Teil 1 http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/01/822796.html
Teil 2 http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/11/826094.html

Da bin ich aber froh, hab ich damals nicht zugegriffen, als es das entsperrte iPhone offiziell zu kaufen gab...

Hat ein Legastheniker geschrieben:

Zitat:

===
Aber nein, Verkäufer zwei denkt nicht daran, dass [statt: "das"] Gerät zurückzunehmen[hier fehlt das Komma] und betont, man sei absolut nicht verpflichtet, den Kunden beim Kauf auf die gravierenden Mängel hinzuweisen.
===

eszett<br>
Naja.. etwas harte Aussage. Hätte mir auch passieren können und ich bin hoffentlich kein Legastheniker. Aber ich finde auch, einem Redakteur sollte so etwas nicht passieren.

10 Tage inzwischen für Freischaltung, ohne Verfolgung/Benachrichtigung?! Wow, das spricht für flüssiges Organisationstalent, egal nun, ob der rosa Riese oder Apple da schlampt.

ß:
Das „dass“ mit Doppel-s ist natürlich, ähm, blöd; kann aber passieren beim schnellen editieren. Halbsatz gelöscht, neu Geschriebenes ein-, anderes zusammengefügt, RS-Prüfung findet natürlich nichts… naja, so passiert das in der Hektik halt. Aber Legastheniker deswegen? Der Begriff beschreibt ein definiertes Krankheitsbild! Im Übrigen fehlt das Komma nicht zwangsläufig, ist m.W. schon länger eine Kann-Regel.
Also ein einziger Fehler im Online-Artikel? Na, du hast Sorgen… da finde ich bei Diogenes ja mehr.

Ein "s" und ein Komma sind doch nun nachrangig. Unschön, aber tragen nicht zur Wahrheitsfindung bei. Fakt ist, dass das echt nicht so dolle ist. Ziemlich unmverschämte Burschen da bei T-Mobile. Andererseits wurden sie ja vom Gericht dadurch gezwungen. Dass da Prozesse, die vorher monatelang eingerichtet werden, nicht plötzlich reibungslos funktionieren, finde ich ebenso nachvollziehbar.

ach, der eszett schon wieder. der eine hat einen nylonfetisch, der andere steht auf lack und leder. eszett steht auf rechtschreibfehler. wie putzig.

hurra, schöne geschichte

eszett
Wenn schon, dann richtig:
„Das hat ein Legastheniker geschrieben.“
wäre ein korrekter deutscher Satz!

Khlav Kalash<br>
Müsste nicht auch:
"Dieses schrieb ein Legastheniker. "

ein korrekter deutscher Satz sein Machmal verzweifle ich an der deutschen Sprache , aber unteranderem dank diesem Forum und dem ein oder anderen der jeden Rechtschreibfehler findet, habe ich noch nicht vollkommen aufgegeben.

Khlav Kalash

söd knöd

das und dieses sind synonym, is also fast wurscht, am korrektesten wäre:

"Diesen Artikel hat ein Legastheniker geschrieben."

aber unser ß is ja bekannt für schöne beiträge

keKserl<br>
Dein Hinweis werd eich mir merken !

Es ist nicht die Frage, ob solche Tipp- und Denkfehler passieren können.

Wer aber in so einem Rahmen veröffentlicht, dem dürfen solche Fehler rnicht passieren.

Im Übrigen sind in dem Artikel noch mehr Fehler enthalten!

Zum Thema:

Der "freie" Verkauf des iPhones war gerichtlich erzwungen und mit Sicherheit nicht vorgesehen. Also kann es schon mal zu einem Unrunden Erlebnis kommen, wenn ein neues Gerät mit einer neuen Vertriebsform auf eine neue Weise am ersten Tag verkauft wird.

Eigentlich nur ein weiterer Beweis, warum die gekoppelte Variante "besser" ist.

Die Einrichtung meines iPhones ging sowas von glatt...


Nochmal: Der Onkel kaufte SOFORT nach Bekanntwerden des Gerichtsurteils.



P.S. Für den Plusquamperfekt: "Der Autor war Legastheniker gewesen."

söd knöd

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod:;-);-)

dank diesem Forum und dem ein oder anderen der jeden

dank dieses Forums und des einen oder anderen, der ...

Wie viele Berichte gab es denn über die Probleme beim Freischalten eines freien iPhones?

Durchzählen!

Eins
...
...
...
...


Ich komme auf einen. Bei 700 Geräten pro Tag ein guter Wert. Der Onkel hatte halt ein Montagsgerät, bei einem Montags T-Punkt mit einer Montags-SIM kombiniert. Ärgerlich, aber in dieser Kombination vermutlich ein Einzelfall.

Schens<br>
Joh! Jetzt, wo das iPhone da ist, erkenne ich auch, dass die freie Providerwahl vorher nur Mist war…

Ach, so ein Quatsch! Apple musste sich (s. Frankreich!) eh auf eine offene Variante vorbereiten, hätte auch von Anfang an auf kommende Klagen vorbereitet sein müssen! Wenn die die Reg/Freischaltung nicht geregelt kriegen, haben sie ein Software-, oder ein Personalproblem. Und, wie der Artikel zeigt, ein Organisations- und Service-Problem. Dafür ist der Artikel gut in der Service-Wüste Deutschland, damit überhaupt die Chance auf Verbesserung besteht. Intern werden sie (hoffentlich) wissen, ob bei den Rosanen oder bei Apple geackert werden muss.

Tagebuch eine T-Mobile Mitarbeiters

1. Tag
Habe gestern zufällig von der Einstweiligen Verfügung gehört und heute Morgen dann auch das interne Memo im Shop vorgefunden. So, für 999,- Euro soll es nun also über den Ladentisch gehen, das iPhone ohne Vertrag. Kaum um 10 aufgemacht steht auch schon der erste Kunde vor mir, der erst einmal einen Monolog zur wieder eingekehrten Freiheit in Deutschland und zu den Verbraucherrechten hält. Mit der Aussage, dass es 24 Stunden dauert, bis das iPhone freigeschaltet wird, bin ich ihn dann aber schnell los, verschweige ihm aber, dass ich mehr auch nicht weiß. Der Tag beschert mir noch mehr solche Kandidaten, von denen keiner weiter etwas zum Freischaltungsprozess von mir wissen will. Erstaunlich wieviele für einen Tausender die Katze im Sack kaufen.

2. Tag
Als erstes mal den Anrufbeantworter im Shop angeschmissen, nachdem der dritte sich über ein noch immer nicht freigeschaltetes iPhone beschwert hat. Heute wollen es plötzlich alle ganz genau wissen und ich habe immer noch keine Informationen. Auskunft der Zentrale: es dauert. Schön, das sage ich jetzt den Kunden. Natürlich hat es mich erwischt und ich durfte die Rückrufe machen, danke.

3. Tag
Ständig treffen neue Memos ein, die alle nur eines besagen: keiner weiß etwas genaues, außer dass man nicht mit dem freischalten hinterher kommt.
Zum Glück ist heute Samstag und ich werde morgen von all dem verschont bleiben.

5. Tag
Kaum offen, stürmen auch schon die inzwischen gereizten iPhone-Kunden den Laden. Auf meine Entschuldigung (die gleichzeitig mein ganzes Wissen um die Sache beinhaltet), das Unternehmen hätte nicht mit dem Ansturm gerechnet, bekomme ich nur irgend ein Geschwafel von "erbärmliches Krisenmanagement" zu hören. Was soll das, hat den jemand gezwungen das iPhone zu kaufen?
Einigen Kollegen wird es zu bunt und sie kramen in ihrer Wissenskiste und ziehen Vermutungen um alte SIM-Karten und so aus dem Hut, nur um irgendwas sagen zu können.

6. bis 9. Tag
Nichts neues. Immer noch die gleichen dünnen Informationen und das gleiche Generve der Kunden. Inzwischen hat man uns noch einmal die genaue Prozedur der Freischaltung erklärt, was auch nur bedeutet, dass wir jetzt noch klarer sehen nichts machen zu können. Die Wartezeit wird mittlerweile auf bis zu zehn Tage geschätzt.

10. Tag
Es kehrt Ruhe ein. Laut Memo sind die meisten Anträge nun durch. Ich hoffe, das war es jetzt. Viel länger habe ich keine Lust, das mitzumachen.

11. Tag
Scheiße. Das Telefon steht schon wieder nicht still. Anscheinend gibt es keine Internetverbindung beim freigeschalteten iPhone. Stundenlang muss ich mir Fehlermeldungen anhören, die mir nichts sagen und Weisheiten aus Google und Foren, die ich nicht kenne. Und was soll ich jetzt sagen? Haben die eigentlich eine Ahnung, wie mein Tag hier aussieht? Soll ich jetzt auch googeln? Vielleicht erfahre ich da ja mehr.

12. und 13. Tag
Die technische Abteilung war schnell wie nie zuvor, bringt aber eine Auskunft, mit der ich mich bestimmt nicht vor die Kunden stelle: es geht schlicht nicht! Abhilfe unbekannt.
Wegen "plötzlicher Kopfschmerzen" bin ich schon am Mittag nach Hause und hab mich auch heute nicht im Shop blicken lassen. Ein Kollegenanruf aus der Mittagspause lässt schlimmstes vermuten. Die Kunden sind stock sauer und lassen ihre geballte Wut an den standhaften Kollegen aus. Dem ein oder anderen ist aber auch schon der Kragen geplatzt. Wie soll man auch durchhalten, wenn man aufs übelste beschimpft wird? "Betrug" heißt es zum Beispiel. Ein ganz schlauer hat auch schon der juristischen Terminus: "Tatbestand der arglistigen Täuschung". Lustig, wie kann ich jemanden täuschen, wenn ich es auch nicht besser weiß?


P.S. Vorsicht Satire.

ties-malte
häh? Das ist jetzt unlogisch. Soll sich etwa jeder Anbieter auf eventuell kommende und noch nicht mal berechtigte Klagen vorbereiten? Das würde bedeuten, dass Apple Windows standardmässig installieren müsste (könnte ja sein, dass jemand klagt, dass da kein Windows drauf ist) usw und so fort. Die Sache ist doch klar. Apple hat das iPhone als solches drauafhin entwickelt, dass es mit einem Anbieter, der spezielle Vorbereitungen treffen muss, zusammenarbeitet. Was anderes ist in ihrem Geschäftsmodell nicht vorgesehen. Punkt.

Schön.... DAS sollte MTN in einigen Jahren mal wieder als Beitrag veröffentlichen.....;-)

jogoto
Cool! Wo haste das her?

Quelle: jogoto
Erschienen am 11.12.07 15:04 Uhr auf MTN

Soll ich noch einen Link posten?

Ties-Malte<br>
Also sind ge-simlock-te Geräte was Neues in Deutschland?

Und die Servicewüste wird man bestimmt nicht dadurch verbessern,
die Geiz-ist-geil-Masche durchzuziehen. Und NICHTS ANDERES war der
Ruf nach einem simlockfreien iPhone (für die meisten jedenfalls).

jogoto<br>Nein, verschick ihn lieber per E-Mail an alle! ;-)

nee danke
bloss weils kursiv war wie n zitat hab ichs automatisch gedacht!
Dann Respekt für dieses Tagebuch, sehr schön geschrieben!

Hot Mac

Mail an alle@inter.net ist raus.



Johloemoe

Ich hab ja auch das Tagebuch zitiert. Das gibt es allerdings nur in meinem Kopf.


Ties-Malte

Zum Thema Service kann ich nur bei Autos mitreden. Wenn sich einer am Tag des Erscheinens ein neues Modell zulegt, braucht er sich nicht wundern, wenn bei einem Fehler noch keiner bescheid weiß. Und die Wege durch einen Konzern sind weit. Da kann man sich noch so um Service bemühen, manchmal ist einfach nicht mehr drin.

mäcbär<br>
Glaubt ihr, dass das bei jedem 999 €-iPhone so ist, dass selbst WLAN nicht funktioniert?

Das mit WLAN war wohl ein Tippfehler. Zuvor spricht er doch von Edge.

jogoto

schöne sache

jogoto<br>
Ich denk's mir auch. Jedenfalls hab' ich schon von positiven Erfahrungsberichten gehört, was WLAN angebelangt.

Wenn es sich tatsächlich so zugetragen haben sollte, ist es eine absolute Frechheit - ganz gleich ob der Verfasser eine Rechtschreib-/Grammatikschwäche sein Eigen nennt und das Teil am ersten Tag nach der EV erworben hat.

Ob der Fehler nun bei T-Mobile und/oder Apple liegt ist für uns wahrscheinlich nur schwer zu prüfen.

wieso Frechheit?? Ich versteh nicht was erwartet wird wenn irgendein Unternehmen (bzw. ja mehrere Unternehmen) von heut auf morgen ein völlig anderes Geschäftsmodell aufgezwungen wird! (siehe "Tagebuch" von jogoto, so könnts tatsächlich gewesen sein)

Johloemoe

Wir reden hier nicht von einem Metzger, der ab morgen selbstgemachte Croissants anbieten muss!

Johloemoe

Ich erwarte, und korrigier mich, wenn's zuviel ist, bei einem Gerät für 999€ und einer zugesagten Freischaltung innerhalb der nächsten 24 Stunden, dass dieses auch eintritt, unabhängig davon welche Um-/Zustände zu diesem Angebot geführt haben.

Sollten letztendlich 36 Stunden ins Land ziehen, meinetwegen, doch der oben geschilderte Vorfall scheint kein Einzelfall zu sein.

Die Aussage, dass man das aufgrund der gerade erwirkten EV und der damit verbundenen Unstellungen nichts anderes hätte erwarten können, finde ich jedoch lächerlich.

Wir reden hier über knapp 1000€!!!

naja, wie jogoto in seiner antwort geschrieben hat:

wer 1000 euro in ein gerät investiert, bei dem überhaupt gar keine garantien gegeben werden, dass es nachher so funktioniert, wie es soll, der hat wohl die 1000 euro net gerade die letzten jahrzehnte vom mittagstisch der oma weggespart...

1000€ beschleunigen auch keine Prozesse bei t-mobile/apple.. zumal die dadurch nasse machen im vergleich zu ihren verträgen. iPhone User bei nicht offiziell unterstützten Anbietern sind eben User dritter Klasse bei Apple/t-mobile. Die haben schliesslich nur die EV umgesetzt. Haben ja selber kein Interesse daran dass alles glatt läuft. Es stand ja auch nicht in der EV, dass alle Features auch bei anderen Anbietern zu funzen haben.
kekserl
true.

Der Vergleich mit der Bündelung MacOSX und MacBook ist ganz treffend.
Ties-Malte und die anderen werden gezwungen Leopard mitzukaufen nur um über BootCamp Vista installieren zu können.

Wenn nun am Montag um 8:00Uhr eine einstweilige Verfügung von MicroSoft gegen diese Bündelung bekannt würde, dann müsste Apple sofort einen Plan bereit haben, wie man Windows auch ohne Leopard installiert.

Es gäbe dann auch sicher einen Autor irgendeiner Zeitung, der sich ver-APPLET
fühlt.

Nochmal an die Sim-Lock-ist-scheiße-Fraktion: Eure Meinung in Ehren, aber gesimlockte Telefone sind seit 10 Jahren Usus! Auch die kostenlose Entsperrung nach 2 Jahren ist seit vielen Jahren Standard. Was ist denn jetzt an diesem Modell so besonders? Wenn ich bei einem 300 Euro Handy einen 260 Euro Rabatt bekomme (PrePaid-Handys) dann sind die nun mal gesimlockt. Und wenn ich bei einem 1000Euro Handy 600 Euro Rabatt bekomme erst recht.

Wenn Ihr euch jetzt bitte über die Bündelung des Samsung QUALL und Vodafone genauso echauffieren würdet...

chill<br>
Anderes Krankheitsbild: Zwanghafte Kleinschreibung in Verbindung mit gut/schlecht-Verwechslung ("steht auf" statt "mag nicht". Wie kann man sowas vertauschen?) bzw. Dauervorzeichenfehler.

Schens<br>
Die Tatsache, dass das Unsinn ist, ist euch aber schon bewusst, oder?

Es ist aber wohl eine nicht auszurottende Mär, dass man zwingend Boot Camp benötigt, um Vista o.ä. auf einem MacBook installieren zu müssen. Aber das ist in diversen Threads ja schon hinreichend geklärt, denke (dachte) ich.

bernddasbrot<br>
Ja, aber mit dem technischen KnowHow (eject.exe und dergleichen) kriegt man bestimmt auch ein simlockfreies iPhone ans laufen.......

Kann ein DAU Windows ohne BC installieren?

BC war von Anfang an ein Leopard-Feature. Man hat es unter Tiger zum Ausprobieren angeboten bekommen, als schlecht supportete Beta. Aber das stand da auch, daher kann man sich nun nicht ernsthaft aufregen, dass man ein unlimitiert laufendes Bootcamp nur mit Leo bekommt.
Kostenlose Betas von Fusion oder Parallels trials laufen ebenfalls aus. Ist das jetzt anders einzuordnen als Bootcamp? Ist Apple verpflichtet Bootcamp jedem User kostenlos zur Verfügung zu stellen?