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Welche Programmiersprache?

SevenOfFive29.10.0817:08
Da ich beabsichtige mich zukünftig mit der Programmierung beruflich auseinander zu setzen, frage ich mich "auf welches Pferd" ich setzen soll. Ich kann einige Erfahrung in Java und auch in C und C++ vorweisen. Leider bin ich aber völlig unsicher in welche Programmiersprache ich mich vertiefen soll.

Mein Ziel ist es in der Hauptsache Applikationen zu schreiben. Ob sie im Webbrowser ablaufen sollen, hängt wohl vom Auftraggeber ab. Meine Vermutung ist allerdings, dass es einen klaren Trend hin zu Webapplikationen gibt - dem viel diskutierten Web 2.0 sei Dank.

Also eine klare Abkehr von den standalone Applikationen?

Wenn es nur um diese ginge, dann wäre die Frage nach der "richtigen" Programmiersprache sicherlich relativ leicht beantwortet. Wenn diese dann noch Plattform unabhängig laufen sollen noch leichter - nach meiner Meinung.

Sollen die Programme dann serverbasiert laufen und über den Webbrowser bedient werden, dann wird es für mich schlicht unüberschaubar. So viele verschiedene Technologien, so viel zu lernen, so wenig Zeit.

Was meint ihr dazu? Wohin geht der Trend, was lohnt sich zu lernen, womit kann man Geld verdienen?
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Kommentare

Mr. Krabs
Mr. Krabs29.10.0817:24
Geld verdienen kannst du mit dem, was die Leute dir bezahlen

Generell wird es immer die Leute geben, die Standalone bevorzugen und die, die Webapps bevorzugen. Es gibt auch nicht DIE Programmiersprache, die am besten für alles ist. Eine Programmiersprache ist ein Werkzeug, also sollte man diese auch so benutzen

Ich persönlich denke, dass Netzwerkanwendungen schon eine Browserkiste sein können, hat viele Vorteile, aber auch Nachteile.

Allerdings würde ich den Standalone-Programmen (vorerst) niemals den Rücken zukehren.

Und da du in einem anderen Thread ja schon mit Java begonnen hast, spricht wenig dagegen, weiterzumachen. Mit Java lassen sich tolle Dinge anstellen.
„Deux Strudel!“
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Johloemoe
Johloemoe29.10.0817:29
Tja, so pauschal lässt sich sowas überhaupt nicht sagen, und jeder wird dazu ne andere Meinung haben. Allerdings ist es auch schonmal falsch, nur auf ein "Pferd" zu setzen. Java-Programmierung wird fast immer verlangt, genauso gute Kenntnisse in C/C++. Du wirst ja sicherlich sehen was benötigt bzw. gefordert wird. Diese ganze Serverseitige Geschichte ist grade noch in den Kinderschuhen (siehe Office Live und Google Docs) bis sich das im Massenmarkt durchsetzt dauerts sicherlich noch ne ganze Zeit. Im Unternehmensumfeld sind Web-basierte Lösungen dagegen häufig anzutreffen. Da wird dann viel Java gefordert, oder auch ASP.NET und andere. Das ist einfach ein zu komplexes und weites Feld, um dir eine pauschale Antwort zu geben. Wenn du allerdings erst einmal nen bisschen üben willst, kannst du das (meiner Meinung nach) am besten in Java. Die Sprache hilft dir einfach mehr beim Programmieren. IDEs wie Eclipse geben dir viele Hilfestellungen, die Fehlermeldungen sind meistens recht eindeutig und du musst dich nicht mit Speicherverwaltung umherärgern...
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SevenOfFive29.10.0818:24
Mir ist natürlich klar, daß es nicht DIE Programmiersprache gibt, sondern die Wahl derselben vielmehr von der spezifischen Problemstellung abhängt. Logo. (Nein, nicht die Programmiersprache )

Ich hoffte eigentlich auch nicht unbedingt auf eine Pauschalantwort etwa in der Art: "Leute, ab morgen wird nur noch in Visual Basic programmiert. Und zwar alles!".

Vielmehr wollte ich eine Diskussion anregen um mit eurer Hilfe vielleicht herauszufinden, auf welche (möglichst wenige) Technologien es sich heute lohnen würde seine Zeit zu "verschwenden" um morgen damit kompetent Lösungen anbieten zu können.

Seit einigen Jahren benutze ich Eclipse als IDE und bin davon begeistert. Sehr gerne programmiere ich in Java, gelegentlich auch in C oder C++. An Java liebe ich die (weitgehende) Plattformunabhängigkeit und das Sprachkonzept. Aber wenn es daran geht (größere) Unternehmenslösungen zu bauen, dann wird es mir einfach zu viel! Es ist einfach viel zu umfangreich - IMHO.

@Johloemoe: Bisher habe ich nur für private Zwecke programmiert. Überschaubare kleine Dinge. Aber Unternehmenslösungen sind einfach etwas völlig anderes. Ich sehe mich nicht in der Lage all die notwendigen Dinge zu lernen um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können bzw. als Quereinsteiger, der ich dann nun mal wäre, überhaupt eine Chance eingeräumt zu bekommen.

Mir wäre wohl bei dem Gedanken, wenn Applikationenbauen noch so leicht wäre wie noch vor 10, 15 Jahren.

Gibt es unter euch Leute, die mit der Programmierei ihr Geld verdienen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Worauf kommt es eurer Meinung nach an?
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Navier-Stokes
Navier-Stokes30.10.0814:56
Was willst Du denn un eigentlich? Für mich sieht es so aus, als wolltest Du möglichst unkompliziert und ohne Aufwand GELD verdienen. Wenn Du herausgefunden hast, wie das geht, melde Dich bitte noch mal bei mir; ich steige mit ins Geschäft ein.
Eins ist klar: Du wirst es ohne Aufwand und steile Lernkurve zu nichts bringen. Du musst Dir im klaren sein, dass die Frage nicht lautet "Was soll ich lernen" sondern "Womit fange ich an". Und bis Du soweit bist, dass Du auf dem Markt einmal Fuß gefasst hast, bist Du in so manchen Dingen ein Experte geworden. Worauf es ankommt ist Deine Erfahrung und das, was Du bisher auf die Beine gestellt hast. Es wird Dir niemend einen Projektauftrag geben, weil Du Dir möglichst schnell und geschickt die wenigen besten Technologieen angeeignet hast. Der Weg des geringsten Widerstandes ist auch der des geringsten Erfolgs (von berühmten Ausnahmen abgesehen). Stell Dir lieber die Frage, was Du mindestens können musst, um besser als die Millionen anderen am Entwicklermarkt zu sein. Billige Applikationen mit tollen Frameworks zusammenzuklicken und eine GUI drumherum zu stricken ist gut verstandenes Handwerk - aber kein Können. Du willst aber Geld verdienen...

Bewirb Dich doch mal bei der einen oder anderen Softwareschmiede um ein Praktikum und verschaff Dir einen Überblick.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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SevenOfFive30.10.0815:23
Navier-Stokes
Was willst Du denn un eigentlich? Für mich sieht es so aus, als wolltest Du möglichst unkompliziert und ohne Aufwand GELD verdienen. Wenn Du herausgefunden hast, wie das geht, melde Dich bitte noch mal bei mir; ich steige mit ins Geschäft ein.

Nein, um ein Missverständnis auszuräumen: Es geht mir nicht darum ohne Aufwand Geld (oder auch viel Geld) zu verdienen. Du hast den Thread sicherlich komplett gelesen. Darin hast Du gelesen, dass ich für den Eigenbedarf einige Sachen in Java gebaut habe und (meistens) auch klar gekommen bin.
Wenn ich nun in Betracht ziehe beruflich zu programmieren, dann ist das einfach ein anderer Level. Wenn man sich die Stellenanzeigen z.B. mal ansieht, dann sieht man sich mit vielen Dingen/Technologien konfrontiert, die man vorher nicht unbedingt kannte.
Möglicherweise habe ich mich anfangs ungeschickt ausgedrückt, daher versuche ich es mal so: Wenn ich heute anfange diese Dinge zu erlernen und mich irgendwann einmal fit genug fühle es mal professionell zu versuchen (anders sollte man vermutlich besser gar nicht erst anfangen), dann sind sicherlich viele Dinge wieder völlig outdated und ganz andere Dinge envogue. Was ich versuche herauszufinden ist, wohin der Trend beim Erstellen einer Applikation geht, um meine Aufmerksamkeit möglichst ganz auf die notwendigen Technologien zu konzentrieren und nicht "unnötigen Ballast" zu lernen. Es ist mir natürlich auch vollkommen klar, dass das nicht so ohne Weiteres pauschal zu beantworten ist und ein Stück weit auch eine subjektive Sache ist, aber wagen wir doch mal einen Blick in die Kristallkugel...
Navier-Stokes
Eins ist klar: Du wirst es ohne Aufwand und steile Lernkurve zu nichts bringen. Du musst Dir im klaren sein, dass die Frage nicht lautet "Was soll ich lernen" sondern "Womit fange ich an".

Mit beiden Punkten hast Du nach meiner Meinung vollkommen recht! Auf dem Softwareentwicklermarkt zu bestehen ist sicherlich ein hartes Brot. Daher suche ich nach Möglichkeiten eines "sanften" Einstiegs.
Navier-Stokes
Stell Dir lieber die Frage, was Du mindestens können musst, um besser als die Millionen anderen am Entwicklermarkt zu sein. Billige Applikationen mit tollen Frameworks zusammenzuklicken und eine GUI drumherum zu stricken ist gut verstandenes Handwerk - aber kein Können.

Nun, darum befrage ich ja euch gestandene Programmierer, die ihr mit eurem Handwerk Geld verdient und vom Fach seid. Bitte meine ursprüngliche Frage nicht falsch zu verstehen. Es geht mir wirklich nicht darum schnell Geld zu machen, sondern eben darum herauszufinden womit ich anfangen sollte, wenn ich vorhabe die Programmiererei beruflich zu machen.
Navier-Stokes
Bewirb Dich doch mal bei der einen oder anderen Softwareschmiede um ein Praktikum und verschaff Dir einen Überblick.

Das ist ein guter Tipp!
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Johloemoe
Johloemoe30.10.0815:34
Hmmh, was du da wissen willst wird dir keiner sagen können. Natürlich ist Technologie ständig in Bewegung, aber solange du nicht anfängst ADA zu lernen kannst du nicht viel verkehrt machen (wobei ADA auch immernoch verwendet wird). Nur leider ist die Informatik (bzw. halt die Entwicklung) wesentlich komplexer als das beherrschen einer Programmiersprache. Wenn du wirklich richtig einsteigen willst, warum machst du dann nicht eine Ausbildung oder ein Studium? Als Quereinsteiger ohne große Vorkenntnisse/Erfahrungen wirst dus wohl kaum weit bringen (imho). Man kann einfach nicht sagen: So, ich kann jetzt C++, SQL und HTML, jetzt bin ich soweit und die Firmen stellen dich an. Es geht ja nicht nur darum, die Werkzeuge zu beherrschen, viel wichtiger sind doch Methoden, Grundlagen etc...
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Mr. Krabs
Mr. Krabs30.10.0816:03
Ich muss meinen Vorrednern zustimmen. Um mit der Entwicklung von Programmen Geld zu verdienen gehört mehr dazu, als nur die Sprachen zu beherrschen.

Ich habe Leute gesehen, die haben mehrere Jahre programmiert ohne zb. zu wissen was eine Datenstruktur ist. Programmieren kann man das dann allerdings fast schon nicht mehr nennen.

SevenOfFive:
Wenn du eine OO-Sprache beherrscht, wird der Umstieg auf die aktuell "angesagte Sprache" nicht schwer. Du wirst auch mehr Zeit damit verbringen die APIs zu lernen als die Sprache selber.

Bleibt noch zu sagen: Meiner Meinung nach ist Java für Standalone-Apps ein sehr guter Beginn, mach da ruhig weiter. Für Webapps brauchste erstmal Basics (HTML+CSS+serverseitige Skriptsprache), dann kann man weiterschauen. Und wenn du während des Lernens auf etwas stößt, was dir interessant vorkommt, vertiefe dich dort rein, denn deine Arbeit soll ja nicht nur Geld bringen sondern auch Spaß machen
„Deux Strudel!“
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SevenOfFive30.10.0816:47
Das ist es: Die Arbeit soll auch Spaß machen. Nach meiner Meinung ist das die Hauptsache. Natürlich ist Geld auch wichtig, aber längst nicht das Wichtigste - für mich jedenfalls. Meinen Job mache ich besser, wenn er mir Spaß macht. Geht euch doch sicherlich auch so!?
Mr. Krabs
Wenn du eine OO-Sprache beherrscht, wird der Umstieg auf die aktuell "angesagte Sprache" nicht schwer. Du wirst auch mehr Zeit damit verbringen die APIs zu lernen als die Sprache selber.

Bleibt noch zu sagen: Meiner Meinung nach ist Java für Standalone-Apps ein sehr guter Beginn, mach da ruhig weiter. Für Webapps brauchste erstmal Basics (HTML+CSS+serverseitige Skriptsprache), dann kann man weiterschauen. Und wenn du während des Lernens auf etwas stößt, was dir interessant vorkommt, vertiefe dich dort rein

Tja, dann ist es ja anscheinend schon so wie ich es von Anfang an vermutet habe: Erstmal mit Java weitermachen und dann weitersehen. Aber selbst dort gibt es so vieles zu lernen...
Johloemoe
Hmmh, was du da wissen willst wird dir keiner sagen können.

Das habe ich befürchtet!
Johloemoe
Wenn du wirklich richtig einsteigen willst, warum machst du dann nicht eine Ausbildung oder ein Studium? Als Quereinsteiger ohne große Vorkenntnisse/Erfahrungen wirst dus wohl kaum weit bringen (imho). Man kann einfach nicht sagen: So, ich kann jetzt C++, SQL und HTML, jetzt bin ich soweit und die Firmen stellen dich an. Es geht ja nicht nur darum, die Werkzeuge zu beherrschen, viel wichtiger sind doch Methoden, Grundlagen etc...

Für eine Ausbildung bin ich zu alt (denke ich) und sowohl dafür als auch für ein Studium (was ich gerne anfinge!) fehlt mir auch das finanzielle Polster (leider!).
Ich finde es schade, dass man - engagiert und willens wie man ist - nirgens eine Chance eingeräumt bekommt. Ist denn der Markt an gut ausgebildeten Programmierern so gesättigt, dass man Typen wie mich nicht haben will? Ich kann sicherlich noch nicht viel in Richtung Zertifikate vorweisen, außer eben, daß ich einige kleine private Projekte realisiert und am Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik in Düsseldorf eine recht intensive "Ausbildung" (kein anerkannter Ausbildungsabschluß) zum Programmierer absolviert habe (mit dem Ziel danach in die Softwareentwicklung zu gehen - was für ein naiver Traum!). Leider kann ich kein abgeschlossenes (und auch kein unabgeschlossenes) Hochschulstudium vorweisen, was die Arbeitgeber praktisch als Minimum ansehen. Aber ich bin engagiert und willens ständig dazu zu lernen. Ein paar Dinge habe ich sicherlich auch schon ganz gut drauf und habe in meinem IT-Leben sicherlich schon mehr gesehen als manch ein anderer...

Warum ist es so schwierig Fuß zu fassen? Vermutlich verlange ich Unmögliches!?
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Mr. Krabs
Mr. Krabs30.10.0817:18
SevenOfFire:
Mach dich selbständig... Oder fange in einer kleineren Schmiede an, z.B. mit einem Praktikum, wie @@Navier-Stokes vorgeschlagen hat.

Einen "richtigen" Weg können wir dir jetzt auch nicht nennen, selbst wenn wir deine Umstände wüssten. Aber einen Überblick über das, was an Unis gelehrt wird, den kann man sich ja zur Not verschaffen und dann in Eigenregie durchführen.

Wie alt bist du denn, wenn man fragen darf?
„Deux Strudel!“
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Navier-Stokes
Navier-Stokes30.10.0819:20
Ja, als Quereinstieg würde ich eher in einer kleinen Schmiede anfangen. Notfalls als Praktikant mit geringer Bezahlung - ähnlich einem Studentenjob. Die Chancen, da unterzukommen sind doch ganz gut, da Du ja bereits einiges an Erfahrung hast. Du bekommst anfangs einfache, kleine Aufgaben, hast Leute, die Du bei Problemen fragen kannst (und solltest); dabei lernst Du einiges dazu und kannst immer mehr Verantwortung übernehmen. Wenn Du guten Willen zeigst und Dein Arbeitgeber eine feste Stelle besetzen möchte, bist Du im Job!
Selbständig würde ich mich anfangs nicht machen.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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SevenOfFive03.11.0810:18
Navier-Stokes: Deiner Argumentation kann ich mich voll und ganz anschließen. Sehr gerne würde ich es so machen, wirklich. Leider steht dem wohl mein Kostenblock im Wege. Wenn nur das liebe Geld nicht wäre...

Nun, dann wird die Programmiererei wohl ewig ein Hobby bleiben. Aber: Wer weiß wofür das gut ist? Keine Ahnung, ob ich dem beruflichen Programmiereralltag mit all seinen Problem gewachsen bin. Mal sehen, wohin die Reise geht.
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seven03.11.0810:43
Wie meine Vorredner schon gesagt haben, es gibt nicht DIE Programmiersprache.

Die Sprache ist immer abhängig vom Problem, welches gelöst werden soll.

Deshalb ist es als Entwickler auch sehr sehr wichtig, dass man ein Problem in viele kleine Teilprobleme aufteilen kann, die dann durch welche Sprache auch immer dem Rechner mitgeteilt werden.

In meinen Augen ist die Programmierung eine Kunst, und die verschiedenen Sprachen nur einfach ein Werkzeug, mit dem ich etwas umsetze.

Wenn Du eine Aufgabenstellung in kleinere Aufgabe unterteilen kannst, spielt die Sprache erst einmal keine Rolle. Hast Du diese Fähigkeit nicht, nützt Dir alles Wissen NICHTS!
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ela03.11.0811:05
Wenn es Dir um Stellenanzeigen (=Bewerbungen) geht und Dir C/C++ nicht mehr fremd ist, dann schaff Dir noch C# (also .Net) drauf. Damit bist Du gut gerüstet für viele Arbeitgeber.
Der Vorteil dabei: Mit diesen beiden Sprachen kannst Du sehr schnell auch andere Sprachen erlernen. C# hat starke Ähnlichkeiten mit Delphi (ObjectPascal). Auch Java ist Dir ja nicht fremd. Passt doch.

Für Webgeschichten würde ich mir PHP mal genauer anschauen. Einmal das Grundprinzip verstanden sollten dann auch andere Lösungen kein Problem mehr darstellen.

Interessante könnte der Mac werden. Cocoa (objective-C heißt es, oder?) soll ja ziemlich interessant für Mac-Software sein. Mit derselben Umgebung kannst Du dann auch für iPhone programmieren und bald wohl auch Webanwendungen realisieren - Apple hatte so etwas angekündigt und das aktuelle "MobileMe"-Web-Interface soll wohl schon auf diese Weise entwickelt worden sein.
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MacRabbitPro03.11.0812:20
Wie hier schon geschrieben kommt es auf eine (oder DIE) bestimmte Programmiersprache gar nicht wirklich an.
Viel wichtiger sind die Konzepte die hinter moderner Softwareentwicklung stehen (z.B. OO, MVC, etc..).
Dazu genügt es, wenn man diese Konzepte anhand einer Programmiersprache erlent hat. Das ganze ist dann problemlos auf andere Sprachen zu Transformieren.
Auch das generelle Ansprechen und Arbeiten mit einer Relationalen DB sollte man kennen. Die jeweiligen Eigengeiten der verschiedenen Implementierungen sind dann nur "Formsache".
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Navier-Stokes
Navier-Stokes03.11.0814:17
Ich will SevenOfFive auf keinen Fall abschrecken oder entmutigen, aber etwas Algorithmik zu beherrschen schadet auch nicht. Will man beispielsweise plugins für Bild- oder Signalverarbeitungsprogramme entwickeln, helfen einem Cocoa, .net & Co auch nur bedingt weiter.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Mr. Krabs
Mr. Krabs03.11.0814:39
Navier-Strokes:
Das stimmt auch, nur sollte @@SevenOfFire erst lernen, wie man mit den Werkzeugen umgeht. Es bringt ihm ja nichts wenn er weiß, in welchem Winkel er den Nagel ins Holz schlagen soll, wenn er keinen Hammer kennt (oder statt nem Hammer eine Rohrzange nimmt ). Algorithmik gehört aber definitiv zu dem was er dann lernen wird/sollte.
„Deux Strudel!“
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SevenOfFive03.11.0819:19
Ach, Leute. Was habe ich da nur angefangen?

Es ist ja nicht so, dass ich erst seit gestern programmiere - mit Verlaub.

Mein ursprüngliches Anliegen war es mit eurer Hilfe herauszufinden worin die Trends der nächsten Jahre möglicherweise liegen könnten, damit ich mich - falls ich wirklich beruflich in die Softwareentwicklung wechseln sollte - darauf """optimal""" vorbereiten kann.

Es ist offensichtlich falsch angekommen, als ich meinte, dass ich ungern heute Wissen von gestern erlernen wollte, um es dann morgen einzusetzen. Es ist mit natürlich vollkommen klar, dass es Dinge in der Softwareentwicklung gibt, die von Dauer sind. Anders als konkrete Programmiersprachen, Frameworks, Toolkits, IDEs etc. Das alles ist mir bewusst.

Wo hinein sollte sich der engagierte Entwickler von morgen eurer Meinung nach stürzen? Was meint ihr?
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Navier-Stokes
Navier-Stokes03.11.0819:31
Nimm Deine letzten 5 Vorredner und Du hast die Antwort, die man darauf geben kann. Was soll, außer dem was Du schon weißt, soll man noch sagen? Eine sichere Antwort ist: Lern alles. Es gibt keinen Trend, nur bestimmte Ziele und Sparten, die ihre entsprechenden Werkzeuge einsetzen.
Wir drehen uns im Kreis.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Mr. Krabs
Mr. Krabs03.11.0819:33
Um es allgemein zu halten: Auf die Grundlagen! Sachen wie Algorithmik, Projektmanagement, MVC, OOP usw. werden sich in absehbarer Zeit nicht ändern.

Mein Tipp für die Zukunft: Alle Welt wird sich auf Cloud-Computing stürzen und ein paar Mark damit machen. Aber danach stellen Sie fest, dass sie wohl einen Schritt zu weit gegangen sind und dann erleben Desktop-Programme nochmal einen Aufschwung.

Wolltest du sowas in der Richtung hören?
„Deux Strudel!“
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iThinkDifferent03.11.0819:39
Also ich habe mit C angefangen und bin gerade dabei, C++ zu lernen. Vor allem für den Mac scheint mir das ideale Format zu sein, da Cocoa ja auch auf C aufbaut. Soll es aber eher auf allen Plattformen laufen, dann doch eher Java. Das tolle ist an den verschiedenen Sprachen, dass sie ziemlich ähnlich zueinander sind: PHP und JavaScript sind von der Syntax sehr ähnlich (wie das bei Java ist, weiß ich nicht). Also mit C kann man meines Erachtens nichts falsch machen.
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SevenOfFive03.11.0819:39
Ihr habt ja sicherlich Recht mit all dem.

Wie habt ihr denn den Einstieg geschafft?
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iThinkDifferent03.11.0819:46
Gute Bücher.
  • Für C:
  • Für C++:
Bei den Preisen (10 kannst du eigentlich nix falsch machen.
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Mr. Krabs
Mr. Krabs03.11.0819:48
Mit Büchern und Pizza?

Nein im Ernst. Ich habe mir das früher mit Büchern beigebracht und mit dem Code rumgespielt. Dann entwickelt man meines Erachtens sehr schnell ein Gefühl dafür. Wenn man dann einige Sachen kann, dann schaut man sich um für wen man was entwickeln kann, und wenn es nur für einen selbst ist. Irgendwann spricht sich das rum und man kann seine Arbeit anbieten.
„Deux Strudel!“
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zunderich
zunderich03.11.0820:19
Also...ich arbeite als Werkstudent in einem IT-Unternehmen und wie die anderen schon gesagt haben, kann man sich da nicht wirklich festlegen. Ich persönlich würde aufgrund der ganzen Cloud-Geschichte wohl eher auf Web-Technologien setzen. Ganz wichtig auch alle TEchnologien für RIA.
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