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bei Versatel-DSL aussteigen – Sonderkündigungsrecht?

j-loop17.04.0710:58
bin im Sommer letzten Jahres auf ein versatel-angebot eingegangen und habe mir eine 20000er flatrate mit dem üblichen rund-um-sorg-los-paket geholt. nur eben nicht sorgenfrei. zuerst hat wochenlang der anschluss nicht funktioniert, dann dauernd verbindungsabbrüche, zuletzt schlechte downloadraten.

die tage stellte sich heraus, dass versatel – nachdem es dauernd verbindungsabbrüche gab – heimlich still und leise meinen vertrag einfach auf eine 6000er flat runtergefahren hat.

meines erachtens stellt diese (einseitige) vertragsänderung einen grund für eine sonderkündigung dar, ich sehe jedenfalls keinen anlass dafür, weitere 18 monate bei dem saftladen zu bleiben...

wie denkt ihr darüber?
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Kommentare

TimSK
TimSK17.04.0710:59
Prinzipiell ja, aber vielleicht steht im Vertrag ja BIS ZU 20000kb? Dann sind sie fein raus.
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chill
chill17.04.0711:07
sind sie nicht. dann muss j-loop nur den preis für das produkt dsl 6000 bezahlen und fertig, aus dem vertrag kommt er mit deiner begründung jedenfalls nicht raus.

diesache mit den verbindungsabbrüchen wird ein steiniger weg ... ich hab selber mal an der versatel hotline gearbeitet und weiss wie schwierig das für kunden ist bei verbindungsabbrüchen den vertrag aufzulösen (selbst wenn man im recht ist)
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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julesdiangelo
julesdiangelo17.04.0711:45
Zuallererst: Die entsprechenden Rechnungen mit 10 tägiger Vorankündigung von der Bank zurückbuchen lassen. Danach die Abbuchungserlaubnis schriftlich entziehen. DAS erzeugt eine Reaktion, glaubt mir. Zuguterletzt gibt es ein paar Versatel-Läden, evtl. ist man dort besser "beraten".

Versatel hat meines Wissens seine ADSL2+ Produkte bisher als Sonderpreis angekündigt: ADSL2+ zum Preis von 6 mbit, daher ist das Verhalten im Fall von j-loop in Ordnung, bei Macschimmi allerdings ist allerdings die Sonderzahlung und Vertragsverlängerung für eine nicht vom Kunden angestrebte Vertragsänderung ein eindeutiger Sonderkündigungsgrund.
„bin paranoid, wer noch?“
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j-loop17.04.0721:46
vielen dank für die vielen infos! ich denke auch, dass es ein harter weg werden wird.

allerdings kenne ich es aus dem versicherungsbereich (aus nutzersicht), dass ein vertrag gekündigt werden kann, wenn eine änderung erfolgt – das wäre ja m. e. der fall, wenn man vertraglich eine 20000er flat geordert und nach vier monaten auf eine 6000er zurückgestuft wird.

die variante von julesdiangelo hört sich heftig an, aber dürfte in der tat eine reaktion evozieren. werde jedenfalls anfang der kommenden woche noch mal in den shop laufen und erst gehen, wenn ich die fax-nummer vom beschwerdemanagement habe.

in dem hiesigen versatel-laden hat einer bei den verbindungsabbrüchen verlautbaren lassen, dass das ein kündigungsgrund wäre.

besten dank!
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j-loop17.04.0722:01
habe eben noch im auftragsformular nachgesehen - unschöner passus: wenn "nach technischer prüfung" festgestellt wird, dass eine leitung nicht die angekündigte leistung erbringt, wird auf das nächst niedrigere modell umgeschalten. da wäre dann versatel aus dem schneider. es sei denn, man nagelt sie darauf fest, dass eine technische prüfung nach 5 monaten schon frech spät ist...

aber hätte es früher etwas genutz!? meine güte, man wird als verbraucher ja echt am laufenden band an der nase herum geführt...
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chill
chill17.04.0722:49
hab ich doch schon vorher gesagt:

"TimSK 2961 Beiträge seit 04.02.04 , Anwesend
17.04.07 08:59
Prinzipiell ja, aber vielleicht steht im Vertrag ja BIS ZU 20000kb? Dann sind sie fein raus.



chill 2181 Beiträge seit 17.03.04 , Anwesend
17.04.07 09:07
sind sie nicht. dann muss j-loop nur den preis für das produkt dsl 6000 bezahlen und fertig, aus dem vertrag kommt er mit deiner begründung jedenfalls nicht raus.[/i]

aber ich werd hier wohl überlesen ...
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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j-loop18.04.0711:33
chill: es ist oft bitter, recht zu haben – ebenso, der wahrheit ins auge zu sehen.

die "bis zu"-regelung rechtfertig m.e. nicht eine "herabsetzung" eines DSL-Vertrags, aber der passus mit der technischen prüfung ist natürlich hart. mal sehen, vielleicht verusche ich dennoch eine beschwerde, weil es schon frech ist mich vier monate lang das große paket zahlen zu lassen und dann erst umzuschalten – m.e. wäre das schon eine kündigung wert.
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chill
chill18.04.0711:39
wenn du hier mal ein wenig herumliest wirst du bemerken das du mit deiner meinung nicht so anz alleine auf weiter flur da stehst.

ich geb dir natürlich recht was die lange zeit der "technischen prüfung" betrifft, aber wenn eine leitung eben nicht mehr hergibt als xyz mbit, dann ist das eben so und man muss das so hinnehmen. das man dann allerdings ein kündigungsrecht haben sollte wenn die erst zugesagte bandbreite nicht annähernd erreichbar ist sollte auch so sein ... klar.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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j-loop18.04.0713:00
die frage ist halt, ob man sich wirklich querstellt und es darauf ankommen lässt. versatel scheint ja immer erst zu reagieren, wenn man sie massiv angeht.

was mich einfach ärgert, ist diese abzock-haltung. kunden mit rundum-paketen werben, eng an sich binden und bei problemen immer erst mal die verantwortung an die telekom delegieren.

ein mitarbeiter im vt-shop liess in einem nebensatz auch fallen, dass unsere strasse am rande eines gebiets liegt, das gar nicht versatel-gängig ist. das hatten sie aber auch erst nach(!) vertragsabschluss und beim auftreten von schwierigkeiten mitgeteilt. ich habe ja nichts dagegen, wenn mich jemand informiert, hier und da könnte es schwierig werden, weil... wenn man aber weitestgehend im dunkeln gelassen wird, ist das einfach nur ärgerlich und kommt einer abzocke gleich.
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MacSchimmi
MacSchimmi17.04.0711:12
Ist bei dem scheiß Verein normal - haben die bei mir ohne Einwilligung auch gemacht und das Beste noch - meinen Vertrag noch verlängert und für die Umstellung die ich nicht wollte 10 Euro berechnet.
Auch nach Widerruf - keine Reaktion.
Kündigung ist raus - aber auch keine Reaktion.
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