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macbook late 2006 reparieren - aber wie?

fluppy
fluppy24.02.1112:51
Hallo Leute,

ich habe ein Macbook 2006 late, also CoreDuo 2,0 ghz, 1,5 gb ram, das einige ganz seltsame, offenbar hardwareseitige Probleme hat.
Ich habe ein frisches SL installiert, zahlreiche Tests gemacht. Verschiedene USB-Installationen gestartet. Ich habe andere Ram-Module getestet. Alles ohne Ergebnis. Nur Windows läuft ganz normal, daher tippe ich auf ein Problem mit EFI-Komponenten, die Windows ja nicht kennt. Übrigens geht das "Superdrive" nicht mehr, war nach 2 Jahren kaputt. Ich dachte schon, dass das System hängt, weil es auf ein kaputtes Drive zugreifen will. Habe das Macbook also aufgeschraubt und das Laufwerk abgeschlossen. Ohne Ergebnis.

Folgende Symptome treten auf, egal welche OSX Installation:

- Beim Hochfahren kommt blauer Bildschirm, also kurz vor Login-Fenster. Dieses Blau bleibt ca. 2-5 Minuten, bevor der Loginscreen erscheint. Der Computer "hängt" in dieser Zeit, macht nichts.

- Nach dem Login dauert es ca. 2 Minuten, bis die Maus benutzbar ist. Danach läuft das System ganz normal. Auch bei Belastung.

- Aktivitätsmonitor zeigt eine ständige 7-12% Auslastung durch den kernel_task an, die vor dem Problem nicht da war (das Problem trat anfangs nur sporadisch auf, daher habe ich den Vergleich)

- Sleepmode geht nicht, der Rechner hängt dann und ich muss Hardreset machen.

- Runterfahren dauert sehr lange, in der Konsole (Boot mit Apfel-V) steht dann, "PIDs X still active. Waiting...blalba"

- Unter Windows XP tritt kein einziger der obigen Probleme auf. Auch Sleepmode geht einwandfrei.


Da es sich hier offenbar nicht um ein Dritthersteller-Software-Problem handelt und auch nicht die generellen Hardware-Komponenten wie RAM und CPU oder Gfx betroffen sein können, tippe ich auf ein Problem mit der EFI-Hardware.

Nun war mein Ansatz, dem Mac einen Chameleon-Bootloader zu geben und damit einen EFI-Emulator, also wie einen Hackintosh zu behandeln, um den Zugriff auf die Hardware-EFI zu verhindern. Dazu: Meint ihr, das ist ein sinnvoller Ansatz? Kann ich dadurch den Mac beschädigen? In hackintosh Anleitungen steht häufig "nicht auf einem echten Mac benutzen!"...

Habt ihr andere Ideen? Bitte nicht mit Sachen wie "Rechte reparieren" oder "System ausmisten" jetzt kommen. Ansonsten bin ich für jede Idee dankbar.
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Kommentare

fronk
fronk24.02.1113:21
Schon mal im Verbose-Mode gestartet und geschaut, was da eventuell hängt? Oder mal die Log-Dateien angeschaut?

Ansonsten Rechte repariert oder System ausgemeistet? – konnte ich mir nicht verkneifen …
„Haters, go away and hate yourself!“
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fluppy
fluppy24.02.1113:22
Ja und ja, absolut nichts auffälliges...
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fluppy
fluppy24.02.1113:28
Mist wie bekomme ich Chameleon auf einem richtigen Mac überhaupt gebootet? Vom USB Stick geht das anscheinend nicht... Der liest den masterbootrecord und den Partitionsbootblock garnicht.
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fronk
fronk24.02.1113:29
Na und, wenn Du im »Plapper-Modus« startest, an welcher Stelle hängt er denn dann gerade?
„Haters, go away and hate yourself!“
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baschdie24.02.1113:32
hast du mal das SMC zurückgesetzt ?

hier in Link zum Apple Support
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fluppy
fluppy24.02.1113:35
Ja auch schon gemacht. Im Grunde tritt das Problem seit dem letzten Firmware-Update von Apple für dieses Modell auf. Ich habe auch im Apple-Forum andere mit demselben Problem gefunden. Es wurde bisher von Apple nicht gelöst. Vielleicht absichtlich..? Dumm, dass man die Firmware nicht wieder downgraden kann.
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fluppy
fluppy24.02.1113:42
Na und, wenn Du im »Plapper-Modus« startest, an welcher Stelle hängt er denn dann gerade?
Du meinst bezogen auf Chameleon? Der erkennt den Stick nur als legacy OS und startet dann DOS-Emu. Das oben beschriebene Hängen tritt erst nach Aktivierung des Grafikkarten-Treibers auf, also nach der letzten Meldung im Bootlog.
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Toowok24.02.1114:22
Vergisst der Rechner das Datum wenn er etwas länger stromlos ist? Vielleicht ist die Pufferbatterie ja leer/kaputt und er denkt bei jedem Start, es sei der erste und braucht deswegen so lange...?
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Zetaline
Zetaline24.02.1114:24
fluppy

Hast du auch schon versucht mit
-x

....also Safe Boot zu starten? Ist das Problem dann immer noch da?

Oder
-f

....um ohne Kernel Caches zu starten.


Oder NVRAM bzw. PRAM zurückgesetzt?

„Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥“
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Zetaline
Zetaline24.02.1114:29
Persönlich glaube ich nicht, dass man mit Chameleon die Firmware also EFI eines Original Macs komplett umgehen und sozusagen ausschalten kann.

Ich denke eher, dass beide EFI Systeme geladen werden und sich gegenseitig in die Quere kommen.
„Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥“
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bolger
bolger24.02.1114:41
Installier doch mal das Originalsystem von den DVDs, die mit dem MacBook geliefert wurden (Tiger?). Wenn dann alles läuft kannst du immer noch ein SL Update machen (keine komplette Neuinstallation versuchen sondern einfach über das frische System drüber installieren). Von dem Chameleon Unfug würde ich Abstand nehmen, das funktioniert schon bei Hackintoshs nur manchmal gut und ist spätestens beim nächsten Update eine potentielle Fehlerquelle.
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fluppy
fluppy24.02.1114:57
Zetaline: -x und -f schon probiert, an der unüblicher Software liegt es nicht - also natürlich an OSX irgendwie. NVRAM PRAM SMC alles schon zurückgestzt.

bolger: Original OSX 10.4.6 auch schon probiert. Bei 10.4 gibt es keinen Delay vor dem Login, ansonsten sind alle übrigen Probleme da. Möchte aber auch ungern weiter 10.4 benutzen.

Also ich kann jetzt mittels bootemu / ieldr ein chameleon Boot-ISO von der Windows-Partition übe einen Eintrag im Win-Boot-Menu starten. Wie kann ich denn von einem Chameleon Bootstick ein ISO für Bootemu erzeugen?
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bolger
bolger24.02.1115:38
Liegt es vielleicht am RAM? 1,5 GB sind doch aufgerüstet, oder? Bau doch mal die alten Bausteine wieder ein oder lass den Apple Hardware Test von der DVD laufen.
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fluppy
fluppy24.02.1117:22
bolger: Wie schon oben geschrieben, habe ich den RAM schon komplett gewechselt und getestet. Alles ok damit.
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fluppy
fluppy24.02.1117:52
Das tritt auch irgendwie auf, seitdem ich eine 320GB Platte eingebaut habe... Könnte das das Problem sein? Dass die irgendwie zuviel Strom zieht oder sonst was? Sie liest und schreibt ja gut.
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fluppy
fluppy24.02.1118:01
So habe die interne Platte mal an einen USB Controller angeschlossen und hochgefahren, genau dasselbe. Es wurde auch eine billige Ersatztastatur eingebaut, nachdem die alte Risse hatte. Vielleicht ist die das Prob?
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baschdie24.02.1118:48
es sollte sich ja dann irgendwas in der system.log vermerkt sein ... auch Dein längeres warten beim booten auf den Loginscreen sollte im Log doch irgendwas hinterlassen.

Poste doch mal das Log nach einem normalen Neustart.
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Zetaline
Zetaline24.02.1119:49
fluppy

Was meinst du mit billiger Ersatztastatur? Ist es keine Apple konforme?

Könnte schon sein dass es daran liegt wenn sie ausserhalb Apples Spezifikationen und Toleranzen arbeitet.


Da hilft nur Tastatur abklemmen und vorher automatischer Login einstellen um sicher zu sein.
„Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥“
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fluppy
fluppy15.06.1117:58
An der Tastatur liegt es nicht, nach einigen Tests festgestellt (mit USB Tastatur). Es gibt beim Macbook 2006 und Macbook 1,1 teilweise defekte Sudden-Motion-Sensoren. Diesen kann man mittels einer EFI-Option deaktivieren per Terminal-Kommando. Das ist bei meinem Macbook aber auch nicht das Problem.

Es muss irgendein Sensor oder Hardware sein, die unter Windows gar nicht benutzt wird. Was kann das noch sein??
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bernds15.06.1120:55
Ich hatte das mal bei so einem Book: Firewire war allen Anschein nach geschossen. Unter 10.4 kein Problem, die Ports waren einfach tot. Nach dem Update auf 10.5 hat der Rechner 10 Minuten zum booten gebraucht, weil er ewig bei den defekten Ports herumgerödelt hat.Nach dem Entfernen der kext für Firewire hat das booten wieder flott funktioniert

Bernd
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qbert
qbert15.06.1121:05
Der erste Schritt bei scheinbaren Hardwareproblemen sollte immer der Apple Hardware-Test sein, der beim MacBook beilag (lies mal den kleinen Text auf der Original System DVD). Boote mal und lass den Test komplett durchlaufen.

Lange Wartezeit beim Booten kann auch ein Netzwerkproblem sein.
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uniquorn15.06.1121:44
Hatte mit vergleichbarem MBP vergleichbare Probleme. Auch hier war eine neue, schnellere und größere Platte eingebaut. Auch wenn's nervt : Komplette Neuformatierung (incl. ein Mal zwischen GUID und 'Apple' Hin- und her formatieren !!) hat es da gebracht. Frag' mich nicht warum, mach' ich seitdem mit jedem Mac beim Plattenwechsel so. Läuft. Good Luck !
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Krypton15.06.1121:54
Da es mit der Platte gekommen ist: hast du schonmal die SMART-parameter der Festplatte überprüft? Vielleicht hat die ja einen Hänger.

SmartUtility zeigt hier deutlich mehr und genauere Daten an als das Festplatten-Dientprogramm. Die Demo-Versio läuft einige Tage ohne Einschränkungen, für einen Test reicht es allemal.
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fluppy
fluppy22.06.1112:05
Danke für Eure Tipps. Mit dem Formatieren kann eigentlich nicht sein, weill ich ja auch viele USB Installationen gestartet habe, immer mit den gleichen Problemen.

Den Hardware-Test habe ich noch nicht ausgeführt, gute Idee Leider geht das interne DVD-laufwerk nicht mehr, kann ich den Hardware-Test anders als von der Installations-DVD starten, z.B. von USB-Stick?
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Mac51.de
Mac51.de22.06.1112:45
Hört sich vielleicht doof an, aber hast du die Lüfter mal ordentlich von Staub befreit?

OS-X taktet den CPU gewaltig runter, wenn er warm wird.

Ich hatte eine ähnliche symptomatik (kernel_task, lange boot-zeiten) mit dem macbook air 1.gen dass sich alle 6 Monate mit staub zugefressen hat.


Hinweis:
Wenn du den Staub aus den Lüftern / dem Lüfter pustest: Halt den / die Lüfter dabei fest. rein theoretisch könntest du sonst Spannung an falscher stelle auf die Platine bringen.
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fluppy
fluppy24.06.1110:10
Staub ist natürlich nicht drin.
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fluppy
fluppy24.06.1112:54
Wie kann ich die Diagnose-DVD bzw. den Apple-Hardware-Test ohne internes DVD-Laufwerk starten?
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