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Forum>Entwickler>Wie alle nachträglichen Terminalbefehle wieder zurücksetzen (Default)?

Wie alle nachträglichen Terminalbefehle wieder zurücksetzen (Default)?

thebuddha17.09.1811:59
Hallo,
da ich bei einigen Programmen (auch Trial Versionen) nicht ohne weiteres installieren konnte (z.B. wegen SIP) habe ich in letzter Zeit einige Terminal-Befehle ausgeführt.

Gibt es mittels Terminal eine Möglichkeit, alles wieder auf "Default" zurückzusetzen?
OS: High Sierra 10.13.6
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Kommentare

Stresstest17.09.1812:11
Die ausgeführten Befehle alle wieder automatisch Rückgängig machen?

Nein. Nur von Hand.
SIP wird z.B. von der Recovery Partition eingestellt. Ansonsten kann man im Terminal mit der Pfeiltaste nach oben sich die letzten Befehle anschauen, dann weiß man immerhin, was man alles "probiert" hat.

Dann muss man aber auch entsprechend schauen: Was hat der Befehl bewirkt und wie kann man ihn wieder rückgängig machen. Bei manchen Befehlen kann man einfach wieder statt Wert "0" die "1" setzen, oder statt "true" dann "false".

Aber grundsätzlich sollte man im Terminal wissen, was man macht

Auf keinen Fall da jetzt noch mehr rum probieren, von etwas, bei dem man keine Ahnung hat, was es bewirkt
+1
sierkb17.09.1812:20
Stresstest
Ansonsten kann man im Terminal mit der Pfeiltaste nach oben sich die letzten Befehle anschauen, dann weiß man immerhin, was man alles "probiert" hat.

Alternativ steht's auch in ~/.bash_history (/Users/$USER/.bash_history) mehr oder minder umfangreich aufgezeichnet und chronologisch geordnet drin, daher stammen nämlich die Vorschläge, die Dir beim Navigieren mit den Oben-/Unten-Pfeiltasten gemacht werden. Je nach Konfiguration per .bashrc oder .bash_profile, default-Wert für die Anzahl der Historie-Einträge ist wohl 500, wenn man das erhöht auf z.B. 100000, stehen entspr. mehr Einträge drin, reicht die aufgezeichnete Historie entspr. weiter zurück.

Ansonsten habe ich Deinem Gesagten nichts weiter hinzuzufügen und gebe Dir recht:

+1
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MikeMuc17.09.1812:45
Also in Kurz: Nein.

Lang: Ausnahmen bestätigen obige Regelwie die Anderen schon schrieben. Stell dir es einfach mal vor, du hast per Terminal eine Date gelöscht oder überschrieben. Da gibts dann kein zurück mehr. Terminal heißt ganz klar: ohne Netz und doppelten Boden.

Bei zuviel Gefummel dort heißt es dann nur noch: gehe nicht über Los sondern direkt zum Backup und stelle der n System wieder her
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xcomma17.09.1813:09
MikeMuc
direkt zum Backup und stelle der n System wieder her
und auch nur, wenn die TM entweder seit der ersten Aktion (die man zudem noch zeitlich verorten können muss) nicht aktualisiert wurde, oder man besser noch ein System Image Backup via bspw. CCC hat, und auch nur wenn diejenige welche in den zeitlichen Rahmen passt (also "von vorher").

thebuddha, gibt's denn Laufzeitinstabilitäten/-probleme? Oder einfach nur wegen dem "Sauberkeitsgefühl"?
Wenn's kritisch ist (also das erstere), und kein nutzbares Backup vorhanden ist, kann Clean Install dein Freund sein - aber halt mit dem üblichen (individuell schwankenden) Aufwand
+2
thebuddha17.09.1813:39
@MikeMuc

eher um "Sauberkeitsgefühl" - der Mac läuft flüssig uns stürzt nicht ab.
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ssb
ssb17.09.1814:52
Naja... wenn man Einstellungen verändert, die man nicht über die GUI einstellen kann, dann sollte man sich merken, was man gemacht hat. Der Hinweis mit der bash-Historie ist ja schon gefallen. Auch in den System-Logs sollten wenigstens die Dinge drin stehen, für die man "sudo" gebraucht hat.

Man kann sich auch in den "Preferences" Verzeichnissen (/System/Library, /Library und ~/Library) mal anschauen, welche Dateien zuletzt geändert wurden. Daraus lässt sich vielleicht einiges wieder erschließen und rückgängig machen. Wenn man die Finder-Suche dafür nutzen will, muss man als Kriterium angeben, dass die Sichtbarkeit der Datei egal ist - sonst werden diese Verzeichnisse ausgespart. Wenn man dann Dateien gefunden hat, könnte man die eventuell auch mit TimeMachine zurücksetzen, aber das habe ich noch nie probiert.
+2

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