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Wissensmanagement für den Mac und das iPhone

pismo09.10.1009:17
Ich werde Ende des Jahres einen neuen Job antreten, der mit einer langen und schwierigen Anlernphase verbunden ist. Da es sich dabei um ein noch sehr neues Geschäftsfeld handelt, existiert noch keine Literatur hierzu, d.h. es müsste alles von den bestehenden Mitarbeitern gelernt werden.

Ich tendiere bei solchen Aufgaben gerne dazu, Notizen in mein kleines Notizbuch zu schreiben (besonders die aus Maulwurfshaut-e haben sich hier ausgezeichnet) und diese am Abend / in der Nacht in den Mac zu tippen.

Dabei sollen die Aufzeichnungen (erstmal?) nicht zum Anlernen neuer Mitarbeiter gedacht sein, sondern nur für meine persönliche Referenz zu einem späteren Zeitpunkt (Hirn = Sieb etc..)

Wie würdet ihr das angehen? Ich tendiere zu den folgenden Möglichkeiten (jeweils a oder b oder c....)

  • Eigenes, internes Wiki
  • Evernote
  • Bilder, Texte etc. in Dropbox
  • Basecamp (37signals)

Die folgenden Eigenschaften wären toll!

  • Mit Tags arbeiten
  • Kostenlos
  • Von überall, auch per iPhone abrufbar

Danke im Voraus!

Bitte nur ernstgemeinte Vorschläge
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Kommentare

RustyCH
RustyCH09.10.1010:01
Ich habe auch in einer ähnlichen Situation gesteckt.
Ich hab dann angefangen ein Manual zu schreiben, das unterdessen allen die an dieser Anlage arbeiten zugänglich ist.
Zusätzlich habe ich noch vom Geschäft eine (leere) Wiki-Seite (passwortgeschützt) zur Verfügung gestellt bekommen, welche ich über die Zeit mit Inhalt gefüllt habe. Die Anlagen umfassen duzende Zusatzaggregate und sieben Computer, da habe ich mal alle Manuals auch auf die Wiki geladen.
Ein Weilchen habe ich auch Macjournal benutzt, bis es kostenpflichtig wurde, und ich auf einen PC umsteigen musste, das war das ende...
Es gibt auch Wiki on a Stick: http://stickwiki.sourceforge.net/
Das ist ein Wiki, das man auf einem Memorystick mitnehmen kann, und direkt aus einem File startbar ist.
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger“
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Duck Dodgers09.10.1011:38
Für sowas wäre doch eigentlich DEVONthink das richtige, oder? Leider nicht kostenlos, aber dafür gibts auch eine iOS App. Ansonsten könntest du nen wiki machen, dass kannst du von überall abrufen und editieren.
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RustyCH
RustyCH11.10.1011:36
Ich habe soeben Evernote gesehen, das kann Notizen zwischen iPhone, PC und Mac abgleichen, vielleicht wäre das auch was.
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger“
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Blackborn
Blackborn11.10.1012:53
anstelle von Evernote würde ich zu Springpad greifen
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lex
lex14.11.1014:04
Und ich bin nach langer Recherche auf Memonic.com inkl der entsprechenden App gestossen. Fabelhaft, wird sehr schnell vorangetrieben und weiterentwickelt.
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eribula
eribula14.11.1014:38
Ich würde dazu eine Mindmap-Software wie den Mindmanager von Mindjet verwenden. . Besonders wenn es darum geht, komplexe Sachverhalte einfach und übersichtlich zusammenzufassen sind Mindmaps IMHO ungeschlagen.
Es gibt auch kostenlose Programme, wenn Du Dich mit der Windows-Welt austauschen möchtest, ist der Mindmanager aber wohl die beste Wahl.
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Krypton14.11.1015:24
Ich würde auch DevonThink empfehlen (sammelt alle Daten, PDFs, Texte, Bilder etc.) kann diese in verschiedene Ordner (auch intelligente) packen, mit Tags versehen und hat eine erweiterte Suche, die nicht nur direkte Eingaben sondern auch verwandte Themen findet. Die Pro Office Version hat auch eine Texterkennung (für gescannte Dokumente) und einen Web-Server, von dem man (wenn der Rechner läuft) Daten von überall abrufen kann. Dazu passend gibt’s die App für iPhone & iPad.
Beide sind nicht kostenlos aber mir persönlich sind die meisten Web Apps zu langsam und gerade wenn es ans Suchen geht, auch zu schlecht. DevonThink braucht etwas Einarbeitungszeit und man muss sich sein Datenablageprinzip je nach Anwendungsfall erst mal erarbeiten, damit sich die Inhalte sinnvoll nutzen lassen. Aber nach etwas Eingewöhnung finde ich es wirklich gut zu verwenden.
Zur Live-Informationsaufnahme scheint mir aber auch nach wie vor ein Block (Papier) am bequemsten.

Für kleinere Informationsschnipsel habe ich MacJournal verwendet, was bis zu einer gewissen Informationsfülle auch gut funktioniert hat, inzwischen sind jedoch zu viele Sachen drin, so dass ich Probleme habe, das gesuchte zu finden.

Mind-Manager finde ich zum erklären und erkennen von Zusammenhängen nicht schlecht, aber zur Datensammlung und Aufbereitung (Tags, Kommentare, Ordnerstruktur, Etiketten) nicht das richtige Werkzeug.

Ein Wiki ist zwar kostenlos, aber mich hält die langsame Geschwindigkeit und die Beschränkungen mit bestimmten Datentypen (alles außer Text) von der Verwendung als persönliches Wissensarchiv ab. DevonThink beispielsweise nutzt auch Spotlight und kann daher auch den Inhalt aller möglichen Dokumente (PDF, Pages, OmniOutliner, Mellel…) lesen, danach suchen und in die „intelligente“ Suche einbeziehen.

Wenn’s wirklich kostenlos sein soll, fällt das natürlich aus dem Raster, wenn es Dir aber was wert ist, würde ich zumindest mal einen Blick darauf werfen. Im DevonTechnologies Blog werden auch hin und wieder Links auf Anwender-Webseiten gepostet. Hier erhält man relativ schnell einen guten Einblick über verschiedene Arten, wie das Programm verwendet werden kann oder wie Leute ihre Informationen verwalten.

DevonThink

DevonTechnologies Blog

Wie gesagt, solltest Du mit einer Einlernphase rechnen. Es ist kein Tool, welches beim ersten Betrachten Freudensprünge auslöst. Da es recht flexibel ist, gibt es auch keinen allgemeingültigen Weg es zu verwenden, was den Einstieg etwas schwer macht, da man leicht ins „schwimmen“ kommt. Ist man aber drin, setzt es eigentlich keine Grenzen. Alle reinkopierten Daten sind immer im Finder verfügbar und somit leicht in ein anderes Programm zu übernehmen, falls einem das Programm doch nicht gefällt (die Datenbank ist ein normaler Ordner, der lediglich durch die Namensendung als „Paket“ dargestellt wird.
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