Ich habe einen Test gemacht. Eine Lacie Thunderbolt 2 Platte mit einer HD gegen eine Samsung T3 SSD über USB 3 verglichen. Die Lacie war schneller fast doppelt so schnell. Kein Wunder, TB ist schneller. Trotzdem. Ich dachte eigentlich die SSD müsste schneller sein, bzw. die schlechtere Übertragungsrate von 450 MB/s wettmachen.
Aber anscheinend ist die Transferrate entscheidender als die Festplattenart.

Kann das sein? Was sagen die Profis hier?

Was eine SSD so schnell macht sind vorallem die Zugriffszeiten IOPS und diese sind bei jeder SSD um ein vieeeeeelfaches höher als bei der schnellsten HDD. Die HDDs erreichen auch nur solche Schreibwerte >400mb/s in einem RAID. Zudem ist die Samsung T3 limitiert durch USB.

Was hast du denn gemessen, und womit? Welche der vielen LaCie Thunderbolt 2 Platten ist denn im Test angetreten? Wurde nur die Transferrate oder auch Zugriffszeit, Suchzeit, verschiedene Blockgrößen etc. getestet?

Wie soll man auf diese Fragestellung eine Antwort gegen?

Ich habe zwei Luftballons getestet. Einen roten, eckigen und einen blauen, runden. Der Eckige wurde beim Aufblasen viel größer. Wie kann das sein? Ich dachte, dass der blaue durch seine Rundheit die Größe wieder Wettmachen würde.
Was sagen die Profis hier?

Die Datenlage ist etwas dünn. Welche HDDs? Welches RAID? Wie gemessen? Gar SSDs verbaut?

Ich nutze ein LaCie 2big Thunderbolt 2 mir 2x Seagate Barracuda im RAID 0.
eine Samsung T1 512GB habe ich ebenfalls.

Aktuelle Testwerte habe ich nun nicht mehr, nur soviel: Im Zugriff als auch Transfer ist die Samsung schneller. 2x HDD im RAID 0 können in meinem Fall die SSD nicht überflügeln. Schon gar nicht in der Zugriffszeit bzw. IOPS.

Die T1 wiederum ist durch SATA begrenzt. Mehr als theoretisch so um die 600MByte/s gibt SATA 6G nicht her.
Natürlich gibt es SSDs, die schneller sind. Müssten dann jedoch via NVMe angebunden sein.
Doch selbst die theoretischen 600MByte/s erreicht weder die T1 noch mein 2Big mit nur 2x HDD.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Welchen Testaufbau nutzt Du? Dann ließe sich mehr sagen.

vielleicht war das ganz "unprofessionell", dafür aber lebensnah....einfach anschließen, dateien kopieren, zeit stoppen.
eine frage wie: "ich bin einen ferrari gefahren und nen porsche. der porsche war schneller. wieso?" ist halt nicht zu beantworten ohne weiter differenzierte infos.

Hast du denn im Test auch von einer SSD auf die SSD kopiert oder etwa von einer HD auf die SSD?

Ja OK, schon klar. Die Infos waren etwas knapp. Es war ein ganz einfacher Test. Gleiche Datei vom Schreibtisch auf die entsprechende Disk kopiert und mit der Stoppuhr gemessen. Es ging mir auch nicht um eine präzisere Methode, sondern um einen ganz praktischen Alltagssituation. Das kann man natürlich viel besser machen.

Wie auch immer. Des Rätsels Lösung ist und war. Ich habe das USB-C Ladekabel von neuen MacBookPro verwendet. Und das war der Fehler. Das Kabel überträgt nämlich nur USB-2. Mit einem Adapter habe ich nun die erhoffte und gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit erreicht. 4 GB in gut 5 Sekunden ist doch ganz anständig und eben besser als 1'45''......;-)

hä....das usb-c-kabel vom neuen macbookpro, das auch zum laden taugt ist nur usb2? ist das sparsam oder panne von apple?

uahhhh - usb-c ist ja jetzt die anschluß-vereinfachung der wahl.
dazu der folgende artikel: