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Wer hat Erfahrungen mit Linux auf dem Mac (mini)?

Rantanplan
Rantanplan20.09.0921:26
Die Google-Suche im weiten WWW nach Informationen zu diesem Thema hat mich leider nicht weitergebracht. Für eine Entscheidung für oder gegen Mac mini hätte ich gerne ein paar Fragen in diesem Zusammenhang diskutiert. Ich will ungern Geld investieren und danach feststellen, daß ich auf Sand gebaut habe.

Es geht darum, ob eine Linux-Installation auf dem Mac (mini, Intel) irgendwelche Klimmzüge erfordert (refit, grub-efi, was auch immer) oder ob man - im Prinzip - eine Platte mit MBR reinschrauben kann, CD mit Standard-Distro rein und fertig?

Daß es irgendwie geht ist mir klar, das ist nicht der Punkt. Ich will nur wissen, ob es mit oder ohne Gebastel geht.

Wenn ihr über den Sinn oder Unsinn von Linux auf einem Mac diskutieren wollt, bitte sehr, nur zu, ich werde aber nicht mitdiskutieren.

Dual-Boot ist auch nicht gefragt. Mac mini als Linux-Server, mehr nicht.

Hat jemand eigene Erfahrungen damit? Oder soll ich lieber gleich in ein Linux-Forum gehen?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Kommentare

dustz33
dustz3320.09.0921:54
Da gehts zwar um einen Desktop, aber vielleicht hilfts dir ja trotzdem:


„The box said Windows Vista or higher. So I bought a Mac.“
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Rantanplan
Rantanplan20.09.0922:07
Danke! Diese Beschreibung hatte ich nicht gefunden, sie hilft mir weiter. Sieht so aus, als ginge es nur mit Gebastel. Schade, damit ist die Idee für mich gestorben. Verstehe nur eines nicht: Ein XP bootet doch auch und von EFI hat das auch keine Ahnung.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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dustz33
dustz3320.09.0922:23
Ich kann mich daran erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass es geht- Leider weiß ich nicht mehr wo bzw ob es da um Virtulisierungen ging. Einfach Fusion oder Parallels laufen lassen willst du nicht?

„The box said Windows Vista or higher. So I bought a Mac.“
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LordLasch20.09.0922:25
kommt sicher mit drauf an welche distribution du verwenden willst.
ich habs mit ubuntu probiert (macbook) und das lief eigentlich relativ easy. Mit bootcamp ne neue Partition erstellt und dann von CD gebootet (live cd mit install option) um Linux zu installieren. Ein oder zwei Dinge musste ich noch nachinstallieren aber an sich lief es grob out of the box. Habs aber so selten benutzt, dass es dann wieder runtergehauen wurde.
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Richard Fish
Richard Fish20.09.0923:14
ich glaube mich erinnern zu können, dass eine linux-installation einen anderen boot-loader braucht als grub.
"tante google" sagt:
siehe erster absatz!
viel spass
„When All Else Fails, Discontinue the use of All Else“
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Rantanplan
Rantanplan21.09.0913:37
dustz33
Einfach Fusion oder Parallels laufen lassen willst du nicht?

Äh, nein. Ich suche Hardware für einen Heimserver. Der Mac mini ist nur deswegen für mich interessant, weil er eine sehr niedrige Energieaufnahme im Leerlauf hat und trotzdem im Bedarfsfall mächtig Wumms durch die Core2Duo-CPU. Der Mac mini wäre ein Ersatz für ein existierendes Gerät. Ich will nicht primär einen Mac, ich will einen Ersatz für den bestehenden Linux-Server. Deswegen: Kein OS X da drauf, nur GNU/Linux bzw. Debian. Und keine Tastatur und kein Monitor dran, ich habe schon gelesen, daß der Mac mini dann auch Zicken beim Booten machen würde.
Richard Fish
"tante google" sagt:
siehe erster absatz!

Danke Seit ich Google auf die Beta-Version umgestellt habe, bringt das kaum noch deutsche Ergebnisse. Bin mir aber auch nicht mehr sicher, ob ich mit deutschen oder englischen Begriffen gesucht habe. Ich glaube mit englischen


Na ja, ok, Danke an alle. Der Mac mini wäre schön gewesen, aber mir gefällt nicht, daß ich kein Debian out of the box nehmen kann, sondern mit alternativen Bootloadern und anderem Krempel schaffen müßte. Werde mich weiter umschauen. Danke soweit
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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exAgrajag21.09.0913:44
Ah, cool. Diese Frage hatte ich mir auch die Tage gestellt, allerdings für einen PowerMac G4 Dual450 GB-Ethernet.

Hat hier jemand einen Tipp bzgl. Linux auf PPC-Macs? Pros? Cons?

Mein PowerMac läuft derzeit als Server (ohne Maus/Tastatur/Bildschirm, nur via VNC erreichbar) unter 10.5.
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sierkb21.09.0914:02
Rantanplan:
Vielleicht ja (obwohl nur openSUSE betreffend) interessant und hilfreich für Dich:

openSUSE Support Database: Category:Mac
und speziell davon:
openSUSE Support Database: Installation on MacMini Intel (x86)

exAgrajag:
openSUSE Support Database: Installation on G3 iMac (ppc)

Die anderen Kategorien, das MacBook bzw. MBP betreffend, könnten evtl. auch ganz lesenswert und hilfreich für euch sein.
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Richard Fish
Richard Fish21.09.0914:14
Und keine Tastatur und kein Monitor dran, ich habe schon gelesen, daß der Mac mini dann auch Zicken beim Booten machen würde.

kann ich nicht bestätigen, allerdings beschränkt sich meine Erfahrung auf 2 Geräte und ausserdem: seit wann macht man bei debian (ausser installation) neustarts???


aber wenn du schon dabei bist, einen rechner neu aufzusetzen:
da gibts in der kb noch irgendwo eine liste mit unterstützten geräten!

und hier ist DEINE Seite:

„When All Else Fails, Discontinue the use of All Else“
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Rantanplan
Rantanplan21.09.0917:16
Richard Fish
seit wann macht man bei debian (ausser installation) neustarts???

Einmal, Herr Fish Nach der Installation
Richard Fish
und hier ist DEINE Seite:

DIE kannte ich jetzt aber wirklich schon Ist schon etwas älter, ich hatte gehofft, daß inzwischen weniger Aufwand damit verbunden ist.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sierkb21.09.0918:15
Rantanplan
ich hatte gehofft, daß inzwischen weniger Aufwand damit verbunden ist.

Bedanke Dich u.a. bei Apple für den Aufwand, weil Apple es bis heute nicht schafft, MacOSX einen ext2-/ext3-/ext4 oder anderen Linux-Dateisystemtreiber (incl. Bootlabel beim Mac Boot-Switch) zu spendieren. Windows läuft man diesbzgl. hinterher und stattet MacOSX sowohl mit FAT32- als auch mit NTFS-Treiber aus, und will man auf einem Mac Linux installieren und betreiben, muss man selber zusehen, wie man das Ganze gebootet bekommt. Abgesehen davon kann das von einigen Linux-Distributionen verwendete GRUB 1.96 nicht mit EFI umgehen, erst GRUB2 ist EFI-fähig. Soweit mir bekannt, setzt Ubuntu seit dem Sommer diesen Jahres auf GRUB2 und nicht mehr auf den betagten GRUB1.x.

Wegen dieser Problemstellungen aus beiden Richtungen ist meiner bisherigen Kenntnis nach ein Programm wie rEFit bisher vonnöten, um eine Linux-Partition erkennen und dann booten zu können (Apples Boot-Mechanismus bzw. EFI sowie MacOSX' Festplattendienstprogramm wollen keine Linux-Partition erkennen oder/und erzeugen, und GRUB1.x arbeitet nicht mit EFI zusammen, sondern erst GRUB2). So wie ich das bisher verstehe und u.a. hier lese, dürfte rEFIt als "Brücke" zwischen EFI und Linux-Bootloader mit dem EFI-fähigen GRUB2 einigermaßen obsolet sein bzw. werden. Wäre aus meiner Sicht jedenfalls sehr begrüßenswert, wenn Apple schon nicht in die Kontakte kommt, seinen Bootloader und/oder seine Verwaltungsprogramme so auszustatten, dass sie theoretisch auch Linux-Dateisysteme erkennen und sie direkt erzeugen und booten können.
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max_rayman21.09.0918:25
Hab eine Zeit lang (~6Monate) ubuntu-server auf einem headless intel mac mini laufen gehabt. Installation as usual cd rein, booten durchklicken, fertig. Tastatur und Monitor braucht man nicht. Kein gefrickel oder so (mehr) notwendig. Nur Powermanagement hab ich nie wirklich hinbekommen.
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Rantanplan
Rantanplan21.09.0919:37
sierkb
Rantanplan
ich hatte gehofft, daß inzwischen weniger Aufwand damit verbunden ist.

Bedanke Dich u.a. bei Apple für den Aufwand

Ja, war mir ehrlich gesagt schon klar, daß Apple hier die Schuld trägt. Aber auch egal, bekommt halt ein anderer Hersteller mein Geld.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sierkb21.09.0920:17
Rantanplan
Ja, war mir ehrlich gesagt schon klar, daß Apple hier die Schuld trägt.

Zumindest eine Teilschuld in bezug auf Treiber, wenn man die Situation mit der Treiber-Versorgung für Windows vergleicht. Würde Apple Linux genauso und gleichberechtigt hofieren und die Treiber (zumal die Dateisystemtreiber ja OSS sind und sicher ohne größere Probleme für Apple implementierbar wären) auf einem Silbertablett servieren wie man das bzgl. Windows tut, wäre das alles sicher weniger ein Problem und deutlich anwenderfreundlicher...
Aber auch egal, bekommt halt ein anderer Hersteller mein Geld.

Soweit muss Du nun meiner Meinung nach nicht gehen. Es geht ja. Nur halt mit ein klein wenig (aber durchaus zumutbarem) Mehraufwand verbunden als bezgl. Windows.
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macdevil
macdevil21.09.0920:25
Ich hab Erfahrung.





„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
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larsvader
larsvader21.09.0920:43
Warum soll es denn umbedingt ein Mac mini sein, wenn du kein OS X willst? Warum nimmst du nicht einen der neuen 'Nettops' die kosten auch weniger, z.B. die eeeBox für 242€ . Hat dann nicht ganz so viel Power wie ein cor2duo aber kostet auch nicht soviel. Und Linux läuft da garantiert drauf.
Bzgl. Linux auf dem Mini hatte meiner meinungnach die c't auch mal ein paar Artikel geschrieben. Vielleicht helfen die dir weiter.
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larsvader
larsvader21.09.0920:52
exAgrajag
Ah, cool. Diese Frage hatte ich mir auch die Tage gestellt, allerdings für einen PowerMac G4 Dual450 GB-Ethernet.

Hat hier jemand einen Tipp bzgl. Linux auf PPC-Macs? Pros? Cons?

Mein PowerMac läuft derzeit als Server (ohne Maus/Tastatur/Bildschirm, nur via VNC erreichbar) unter 10.5.

Ich hatte mal auf meinem G4 450 (single) Ubuntu installiert. Da lagen bei uns in der Uni fertige CDs direkt für den PPC aus. Wenn ich mich richtig erinnere ging das ohne große Probleme.

Bei mir läuft der MAc mini übrigens auch nur mit dem Stromkabel drin. Alles andere brauch man nicht
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Rantanplan
Rantanplan21.09.0921:49
larsvader
Warum soll es denn umbedingt ein Mac mini sein, wenn du kein OS X willst? Warum nimmst du nicht einen der neuen 'Nettops' die kosten auch weniger, z.B. die eeeBox für 242€

Naja, es ist so: Derzeit habe ich einen lüfterlosen mit VIA C7. Bin mit dem soweit auch zufrieden. Ein Atom bringt mich nicht wesentlich weiter, der Kaufanreiz ist für mich nicht wirklich groß. Der Mac mini hätte für mich den Vorteil, daß er im Leerlauf sogar weniger Energie verbraucht als mein VIA C7, aber in einer ganz anderen Liga spielt, wenn CPU-Power gefragt ist. Und ich würde ganz gerne den DroboShare ersetzen, weil dem die CPU-Power fehlt um mehr als 12 MB/s Datendurchsatz zu bringen.

Eine interessante Alternative wäre der Shuttle XS29F mit VIA Nano. Ist eine 64-bittige CPU, hat mehr Power als ein Atom und ist, anders als der Mac mini, lüfterlos. Ist aber deutlich schwächer als ein Core2Duo. Und ob der XS29F überhaupt produziert wird ist ungewiss.
sierkb
Soweit muss Du nun meiner Meinung nach nicht gehen. Es geht ja. Nur halt mit ein klein wenig (aber durchaus zumutbarem) Mehraufwand verbunden als bezgl. Windows.

Schon, schon. Mir widerstrebt das aber. GRUB2 kommt auch nicht so recht aus den Startlöchern. Und warum soll ich einen Hersteller belohnen, der mich zu solchen Basteleien zwingt. Mal sehen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sierkb21.09.0922:01
Rantanplan
Schon, schon. Mir widerstrebt das aber. GRUB2 kommt auch nicht so recht aus den Startlöchern. Und warum soll ich einen Hersteller belohnen, der mich zu solchen Basteleien zwingt. Mal sehen.

Ich würde da weder ideologisch rangehen, sondern eher praktisch denkend. Und da würde für mich der Grund überwiegen, weshalb Du ursprüngl. den Mac Mini überhaupt in Erwägung gezogen hast (ich zitiere Dich): "Der Mac mini ist nur deswegen für mich interessant, weil er eine sehr niedrige Energieaufnahme im Leerlauf hat und trotzdem im Bedarfsfall mächtig Wumms durch die Core2Duo-CPU."

Den Mac Mini hast Du bereits. Was Anderes mit vergleichbaren Leistungen (niedrige Energieaufnahme, leise, bei Bedarf sehr leistungsfähig durch Core2Duo-CPU) müsstest Du ggf. erstmal suchen und kaufen (also Geld dafür ausgeben). Musst Du wissen, welcher Aufwand Dir unter Hinzuziehung aller Eventualitäen und Nebenkosten der höhere ist, wo bei Dir am meisten Mehrwert am Ende herausspringt...

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Rantanplan
Rantanplan22.09.0910:21
sierkb
Ich würde da weder ideologisch rangehen, sondern eher praktisch denkend.

Weniger ideologisch, und das sagst du mir? Ich mache doch immer alles komplizierter, als es ist
Den Mac Mini hast Du bereits. Was Anderes [...] müsstest Du ggf. erstmal suchen und kaufen (also Geld dafür ausgeben).

Nein, den Mac mini habe ich auch noch nicht. Ich habe derzeit einen kleinen lüfterlosen VIA-C7-Rechner für diesen Zweck, den würde ich aber ggf. gerne ersetzen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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