Ich suche einen preiswerten S/W-Laserdrucker mit folgenden Eckdaten:
1.) Postscript Level 2 oder besser
2.) PCL5 oder besser
3.) Auslieferung mit regulärer Tonerkatusche (volle Kapazität, nicht so ein "Starter"-Cartridge oder ähnliche Kundenverarschung)

Kyocera FS-1020D und Lexmark E330 sind wegen Punkt 3 bereits durchgefallen - kennt jemand einen passenden Drucker ohne diese Unsitte?

Oki V7300 war mit voller Kartusche am Start. Ist weder SW, noch preiswert. Kyocera soll aber suppabillich im Unterhalt sein.

Vielleicht hilft Dir das weiter:

Sazanami: Bei allem verständlichen Ärger würde ich aber doch schauen, den besten Drucker und nicht die vollste Kartusche zu kaufen.

Schens[/url]
Danke für den Link.
Nach den dortigen Tests wird's dann wohl doch ein Kyocera FS-1020D werden - Testsieger und insgesamtt niedrigste Druckkosten.
Trotzdem finde ich es zum (sick), dass dessen Kartusche nur zu 55% gefüllt ist.
Naja, nach dem die Tintenstrahler mit der gleichen Idiotie schon hinreichend bedient sind, sind jetzt wohl die Laserdrucker dran...

Das ist wirklich eine Unsitte, besonders, wenn der Toner dann fast so teuer wie ein neues Gerät ist...Wenn sie eine volle Kartusche reintun würden, könnten sie nämlich nicht mehr diese Billig-Kampfpreise machen. Und nur darauf kommt es anscheinend dabei an – Augenwischerei.

Bei Tintenstrahlern (z.B. Lexmark) ist es manchmal ja schon fast billiger, sich jedesmal, wenn die Patrone leer ist, einen neuen Drucker zu kaufen...:-/

Ich finde es gut, dass Du so kritisch bist und wenigstens versuchst, diese Produktpolitik zu boykottieren!

Taxifahrer
Sinnvoller kommt es mir vor, sich dann kräftig bei der Firma zu beschweren, und die Firmen auch daraufhinzuweisen, daß sie so in den Foren sehr schlechte WErbung bekommen.

Vom Boykott hat man gar nichts. Du wählst nicht nach den entscheidenden Kriterien aus und betroffene Firma merkt nix vom Ärger der Kunden.

Vermeer

full ack!
Ich habe das nicht so ausführlich formuliert. Ich meinte es aber so. Sazanami hat ja genau das getan, also hier im Forum auf das Problem hingewiesen. Das finde ich richtig.
"Boykott" war vielleicht etwas zu stark abgekürzt oder auch einfach der falsche Ausdruck für "Nicht-einfach-so-Hinnehmen"+"Öffentlichkeit mobilisieren"...O:-)
Man muß das ja wirklich "Verarsche" nennen, was da passiert.

Verstehe, allerdings sind die Kunden auch ein bißchen mit an dieser Entwicklung schuld, weil sie einfach nicht bereit sind, für ordentlich Ware eine vernünftigen Preis zu zahlen.

Sazanami: Preiswert und Postscript wird aber schwierig. In der Preislage der obengenannten Drucker um 300 Euro gibts nur Emulationen.

Vermeer
Genauuuuu! Superbillig solls sein, mehr können als das Teure, doppelt so lange halten und durch 3-jährigen Telefonservice (24/7) Arbeitsplätze in Deutschland sichern.
Und wenn dann das TV berichtet, dass das 99 Euro Mountainbike (inkl. Fracht aus China) doch nicht für einen Transalp gebaut ist, dann ist das mediale Entsetzen groß. Es hat ja keiner damit rechnen können, daß ein Lidl-Angestellter keine Ahnung von Mountainbikes hat.
(sick)(sick)(sick)(sick)(sick)


Entschuldigung, das musste mal raus. Jetzt kann ich die heutige Dosis auf eineinhalb Tabletten runterkürzen

schens

Evtl. kommen ja noch in Frage EPSON EPL-6200:



und HP LaserJet 1160:



Leider konnte ich bei beiden nicht herausfinden, ob die mitgelieferte Tonerkartusche tatsächlich voll ist.

Der Preis pro Seite liegt nach Testberichten beim Epson bei 2,5 Cent, beim HP bei 2,2 Cent. Der HP kann PCL 5, von Postscript ist da nicht die Rede, der Epson kann auch Postscript! Preise beider Geräte zwischen 250 und 340 €, je nach Anbieter.

Ich habe selbst (noch) keinen von beiden. Meine prinzipielle Erfahrung mit den beiden Herstellern:
Epson:
mitgelieferte Software kann man vergessen (grauenhaft umständlich oder nicht Mac-kompatibel), Hardware-Qualität O.K, laufende Kosten im oberen Mittelfeld.
HP:
mitgelieferte Software etwas besser (Einstellmöglichkeiten, einfache Bedienung), läuft gut am Mac, Hardware-Qualität nicht so toll, inzwischen angeblich wieder besser. Laufende Kosten wie Epson.
Aber das sind völlig zufällige, nicht-repräsentative Erfahrungswerte mit nur je zwei bis drei Druckern dieser Marken.

Der Epson sieht interessant aus. Der gute Preis erklärt sich durch die fehlende Duplexeinheit und - freundlich gesagt - mit 8 MB ausbaufähigem Speicher. Die Duplexeinheit kann man für ca 120 Euro nachkaufen.
Da Epson auf seiner Zubehörseite Toner für 3000 und 6000 anbietet, vermute ich mal, das erstere Variante dabei ist.
Mit der Mechanik von Epson habe ich generell gute Erfahrung gemacht.

Kann ich bestätigen. Außen vielleicht etwas billigeres Plastik, innen drin aber "unkaputtbar", also langlebig.

Ja, Vermeer, das könnte gut sein, dass die Toner-Variante mit 3000 Seiten die mitgelieferte ist. Aber das wäre auch mehr als bei vielen anderen mitgeliefert.
Und man bekommt Postscript für unter 300E €.
Duplex habe ich privat nicht gebraucht, aber das ist möglicherweise ein wichtiger Punkt...

VermeerIch meinte nicht unbedingt original Postscript, eine Emulation tut's auch.

Ach, noch etwas:
Vor vier Jahren hatte ich einen Lexmark Optra E312 gekauft, damals kostete er ca. 450 Euro - wohlgemerkt inklusive voller 6000-Seiten Tonerkartusche, PCL und PS-Emulation.
Wenn das vor vier(!) Jahren ging, warum heute nicht mehr, wo selbst bei Druckern für über 600 Euro keine volle Kartusche mitgeliefert wird?
Naja, im "Geiz ist Geil"-Zeitalter darf man sich wirklich über nix mehr wundern...

Der Lexmark Optra E312 ist aber auch eine völlig andere Maschine, vgl. geht heute für 150 Euro über die Ladentheke.
600 x 600 dpi und vor allem kombinierte Toner- und Trommeleinheit, was kostenmäßig totaler Mist ist.

ich habe den lexmark E232, bin sehr zufrieden. allerdings wüsste ich auch gerne, wie voll die kartusche ist ...

Ich kann Kyocera sehr empfehlen, die Druckkosten sind extrem niedrig. Im Einsatz habe ich einen FS1010 u. FS190. Die Hotline bei Kyocera ist im Mac-Bereich auch Top!

Den Toner kaufe ich allerdings nicht Original sondern Rebuild für den Bruchteil des Normalpreises.

Vorher hatte ich den Lexmark 1650 u. E310, wobei der 1650 nach ca. 120.000 Seiten mit einer Service-Fehlermeldung den Geist aufgab. Der Service einschl. Techniker wäre deutlich teurer gewesen als der neue Kyocera.

Gruß aus Nordhorn

vielleicht doch den Lex E 232 ? Ich bin damit sehr zufrieden, gute Treiber & druckt auch als Rendevous-Gerät an der Airport-Station.

Ich hab mal kurz beim DmV (Dealer meines Vertrauens) nachgefragt. Der sagt, Lexmark lohnt sich praktisch immer, wenn der Drucker mehr als ein Jahr laufen soll.

Hat hier jemand Erfahrungen mit den großen Lexmark-Lasern (S- und T-Serie) gemacht? Bei Ebay bekommt man die Dinger ja mit Netzwerk und PS schon für 150€.

Ich hab hier einen uralten Genicom 7150 stehen. Müsste so BJ1992 sein ("aktuellster" Treiber ist für Win3.11). Für den bekomme ich keinen Toner mehr und die Kartusche (35000er) dürfte auch in den nächsten Monaten leer werden.

Die großen Lexmark sollen ja auch sehr robust sein, nur wundere ich mich, daß die so zahlreich bei Ebay angeboten werden. Ist bei diesen Geräten Vorsicht geboten, oder kann man da getrost zugreifen (mit dem Ebay-üblichen Mißtrauen natürlich)?

Ach so: ich rede natürlich von gebrauchten Geräten für den Heimbereich. Das Gerät soll nur eine Weile halten (den Genicom hab ich schon locker 8 Jahre). Netzwerkanschluß ist praktisch, da man mit dem Aufbauort wesendlich flexibler ist (Abstellkammer). Und für eine WG bietet es sich sowieso an.