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Was hält ihr von dieser Idee?

Big Boy29.03.0612:11
Ich bin kein Experte, aber ich habe mir mal eine These aufgestellt bezüglich Apple, Intel und Microsoft.

Was wäre wenn....

....Vista die letzte Version von Windows ist und Microsoft es ganz aufgibt mit dem PC-Betriebsystem und auf Mac OS wechselt. Die PC-Hersteller müssten auf Linux umstellen, da Apple Mac OS X nicht freigibt, oder ja ihr könnt es euch denken. Dann wäre Apple der einzige PC-Hersteller, der das Recht hat Mac OS X zu benutzen.

Indizien:

Mac OS 10.5 könnte eine Virtualisierungssoftware für Windows mitbringen, um dort die Apps von Windows auszuführen. Apple hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie die Virtualisierungen drauf haben. Diese Software dient dazu, um die Windoofer langsam auf den Umstieg zum Mac vorzubereiten.

Mac OS 10.6 könnte dann nativ die Windows-Apps laufen lassen. In so eine Vista-Classic-Umgebung. Dadurch, dass 10.5 Windows in einer Virtualisierung gehabt hat, dient die Vista-Classic-Umbegung nur um noch die alten Apps laufen zu lassen. Die Software- und Game-Entwickler entwicklen dann nur noch auf Mac OS X.

Microsoft potiert angeblich C# auf Mac. D. h. für mich, dass sie sich intern schon auf den Umstieg vorbereiten.
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Wie gesagt, ich bin kein Experte, aber wollte diese These mal euch vorstellen. Ich bitte um Feedback von Profis und anderen Leute, die das Lesen.

Entschuldigt, wenn es Fehler hat.

Gruss BB
„Lass mich gewähren und ich werde mich meinem Schicksal fügen. Sperre mich ein und ich werde unvergesslich. Töte mich und ich werde unstreblich.“
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Kommentare

seaside27.04.0602:04
MacMark<br>
Technologisch hat sich mit Tiger sehr viel verbessert - unter der Haube vor allem. Unter anderem Launchd, Kernelschnittstellen, Extended Attributes, Uniform Type Identifiers, Core Image. Die meisten Vorteile davon sind noch nicht an der GUI verfügbar, aber die technische Grundlage wurde geschaffen. OS X wurde mit Tiger dermaßen gravierend verbessert wie in keinem Release zuvor.

Das mag sein, ich würde es aber doch eher evolutionär als revolutionär bezeichnen.

launchd ist ja nun wirklich keine Revolution. Und CoreImage ist auch gerade eine allgemeine Innovation, sondern eher ein Versuch in Richtung Direct*** aufzuholen.

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seaside27.04.0621:06
MacMark<br>
Im Schlechtreden seid Ihr super. Vom technischen Verständnis her suboptimal.

Mein Ziel war gar nicht, irgendetwas schlecht zu reden. Ich hätte auch gar keinen Grund, denn OS X gefällt mit um Längen besser als Windows.

Mein Ziel war es, diese Diskussion um einige Gesichtspunkte zu erweitern, die - mindestens bzgl. Marketing und Entscheidungen von Managern - nicht ganz unbedeutend sind.

In kleineren Unternehmen gibt es den Begriff TCO [total cost of ownership] praktisch gar nicht, da ohnehin irgendein Mitarbeiter Rechner nebenbei verwaltet. In grossen Unternehmen ist TCO sehr wohl bekannt, aber dort wäre beträchtliche Kosten für eine Migration von Windows zu OS X einzuplanen.

Auch wenn Linux besser wäre/ist als Windows und gar nix kostet, hat sich das System auf dem Desktop auch nicht ansatzweise durchgesetzt. Und hier - wie stets - basiert jede TCO Betrachtung nicht nur auf den investiven Kosten [Software, Hardware].

Zudem hat die Geschichte gezeigt, dass technische Perfektion - oder auch nur Überlegenheit - nicht zur [dauerhaften] Marktüberlegenheit führen muss. VMS von DEC war ein sehr gutes Betriebssystem - und ist praktisch tot. BeOS war wohl auch ganz gut - und ist tot. OS/2 hatte ebenfalls gegenüber Windows viele Vorteile - und ist tot.

Die Trägheit von Menschen und Institutionen sollte man nicht einfach vergessen.

Abschließend noch ein Hinweis darauf, dass Windows groß geworden ist, weil IBM die Firma Microsoft gross gemacht hat. Wäre IBM nicht gewesen, dann wäre Microsoft nicht das, was es heute ist.
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seaside27.04.0621:09
Big Boy<br>
Mal ehrlich gesagt, das was wir hier machen, ist nur scheisse. Wir, besonders ich, reden hier über Möglichkeiten. Die Wahrheit ist, dass Apple (Steve Jobs) eine Strategie nachgeht und wir wissen ein Scheiss, was diese Strategie

Ja, sicher richtig. Jobs har sich einer Strategie.

Aber, um das Bild auch hier abzurunden, empfehle ich die Biografie über Jobs lesen. Die erste Biografie, die er verbieten wollte. Hätte nicht viel gefehlt, und NeXT und Pixar wären untergegangen.

Um nicht auch hier wieder missverstanden zu werden: Ich bin beeindruckt von Steve Jobs. Ich glaube, dass er ein guter Manager ist.

Aber ich glaube auch, dass stets eine Portion Glück dazu gehört...
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