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iPhone = iKapitalismus

pünktchen
pünktchen26.01.0716:37
meint ein herr kortmann in der süddeutschen zeitung für den zerknirschten kapitalisten:

Die Apple-Lüge

"Der Kapitalismus hat den Kampf der Ideologien gewonnen, durch die Globalisierung triumphiert er weltweit. Aufgrund eines Mangels an Alternativen und kritischem Bewusstsein werden seine Produkte den Konsumenten auch publizistisch immer schamloser als Must-have angedient, ohne ihre Substanz zu hinterfragen. (...)
Der Markenfetischismus, der in den 1980er-Jahren in der Subkultur der Popper erblühte, ist heute ein Massenphänomen: Wir sind im Zeitalter des iKapitalismus angekommen. (...)
Es geht nicht um einen dogmatischen Anti-Kapitalismus, sondern um einen klugen Non-Kapitalismus, der die Dinge nicht nach Zahlen und Bilanzen, sondern nach ihrem nachhaltigen Wert beurteilt.
"

rofl!

da kann ich als alter marxist doch nur sagen: reaktionärer kulturpessimistischer dünnpfiff.
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Kommentare

der_seppel
der_seppel26.01.0716:47
Wieso?
Recht hat er.
„Kein Slogan angegeben.“
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Rantanplan
Rantanplan26.01.0716:53
Was daran jetzt eine Apple-Lüge sein soll weiß ich zwar nicht, aber grundsätzlich hat er doch recht was den Markenfetischismus und das Fehlen eines kritischen Bewußtseins gegenüber der Konsumgesellschaft anbelangt. Kommerz ist geil. Das wäre mir persönlich auch viel zu dünn für eine ideologische Basis, aber den meisten Leuten reicht es leider.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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matze-e
matze-e26.01.0716:59
Naja, er mag ja wirklich teilweise recht haben, aber ich sehe das Problem weniger in Apple oder Nintendo und ihren Produktankündigungen, sondern vielmehr bei den Konsumenten, die sich wenig informieren (wollen) und selten danach handeln, was sie brauchen und was nicht.
"Geiz ist geil" , aber nur solange man möglichst billig das neueste und tollste Gerät bekommt, auch wenn man für hunderte Euro weniger ein Gereät bekommen würde, dass den eigenen (Funktions-) Ansprüchen genauso genügen würde. So geil ist der Geiz nun auch nicht, oder?
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MacMichael26.01.0717:06
Ein nicht ganz so gut gemachter Artikel in der Süddeutschen, wenngleich das grundsätzliche Phänomen natürlich da ist.

Insbesondere der Titel ("Die Apple-Lüge") hat von der Aufmachung eher Bildzeitungsniveau. Ich besitze zwar weder iPhone noch iPod, habe allerdings schon den Eindruck, dass beide Produkte gewisse Alleinstellungsmerkmale haben, die nicht nur mit der Marke zu tun haben.

Wenn mann sieht, was so alles über Vista geschrieben wird, würde dies (insbesondere aufgrund der Marktmacht) sicher besser als Beispiel dienen können als gerade Apple.

Und Autos oder gar Modesachen wie Kleidung, Frauenhandtaschen etc. wären aus meiner Sicht hier sicher bessere Angriffsmöglichkeiten.

Nun ja, trotzdem ist die Süddeutsche sicher noch eine der besseren Zeitungen unserer Republik und der Inhalt regt zur Diskussion / zum Nachdenken an.

MacMichael
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pünktchen
pünktchen26.01.0717:10
er sieht gerade den konsum als das am kapitalismus kritikwürdige, als wäre der luxus für breite schichten, sich sinnlose sachen kaufen zu können, nicht gerade einer seiner positiven auswirkungen. hohlköpfe, deren lebenssinn allein im horten von dingen besteht, hat es schon immer gegeben und ist nicht dem kapitalismus anzulasten. das ist protestantische verzichtsethik die meist von denen gepredigt wird, die eh schon alles haben.

da gäbe es ganz andere sachen zu kritisieren: produktionsbedingungen (insbesondere das diejenigen, die das iphone zusammenschrauben, sich es nie leisten können werden), wohlstandsverteilung, umweltverschmutzung, sinnlose vernichtung von werten und arbeitszeit, die bizarre neigung zu überproduktionskrisen usw..
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Dipol
Dipol26.01.0718:02
U!
Ha!


Eine Kapitalismuskritik!



MTN wird mir immer lieber!:-D
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Sockendieb
Sockendieb26.01.0718:15
Ich finde auch, dass der Autor dieses Artikels recht hat. Er spricht sogar selber davon, dass die Medien diesen Wahn ausgelöst haben und Apple nur noch die Ernte einfahren musste. Was mir aber noch besser gefällt, ist der Diskurs über diesen Artikel hier. Keiner tut es nur als "Apple-bashing" ab und redet davon das der Autor keine Ahnung habe. Zeigt ja, dass wir Applenutzer nicht nur elendige Ja-Sager sind.
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OS26.01.0718:20
Köstlich:iKapitalismus...

Ein herzliches Beileid möchte ich dem jurnalistisch ungeübtem Wirrkopf Christian Kortmann entgegen rufen.
Er fühlt sich also von Apple Inc. und den Produkten betrogen (belogen)... Aha... so halten sie nicht ihr Produktversprechen und sind mit anderen Produkten austauschbar (Beispiel: Prada Phone - auch ein grosses Display)... usw...

Sicher... von ganz, ganz weitem betrachtet hat er absolut recht. Aus der gleichen Perspektive sind auch die Erde und der Mars zwei vollkommen gleiche Planeten. Beide rund.

Aber einen Grund sich zu beschweren hat Herr Kortmann wie ich finde nicht. So ermöglicht es unsere heutige Zeit anscheinend, das jeder verklausuliert sprechende Unwissende einen Artikel in der Zeitung schreiben darf.

Herzlichen Glückwunsch und gute Besserung!
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Dipol
Dipol26.01.0718:29
Der Thread hat Potential;-)
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desmo
desmo26.01.0719:06
Dipol:(devil)(devil)

Und ich muss heute Abend weg. So ein Mist.
Das wird hier mal wieder ein spannender Leseabend. Und ich nicht da:-((:-P
„Ducati Corse: - Forza d'Italia“
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Dipol
Dipol26.01.0719:24
Ich werde leider auch nicht Bleiben:-(
Trotz der kälte da draußen:-&
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tobiedl
tobiedl26.01.0719:27
In der taz gabs in der letzten Woche einen schönen Schwerpunkt über das Konsumverhalten der "aufgeklärten" Mittelschicht. Jene also, die bei Greenpeace Fördermitglied sind und die Grünen wählen, trotzdem aber LandRoover fahren, solche, die den "Gorleben Rundbrief" aboniert haben, aber Yellow Strom als Energiedienstleister haben, oder die, die im Tierschutzverein Mitglied sind, trotzdem aber bei Plus immer das Fleisch aus Massen(ab)schlachterei kaufen.

Am iKapitalismus sind eben nicht nur die Konzerne schuld, sondern eben auch die, die bedenklos (oder trotz besseren Wissens!) keine nötige Veränderung mit dem Geldbeutel herbeiführen. Eine "Kritik" am iKapitalismus muss vorallem mit einer Selbstkritik beginnen. Kritik an eigenen Verhalten und Gewohnheiten, anstatt zu Warten das Andere oder gar der Staat etwas tut.
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JustDoIt
JustDoIt26.01.0719:28
Ich finde auch, da ist was dran.

80er Jahre = Popper = Hinwendung zu Konsum und Marken. Das habe ich genau so selbst beobachtet, das war als damals 22 jähriger leicht zu sehen.

Und das heute die Jugendlichen total auf Marken fixiert sind, ist doch ganz eindeutig.
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JustDoIt
JustDoIt26.01.0719:33
tobiedl:
Interessante Betrachtungsweise. Diese Inkonsequenz im Verhalten habe ich auch schon oft beobachtet und ich muß mich selber auch künstlich zurückhalten, nicht jedes 1-2 Jahr einen neuen Apple Computer zu kaufen, sondern nur alle 4-5 Jahre, was ja Dank Apple auch gut funktioniert.
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Tip
Tip26.01.0719:34
Vermutlich war es iKapitalismusKritik;-)
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Dipol
Dipol26.01.0719:58
Tobiedl

Das Stimmt wohl leider.
Ein Freund von mir war auf der LMV der Grünen Thüringen und er hat gemeint es sei bei uns ein Abklatsch der hier nicht wirklich vorhandenen FDP.
Bei uns in der GjThüringen haben wir auch einige Sachen, die ziemlich anders sein sollten. Einige haben mich richtig aufgeregt.
Die waren aber eher politischer Natur.
Das ist aber ein Problem, welches bei uns erscheint.

Ich kenne da auch gute andere Beispiele. So der Bundesverband der GJ.
Oder den Kreisverband der Grünen.

Nur mal so am Rande.
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pünktchen
pünktchen26.01.0720:15
die grünen sind schon seit etwa 1989 nur noch eine modernere variante der fdp.
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Dipol
Dipol26.01.0720:20
Das ist hier aber grad OT.

pünktchen
Inhaltlich aber nicht. Einige Leute sind aber komisch, wo man sich fragt, was die bei uns zu suchen haben.

Aber nun zurück zum Thema.
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Vicelow_SSC26.01.0720:41
"schamloser als Must-have angedient"
Was für ein Schwachsinn. Wieso sollten sich Unternehmen schämen, Produkte anzubieten, auch wen sie noch so schlecht sind. Das Angebot Nachfrage Prinzip ist uralt. Wenn Produkte nichts taugen, werden sie von Konsumenten nicht gekauft. (ich spreche hier nicht von Täuschung und Mogelpackungen). Letzten Endes ist jeder Konsument seines Geldbeutels Herr. Zudem herrscht in Zeiten von Internet hohe Produkttransparenz. Für mich nicht nachvollziebar
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Pymax
Pymax26.01.0721:25
Recht oder Unrecht, der Beitrag ist deutsche Realität.
Jeder kann, soll, muss und will alles sagen was er kann. Gut so für die Medien!.
Den Rest lest Ihr doch alle in unseren Blödzeitungen und was da sonst noch an Medien exitiert, dies ist nun einmal so!
Keiner muss das Produkt kaufen, was angeworben wird.
Keiner muss einen Porsche kaufen, weil es doch Ferrari gibt.
Ich weiß nicht was der Beitrag soll.
Was soll die Denkweise? Wir können hier gern über Marx und die Engel im Kommunimus philosophieren aber der "Real funktionierende Kapitalimus ist halt so". Das lernte man in Osten aber auch im Westen.
Also was soll diess Diskussion?
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Serk23
Serk2326.01.0721:53
ach da spricht nur der pure Neid von dem Autor.
Er wäre gern steve jobs und jetzt ist er verärgert warum nicht selber die ideen hatte.
Denn so ein schwachsinn kann man nicht wirklich ernst meinen.
„Die Zeit ist relativ (70:4; 22:47; 32:5)“
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Herr Analoger
Herr Analoger27.01.0701:01
tobiedl
In der taz gabs in der letzten Woche einen schönen Schwerpunkt über das Konsumverhalten der "aufgeklärten" Mittelschicht. Jene also, die bei Greenpeace Fördermitglied sind und die Grünen wählen, trotzdem aber LandRoover fahren, solche, die den "Gorleben Rundbrief" aboniert haben, aber Yellow Strom als Energiedienstleister haben, oder die, die im Tierschutzverein Mitglied sind, trotzdem aber bei Plus immer das Fleisch aus Massen(ab)schlachterei kaufen.

Am iKapitalismus sind eben nicht nur die Konzerne schuld, sondern eben auch die, die bedenklos (oder trotz besseren Wissens!) keine nötige Veränderung mit dem Geldbeutel herbeiführen. Eine "Kritik" am iKapitalismus muss vorallem mit einer Selbstkritik beginnen. Kritik an eigenen Verhalten und Gewohnheiten, anstatt zu Warten das Andere oder gar der Staat etwas tut.

Gibt es diesen TAZ Artikel auch irgendwo online ich habe nämlich nichts gefunden

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appleboy27.01.0701:33
Was ist eine Marke? Eine Marke ist die Kennzeichnung einer Ware oder Dienstleistung zuzüglich eines durch Kommunikation erzeugten Vorurteils.

Bernd Kreutz



Mehr nicht ...
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appleboy27.01.0701:41
Noch was: Die Presse um das iPhone habe ich eher in Verbindung mit den extrem gestiegenen Aktienwerten in Verbindung gebracht. Zumindest in ARD oder ZDF. Und wenn ich halt was vom Tage an der Börse bringe ist das halt relevant für einige Redakteure.

Wo liegt das Problem?

:-/
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Sockendieb
Sockendieb27.01.0702:10
Ich denke man muss den Artikel (was auch teiweise sleber macht; er beschränkt sich nicht nur auf das iPhone) vom Apple-Produkt lösen. Und dann finde ich ihn sehr stimmig. Auch wenn er sicherlich übertreibt, prangert er ein Konsumverhalten an. Wenn die Medien so viel Aufmerksamkeit einem Produkt schenken (siehe PS3 als weiteres Beispiel) dann ist was faul. Und wir sind als konsumenten auch teil der Medien.
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JustDoIt
JustDoIt27.01.0710:53
"...denn die Wahnvorstellung, Apple-Produkte seien etwas Besonderes, ... Es geht keinesfalls darum, Apple-Produkte abzuwerten, sondern um die Klarstellung, dass es nur Elektrogeräte sind – wie die aller anderen Hersteller."

Der Typ hat wohl noch nie ein Apple Produkt benutzt, sonst wüsste er es besser.
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JustDoIt
JustDoIt27.01.0711:01
"... Konsum ist per se nichts Schlechtes, doch ist der Konsument ... gefordert, eine eigene, reflektiert-kluge Einkaufsstrategie zu entwickeln."

Also, ich überlege mir schon noch, ob ich mir das iPhone kaufe und viele andere werden das doch auch tun, oder wird da einfach unreflektiert gekauft?

Das iPhone finde ich schon toll, aber kaufen werde ich es nicht aus diesen Gründen:
teuer
keine Programme von Drittanbietern
kein wechselbarer Akku
noch nicht auf dem Markt und noch keine Testberichte
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matze-e
matze-e27.01.0713:00
JustDoIt

Es gibt aber eben auch viele Konsumenten, die diese Überlegungen nicht anstellen. Denen ist es egal, was das Ding kann, hauptsache sie ham's und können es rumzeigen.
Im Prinzip empfinde ich das als gewisses Marktversagen. Allerdings nicht durch die Unternehmensseite verursacht, sondern durch die Konsumentenseite. Die Leistungsmerkmale der Produkte sind ja seitens der Hersteller doch recht gut herauszubekommen und man könnte für sich anhand dieser Informationen das richtige Gerät kaufen. Es informiert sich nur niemand!
Sind wir doch mal ehrlich: Im iPhone ist sehr viel Schnick-Schnack, den eigendlich niemand wirklich braucht. Trotzdem wird es von vielen gekauft werden; Produkte, die allerdings günstiger wären und genau die Zwecke erfüllen würden, die vom Kunden wirklich genutzt werden, werden wegen mangelnder Information nicht gekauft.
Das tut dem Markt, vor allem in unserem Fall dem deutschen Markt, nicht gut.
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Tip
Tip27.01.0713:50
Der arme Markt! Trösten wir ihn. Er hat es ja so schwer mit der irrationalen Verbraucherseite!


Sollen die Konsumenten doch rational handeln, verflixt, damit sie zu bestimmten VWL-Theorien passen, verflixt!


Überleg mal, JustDoIt, ist es nicht ein Stück arrogant, anderen Dumpfbackentum zu unterstellen und ihre Kaufmotive als nicht in Ordnung zu kennzeichnen? Dich selbst nimmst Du natürlich aus, weil Deine Motive per definitionem außen vor bleiben. Wer bist Du, dass Dir das zustände? Ist das nicht Moralismus irrationaler Art?
Vielleicht gehen Dich die Motive andere Menschen einfach nichts an?
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Tip
Tip27.01.0713:51
Tschuuuldiigung!
matze meinte ich, nicht JustDoiIt!
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appleboy27.01.0714:46
matze-e:

Na ja ... trommeln gehört nun mal zum Geschäft. Und ohne (effiziente) Werbung wird nun mal kein Produkt im Kopf des Verbrauchers hängen bleiben gschweige denn wahr genommen! Ist doch wie früher in der Schule: Derjenige der am lautesten und am frechsten ist, ist der Boss. Der andere mag noch so clever sein oder sonst irgendwie besser ... er ist halt NICHT der Boss.
Dann bekommt der auch die hübschesten Mädels und nicht der kluge und verständnissvolle ... der darf die Ex-Jungfrauen dann nur noch trösten und ist der gute Freund. Der "Stecher" ist aber der Boss.

So einfach ist das manchmal.

Oh.

:-/:-G;-)(fear)
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Schens
Schens27.01.0715:13
Der am Schluss angesprochene Videoclip zeigt die Tiefe der Recherche: "Yes, it blends". Die Seite zermixt alles, um zu zeigen, wie gut deren Blender ist.

Die Grundaussage des Artikels ist: Alles ist schlecht, der Konsument ein Idiot, Muss ich teilweise zustimmen

Was ist die Intention des Autors? "Bääääääähähähääääää, es gibt soviele schöne Sachen und ich kanns mir nicht leisten. Die Leute die sich alles Leisten können sind dooooooof!"

Der Punkt ist: Niemand wird gezwungen das Telefon zu kaufen. Manche können sichs leisten, andere nicht. Dieser Bericht ist eine lang ausgearbeitet Form eines CHarakterzugs: Neid.

Und Neid ist eines der blödesten Dinge, die man haben kann:

Mit Neid programmiere ich mein Unterbewusstsein darauf, dass ich das, was der andere hat, garnicht haben will, weil ich mich dann schlecht fühle.

Und das dann noch die "Apple Lüge" zu taufen, "schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht".
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Schens
Schens27.01.0715:19
matze-e
JustDoIt

Denen ist es egal, was das Ding kann, hauptsache sie ham's und können es rumzeigen.
Im Prinzip empfinde ich das als gewisses Marktversagen. Allerdings nicht durch die Unternehmensseite verursacht, sondern durch die Konsumentenseite.

Habe neulich mal gelesen, dass in den 20er Jahren in den USA der Wechsel von der "Bewunderung der Leistung" zur "Bewunderung der Dinge", die man hat, stattfand.
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tobiedl
tobiedl27.01.0716:23
Herr Analoger
tobiedl

Gibt es diesen TAZ Artikel auch irgendwo online ich habe nämlich nichts gefunden

"Gutmenschen kauft besser!"

Der Rest ist auch ganz nett gewesen. Unter taz-Dossier 1 & 2 finden sich dann die entsprechenden Artikel.

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matze-e
matze-e27.01.0718:54
Tip:

Autsch, sei doch nicht gleich so gemein, oder fühlst du dich persönlich angesprochen; dann tuts mir leid. Wollte damit wirklich niemandem hier etwas vorwerfen.

Wie du schon sagst ist es ja eine Theorie. Und die geht vom Idealzustand aus, der natürlich nie erreicht werden kann. Aber meinst du nicht, dass man sich etwas einfach tut, wenn man sagt: "ach das böse Unternehmen beeinflusst einfach mal die Medien und dann muss ich (der Konsument) unbedingt alles kaufen was die sagen"

Ich nehme mich selbst da übrigens nicht aus. Kann ich gar nicht, denn das wäre eine grobe Lüge, wenn ich behaupten würde, dass es auf mich nicht zutrifft.
Bin einfach der Meinung, dass das wohl auf alle zutrifft.

Ist mir übrigens egal, aus welchen Motiven wer was kauft. Ist ja auch wirklich die persönliche Angelegenheit desjenigen.
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matze-e
matze-e27.01.0718:55
appleboy

Da bin ich völlig deiner Meinung!
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DonQ
DonQ28.01.0714:32
Naja, im Urlaub und mit trickschen ist fast jede zu haben…wie ich dieses scheiß spiel hasse…

„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ndugu
Ndugu28.01.0714:57
1.) Dieser bescheuerte Vergleich zwischen Apple und einen Windelhersteller ist ein derartig bemühter Gag und etabliert am Anfang des Artikels einzig die Ignoranz des Autors. Einige Innovationen der Compuertechnologie z.B. Maus und GUI sind in ihrer Bedeutung nur vergleichbar mit dem Buchdruck und insofern ist es natürlich was Anderes, wenn eine Firma (und dann auch noch jene, die Maus und GUI "erfunden" hat) eine Keynote veranstaltet und Innovationen ankündigt, als wenn ein Windelhersteller neue Windeltechnologien vorstellte. Also - nicht alles, was hinkt eigent sich zum Vergleich.

2.) Haben deutsche Medien ein mindestens Jahrzehnt lang Apple komplett ignoriert. Es stimmt also zumindest für deutsche Medien nicht, dass diese Apples Marketingabteilung die Arbeit abnehmen würden. Allen voran die Süddeutsche nicht. Das beschriebene Phänomen ist also nur behauptet und ließe sich durch Recherche im eigenen Archiv der SZ widerlegen.

Natürlich ist die Macworld und Steves Keynote eine Marketingveranstaltung, aber die ganze Sache hat vor allem eine ganz eigene Geschichte und Qualität, die nicht von Heute auf Morgen herstellbar ist. Bestes Gegenbeispiel ist die CES. *Das* ist eine Marketingveranstaltung ohne jeden Nährwert, die nebenbei bemerkt, niemanden interessiert hat. Wieviele Leute hatte aber z.B. der Spiegel nach Las Vegas geschickt (3 Festangestellte aus Deutschland) und wieviele nach San Franzisko (einen freien Multimann von vor Ort). Die wahre Apple Lüge wäre wirklich eine andere.

3.) Wie schon Jemand geschrieben hat, ließe sich bei ausreichend großer Entfernung Erde und Mars vergleichen, weil beide rund sind. Die Behauptung, das iPhone sei nicht anders, als andere Handys ließe sich nur, was den Zweck betrifft aufstellen - z.B. zu Telefonieren. Allerdings wird dabei der gesamte Bereich des Interface Designs und das weit verbreitete Problem mangelnder Usability mit einer einzigen ignoranten Geste weggewischt.

Mein Fazit: Yoch.




„These things are uuugly!“
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IceRikku
IceRikku27.01.0710:19
Ich finde der Autor klingt ein wenig neidisch, frustriert. Wenn man mal Apple als solches im Zeitverlauf hier in Deutschland mit anderen Marken vergleicht stellt man fest das die Produktberichterstattung nur von Marke a nach b gewechselt ist. War die einführung eines neuen Golf Models 1984 noch interesant für die Zuschauer da es auch um eine deutsche Firma und somit deutsche Arbeitsplätze geht, so interesiert es heute eher beiläufig da der Gewinn der Firma nur in korruption und Werke im nahen Osten gesteckt wird. So suggeriert es zumindest der Konsument der aufgrund der schlechten Nachrichten rund um die Volksmarke in den vergangenden Jahren eher eine negative Verbindung zu dieser aufbaut. Bei Apple hingegen ist es auf der einen Seite klar eine Marketingstrategie die nicht nur aufgeht sondern auch nachhaltig in den Köpfen der Konsumenten bleibt. Doch auf der anderen Seite auch Lohn der harten und langen aufbauarbeit das Produkt und die Marke attraktiv und im Bewusstsein zu halten. Eine Macworld ist zu einer Art Convention gewassen wo treue aber auch kritisch hinterfragende jünger ihre Helden sehen und spüren wolllen. Ganz wie bei Star Trek. Einen Steve Jobs in dem Artikel quasi als Lügner hinzustellen weil er sagt "We reinvent the Phone" wäre so als würde man William Shattner verhaften weil er angeblich im All war dies aber nie zu beweisen war.

Sicher ist der Kapitalismus auch kritikfähig wenn nicht sogar würdig doch sollte man es nicht am Produkt oder einer Generation festmachen. So sind bestimmt nicht die Popper dafür verantwortlich das die Jugend von heute lieber ein Nokia als ein Aldi Telefon am Ohr kleben hat.

So hat es den sogenannten Hype um ein Produkt doch im Mittelalter gegeben. Auch ist der Konsument verantwortlich für den Erfolg eines Produktes wie der schleppende start eines Zune´s zeigt. Wird in den Staaten die Werbetrommel zwar stark gerührt, stellt sich der Erfolg noch nicht. Was nicht am Produkt liegt sonder am Konsumenten der das Produkt nicht für eine Würdige alternative hält.

So gehen Marketing Strategien auch mal nach hinten los wie anfang des 20 Jahrhunderts als England mit der Bezeichnung "Made in Germany" dem Konsumenten mitteilen wollte das alles bis auf das Englische Produkt eher minderer Qualität sei und man gerade die deutschen Produkte in den Regalen stehen lassen sollte. Hat mal eher nicht geklappt.

Ich finde das der Artikel gute Ansätze hat, man aber merkt das er von einem nichtpopper geschrieben wurde der die Zurückweisung die er in den 80. erleiden musste auch heute noch nicht verkraftet hat.

Schade für den Inhalt und schade für Apple. Doch das ist halt der Preis für den Erfolg. Doch wie hat ein kluger Mann man geschrieben; "Freunde bekommt man geschenkt, Neider muss man sich hart erarbeiten" Sinngemäß.

Egal. ich wollte auch nur mal was dazu schreiben.
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IceRikku
IceRikku27.01.0710:21
Sorry für bustaben schwund und leichte Satzbaufehler aber hier ist es kalt und meine Heizung hat nich genug Kraft mir das zittern aus den Händen zu nehmen.
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IceRikku
IceRikku27.01.0711:44
JustDolt

Genau das ist was ich bemängel, da wird über ein Produkt geredet und nicht nur in dem Artikel ohne zu wissen, was noch kommt und was es kann. Und steht das mit Akku wirklich fest?
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RAMses3005
RAMses300527.01.0712:18
Ich werds mir auch erst kaufen, wenn es verfügbar ist (geht denn überhaupt anders ?). Das mit dem Akku ist ja noch nicht raus. Das was gezeigt wurde waren Prototypen, das kann beim finalen Produkt nochmal anders aussehen.

Außerdem muss ja irgendwo ne Öffnung für die SIM-Karte drin sein, dort kann man dann auch den Akku tauschen. Bei den großen Video-iPods wird das auch bald so kommen, das ist ja ein ziemliches Manko derzeit. Je mehr schnickschnack reinkommt, desto mehr wird die Batterie verbraucht bzw. je öfter muß man diese aufgrund des Verschleises austauschen.
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