Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>iMac G4 „Nachttischlampe“ aufrüsten?

iMac G4 „Nachttischlampe“ aufrüsten?

jogoto03.07.1618:51
Hallo zusammen.
Ich habe hier einen iMac 15“, den ich gerne in den aktiven Dienst stellen würde. Laufen tut er aber die Festplatte rattert doch etwas laut und mit 512 MB ist er auch nicht voll ausgestattet.
Mein erstes Problem ist schon die genaue Identifizierung. Laut Seriennummer ist er vom Februar 2003 und mit 800 MHz könnte es sowohl das erste Modell der Nachttischlampe als auch der direkte Nachfolger von Anfang 2003 sein. Die Modellnummer M6498, die auf der Bodenplatte steht haben beide. Dort steht auch noch EMC 1873, was bei Mactracker beim ersten Modell gelistet ist, beim zweiten fehlt die Angabe komplett. Wie kann man die beiden Modelle eindeutig identifizieren?
Nächstes Problem: nach dem abnehmen der Bodenplatte und lösen der vier Verbindungsschrauben bleibt das Unterteil an einer „Ecke“ fest hängen und ohne genaue Anleitung traue ich mich nicht leichte Gewalt anzuwenden. Bei iFixit gibt es nur Anmerkungen zu den verschiedenen Modellen, die sich anscheinend sehr unterscheiden und das Unterteil nicht bei allen Modellen gleich abgenommen werden darf. Wer hat Erfahrung damit?
Für die Speichererweiterung habe ich unter anderem dieses Modul gefunden:
Sollte doch passen, egal welches Modell es jetzt ist, oder?
Letzte Frage zur Festplatte: wieder eine mit 3,5“ oder eventuell ein Flash-Modul? Adapter auf SATA oder gleich eine kleine PATA SSD? Mir ist bewusst, dass der Anschluss der Flaschenhals ist und ich keine Geschwindigkeitsvorteile habe, mir geht es eher um leise und zuverlässig.

Bin für alle Tips dankbar und hoffe hier einige Leute zu finden, die schon mal an der stylischen Nachttischlampe geschraubt haben.
0

Kommentare

macbacchi03.07.1619:43
ich würds lassen. netzwerk, internet, software fürs tägliche leben ist alles kein problem. aber z.b. eine druckersoftware für einen aktuellen drucker könnte ein problem sein. läuft auf dem gerät 10.5? ist oft das mindest os für drucker heute.

oft ist es besser in der bucht nach einem intakten ähnlichen zu schauen als geld in neuteile zu investieren.

ich hab grad einige G4 wieder reanimiert, für orden und ehrenzeichen, gelohnt hat sichs nur deswegen und weils spass macht. iMacs dieser art hab ich auch zerlegt, kann mich aber nicht drann erinnern wie das war.

ich möchte nur auf die probleme mit der peripherie hinweisen und den sinn der kosten für neuteile in frage stellen. schön war sie ja, die lampe.
0
jogoto03.07.1619:48
macbacchi
... gelohnt hat sichs nur deswegen und weils spass macht.
...
schön war sie ja, die lampe.
Das sind auch meine Gründe
Maximum OS ist 10.4.11 aber ich brauche eh eine ältere Version und System 9 für das ein oder andere alte Spiel.
0
Der Mike
Der Mike03.07.1620:41
jogoto
Wenn Mac OS 9 native gestartet werden kann, dann ist das kein Early 2003.

Ein Early 2003 kann Mac OS 9 nur via Blue Box, also als Task unter Mac OS X.

(Habe hier so einen stehen. Läuft mit 768 MByte RAM unter Tiger samt flotter ATA-Festplatte recht ordentlich. Bootet in ca. 35 s.)

Für Mac OS 9 native steht hier noch ein Power Mac G4. Auf dem allerdings auch 10.5.8 läuft.

Interessant am Early 2003 ist, dass dieser einen recht modernen ATA-Controller hat, also mit ATA-Festplatten über 128 GByte Speicherkapazität umgehen bzw. diese adressieren kann. War Anfang 2003 allgemein nicht wirklich üblich, beleilbe nicht nur bei Macs.

Der Hauptvorteil einer SSD ist übrigens nicht die Dauertransferrate, sondern die Zugriffszeit. Und das merkt man gerade bei einem solchen Gerät überaus massiv.
0
cfkane03.07.1621:56
Ich kann auch nur zur SSD raten. Habe meinen 2006er iMac auf SSD umgerüstet - auch hier begrenzt der Anschluß die Transferrate. Aber das, was rüberkommt, ist trotzdem phänomenal! Bsp: Office startet statt in 25s in 5s!
0
jogoto07.07.1611:29
Vielen Dank für die Antworten. Aber für mich sind die Fragen noch nicht gelöst.
Der Mike
Im Moment läuft auf dem iMac nur 10.4.11 und ich kann mich nicht anmelden, deswegen kann ich daran nicht erkennen, welches Modell es ist.
System 9 brauche ich nicht nativ. Dafür habe ich ältere Modelle.
Folgendes müsste ich noch klären können.
- an was kann ich die beiden genannten Modelle unterscheiden? Ist wichtig für die Demontage. Die Anleitung von iFixit verstehe ich nicht so richtig in Bezug auf die Unterschiede.
- welchen Arbeitspeicher? (siehe Link im OP)
- welche SSD? PATA (wenn ja welche) oder SATA (wenn ja mit welchem Adapter?)
Ich würde sowieso nur eine 128 GB SSD verbauen, mehr brauche ich nicht.
0
SPmaniac
SPmaniac07.07.1613:19
Mit ein wenig handwerklichem Geschick, geht auch macOS Sierra:

0
ibasst
ibasst07.07.1613:30
CF Karte als "PATA SSD" hab ich in meinen iPod BJ. 2003 und das läuft prima und schneller / größer / leiser als der alte Mist.
0
jogoto07.07.1615:30
SPmaniac
Mit ein wenig handwerklichem Geschick, geht auch macOS Sierra:

Is ja schön aber will ich ja gar nicht.

ibasst
So was? Die Speicherkarten sind aber sehr teuer. Ich hätte schon gerne 128 GB und da stehen 32,- € 250,- € gegenüber.
0
larsvonhier07.07.1615:52
SSDs in "alten" P-ATA Macs: Meine besten Erfahrungen habe ich mit miniPCIe SSDs gemacht, die dann in einem miniPCIe-zu-PATA 2.5" Adaptergehäuse stecken und im Mac (egal ob PowerBook oder Umax S900 oder beige G3) prima zuverlässig/schnell/stromsparend funktionieren, natürlich auch ohne Weiteres als Boot-Platten.
Kostenpunkt: 128GB SSD ab 40,- in der Bucht, Adapter aus China ab 15,- inkl. Porto!
Performanter geht´s nicht. Günstiger auch kaum.

Mein Fazit zu den CompactFlash-Lösungen: Absolut unterirdisch, was die Performance angeht, teilweise sogar Faktoren _langsamer_ als gammelige 5400RPM-Festplatten. Der Punkt dabei ist, dass die schnellen (Foto/Video-)Karten in DMA- und Burst-Modi betrieben werden müssen, um die Geschwindigkeiten zu erreichen. Die meisten Adapter können das aber nicht und ältere PowerBooks schon gar nicht Finger weg davon.
0
caMpi
caMpi07.07.1616:15
jogoto
Folgendes müsste ich noch klären können.
- an was kann ich die beiden genannten Modelle unterscheiden? Ist wichtig für die Demontage.
An der Seriennummer. Soweit ich weiß, sind die Unterschiede in der Demontage aber nicht gravierend.
Dass es an einer Ecke "hängt" könnte daran liegen, dass es an der Ecke ist, an der der Kontakt zwischen den beiden Heatpipes herstellt wird. Wenn sich das alte Wärmeleitpad schön festgebacken hat, hilft nur sanfte Gewalt.
Den Verbindungspunkt kann man hier gut sehen:
https://de.ifixit.com/Guide/iMac+G4+15-Inch+700+MHz+EMC+1873+Hard+Drive+Replacement/6670
Schritt 7, rechts sieht man die metallische Kühlkonstruktion, die nach hinten führt, und rechts vom IDE-Port endet (da hat sie auch 2 Löcher). Auch auf Bild 8 ist sie nochmal zu sehen. Und auf diesem trapezförmigen Bereich mit den beiden Löchern ist ein Wärmeleitpad angebracht. Bevor du den iMac wieder zusammenschraubst, mache beide Seiten dieser Kontaktfläche ordentlich sauber (Spiritus, o.ä.) und bringe neue Wärmeleitpaste auf.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
0
blubblablax
blubblablax07.07.1616:21
Ich habe in einem Powerbook Titanium (1 GHz) eine 32 GB CF-Karte stecken (Transcend mit UDMA-Unterstützung und ca. 90 MB/s Lesegeschwindigkeit - davon netto rund 60 MB/s im PB). Damit läuft die Kiste ganz nett und man merkt erst im Browser, dass das Gerät 13 Jahre auf dem Buckel hat.

Bei den heutigen SSD-Preisen macht die oben genannte Konstruktion nur bei Platzmangel Sinn. Einen IDE-SATA-Adapter gibt es in der Bucht beim Chinesen für unter 2€ (mit Versand).
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
0
blubblablax
blubblablax07.07.1616:24
larsvonhier
Mein Fazit zu den CompactFlash-Lösungen: Absolut unterirdisch, was die Performance angeht, teilweise sogar Faktoren _langsamer_ als gammelige 5400RPM-Festplatten. Der Punkt dabei ist, dass die schnellen (Foto/Video-)Karten in DMA- und Burst-Modi betrieben werden müssen, um die Geschwindigkeiten zu erreichen. Die meisten Adapter können das aber nicht und ältere PowerBooks schon gar nicht Finger weg davon.
Das liegt nicht am Adapter, sondern an den partikulären CF-Karten. Die CF-Karten nutzen nativ IDE als Protokoll (Ausnahme CFast). CF-IDE-Adapter sind rein mechanisch.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
0
larsvonhier07.07.1618:38
Stimmt, die CF-IDE Adapter sind rein mechanisch. 60MB/s in G4 Rechnern halte ich aber für illusorisch... ich lerne aber gern dazu (Belege bitte, "Pics or it did not happen").

In Bildern nochmal meine Kombi (performt exzellent hier in: G4 12" 864MHz+1GHz / G4 Titanium 550MHz / S900 Umax / G4 15" HiRez / Powerbook 3400):


0
Der Mike
Der Mike07.07.1619:58
jogoto
Im Moment läuft auf dem iMac nur 10.4.11 und ich kann mich nicht anmelden, deswegen kann ich daran nicht erkennen, welches Modell es ist.

10.4.11 Tiger ist auch das letzte Mac OS X, was auf diesem iMac offiziell unterstützt wird.

Außerdem läuft es auf diesem Rechner performanter als Leopard, gerade bei wenig RAM. Leopard kann man zwar z.B. via FireWire Target Disk Mode installieren und es läuft an sich auch ganz gut. Bis auf einem Umstand: der Ruhezustand funktioniert unter Leopard nicht. Ich hatte selbst eine Weile Leopard auf einem Early 2003 laufen gehabt, bin dann aber wieder auf Tiger umgestiegen.
jogoto
- welchen Arbeitspeicher? (siehe Link im OP)
Maximal geht mit zwei Modulen 1 GByte RAM rein. Das SO-DIMM ist einfach über eine Klappe zugänglich, für das SDRAM-DIMM muss der iMac geöffnet werden (wie auch bei der HD). Jeweils PC133.

Siehe auch hier:
0
Der Mike
Der Mike07.07.1620:06
larsvonhier
Stimmt, die CF-IDE Adapter sind rein mechanisch. 60MB/s in G4 Rechnern halte ich aber für illusorisch... ich lerne aber gern dazu (Belege bitte, "Pics or it did not happen").

Da der iMac G4 einen Ultra ATA/66-Controller samt DMA hat, sind ohne Protokoll-Overhead durchaus im Burst an die 60 MByte/s drin.

In meinem Power Mac G4 ist mit einem Ultra ATA/133-Controller von Sonnet sogar weit über 100 MByte/s Leserate drin. Ohne Flash-Speicher, sondern mit flotten 7200-rpm-PATA-500-GByte-HDs von Hitachi.
0
Der Mike
Der Mike07.07.1620:13
larsvonhier
Hier mal der Benchmark von Xbench 1.3 aus meinem iMac G4:

Disk Test 62.36
Sequential 86.34
Uncached Write 97.36 59.78 MB/sec [4K blocks]
Uncached Write 97.65 55.25 MB/sec [256K blocks]
Uncached Read 58.76 17.20 MB/sec [4K blocks]
Uncached Read 113.63 57.11 MB/sec [256K blocks]
Random 48.81
Uncached Write 18.46 1.95 MB/sec [4K blocks]
Uncached Write 118.17 37.83 MB/sec [256K blocks]
Uncached Read 87.46 0.62 MB/sec [4K blocks]
Uncached Read 126.65 23.50 MB/sec [256K blocks]

Bei der Festplatte handelt es sich um eine Western Digital Caviar ATA/100 WD1200JB mit 120 GByte Kapazität. War, als sie hergestellt wurde, zwar eine recht beliebte Festplatte, weil flott und leise. Hat aber beileibe nicht das Performance-Niveau der Hitachis in meinem Power PC.
0
blubblablax
blubblablax11.07.1607:52
larsvonhier
Stimmt, die CF-IDE Adapter sind rein mechanisch. 60MB/s in G4 Rechnern halte ich aber für illusorisch... ich lerne aber gern dazu (Belege bitte, "Pics or it did not happen").
Ich habe am WE noch einmal das CF-Titanium herausgekramt und kurz mit Bordmitteln getestet. Allzu viel Overhead sollte "dd" nicht beim Schreiben nach /dev/null erzeugen. Im Normalbetrieb unter Leopard kam ich auf 51 MB/s, wobei ich mir ziemlich sicher war, schon einmal höhere Zahlen gesehen zu haben. Wie auch immer.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
0
Aerosail11.07.1608:11
Also beim auseinandernehmen dürftest du eigentlich keine Probleme haben. Die Böden lassen sich alle ein Stück weit abnehmen bevor da ein Kabel im Weg ist. Eventuell ist die Wärmeleitpaste bei dir so weit ausgehärtet, dass es wie ein Kleber ist. Ich hab allerdings nur Erfahrung mit nem 1,25Ghz 17" G4 und den großen 20".

Zu dem Speicherriegel: Ersetz doch erstmal den internen und nicht den SO-DIMM. Da kannst du ja von außen ran und der interne war bei mir bisher immer nur mit 256MB ausgerüstet.
0
valcoholic
valcoholic11.07.1609:47
OT: Ich wünschte, Apple könnte zumindest mal irgendeine Edition in dem 'alten' Design bringen. Diesee milchweissweiss/transparent-chrom-Mischung hatte schon was.
0
larsvonhier11.07.1611:00
blubbablax
Beeindruckend, hatte ich bei meinen Versuchen in einem Titanium (500MHz) vor Jahren so nicht hinbekommen. Wie ist die Schreibrate (dann nicht von dev/Null/ nach CF ) denn? Puffert der CF on-card Controller bei schnellen Foto/Video-CFs da gut auf RAM zwischen? Wäre interessant.
0
blubblablax
blubblablax11.07.1612:31
larsvonhier
blubbablax
Beeindruckend, hatte ich bei meinen Versuchen in einem Titanium (500MHz) vor Jahren so nicht hinbekommen. Wie ist die Schreibrate (dann nicht von dev/Null/ nach CF ) denn? Puffert der CF on-card Controller bei schnellen Foto/Video-CFs da gut auf RAM zwischen? Wäre interessant.
Die Karte ist die hier . Laut Hersteller schreibt sie 4-Kanalig. Bei den getesteten Datenmengen (bei mir typ. 4 GB, im Screenshot 0.5) würde selbst ein relativ großer RAM-Puffer keinen Mehrgewinn nach sich ziehen.

Im PB bringt sie es auf etwa 30MB/s Schreibrate (von /dev/zero in eine Datei auf HFS+). Falls ich auch direkt auf die CF-Karte einen Schreibtest gemacht haben sollte, habe ich das Ergebnis zwischenzeitlich vergessen. Ich bin nicht auf dem Laufenden, inwie weit der PCMCIA-Slot UDMA unterstützen kann. Die CF-Karte steckt bei mir intern.

Das erste Titanium sollte nach meinem Kenntnisstand den gleichen Controller für HDD/DVD haben wie die Nachfolger. Was neben dem höheren Takt bei den Nachfolgemodellen verbessert wurde, waren Ethernet, Airport und die Grafik (incl. DVI).

Transcend-Karten werden beim Querlesen im Netz mit wohl gemischtem Erfolg in Retro-Geräten eingesetzt. Meine zwei Karten in Titanium und Amiga 4000 laufen prächtig und in diversen Cisco-Routern gibt es mit der Marke auch keine Auffälligkeiten. YMMV.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.