Hallo,
mein 24" iMac 'early 2008' macht Ärger (10.7.5).

Nach kurzer Zeit kommt die bunte Semmel und es geht (fast) nichts mehr).
Alles passiert wie in extremster Zeitlupe und schließlich friert er völlig ein, wobei sich die bunte Semmel immer weiter dreht und der Mauszeiger sich bewegen lässt.

Es passiert:
- unabhängig vom login Account
- trotz Löschen des PRAM
- Festplatte angeblich ohne Fehler (laut Dienstprogramm)
- Rechte der Festplatte sind repariert
- keine Zusatzhardware angesteckt
- probeweise unabhängig davon, ob ich das eine oder das andere RAM Modul weglasse

Was noch bleibt:
- Neuinstallation des Systems
- Apple Hardware Test (wobei der leider nicht auffindbar ist und runterladen kann man ihn nirgends)

Was meint Ihr?
Fadenschein

von der System-CD starten und einfach mal verschiedene Dienstprogramme durchlaufen lassen? prüfen, ob da auch etwas passiert.
AppleHardwaretest ist dort auch auf der System CD/DVD drauf.

System auf externe Platte installieren und von der starten. Passiert das ganze auch schon wenn du nichts machst oder "arbeitest" du am Rechner. Wenn ja, was und womit?

Irgendwelche Meldungen in der Konsole, während das passiert?

Was sagt die Aktivitätsanzeige bzw. top im Terminal, während das passiert?

Was sonst noch geht: Applejack installieren und laufen lassen.

ich vergaß

von der Lion Recovery HD habe ich auch schon gestartet. Da ist er mir auch abgeraucht.
Den Hardwaretest finde ich nicht, da ich die alten mitgelieferten DVDs nicht zur Hand habe.

Ein Speicherbaustein ist Defekt.
Ist bei den ersten Alu Imac´s ein typisches Symptom.

Die Konsole ist unauffällig, soweit ich es ersehe.
Top und Aktivitätsanzeige muss ich noch ausprobieren.

Ich schliesse mich Mathias an.

Jup. Würde erst beim RAM suchen. Danach bei der Festplatte

Die Speicherbausteine hatte ich auch gleich im Verdacht.
Es sind zwei Stück drin, jeweils 2GB.

Ich habe sie dann wechselseitig weggelassen und der Fehler trat weiterhin auf.
Es müssten also zufällig beide Speicherbausteine gleichzeitig kaputt gegangen sein.

Das wäre schon ein großer Zufall.
Um den Gegentest zu machen, müsste ich mir erst einen Ersatzspeicherbaustein kaufen.

Ich hatte mit meinem iMac von 2008 ähnliche Probleme unter 10.6 . Auch alles durch probiert, aber nichts gefunden. Dann vor ein paar Wochen auf 10.8. umgestiegen...und seitdem läuft die Kiste super schnell und stabil...absolut keine Probleme mehr Wie groß ist denn Deine Festplatte und wieviel ist darauf noch frei? Vielleicht liegt es bei ja daran, das die Platte zu voll ist?

Ich hatte das mal an einem MBP. Allerdings konnte man dann in der Konsole (wenn man es geschafft hatte diese noch aufzurufen) reichlich Einträge finden, die auf ein Problem mit dem Maus/Touchpad-Treiber deuteten. Ist seit 10.7 allerdings nicht mehr aufgetreten.

Hast Du eine externe (Firewire wäre wegen Geschwindigkeit gut) zum testen? Dann dort mal ein frisches System installieren und von dort booten. Dann könntest Du zumindest einen Hardwaredefekt (z.B. RAM) bestätigen (falls es dann auch noch auftreten sollte)

Tritt es dann nicht auf, dann würde noch die interne Festplatte als Kandidat in Frage kommen oder eben irgendeine Verhunzte Installation. Du könntest dann Stück für Stück die neue Platte einrichten (Software installieren etc.) und weiter testen. Läuft alles, dann einfach als Image von der externen auf die Interne übertragen.

Hab jetzt einen der Ram Bausteine mal in dem anderen Sockel getestet (bislang beide im ersten Sockel getestet). Derzeit läuft er stabil. Mal sehen, ob's das war...

Danke an alle für Eure große Unterstützung!

Ich wollt's grad schreiben: es könnte auch der Sockel sein ...

Welche Grafikkarte? Zufällig die GeForce 8800GS?

Zu früh gefreut.

Der Fehler ist immer noch da. Hat nur knapp 24 h gedauert, bis die bunte Semmel wiederkam.
Genauere Feststellungen:

- ATI Radeon HD 2600
- es müssten entweder beide Sockel oder beide Ram Module defekt sein
- seltsam ist, dass man den Mauszeiger bewegen kann und die Systemuhr noch geht
- man kann sogar Fenster verschieben u. per Maus (nicht per Tastatur) zwischen den Programmen wechseln
- Tastatureingaben gehen gar nicht
- außer Programmwechsel und Fensterverschieben ist keine Interaktion möglich
- der Bildschirminhalt wird (außer Uhr) nicht aktualisiert
- Aktivitätsmonitor unauffällig (wobei der dann auch nicht mehr aktualisiert wird)
- Logs unauffällig

nächster Schritt:
- vielleicht doch das System neu installieren?

Hast Du zufällig eine OCZ SSD drinnen?

Wie gesagt, praktisch den gleichen Fehler hatte ich mit meinem iMac auch mehrmals pro Woche. Da half dann nur noch ein Ausschalten per Netzschalter.Nach dem Anschalten lief er wieder diverse Stunden einwandfrei...manchmal auch ein oder zwei Tage. Ich konnte auch keinen Fehler finden und nahm an, das irgendwie das System einen Schuß hatte. Da ich aber sowieso upgraden wollte habe ich einfach 10.8 drüber gebügelt. Einfach als Versuch mit dem geringsten Aufwand. Und seitdem läuft die Kiste schneller und besser wie die letzten Jahre...und vor allem...ohne Fehler Ich würde an Deiner Stelle einfach mal eine neue Installlation drüber laufen lassen...oder direkt auf ML umsteigen und drüber bügeln. Kostet ja nur ein paar € .

Tastatur / MAus per USB angeschlossen? Wenn ja, andere Maus / Tastatur probieren. Alle sonstigen sofern vorhanden externen Geräte sind ja wohl eh schon abgesteckt...

Mach den Speicherdauertest ... und zwar hiermit:



In dem Zip steckt ein ISO, dass du z.B. mit "Burn" auf einem anderen Mac brennen kannst. Dann bootest du den Mac mit gedrückter "Alt"-Taste und wählst das optische Laufwerk aus. Der Test beginnt sofort. Lass ihn mehrere Stunden laufen (mindestens einmal durch).

Zeigt er einen Speicherfehler, helfen neue RAMs (am besten gleich ordentlich von DSP aufrüsten), bleibt der Test komplett hängen, ist es ernster (Logicboard-Defekt).

Memtest+ funktioniert übrigens sowohl auf Intel-Macs als auch auf normalen PCs zuverlässig - und ich lasse es immer zuerst laufen ehe ich irgendwelche Fehler in der Installation suche. Hardwarebugs kann man einfach nicht wegpatchen!

Danke Euch für Eure weiteren Hinweise.
SSD ist kein's drin und alles ausser Maus und Tastatur abgestöpselt.
Werde gleich mal andere ausprobieren.

Ansonsten werde ich mich an den mem-test machen.
@3-plus-1 Danke sehr dafür, wusste nicht dass es das gibt.

Und zuletzt werde ich ein neues System aufspielen. 10.8 war ohnehin schon geplant.

Ich halte Euch auf dem Laufenden...

Sieht gar nicht gut aus.

Der Speichertest hat trotz stundenlanger Suche keinen Fehler gefunden, aber...
Ich habe per USB Stick gebootet, um Lion neu zu installieren und muss feststellen, dass noch vor dem Start des Installationsvorgangs die bunte Todessemmel erscheint.

Sieht ganz nach 'sonstigem Hardwarefehler' aus?

Wie groß ist denn die Festplatte und wieviel Speicher ist darauf noch frei?

300 GB Kapazität, 150 GB sind noch frei.

Tja, jetzt wird es schwierig.
1. Eigentlich würde ich die interne Platte abklemmen (Strom und SATA) und ein System auf eine externe Platte installieren. Macht beim iMac natürlich keinen Spaß wenn man erst den Bildschirm ausbauen muß, bei den weißen iMacs ist es weniger aufwänding.

2. Laß die internen Platte wo sie ist und installiere nur ein System auf eine externe Platte. Damit kann die interne Platte zwar immer noch dazwischenfunken wenn sie nicht mehr ganz koscher ist aber einen Versuch ist es wert.

3. Ab zum Arzt ähm Appestore/händler deiner Wahl bzw. geringsten Misstrauens. Wenns dumm läuft heißt es dann das die Platine getauscht werden muß was dem berühmten wirtschaftlichen Totalschaden gleich kommt Also vorher über den Zeitwert des Macs informieren.

Kuck mal, ob ein Event mit dem Namen fseventd CPU frisst. Aktivitätsmonitor.

fseventd kann's wahrscheinlich nicht sein, da mir ja auch der Lion Installer 'einschläft', wenn ich von USB-Stick gebootet hab.

@MikeMuc
Der nächste Schritt ist das booten von externer Platte. Kann natürlich trotzdem passieren, dass die ggf. kaputte interne Platte 'dazwischenfunkt'. Falls es so ist werde ich an einen Techniker übergeben. Einen alten 24er iMac aufschrauben ist nicht mein Ding.

@alle
Gibt es für einen alten 24er iMac jenseits der Garantie einen Erfahrungswert für die Reparatur eines Totalschaden?

Habe gelesen, dass in den 24er iMacs ein Temperatursensor auf der HD befestigt ist.
Weiß jemand, was der macht, wenn's zu heiss wird?

Vielleicht ist der ja kaputt und schickt den Mac in den bunte Semmel Schlaf?

Ich tippe auf Oberflächenfehler des Festplatte.
Achtung:
- Das Festplattendienstprogramm prüft nicht auf Oberflächenfehler.
- Eine Überprüfung dauert mehrere Stunden.

Das erste, was Du tun solltest ist ein Backup anlegen, falls Du keines hast. (Oder versuchen so viele Daten wie möglich zu retten).
Bitte suche nicht den AppleStore auf. Der prüft im Normalfall nicht auf Oberflächenfehler, weil ihm das zu lange dauert. Geh zu eine autorisierten Reseller und lass deinen iMac dort untersuchen. Falls die Festplatte defekt ist, kannst du die dort auch aufrüsten lassen oder z.B. durch eine SSD ersetzen. Apple macht das nicht.

Ich gehe nicht von einem aus. Es ist auch möglich, dass eine defekte Festplatte das booten über andere Medien nicht zulässt.

Wenn es der Festplatte zu warm wird, schaltet sich der Rechner ab. Schaltet er sich nicht ab, ist mit der Temperatur alles noch OK (Fehlfunktion kann trotzdem vorliegen).
Wenn der Sensor defekt ist, drehen einfach die Lüfter hoch - mehr nicht.

Wenn die Platine getauscht werden muß lohnt sich das eigentlich nie außer du hast Garantie / AppleCare oder einen der berüchtigten Serienfehler der über ein Reparaturprogramm abgedeckt werden kann.
Hat nur die Platten "einen Schuß" dann kostet es eine neue Platte und Arbeitszeit (vom Techniker oder deine eigene). Ist es das DVD-Laufwerk dann ist es meistens günstiger ein externes zu verwenden sofern es nicht 'dazwischenfunkt', es also ausgebaut werden muß. Dann kann man auch gleich Ersatz einbauen. Ansonsten ist das Ersatzteil + Techniker teuere als ein externes Gerät.

Wenn der Sensor eine Überhitzung feststellt dann sollte er den Mac ausschalten oder die Lüfterregulung in Bewegung setzen je nachdem was angebrachter ist. Wenn allerdings irgendein Sensor Amok läuft und sich nicht entscheiden kann was er meldet oder "den Rechner" mit wechselnden Zuständen bombadiert dann könnte es natürlich auch sein das es dem Mac sprichwörtlich "zu bunt" wird und er dir und dem Sensor aus lauter Verzweiflung die bunte Semmel zeigt. Das rauszufinden würde ich aber dann einem Techniker überlassen in der Hoffnung das er genügend Ehrgeiz und Einfallsreichtum hat um die Ursache zu finden.

Hatte auch mal so was in der Art. War dann ein defekter RAM.

Jetzt war er oft echt langsam beim Platten zugriff. Seit Appie die austauschen lies ( Diese Woche mit Austauschprogramm) geht er wieder super. Lustiger weiss hat da auch oft die Grafik gestockt.

Hallo,
Danke nochmals an alle für Eure Mithilfe.
Das Problem ist noch nicht behoben, aber ich werde weiter suchen.
Im Moment (da der RAM Test fehlerfrei ablief) scheint mir auch ein Oberflächenfehler an der Festplatte die nächste Hypothese.

Ich werde berichten...

Es ist die Festplatte. Wenn ich extern boote und nicht versuche, auf die interne Platte zuzugreifen, läuft der iMac tadellos.

Ggf. würde ich die interne Platte durch ein kleines SSD ersetzen. 128 oder 256 GB würden reichen. Könnt Ihr was empfehlen?