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Forum>Software>Was macht eine RIP Software?

Was macht eine RIP Software?

PHILiPod19.05.0515:47
Hallo,
bräuchte mal Eure Hilfe für eine Kaufempfehlung für einen Drucker.Bei den technischen Blättern steht ständig was von EFI Designer RIP Edition 4.1. Was genau ist eine RIP- Software? Was macht sie? Ist sie Ihr Geld, was man sich aus den Rippen schneiden muss wert?;-)

Vielen Dank für jeden aufklärenden Hinweis.
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Kommentare

workGordo
workGordo19.05.0516:07
RIP heisst nicht etwas "Rest in Peace" sonder "Raster Image Processor" ;o)

Ein RIP ist eine Software (die idealerweise auf einem eigenen Mac, dem "RIP-Server", läuft). Diese Software kümmert sich darum, dass die Postscript- un d Pixeldaten aus Deiner Layoutsoftware so aufbereitet werden, dass der Ausdruck einem echten Andruck gleichkommt.
Hat also zu tun mit Color Management.
Wenn Dein Drucker nicht Postscriptfähig ist, sorgt die RIP-Software dafür, dass die Sachen trotzdem ordentlich rauskommen!
Übrigens ist eine PDF-Datei "vorgerippt", d.h. Du kannst sie ohne RIP ausgeben.
Richtig erklärt? Hier tummeln sich doch bestimmt noch mehr Druckvorstufenheinis rum.
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HerrRanzmann19.05.0516:13
ich dachte die rip macht das was der name sagt. aus vektordaten ein bitmap mit dem das druckwerk direkt angesteuert wird.
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Danyji
Danyji19.05.0516:41
In der Praxis kann man wohl sagen. Drucker ohne RIP interpretieren die Farben in ihr eigenes System, was dann vielleicht auf Farbtabellen basiert. Wenn ich z. B. ein Schwarz anlege, welches 60% Cyan enthält, heißt das noch lange nicht, dass der Drucker es mit 60% Cyan druckt. Der guckt sich an, welches Schwarz liegt seinem am nächsten und druckt dann sein Schwarz. Da hilft auch PDF nichts.
Für Proofs ist das natürlich nicht verbindlich und in Quark kann man nicht mal EPSe richtig ausdrucken.
Proofs dagegen muss man erst mal ordentlich kalibrieren, sind nur auf bestimmten Papieren farbverbindlich, ansonsten können die Ergebnisse im Vergleich zum Offset auch ganz schön daneben liegen. Also nichts für Anfänger.
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Andi
Andi19.05.0517:03
RIP ist die englische Abkürzung für "Raster Image Processor".
Der RIP empfängt Seitendateien mit verschiedenen Elementen aus Text und Graphik aus dem PC und besorgt die Aufbereitung für die Ausgabe auf Papier oder Film.

Er "übersetzt" die erhaltenen Buchstaben, Graphiken und Bildercodes in ein Rasternetz von Punkten, wie es das entsprechende Ausgabegerät (z.B. ein Laserbelichter) braucht.
Dabei unterscheidet man zwischen Hardware und Software RIP.
„möp!“
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Mac-Sysadmin
Mac-Sysadmin19.05.0517:37
Die Frage muss lauten was willst Du drucken?
In welcher Qualität sprich wie Farbecht muss das sein?

Ein RIP ist wirklich nur für Profis mit hohen Ansprüchen oder wenn Dein Drucker kein Postscript kann Du aber unbedingt EPS-Daten 1A drucken must.
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PHILiPod19.05.0517:48
alle!

vielen dank für Eure bemühungen einen Unwissenden aufzuklären. bin jetzt ein stückchen schlauer.
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