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Forum>Fotografie>wie stark lässt sich ein negativ vergrößern?

wie stark lässt sich ein negativ vergrößern?

violenCe17.02.1023:34
hallo,
ich habe mal eine rein theoretische frage.
betreibe keine professionelle fotographie, eigentlich nur mal an geburtstagen oder auf festivals...

naja, zur frage:

wenn ich mit einer digitalkamera ein foto mache wird dieses ja gerastert. das heißt gegenstände die weiter weg sind werden nicht mehr abgebildet weil sich mehrere "dinge" einen pixel teilen müssten...

bei nem richtigen negativ ist dies ja nicht, es wird ja quasi die komplette welt abgebildet. (oder nicht?)

wenn man die technischen möglichkeiten hat, wie stark kann man ein negativ vergrößern bis die objekte nicht mehr erkennbar sind oder gibt es dort kaum einen unterschied zu modernen digitalen kameras?
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Kommentare

chill
chill17.02.1023:44
auch ein negativ hat natürlich eine körnung, du kannst selbstverständlich NICHT auf ewig dort "hineinzoomen" bis du die moleküle der grashalme am horizont erkennen kannst

hier ein wikilink zum auflösungsvermögen von analogfilm:

(wie man das nun in vergleich zur digitalfotografie ziehen kann mögen dir die fotoexperten hier erklären ... )
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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LordLasch17.02.1023:45
auch bei 'analogem' Film ist die Auflösung begrenzt. Dort sind es zwar keine Pixel die angeregt werden, sondern lichtempfindliche Kristalle. Dabei rauschen lichtempfindlichere Filme (ISO400/800) deutlich mehr und haben damit eine geringere Auflösung als ein ISO100 Film. Theoratisch kann man mit dem richtigen Equipment (Kamera, Film, Negati-Scanner) aber schon gute Vergrößerungen (Posterdruck) fahren, ohne sich sorgen um die Megapixel machen zu müssen.
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dreyfus17.02.1023:52

Auch Film besteht aus Partikeln, gemeinhin Körnung genannt. Diese Partikel sind bei lichtempfindlichem Film (hohe ISO) größer als bei weniger lichtempfindlichen Film (niedrige ISO) und das Bild wird bei entsprechender Vergrößerung auch körnig/plackig, fast genau wie digitale Bilder, nur etwas unregelmäßiger.

Ein 35mm Film (Kleinbild) mit ISO 100 ist bis ca. DIN A3+ noch problemlos, danach lässt erst die Schärfe nach und dann wird es irgendwann fleckig. Ein lichtempfindlicher Film mit bspw. ISO 400 fällt schon früher auseinander. Nimmt man statt Kleinbild Mittelformat oder noch größere Filme, kann man diese Limits natürlich beträchtlich erhöhen. Außerdem spielt natürlich der Abstand des Betrachters eine große Rolle. Je weiter der Betrachter vom Positiv entfernt ist, desto weniger bemerkt man die Partikel. Die großen Billboards, die bspw. in den USA neben dem Highway stehen, sind zwar riesig (25 Meter und mehr), trotzdem reicht es sie mit nur ca. 10-15 dpi zu drucken, da der Betrachter die Partikel nicht ausmachen kann.
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sonorman
sonorman17.02.1023:55
Film hat im Vergleich zu aktuellen Digitalkameras tatsächlich sogar eine geringere Auflösung. Was dahinter steckt, ist hier ganz treffend erklärt. @@
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violenCe18.02.1000:17
wow
danke für die vielen guten antworten:)
bin positiv überrascht!
danke
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