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Zoll soll iPods/Notebooks u.ä. am Flughafen nach illegalen Dateien durchsuchen

Knork02.06.0818:03
Zoll soll iPods nach illegalen Dateien durchsuchen

Ein Copyright-Abkommen soll Tauschbörsennutzer kriminalisieren und Zollbeamte ermächtigen, auf Laptops und MP3-Playern nach illegalen Inhalten zu suchen.

Die EU-Kommission verhandelt derzeit offenbar mit US-Behörden über ein neues Abkommen zum Kopierschutz, das Behörden und Zollbeamte ermächtigen soll auf Datenträgern nach illegalen Inhalten zu suchen. Das geht aus einem Dokument hervor, das vergangene Woche bei WikiLeaks veröffentlicht worden war.

Verhandlungen ohne Parlamentarier

Besonders brisant: eine das Copyright betreffende EU-Richtlinie - IPRED2 (Intellectual Property Rights Enforcement Directive 2) - liegt dem Ministerrat bereits seit einem Jahr zur Verabschiedung vor. Nun soll die EU-Kommission mit den USA, Kanada, Japan und der Schweiz jedoch über ein Abkommen verhandeln, über das die Parlamentarier nicht in Kenntnis gesetzt wurden.

Tauschbörsennutzer kriminalisiert

Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) soll noch in diesem Jahr auf einem der beiden G8-Gipfel beschlossen werden. In dem Abkommen wird unter anderem gefordert, dass auch Tauschbörsennutzer, die geschützte Daten für private Zwecke tauschen, strafrechtlich verfolgt werden sollen. Ein solches Vorgehen war mit IPRED2 bereits im vergangenen Jahr ausgeschlossen worden, was jedoch den Unmut von Frankreich, Deutschland und Großbritannien hervorgerufen hatte - die Sitze von Vivendi, Bertelsmann sowie Virgin und EMI.

Interessen einzelner Länder höher bewertet

EU-Abgeordnete Eva Lichtenberger sagte gegenüber ORF.at, dass in diesem Fall die Partikularinteressen der Musik- und Filmindustrie höher bewertet würden als die EU-Parlamentsbeschlüsse. Die grüne Politikerin fordert eine Offenlegung der aktuellen Verhandlungen. Bislang liegt nur eine frühe Version von ACTA vor, die auf WikiLeaks veröffentlicht wurde.

Abschreckende Strafen gefordert

In dem WikiLeaks vorliegenden Vertrag werden unter anderem die Haftung von Internet-Providern, eine Erhöhung von Schadensersatzsummen, die Durchsuchung von Datenträgern beim Zoll und "abschreckende" Verwaltungsstrafen gefordert. Die Durchsuchungen von Notebooks, MP3-Playern und Co sollen ohne konkreten Verdacht durchgeführt werden können. Wird ACTA beschlossen, könnten die Zoll-Beamte also bereits im kommenden Jahr Passagiere am Flughafen zur Herausgabe des iPods auffordern.

Quelle:
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Kommentare

macintoshle
macintoshle04.06.0819:17
Genau.

Es standen Personen im Verdacht Torrent-Server betrieben zu haben.
Ales klar.
Ist ein iPod oder ein Laptop das ich mit mir rumschleppe ein Torrent-Server?

Irgendwie gehen mir diese von dir an den Haaren herangezogenen Vergleiche sowas von am Arsch vorbei, da sie nur irgendwo im Internet nachgelesen sind das es nur so rummst.
Du glaubst wohl auch alles was in der Bild steht?

Beugehaft um ein Passwort herauszugeben, auch schoen, die Realitaet sieht leider etwas anders aus.
Was ist denn wenn er es nach 30 Tagen noch immer nicht herausgibt?
Merkst du eigentlich noch wie du daneben liegst?
Muss er dann weitere 30 Tage im Knast sitzen?
Dann waeren die Gefaengnisse aber sehr schnell vol bei dem heutigen Verkehrsaufkommen.
Also: GLAUB ICH KAUM!
Ausserdem zwischen der Androhung und dem was dann passiert liegt ein grosser Unterschied.


Aber bitte jedem das seine.
Wenn es dein Hobby ist, das du dich jedesmal umdrehst wenn eine Nuss herunterfaellt ist das dein Dingens, aber ich mach das sicher nicht.
Ich kann auch in der Nacht sehr ruhig schlafen und mach mir keine Gedanken wenn ich morgen wieder in den Flieger muss und dabei bis zum Ziel ueber 5 Laender fliege.


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smokeonit
smokeonit04.06.0819:32
ich reise auch viel, bin mehrere male im jahr in den USA und habe auch noch nie meinen rechner für die US-zöllner aufmachen/anmachen müssen... aber es kann halt passieren, und wenn dann sollte man sich bewusst sein was passieren kann wenn man sich weigert... und wenn man das weiss und sachen auf dem HDD hat die niemand sehen sollte, egal ob privat oder geschäftlich, dann solltem an die auf seinem server/idisk lassen, ganz einfach...

ob US-zoll oder EU-zoll, die nehmen sich nichts... beamte sind beamte... wobei der US-zoll relativ unaufällig ist, der einwanderung (die man als erstes sieht) sind eigentlich die die stressig sind, am zoll komt man normerlweise gar nicht vorbei, nur wenn man etwas zu verzollen hat oder rausgewunken wird... das sind die bei denen man den 2. zettel abgibt, mit der erklärung das man nicht mehr als US$10000 in bar oder wertsachen dabei hat...

und ob nicht US-bürger oder US-bürger, nicht EU-bürger oder EU-bürger, am zoll sind alle gleich... die brerichte über die HDD dursuchungen waren von US-bürgern! bestätigt also das es da keinen unterschied gibt...




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Knork04.06.0823:15
macintoshle:
Beugehaft um ein Passwort herauszugeben, auch schoen, die Realitaet sieht leider etwas anders aus.
Was ist denn wenn er es nach 30 Tagen noch immer nicht herausgibt?
Merkst du eigentlich noch wie du daneben liegst?
Muss er dann weitere 30 Tage im Knast sitzen?

Nein.

Auf die Weigerung der Herausgabe des Passwortes steht in Großbritannien gemäß dem "Regulation of Investigatory Powers Act 2000" eine Haftstrafe von bis zu 5 Jahren.

Ergo: Paßwort raus oder 5 Jahre gesiebte Luft.

Und das steht so nicht in der Bildzeitung, sondern im britischen Gesetz:

Irgendwie habe ich bei Dir das Gefühl, daß Du Dich seit gestern wie ein kleines Kind benimmst, welches nicht seinen Willen (nach schöner heiler Welt) durchgesetzt bekommt, sich auf den Boden wirft, wild strampelt und "nein, nein, nein, lalalalala" brüllt.

Natürlich wird es nicht JEDEN treffen.

Natürlich wird nicht jeder Computer und nicht jeder iPod durchsucht werden.

Aber es wird in Zukunft die Stimmung der "freien Welt" verändern.

Einige Gesetze existieren bereits, diese Gesetze wurden bereit angewandt (der Fall in UK), und wenn die USA und die EU den Vorschlag vom Ursprungsposting durchdrücken, dann wird es in Zukunft noch etwas "lustiger".

Das und nur das stelle ich hier zur Diskussion.

Du willst dies schlicht nicht hören.

Das ist aber nicht mein Problem, sondern könnte später mal Dein Problem werden. Das lustige ist, daß wir dann Dein Jammern nicht mehr hören werden, weil Du dann "weg vom Fenster" bist.
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smokeonit
smokeonit06.06.0817:05
Knork
macintoshle:
Beugehaft um ein Passwort herauszugeben, auch schoen, die Realitaet sieht leider etwas anders aus.
Was ist denn wenn er es nach 30 Tagen noch immer nicht herausgibt?
Merkst du eigentlich noch wie du daneben liegst?
Muss er dann weitere 30 Tage im Knast sitzen?

Nein.

Auf die Weigerung der Herausgabe des Passwortes steht in Großbritannien gemäß dem "Regulation of Investigatory Powers Act 2000" eine Haftstrafe von bis zu 5 Jahren.

Ergo: Paßwort raus oder 5 Jahre gesiebte Luft.

Und das steht so nicht in der Bildzeitung, sondern im britischen Gesetz:

Irgendwie habe ich bei Dir das Gefühl, daß Du Dich seit gestern wie ein kleines Kind benimmst, welches nicht seinen Willen (nach schöner heiler Welt) durchgesetzt bekommt, sich auf den Boden wirft, wild strampelt und "nein, nein, nein, lalalalala" brüllt.

Natürlich wird es nicht JEDEN treffen.

Natürlich wird nicht jeder Computer und nicht jeder iPod durchsucht werden.

Aber es wird in Zukunft die Stimmung der "freien Welt" verändern.

Einige Gesetze existieren bereits, diese Gesetze wurden bereit angewandt (der Fall in UK), und wenn die USA und die EU den Vorschlag vom Ursprungsposting durchdrücken, dann wird es in Zukunft noch etwas "lustiger".

Das und nur das stelle ich hier zur Diskussion.

Du willst dies schlicht nicht hören.

Das ist aber nicht mein Problem, sondern könnte später mal Dein Problem werden. Das lustige ist, daß wir dann Dein Jammern nicht mehr hören werden, weil Du dann "weg vom Fenster" bist.

wie recht du hast...



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joker0421
joker042106.06.0817:47
macintoshle
Beugehaft um ein Passwort herauszugeben, auch schoen, die Realitaet sieht leider etwas anders aus.
Was ist denn wenn er es nach 30 Tagen noch immer nicht herausgibt?
Merkst du eigentlich noch wie du daneben liegst?
Muss er dann weitere 30 Tage im Knast sitzen?
Dann waeren die Gefaengnisse aber sehr schnell vol bei dem heutigen Verkehrsaufkommen.
Also: GLAUB ICH KAUM!

In den USA ist es doch sogar schon Praxis, dass Menschen auf Verdacht festgehalten werden, und dass ihnen dabei das Recht auf einen Prozess aberkannt wird.

Von daher sollte man bei solchen Entwicklungen sehr kritisch sein, und es nicht einfach so als unpraktikabel abtun.
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macintoshle
macintoshle07.06.0820:35
knork

weist du wo du dir deine meinung ueber mich hinstecken kannst?
genau.

ich jammer nicht ich sage was ich denke
das hat nix mit heiler welt oder sonstwas zu tun.

ich werde sicher nicht dich um rat fragen oder mich bei dir "ausweinen"
bin ich mit dir verwandt oder was?

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smokeonit
smokeonit08.06.0821:12
joker0421
macintoshle
Beugehaft um ein Passwort herauszugeben, auch schoen, die Realitaet sieht leider etwas anders aus.
Was ist denn wenn er es nach 30 Tagen noch immer nicht herausgibt?
Merkst du eigentlich noch wie du daneben liegst?
Muss er dann weitere 30 Tage im Knast sitzen?
Dann waeren die Gefaengnisse aber sehr schnell vol bei dem heutigen Verkehrsaufkommen.
Also: GLAUB ICH KAUM!

In den USA ist es doch sogar schon Praxis, dass Menschen auf Verdacht festgehalten werden, und dass ihnen dabei das Recht auf einen Prozess aberkannt wird.

Von daher sollte man bei solchen Entwicklungen sehr kritisch sein, und es nicht einfach so als unpraktikabel abtun.

die praxis von der du sprichst wird von us-institutionn ausserhalb der usa angewandt, wer innerhalb der usa erwischt wird bekommt das recht auf einen richter eingeräumt.... siehe shoe-bomber und andere...

nicht das ich die praxis die ausserhalb der usa angewandt wird gutheisse, ich wollte nur die fakten richtig stellen...




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