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Forum>Boot Camp>wie lasse ich nu am besten windows aufm mac laufen?

wie lasse ich nu am besten windows aufm mac laufen?

leBeat
leBeat31.10.0818:04
so.
es ist soweit, ich habe einen nagelneuen mac pro. wurde langsam zeit ...
nun frage ich mich (ich habe mich wirklich noch nicht viel damit auseinander gesetzt), welche variante nun die beste ist, wenn ich ab und zu windows aufm mac brauche. also eigentlich eher selten bis sehr selten.
ich möchte kein komplettes system installieren, so nötig hab ichs dann doch nicht ... es soll eher für die kleinen helferlein und tools sein, die ich unter OS X eventuell nicht kriege.
bleiben mir also parallels und vmware, oder? gibts da noch mehr, was sind die unterschiede, vor- und nachteile?

vielen dank schon mal.

ps: ja, ich kenne die suche. nein, sie hat mir nix brauchbares geliefert.
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Kommentare

RonniRoyaL
RonniRoyaL31.10.0818:23
Hallo LeBeat,

viel Spass mit dem neuen Mac erstmal.

Ich habs bei mir mit Windows folgendermaßen gemacht:
Erstmal mit Bootcamp auf einer kleinen HD (oder Partition) Windows ganz normal installieren.
Geht recht zackig, die benötigten Windowstreiber findest du auf der OS X Installations DVD.

Danach hab ich VMware installiert, und kann damit das "Bootcamp" Windows benutzen.
Für viele kleine Tools reicht die VMware Variante, falls es mal die volle Leistung sein muss kann man
nativ starten.
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sierkb31.10.0818:31
leBeat
bleiben mir also parallels und vmware, oder?

Als dritter im Bund ist sicherlich auch noch das kostenfreie VirtualBox von Sun Microsystems zu nennen, das gibt's für Windows, Linux, Solaris und auch für MacOSX, und es soll eine Reihe von Nutzern geben, die sind damit sehr zufrieden.

Testberichte u.a. hier und hier .
Wikipedia: VirtualBox
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RonniRoyaL
RonniRoyaL31.10.0818:36
Noch was vergessen: Ich denke speicherplatzmäßig wird es sich nix nehmen ob du Windows über VMware installiert oder mit Bootcamp. Und mit Bootcamp hast du halt zusätzlich noch ein natives Windows für den Fall der Fälle. Deswegen find ich persönlich die Variante fast besser als VMware (oder Parallels oder VirtualBox) only.
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leBeat
leBeat31.10.0818:37
RonniRoyaL
Hallo LeBeat,

viel Spass mit dem neuen Mac erstmal.

Ich habs bei mir mit Windows folgendermaßen gemacht:
Erstmal mit Bootcamp auf einer kleinen HD (oder Partition) Windows ganz normal installieren.
Geht recht zackig, die benötigten Windowstreiber findest du auf der OS X Installations DVD.

Danach hab ich VMware installiert, und kann damit das "Bootcamp" Windows benutzen.
Für viele kleine Tools reicht die VMware Variante, falls es mal die volle Leistung sein muss kann man
nativ starten.

ah, ok.
ich komme also nicht drum herum, windows irgendwo zu installieren?
oder geht das irgendwie komplett virtuell? eher nicht, oder?
(wie gesagt, kenn mich da noch garnicht aus ... )
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Oceanbeat
Oceanbeat31.10.0818:42
Evtl. reicht ja auch Crossover, dann ohne Windows Installation.
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
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sierkb31.10.0818:55
RonniRoyaL
Noch was vergessen: Ich denke speicherplatzmäßig wird es sich nix nehmen ob du Windows über VMware installiert oder mit Bootcamp. Und mit Bootcamp hast du halt zusätzlich noch ein natives Windows für den Fall der Fälle. Deswegen find die Variante fast besser als VMware (oder Parallels oder VirtualBox) only.

Du findest sie fast besser. Ich habe mich für eine rein virtuelle Lösung entschieden, ohne eigene Partition. Denn dazu ist mir Windows zu unwichtig: ich nutze es nur sehr selten zum Testen von Webseiten im Internet Explorer, für nix Anderes benötige ich Windows. Aber das ist mein Bedarf, bei jemandem anderen mag der Bedarf anders aussehen. Den Platz für die Partition habe ich lieber einer nativen Linux-Installation zur Verfügung gelassen, zumindest, was die Anzahl der zur Verfügung stehenden Partitionen angeht, kann so eine Entscheidung durchaus von Relevanz sein.
Ich habe mir damals VMWare Fusion 1.0 gekauft. Zu der Zeit war VirtualBox noch nicht so weit. Parallels kam und kommt für mich nicht in Frage, schon allein seiner Update-Politik wegen, aber auch bzgl. der Performance und der Ausnutzung mehrerer Cores des Prozessors. Würde ich mich heute ein zweites Mal vor die Wahl gestellt sehen, würde ich entweder sofort wieder VMWare Fusion wählen oder VirtualBox. Wahrscheinlich sogar eher VirtualBox: eben weil's in dem Rahmen, der für mich relevant ist, kostenfrei ist, und es ist Open-Source Software (was ich schon mal sehr mag ).
Was VMWare Fusion betrifft, so steht der VMWare Name sicher für sich. Von daher konnte Fusion eigentlich nur ein gutes Produkt werden, auch wenn VMWare erst nach Parallels den MacOSX-Markt für sich entdeckt hat. Das haben sie meiner Meinung nach aber so gründlich und zufriedenstellend getan und mit so guter Qualität, dass sie wohl ganz schnell Parallels in der Gunst vieler Anwender verdrängen konnten. Zu Parallels selber kann ich nichts sagen, ich habe es ja bei meiner Wahl ganz bewusst nicht gewählt, weil mich VMWare Fusion mehr überzeugen konnte. Dazu zählt sicher auch das Preis-/Leistungsverhältnis -- auch in puncto Updates auf nächst höhere Versionen, die bei VMWare Fusion bisher für alle registrierten Nutzer kostenfrei sind und man bei Parallels wohl jedesmal zahlen darf, wenn man eine nächsthöhere Version haben möchte.

Es soll eine Reihe von Nutzern geben, die sind mit VirtualBox sehr zufrieden bzw. denen reicht das vollkommen aus. Man muss also nicht zwangsweise Geld für sowas ausgeben -- man darf es tun, man hat aber auch eine Möglichkeit, Geld einzusparen.

Testberichte von VirtualBox u.a. hier und hier .
Wikipedia: VirtualBox
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JanB31.10.0819:02
jenachdem welche Tools du brauchst bzw wie häufig schau dir auch mal crossOver an!
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sierkb31.10.0819:10
leBeat
ah, ok.
ich komme also nicht drum herum, windows irgendwo zu installieren?
oder geht das irgendwie komplett virtuell? eher nicht, oder?
(wie gesagt, kenn mich da noch garnicht aus ... )

Ein virtuelles Windows, ist ein Windows, dass sich voll und ganz in einer Virtuellen Maschine abspielt. Das ist teilweise RAM-Speicher (jedenfalls soviel, wie Du der Virtual Machine zugeteilt hast) und teilweise Festplatten-Speicher. Die VM-Software (egal ob Fusion, Parallels oder VirtualBox oder von einem anderen Hersteller kommend) legen diese Virtuelle Maschine als eine einzige große binäre Datei in Deinem Benutzerverzeichnis oder einem anderen von Dir gewählten Ort ab. Und öffnen sie bei Bedarf, schreiben da hinein und schließen sie wieder. Diese Dateien sind sogar weitgehend untereinander kompatibel, weil sich da ein Standard für Virtuelle Maschinen etabliert hat. Du könntest also zum Beispiel den Hersteller wechseln und Deine bisherige virtuelle Installation beibehalten und dann mit einem Produkt eines anderen Herstellers weiterverwenden bzw. sie dahin importieren und dann weiterverwenden. Zumindest theoretisch. In der Praxis sollte das auch weitgehend problemlos gehen.

Und nach dem Start Deiner Virtuellen Maschine installierst Du ganz normal Dein Windows, so wie Du es gewohnt bist. Und genauso startest Du es auch und arbeitest damit. Der einzige Unterschied zu einer "richtigen" Installation ist, dass alles virtuell sowohl im RAM-Speicher als auch in dieser einen großen binären Datei stattfindet, die die Software der Virtuellen Maschine da angelegt hat. Alles, was innerhalb Windows geschieht, gelesen und gespeichert wird, wird in diese eine binäre Datei hineingeschrieben. Wenn Du Windows beendest, dann findet alles das seinen Weg in diese Datei incl. alledem, was diesbzgl. möglicherweise im RAM gewesen
ist. Der Vorteil nebenbei: selbst der Suspend-to-RAM-Modus klappt, und man kann das nächste Mal genau an der Stelle weitermachen, wo man aufgehört hat. Das Ganze kann teilweise sogar noch schneller sein als bei einer nativen Installation (genügend RAM vorausgesetzt), eben weil viele Festplatten-Zugriffe so nicht mehr stattfinden und alles im RAM geschieht und erst am Schluss alles in eine einzige Datei geschrieben wird.
Verschweigen werden sollte nicht, dass eine virtuelle Maschine natürlich immer etwas langsamer von Haus aus ist, was bestimmte andere Geschwindigkeiten angeht, weil die ganze Hardware, auf die das gast-Betriebssystem zugreift, ja simuliert wird. Und das kostet eben ein wenig Rechenpower und Rechenzeit. Bei heutigen Rechner-Boliden mit Multi-Core-Prozessoren und mindestens 2GB RAM sollte das aber alles kein großes Thema mehr sein, das wird da recht gut kompensiert. Vor allem für eher seltene Ausflüge ins andere Betriebssystem eine wohl sehr gangbare Lösung.

Was auch geht, wurde ja auch schon gesagt:
Windows mit BootCamp nativ und klassisch in eine eigene Partition installieren und dann per Virtual Machine diese nehmen und drauf zugreifen. Geht auch. Geht sogar schneller, weil die Emulation wegfällt. Belegt aber eben eine Partition, und nicht jeder will das oder kann das brauchen.
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leBeat
leBeat31.10.0819:15
danke für die info.
nu versteh ich so langsam, wies geht.
erstmal den user importieren, bevors richtig losgeht.
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imautze
imautze31.10.0822:39
Ich nutze schon seit Beginn Parallels und bin sehr zufrieden. Windows ist wirklich schnell, und lässt sich durch Coherence z.B. auch direkt übers Dock starten...
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imautze
imautze31.10.0822:40
Ach ja, auch von mir Herzlichen Glückwunsch zum Mac Pro
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leBeat
leBeat31.10.0822:56
ich orgel halt immer noch aufm 2GHz G5 hier rum.
für fotobearbeitung, grafik und so alles kein ding.
aber sobald ich after effects oder cinema oder sonstwas aufmache, wirds etwas zäh.
trotz 5 GB RAM ...

das wird jetzt ALLES besser.
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RonniRoyaL
RonniRoyaL31.10.0823:40
Hab auch erst Anfang des Jahres auf nen Mac Pro geswitched, hatte davor nen Single 1,8Ghz G5.

Was ein Unterschied

Für C4D ist die Maschine echt ein Traum, fast wie ne kleine Renderfarm in nur einem Gerät.
After Effects macht auch nen gewaltigen Unterschied, noch schneller renderts sich aber mit Nucleo Pro (ca. 2x - 3x so schnell im Vergleich zum Standard AE-Renderer) Vorteil ist auch, dass man im Hintergrund rendern und währenddessen in AE weiterarbeiten kann; und automatisches Rendern von Unterkompositionen; und noch so einiges mehr (Funktoniert auch mit C4D, Maya, Shake etc.)

Fallst nicht eh schon benutzt würd ich mir das mal anschaun
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leBeat
leBeat01.11.0818:16
RonniRoyaL
Für C4D ist die Maschine echt ein Traum, fast wie ne kleine Renderfarm in nur einem Gerät.
After Effects macht auch nen gewaltigen Unterschied, noch schneller renderts sich aber mit Nucleo Pro (ca. 2x - 3x so schnell im Vergleich zum Standard AE-Renderer) Vorteil ist auch, dass man im Hintergrund rendern und währenddessen in AE weiterarbeiten kann; und automatisches Rendern von Unterkompositionen; und noch so einiges mehr (Funktoniert auch mit C4D, Maya, Shake etc.)

Fallst nicht eh schon benutzt würd ich mir das mal anschaun

oh, kannte ich nocht nicht!
1000 dank, das sieht ja richtig gut aus!



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