Hallo Zusammen,

lässt sich eigentlich Windows über einen USB-Stick am Mac booten, bzw. damit arbeiten?

Gruß Bernd

Erst ma die Frage, ist die benutzte Hardware überhaupt USB bootfähig

Ich habe noch keinen USB-Stick für Windows, da müsste ich mir erst noch einen besorgen. Brauche ich denn einen speziellen?

Das Problem ist das man an nem Mac nicht über USB booten kann, ich mein Apple hätte da irgendwas am EFI verwurschtelt.
Außerdem gestattet Microsoft meines Wissen nach die Installation auf externen Datenträgern nicht, bzw da ist ein wenig Bastelei notwenig.

Du meinst also, Du würdest gerne Windows auf einem Stick installieren und dann von da aus nutzen?
Müsste theoretisch gehen, wenn BootCamp die Installation darauf zulässt. Ich frage mich aber, ob das Spaß macht! USB-Sticks sind schlicht und ergreifend zu lahm...

Es gibt einen Weg, grundsätzlich wird es aber nicht gehen da es die Installation nicht zu lässt

Wer sagt den sowas? Ich boote meinen iMac nur noch über die USB Platte, weil ich zu faul bin, das kaputte interne Dings auszutauschen und meine Garantie abgelaufen ist...
Es wäre möglich, dass es bei manchen Intel-Macs nicht geht, aber definitv nicht bei allen!
Bei den G4s ging es eine Weile garnicht, das ist wahr...

Ich brauche Windows nur für das Steuerprogramm Elster. Also muss ich es eigentlich nur einmal im Monat starten. So nimmt es mir zurzeit zu viel Platz auf der Platte weg ...

Aber über den SD-Kartenslot beim aktuellen MBP kann man es Problemlos installieren, oder gibt es da auch Probleme?

Ja stimmt theoretisch müsste es Bootbar über SD-karte sein

Der ist auch per USB angebunden, eine dort eingesteckte SD-Card also auch nur ein USB-Laufwerk. Also geht's auch nicht einfach so mit Windows-Hausmitteln...

schiggy: Bootbar ist zumindest Mac OS X schon darüber, aber Windows nicht installierbar...

Wie wär's mit VMware o.ä. ?

Wenn Du nur Elster brauchst, versuch es mal mit "Darwine" bzw "Winebottler" , machen beide das selbe. Keine Garantie, dass es klappt, aber einen Versuch ist es wert.
Ich spiele sogar ein paar ältere Windowsspiele damit.

Ok hast Recht bin da ein wenig hinterher. Bei den aktuellen Macs geht das ja wirklich (z.B. über SD, der ja intern auch per USB angeschlossen ist).
Hatte da nur so was im Hinterkopf weil's bei meinem alten G5 nicht geklappt hat.

Ich habe gerade eben eine Anleitung dazu gefunden:

Noch einmal alles zusammen:

• Intel-Macs lassen sich üer USB booten
• Windows lässt sich prinzipiell nicht per USB-device booten
• Es gibt keine speziellen Mac- oder Windows-USB-Sticks, diese sind meist per se Fat32 formatiert, was beide Systeme standardmäßig beherrschen (lesen und schreiben).
• Die Wege zum Windows via USB booten sind Frickelei, die man hinbekommen - oder eben auch nicht. Das wird eine Menge Arbeit.

Oh Mann, ich dachte das wäre einfacher ...

wo wir schon mal dabei sind. wer hat es schon geschafft linux auf einer externen usd festplatte linux auf einem mac zum starten zu bringen. wenn ja wie

ich habe mal irgendwo gelesen, dass man WIndows 7 jetzt auch auf usb-Sticks installieren kann. Bin mir aber nicht mehr sicher.
Ich würde für sowas einfach eine virtuelle Maschine nehmen. Teste einfach mal virtualbox
Das ist für den privaten Gebrauch kostenlos.

Das schon, nur mit nicht wirklich zu empfehlenden Methoden, was jedoch geht ist die Installation von einem USB Stick...

kann sein das ich das verwechselt habe.

So was würde ich mir nicht antun. Erstens die Zeit, bis Windows auf dem Stick installiert ist
und zweitens die Zeit bis Windows hoch gefahren ist, wird es auch ein Weilchen dauern.

4GB für eine Virtualisierung sind bestimmt noch drin.

Doch, Windows lässt sich über USB booten. Dazu muss man einen Registry-Hack machen während des Installationsprozesses. Habe es selbst schon mit XP und Windows 7 gemacht. Weiss aber nicht mehr, wie genau

Irgendwelche systemeigenen USB-Treiber muss man dazu bewegen, schon beim Boot geladen zu werden. Findet man sicherlich mit Google bei Suche nach "Boot XP from USB stick". Der Weg unter Windows 7 ist derselbe. Die Infos, dass es mit Service Pack soundso nicht mehr geht dann oder bei Win7 nicht, stimmen nicht.

Also ich würde für etwas Crossover Mac (entweder normal, wenn du NUR das nutzt) oder Crossover Games (wenn du auch vielleicht mal Spiele installieren willst) oder Crossover Pro (glaube beides in einem, keine Ahnung, ob es noch mehr bringt) nutzen.
Habe da auch ein einzelnes Windows-Programm, zur Programmierung des Piktronik Ladegerätes meines Elektro-Kfz welches ich am MBP brauche (am iMac läuft WinXP in Bootcamp) - habe es mit Crossover Games gemacht, weil es da wunderbar funktioniert (über USB auf seriell Wandler - und dann Interface ans Ladegerät) und ich vielleicht auch mal ein PC-Spiel am MBP spielen möchte (bisher noch nicht). Am iMac würde mir das wenig bringen, kann da kein 10-20m Kabel beim Fenster rauslegen oder so …
Jedenfalls funzt das App absolut ohne jegliche Probleme, die virtuelle serielle Schnittstelle (richtet man so für Crossover ein: ) auch tadellos, habe testweise ca. 10x hintereinander die Daten ausgelesen und schon mehrmals umprogrammiert.
Der große Vorteil gegenüber Virtualisierung: Das Crossover-App ist gerade mal ca. 125 MB groß, man braucht also viel weniger Disk-Space, RAM, etc. - Der Start mit Crossover ist <10 sek. (vielleicht 8 oder so), wobei der Großteil der Zeit braucht das Crossover zum starten und die Bottle zu starten. Wenn es schon läuft, startet das Win-App in vielleicht 1-2 sek.

Du kannst auch Wine probieren, aber das hat bei mir nicht funktioniert, da hat sich das App immer aufgehängt. Das war allerdings ein Wine.dmg, von der gleichen Website, wo es jetzt nur mehr den WineBottler gibt, was da auch immer der Unterschied sein mag?! Sowohl mit Wine, als auch mit Crossover kann man .exe Dateien direkt aus dem Finder mit Doppelklick starten, gibt ja auch ne kostenlose Trial-Version.

Crossover ist halt ein verbessertes, kommerzielles Wine mit einfacher Konfiguration usw., es verwendet auch eine eigene Version von X11, die nicht so mies sein soll, wie die von . Ich kanns nur empfehlen! Weiß aber nicht, ob dein App damit geht, musst einfach mal testen.

Hmmm
Selbst wenn man diese Windows-USB-Boot-Geschichte fertiggestellt hat,
kann man von einem Mac immer noch nicht davon booten, bin ich der Meinung.

Denn die BIOS-Emulation, die das EFI eines Macs startet, wenn es ein "Legacy-OS" erkennt,
unterstützt, soweit ich weiß, keinen USB-Boot.
Das ist schade...da klemmt's nämlich bei Apple...

Ist wahrscheinlich einfach so, dass Apple sich da dachte, dass es keinen USB-Boot in der BIOS-Emulation braucht, weil man Windows eh nicht offiziell über USB bootfähig machen kann - und zudem jeder ja den Boot Camp-Assistenten nutzt, um eine Partition auf der internen Festplatte zu erstellen.

Boot Camp ist das so wie so so gesehen ein eigenständiges Produkt - sein Erkennungswert liegt appletypisch in der Klarheit, was es tut - Windows auf die interne Festplatte des Computers bringen.

Punkt.
Ist leider so.

Hier kommt eine Teil-Lösung!

Unter http://www.plop.at/en/bootmngrusblog.html findet Ihr den BootManager PLoP. Wenn Ihr die ISO-Datei auf CD brennt und davon bootet, könnt Ihr vom USB-Stick booten. Einziger Haken: der USB-Stack unterstützt derzeit NICHT das Schreiben auf den USB-Stick.

Vielleicht lässt sich der Entwickler durch einige Mails der Community dazu motivieren.

Viel Freude damit!

HerrT: Hmmm, das sieht ja interessant aus!

Wenn es Dir nur um Elster geht, hilft Dir möglicherweise dieser Link:
<https://www.elsteronline.de/eportal/>


MfG, Metti.

Ein externes Bootmedium mit Windows7 ist ja nicht nur für Anwendungsprogramme gut. Man stelle sich vor, man geht zu ein paar Freunden (die natürlich alle Windows-Rechner haben) und möchte mit denen zusammen etwas im Netzwerk spielen - ergo müsste man Bootcamp + Windows auf dem Mac haben und neu booten. Viel bequemer wäre es jedoch, eine externe USB-Festplatte anzuklemmen auf welcher Windows mit allen Anwendungen installiert ist und davon den Rechner hochzufahren. Dann müllt man sich nicht die interne Platte damit zu und kann die externe Festplatte bei Bedarf anstecken.

Das Argument mit USB und "langsam" hat sich übrigens spätestens dann erübrigt, wenn die ersten Mac's mit USB3 auf den Markt kommen. Ich denke das sollte zum Booten und Arbeiten dann schnell genug sein