bin nun halt derjenige der meinen Rechner administriert. Sehe ich etwas falsch?

Leider ist das so, das MacOSX standardmäßig so konfiguriert ist, dass der erste und alleinige Nutzer derjenige mit Admin-Rechten ist und das Betriebssystem bei der Erstinstallation diesbzgl. keine Hinweise gibt oder Anstalten macht, den Benutzer darauf hinzuweisen, dass es für ihn und das System besser ist, hier eine Trennung vorzunehmen und für die alltäglichen Arbeiten einen normalen Standard-Account OHNE Admin-Rechte einzurichten und fortan zu benutzen.
Für normale, alltägliche Arbeiten BRAUCHT niemand Admin-Rechte! Alltags-Programme, die diese ständig brauchen oder voraussetzen, sind einfach schlecht programmiert, und ich würde Abstand von denen nehmen, wenn die von sich behaupten, sie würden nur mit Admin-Rechten ordentlich funktionieren.
Der Admin-Account unter MacOSX ist standardmäßig der einzige Account, der berechtigt ist, Veränderungen am System vorzunehmen bzw. ggf. dazu die Rechte des Super-Users root anzunehmen, um vollste Kontrolle und Ermächtigung zu haben. Diese Rechte sind nur sinnvoll, wenn wirklich an den innersten Innereien des Systems was geändert werden soll, bei einem System-Update zum Beispiel.
Wer root-Rechte hat, hat vollste Kontrolle über das System. Der Admin-Account ist dem nur vorgelagert, hat nicht alle Rechte wie root, aber immer noch genug, um wirkungsvoll zu sein, um normale Admin-Tätigkeiten durchzuführen, um das System an bestimmten Stellen zu verändern, um im schlechten Fall Schaden anrichten zu können.
Wer sich als Benutzer mit Admin-Rechten oder gar als root-User irgendein Schad-Programm einfängt, der hat schlechte Karten, denn für dieses Schadprogramm bedeutet das dann: Fanfare und Durchmarsch -- weil von höchster Hand, nämlich von root bzw. seiner rechten Hand: Admin, genehmigt.
Wie gesagt: für normale, alltägliche Arbeiten braucht man keine Admin-Rechte. Unix ist so konzipiert, war immer so konzipiert, dass die Benutzer, die das System für ihre alltäglichen Aufgaben nutzen sollen, gerademal soviel Rechte brauchen, wie sie eben benötigen, um diese Aufgaben zu ihrer vollsten Zufriedenheit und einschränkungslos bewältigen zu können. Und dafür braucht man keine Admin-Rechte. Besonders aus der Windows-Welt sind es einige Benutzer gewohnt, dass man das angeblich braucht, weil es dort eine Vielzahl schlecht programmierter Software gibt, die auf die auch unter Windows eigentlich funktionierende Nutzertrennung Rücksicht nimmt und diese zu ihrem Vorteil und im Sinne größerer Sicherheit nutzt. Und bei Mac-Software gibt's das, aus einer fehlenden Kultur heraus leider auch. Fehlende Kultur im Sinne von Tradition und Gewöhnung, weil alle MacOS-Versionen vor MacOSX eben kein POSIX bzw. Unix waren und derlei Trennungen nicht kannten -- ebensowenig wie alle Windows 3.x und Windows 9.x-Versionen.
Das hat viel mit Kultur und Gewöhnung zu tun. Wer es nicht kennt und gewohnt ist, zu seiner eigenen Sicherheit hier Trennungen einzuführen und auch durchzuziehen, für den ist das Thema fremd und er kann nur schwer einsehen, warum das alles notwendig ist.
Die vielen millionen verseuchter Windows-PCs da draußen sollten aber eines Besseren belehren, die hohe Infektionsrate ist großenteils deshalb so hoch, weil eben in großer Zahl hauptamtlich entweder als Administrator oder als Nutzer mit weitgehenden Rechten (und meist eben mehr Rechter, als er braucht) herumgesurft und gearbeitet wird. Wer so reich mit Rechten ausgestattet ist (obwohl er sie eigentlich gar nicht braucht), der handelt sich eben auch mal schnell was ein.
Und hier mache ich Apple einen Vorwurf, dass der Benutzer hier nicht gleich bei der Erstinstallation über diese Risiken aufgeklärt wird und bei der Hand genommen wird, doch bitte sofort einen Benutzer-Account mit beschränkten Rechten zu erstellen, um diesen dann fortan für alle seinen Alltags-Aufgaben zu nutzen. Irgendwo unprominent versteckt existieren solche Apple Hilfe-Dokumente auf irgendwelchen Apple Webseiten. Doch da gehören sie nicht hin. Sie gehören gleich in die Installation. Am Besten keine Beendigung der Installation, bevor nicht ein normaler Benutzer-Account errichtet ist. Ich finde es fast fahrlässig, dass hier von Apple nicht weiter aufgeklärt wird und der Benutzer so ins Messer laufengelassen wird bzw. der Bequemlichkeit so das Wort geredet wird zuungunsten von mehr Sicherheit. Ein neuer Nutzer-Account ist in wenigen Sekunden angelegt. Und es bedeutet eigentlich KEINE Einschränkung, wenn ein Benutzer seinen Alltag OHNE Admin-Rechte meistert. Ein Normal-Nutzer braucht für den Alltag keine Admin-Rechte. Wenn das Betriebssystem gut vom Hersteller eingerichtet ist, dann gibt es da keinerlei Hürden oder Einschränkungen, jedenfalls keine unzumutbaren. Und wenn dann doch mal ein Admin-Passwort verlangt wird, dann aus gutem Grund und auch zu einem zumutbaren Aufwand.
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_mäuschen
_mäuschen19.12.0815:17

sierkb, absolut volle Zustimmung.


NB ich bin minimalist


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fatdancer20.12.0800:11
Gut, das macht Sinn. Aber es ist ja nicht so das ich als Admin überall im System rumfuchteln kann ohne mein Passwort anzugeben. ZB kann ich standardmäßig keine Systemdateien als Admin löschen und die Einstellung (Systemeinstellungen) "Kennwortabfrage für die Freigabe jeder geschützten Systemeinstellung" gilt für normale Nutzer sowie Admins, richtig? Ich habe mit einem guten Freund (der mehr Ahnung von Unix und Linux hat) das Thema angeschnitten, er war auch deiner Meinung, wenn auch nicht ganz so "streng". Ich finde wiederum, es ist kein Grund das System unbedingt so zu nutzen, weil es unter Unix halt so ist und schon immer so war. Vielleicht sollte ich mich ja etwas besser über die Unixgrundlagen informieren, um das System besser zu verstehen. Wobei ich lieber etwas von Apple selbst darüber lesen würde, auch bezogen auf OS X.

sierkb, bei all deiner Mühe, aus deinen Beiträgen hättest du ein prima Journal schreiben können, ich würds lesen!
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