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Wo wäre Apple Heute wenn Sie nicht auf Intel geswitscht...

cap
cap01.03.0718:30
...warscheinlich wäre dann das ibook G4 auf dem ich gerade Arbeite noch top aktuell.

Ich denke das war, neben dem ja zur iPod Idee, die beste Entscheidung von Steve Jobs. Es gibt heute wohl kaum noch jemanden der diese Entscheidung in Frage stellt - oder?
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Kommentare

pünktchen
pünktchen01.03.0718:35
sie hätten gleich auf arm zwitschen sollen!
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Semmel
Semmel01.03.0718:38
Ich bin noch nie an einem PPC gesessen aber ich bin mir sicher das er langsamer ist!! Habe nichts dagegen das sie geswitcht sind!8-)
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Dirk!01.03.0719:17
Apple hat das genau richtig gemacht. Theoretisch hätte man nämlich gleich zu Beginn von OS X mit Intel starten können, denn der vorgänger von OS X, OPENSTEP lief ja bereits auf Intel.
Aber damals mußte man ja auch noch die alten Mac OS 9 Programme unterstützen, so hat man erstmal OS X PPC gebracht, bis genügend Kunden außschließlich OS X Programme verwendeten und dann konnte man im zweiten Schritt zu Intel gehen. Früher wäre ein Intel-Switch sicherlich nicht so reibungslos gelaufen (wegen der OS 9 "Altlasten").
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herrmueller
herrmueller01.03.0719:22
Alles Spekulatius.
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bernddasbrot
bernddasbrot01.03.0720:04
Irgendwie doch schade, dass es die MacGuardians nicht mehr gibt ... - da hätte man noch lange die ach so unglaublichen Vorzüge der PPC-Architektur nachlesen können.
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bestbernie01.03.0720:57
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Sjaak
Sjaak01.03.0721:22
Ist ja echt nett die Meinungen hier, wo Intel anstand warer die meinungen hier im Forum ganz anders aber so ist es wenn es funktioniert(fear)(w00t)(devil)(devil)(devil)

Bin ja leider auch von G5 auf Mac Pro (Intel) umgestiegen.

Wobei das leider auf mein G5 beruht denn der war echt top!

Konnte ihm aber noch gut verkaufen und habe darum gewechselt bevor es kein Teuro mehr dafür gibt:-(:-((
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DonQ
DonQ01.03.0721:25
einzig und alleine durch den core duo, der eben eine kombinierten cisc/risc architektur ist, also Intel hat da kräftigst entwickelt so wie es aussieht, ansonsten ist ein risc prozessoer wesentlich effektiver und schneller.

Allerdings würde ich mich trotzdem freuen, wenn PPC wiederkommt oder noch lange erhalten/unterstützt bleibt, wovon ich mindestens die nächsten 3 Jahre ausgehe
„an apple a day, keeps the rats away…“
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julesdiangelo
julesdiangelo01.03.0721:50
Bestimmt wird es das. Es gibt so viele Unternehmen, die nicht komplett umsteigen können (Auch nicht wenn die Karren abgeschrieben sind). Die alle zu vergrätzen wäre schlecht für Apple.
„bin paranoid, wer noch?“
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Marcel_75@work
Marcel_75@work01.03.0722:58
Bei dieser ganzen Diskussion sollte man auch nicht außer Acht lassen, wie es vom Motorola 68K über den Motorola/IBM/(Apple) PPC zum intel CoreDuo kam ...

Komme ursprünglich aus dem Commodore AMIGA Lager (mein "switch" fand 1996 statt). Auch im AMIGA wurde der 68K eingesetzt (wie auch bei Atari) und wenn Commodore '94 nicht pleite gegangen wäre, hätte man sicher auch auf PPC gesetzt (PPC-Karten für den AMIGA gab es dann letztlich nur von anderen Herstellern).

Die PPC-Architektur selbst war ja ursprünglich eine gemeinsame Entwicklung von Motorola, IBM und (Apple). Ich klammere Apple in dem Zusammenhang bewusst aus, da sie nie CPUs selbst produzierten ... Also besser gesagt rief Apple dieses 3er-Konsortium ins Leben, um gemeinsam an einem RISC-basierten Nachfolger des 68K zu arbeiten (Kenner erinnern sich sicher an den Acorn Archimedes und später RISC PC, diese Architektur zeigte schon damals deutlich, welches Potential in RISC-basierten CPUs steckt).

Mit "PReP" (Power PC Reference Platform) wollte man außerdem eine Basis für eine Konkurrenz zu etablierten x86er (intel) PCs schaffen (welche ja witzigerweise auch als "IBM-kompatible" PCs bekannt sind).

Aus "PReP" wurde dann "CHRP" (Common Hardware Reference Platform), leider verlief die Entwicklung dank unterschiedlicher Interessen nicht wie gewünscht und somit im Sande ...
Ein kommerziell erhältlicher Spross dieser Familie ist heute der "Pegasos" von Genesi (auf dem übrigens u.a. auch MorphOS und AROS, zwei "inoffizielle" AMIGA OS Nachfolger sowie HAIKU, ein OpenSource-Nachfolger von BeOS laufen).



Aber zurück zum PPC: als der erste PPC 601 Anfang 1993 (war es im April?) in den neuen PowerPC Macs verwendet wurde, war er für seine Zeit "state of the art". Dem 486er-Nachfolger Pentium 1 (im Prinzip ein 586er) hätte ein 68K-Prozessor 1993 nicht allzu viel entgegensetzen können (aktuell war 1993 der 68040, der 68060 kam erst viel später und die Technologie des 88000 ging ja letztlich in den PPC über).

Und ähnlich wie Apple damals vom 68K "weg musste", waren sie kürzlich gezwungen, vom PPC zum CoreDuo zu wechseln.

Ein G5 (IBM) ist im Vergleich zum CoreDuo (intel) nach wie vor kein "schlechter" Prozessor, nur eben mit seinem Energiebedarf und damit einhergehenden Kühlungsproblemen für mobile Rechner absolut ungeeignet. Und die G4-Weiterentwicklung (Motorola) lief seit Jahren mehr als schleppend ...

Vor allem: intel-basierte, sehr viel schnellere Laptops (im Vergleich zum PowerBook G4) gab es ja auch nicht erst seit gestern, AltiVec-Einheit hin oder her ...

Steve und Freunde werden sicher gesehen haben, was intel da auf der Roadmap hat. Wenn man sich dann noch daran erinnert, was für einen "Höllen-PPC" IBM für Sony entwickelte (der CELL der Playstation 3), währenddessen die Apple-Welt schon ewig auf den versprochenen 3 GHz G5 wartete ...

Da platzte Steve ganz sicher der (schwarze Roll)kragen ...

PS: Den Schwenk in Richtung x86er-Unterstützung gab es übrigens auch schon mal Mitte der 90er zu Zeiten von PReP/CHRP. Der PPC 620 sollte nämlich laut Roadmap x86er Code ausführen können ...
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pünktchen
pünktchen01.03.0723:18
jetzt hast du viel geschrieben, aber nicht erklärt, wieso apple nicht gleich von 68k auf x86 gewechselt ist statt sich von ibm den powerpc entwickeln zu lassen.

ich denke, erstens schien es damals durchaus noch möglich, die intel/ms vorherrschaft frontal anzugreifen, und zweitens waren die ersten powerpc schlicht deutlich schneller als die pentiumkonkurrenz. eine emulation von 68k-code auf einem pentium wäre wahrscheinlich nur halb so schnell und deutlich langsamer als auf den letzten 86k-macs gewesen. und ohne emulation ging der umstieg nicht, geht er jetzt ja auch nicht.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work01.03.0723:44
Pünktchen: Ja hab halt erst einmal aufgehört zu schreiben, da ich merkte, dass es ganz schön viel wird ...

Stimme Dir zu, eine 68K-Emulation wäre auf dem Pentium garantiert nicht genügend schnell gewesen. Die FatBinaries (68K+PPC) waren ja im Prinzip das, was wir heute mit den UniversalBinaries haben (PPC+intel).

So viel schneller allerdings war der PPC im Vergleich zum Pentium und vor allem später Pentium Pro, Pentium II etc. aber auch nie - sicher, im gleichgetakteten Verhältnis war beim PPC "etwas mehr Bumps dahinter", das glichen die Pentiums aber relativ schnell durch wesentlich höhere Taktraten wieder aus.

Erst mit dem G4 und der VelocityEngine gab es wieder einen gewissen Leistungsvorsprung (und speziell AltiVec/VMX trauern ja so viele PPC-Anhänger im Mac-Lager nach).
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pünktchen
pünktchen02.03.0700:53
nur der 601 war erheblich schneller als der pentium, später war das meist ziemlich ausgeglichen.

und eine kleine korrektur: der 620 war die erste 64-bit version des powerpc, der mit x86-einheit war der 615. die sind beide nicht weit aus den laboren rausgekommen.
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DonQ
DonQ02.03.0700:59
aber warum ?
hatte man das, was zb. die ct mit den 128 Bit vorhersagt, bzw. haben sie nicht mehr das gemacht, was man von ihnen erwartete ?

das das konsortium nicht mehr bestand hatte durch den massen verkauf in der xbox, mag ich nicht recht glauben.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Marcel_75@work
Marcel_75@work02.03.0701:30
pünktchen: Danke für die Korrektur.

DQ: Was genau meinst Du denn? Wie kommst Du auf die XBox? Du meinst sicher die XBox 360?

Als Apple damals (Mitte der 90er) den Markt etwas "öffnete" und Mac-Clones erlaubte, zeigten Fremdhersteller sehr schnell, welche Dynamik sich entfalten könnte rund um die PPC-Architektur, wenn man nur wollen würde ...

Und diese Rechner von PowerComputing, Daystar, Umax etc. waren nicht nur wesentlich günstiger als die Original-Apple-Rechner, sie waren teilweise sogar schneller als jeder bis dahin erhältliche Mac und dazu auch noch besser erweiterbar!

Was der PReP/CHRP-Plattform sicher lange fehlte, waren nicht nur gut angepasste Betriebssysteme, sondern vor allem Applikationen für diese.

Bestes Beispiel: BeOS.

Ein für die damalige Zeit wirklich sehr fortschrittliches Multimedia-Betriebssystem (wenn auch mit der Schwäche, im Grunde auch nur ein Einzelplatzsystem zu sein wie Mac OS 9, sprich eine User-Verwaltung im Sinne von Unix war anfangs zumindest nicht angedacht).

BeOS zeigte, was z.B. auf einem Daystar Genesis (4x PPC 604e mit je 200 MHz) möglich war, ganz im Gegensatz zu Mac OS 8/9, wo nur einige speziell angepasste PlugIns für Photoshop und Premiere etwas mit der Power anfangen konnten ...

Nur gab (und gibt) es eben kein Photoshop, XPress etc. für solche "Exoten".

Und als Steve Jobs dann wieder bei Apple an Bord kam, war eine seiner ersten Amtshandlungen, die Mac-Clones zu verbieten!!!

Spätestens damit gab Apple der ReP/CHRP-Plattform im Prinzip den Todesstoß.

Ist nur eine Vermutung meinerseits, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass "hinter den Kulissen" diese heranwachsenden PPC-kompatiblen PCs (als Gegengewicht zum IBM-kompatiblen PC) Apple auch etwas Furcht einflößte, denn sie wussten zumindest mit ihrem damaligen Mac OS 8/9 die Technik nicht so recht auszureißen (was wie gesagt BeOS schon damals sehr eindrucksvoll zeigte).

Der erste "switch" vom 68K zum PPC war also sicher wegen der 68K-Emulation sinnvoll für Apple. Der zweite "switch" von Mac OS 9 zu Mac OS X bot auch noch keinen Grund, vom PPC in ein anderes Lager zu wechseln, da Classic vom PPC garantiert besser Gebrauch machen konnte als von einem x86-basierten Prozessor. Außerdem war der Abstand zum x86er noch nicht sooo groß damals.

Der nun dritte "switch" vom PPC zu intel war letztlich nur so "einfach" machbar, da Apple von Anfang an Mac OS X für beide Architekturen entwickelte.

Und Hersteller wie z.B. Adobe und Microsoft werden nun endlich gezwungen, ihren Code mal "aufzufrischen" und ihre Programme als echte Cocoa-Applikationen anzubieten.


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Garak
Garak01.03.0719:03
Apple wäre heute Liebling aller Stromversorger. Wenn ich sehe, wieviel kwh mein G5 schluckt... (sick) Seit dem Kauf des damalig neu vorgestellten MacMini als Server ist mein durchschnittlicher Stromverbrauch um 2,5 kwh / Tag gesunken.

Aber zum Jahresende kommt mir ein neuer Mac ins Haus
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Helmut01.03.0719:11
Ich habe ehrlich gesagt den hickhack MotorolaIBM- Intel nicht verstanden. Apple hätte da gleich Nägel mit Köpfe machen sollen und direkt auf intel umsteigen sollen.
Ich glaube, dass die Entscheidung für Intel, die beste seit Jahren war.
Konnte die Aufregung, Ablehnung und Hysterie in diesem Zusammenhang nie verstehen. Lustig finde ich, dass einzelne Mac-User die sich seinerzeit lieber die Hand abgehackt hätten als einen Mac mit Intel-inside in die eigenen vier Wände zu stellen, mit die ersten waren die sich einen gekauft haben und des Lobes darüber kaum zu bremsen waren.
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