Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Apple>Warum giebt´s "keine" Vieren für Mac?

Warum giebt´s "keine" Vieren für Mac?

iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting15.11.0411:02
Guten Morgen liebe Mac-Gemeinde!

Seit langer zeit frage ich mich immerwieder warum es eigendlich keine Vieren für den mac giebt?! Ich meine was ist der grund dafür? Hat das damit zu tun, dass Mac ganz anders aufgebaut (Programmiert) ist wie Windows oder, weil Hacker einfach nur bei Windows "Rot" sehen und vollig durchdrehen?

Oder wird sich das irgendwann, wenn der Mac allgemein bekannter in der Weltgeschichte ist, auch ändern(?)

Danke für eure Beiträge

0

Kommentare

KillBill
KillBill15.11.0411:06
einen Virus/Trojaner/Dialer zu schreiben, lohnt sich erst, wenn das Betriebssystem weitverbreitet ist.
Deshalb hoffe ich das Mac OS X NIE mehr Marktanteile bekommt, und immer eine feine Sache abseits des Mainstreams bleibt!
0
Christian Fries15.11.0411:07
Hacker wollen das sich der Virus verbreitet. Und das macht ein Virus meist übers Netzwerk z.B. Dein Adressbuch. Wieviele PC benutzer sind in Deinem Adressbuch und viele Macbenutzer?

0
stiffler
stiffler15.11.0411:13
Auf dem Mac fehlen bislang diverse notwendige Mechanismen, mit denen sich Viren etc. selbstständig installieren können. ActiveX, DCOM & Co. beispielsweise sind die meistverwendetsten Technologien dafür. Erschwerend kommt hinzu, dass im Gegensatz zu Windows alle User standardmässig keine Root-Rechte besitzen, also jede systemkritische Installation mit einem Passwort bestätigen müssen.
Windows wäre weitaus sicherer, wenn sich deren User einen Account für den täglichen Einsatz einrichten würden, der keine Adminrechte besitzt und ausserdem auf Technologien verzichten würden, die den IE benutzen. Also den IE, Outlook & Co.

Aber erklär das mal Karl Heinz, der sich gerade den neuen VolksPC ergattert hat.
„To understand recursion you need to understand recursion“
0
cab15.11.0411:13
MacOS X ist auch ganz anders aufgebaut als Windows. Da kann kein Programm automatisch alle Rechte haben und selbst den ganzen Computer übernehmen. Es gibt genau definierte Rechte und darüber is nichts zu machen.
0
Gaspode15.11.0411:24
Linux hat auch einen hohen Marktanteil und trotzdem kein Viren-Problem. Und auch Trojaner und Co sind kaum ein Thema.

Liegt einfach an der Überlegenheit von Unixen wie Linux und OS X gegenüber Windows. Windows is broken by design. Siehe auch die 10 aktuellen Löcher im XP SP 2.

Mit Marktanteil hat das nichts zu tun.
0
stiffler
stiffler15.11.0411:37
gaspode ACK. Sehe ich genauso.
Man sollte ausserdem den Mangel an Viren & Co. nicht mit hoher Sicherheit verwechseln. Auch in Unix/Linux Systemen gibt es immerwieder Sicherheitslücken durch diverse Komponenten. Meist sind sie jedoch schneller gefixt, als man sie effektiv ausnutzen könnte. Feine OSS-Welt
„To understand recursion you need to understand recursion“
0
ssb
ssb15.11.0411:50
Ich will nur mal wieder als Warnung allen mitteilen, dass es möglich ist, Viren oder Trojaner auch für den Mac zu entwickeln.
Ich habe im Rahmen meines Jobs eine Technologie entwickelt, die Programme auf der Festplatte so verändert, dass beim Start der Programme von mir entwickelter Code ausgeführt wird, bevor das Programm tatsächlich läuft. Darin könnte der Mechanismus enthalten sein, sich selbst zu verbreiten und andere böse Dinge zu tun. Klar, ich mache das nicht, aber ich habe mir das notwendige Wissen in 12 Monaten aneignen können. Dem gewöhnlichen Hacker ist diese Forschung vielleicht zu aufwändig, aber - und darum geht es - es ist auf jeden Fall möglich.

Die beste Schutzmethode dafür wäre, wenn jedes Programm beim starten gehasht (so eine Art Checksum) wird. Stimmt die Signatur (meist MD5) nicht mehr, so wurde das Programm manipuliert. Das müsste aber im Betriebssystem implementiert werden und stolpert derziet noch über das Prebinding, bei dem die Programme ja verändert werden.

Zudem ist es - entgegen der allgemeinen Meinung - mit dem Speicherschutz nicht so weit her. Man kann auf den Speicher anderer Prozesse sehr wohl zugreifen. Man kann dort auch neuen Code schreiben und diesen dann als neuen Thread starten. Lediglich die Benutzerrechte limitieren den Zugriff.
0
Mr BeOS
Mr BeOS15.11.0412:07
Warte nur Bube ... ich bin gleich fertig(sick):-d
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
MacMark
MacMark15.11.0412:32
iG3eVeRlasting

Hier gibt es Interessantes zum Nachlesen, warum es auf Unix weniger Viren gibt als auf Windows:

The Register

Heise

Baltimore Sun

Security Focus
„@macmark_de“
0
stiffler
stiffler15.11.0412:59
ssb und wie soll es möglich sein, dass sich per Mail empfangene Programme oder gar im Web "streunende" Programme selbstständig auf dem Mac ausführen? Das ist doch das eigentliche Hauptproblem an der Virenverbreitung.

Sicher, wenn man Zugriff auf einen Rechner hat, also davor sitzt, oder man manipulierte Programme auf welche Weise auch immer verteilt, könnte es klappen. Aber doch nicht auf dem üblichen Wege!?
„To understand recursion you need to understand recursion“
0
Christian Fries15.11.0413:04
cab
Gaspode

Das sehe ich nicht so. Wenn man will kann man wirklich leicht einen funktionierenden Virus für OS X schreiben. Ich hab besseres zu tun, aber das Root-PW bekommt man extrem leicht.

Ist Euch mal aufgefallen, dass jeder noch so dumme Installer das Root-PW haben will, obwohl das gar nicht nötig ist (Beispiel: Die Demo-Version von MacGiro).

Und wieviele Leute das immer bedenkenlos eintippen. Ausserdem braucht ein Virus kein Root um Dein Homeverzeichnis zu löschen...

Adressbuch auslese, und Mails versenden geht auch sehr gut mit AppleScript...

Apple hat nicht umsonst (aber erst jetzt) das Dialog-Feld "Sie starten xxx zum ersten mal." eingeführt.

C.
0
Schnapper15.11.0413:25
christian fries

Gegen social engineering kann auch OS X nur eingeschränkt schützen. Wer aus dubiosen Quellen Software lädt und diese dann noch mit dem admin-Passwort startet, ist selbst schuld. Wie soll da ein weiterer Schutz von Systemseite her aussehen? Da ist das beste Tool: Hirn einschalten.

Die technischen Voraussetzungen für Viren sind auf OS X allerdings ganz andere als auf Windows. Unter windows muss man (mit Standardeinstellungen) eben nicht noch extra ein root-Passwort angeben, um ein Programm zu installieren. Unter OS X kann sich ein Virus nicht ohne aktives Zutun des Benutzers installieren.

Das Problem der Mac-User ist, dass sie durch die "OS X ist sicher"-Berichterstattung in Sicherheit gewiegt werden. Technisch gesehen mag das richtig sein, aber wie gesagt: Vor social engineering kann dich kein Betriebssystem schützen - nur der Gebrauch des eigenen Hirns.
0
MacMark
MacMark15.11.0413:37
Christian Fries
cab
Gaspode

Das sehe ich nicht so. Wenn man will kann man wirklich leicht einen funktionierenden Virus für OS X schreiben. Ich hab besseres zu tun, aber das Root-PW bekommt man extrem leicht.

Ist Euch mal aufgefallen, dass jeder noch so dumme Installer das Root-PW haben will, obwohl das gar nicht nötig ist (Beispiel: Die Demo-Version von MacGiro).

Und wieviele Leute das immer bedenkenlos eintippen. Ausserdem braucht ein Virus kein Root um Dein Homeverzeichnis zu löschen...

Adressbuch auslese, und Mails versenden geht auch sehr gut mit AppleScript...

Apple hat nicht umsonst (aber erst jetzt) das Dialog-Feld "Sie starten xxx zum ersten mal." eingeführt.

C.

Du meinst ein Adminpassword. Nach root fragt kein Installer. Außerdem ist der rootaccount defaultmäßig auf OSX deaktiviert. Ansonsten siehe meine Links im Posting oben.
„@macmark_de“
0
Thinker15.11.0415:18
Was wollen Virenschreiber/Script Kiddies damit erreichen? Soviel schaden anrichten wie möglich. Da weltweit relativ wenige mit einem Mac arbeiten wäre es so gesehen Zeitverschwendung. Windows Trolle sagen ja immer sobald Linux/MacOS weiter verbreitet ist wird es dafür auch Viren/Trojaner etc. geben. Da frag ich mich was wäre verlockener: Frau Meyers Windows Rechner zu Hause, oder der dicke Linux/Unix Server mit Geschäftsdaten?
0
MacMark
MacMark15.11.0415:25
Cracker trachten auch nach Prestige und Ansehen in der Szene. Der zweitausendste Windowswurm bringt das nicht ein, wohl aber, wenn man den ersten OSX Schädling erschaffen würde, der echt Probleme macht. Daß das noch nicht passiert ist, liegt am System. Näheres dazu findet sich in den Links, die ich weiter oben gepostet hatte.
„@macmark_de“
0
KillBill
KillBill15.11.0415:37
ich glaube schon das der Marktanteil auch eine Rolle spielt. Allerdings gaebe es fuer Windows immer noch am meisten Viren/Trojaner/Dialer, wenn die Marktanteile von Windows und Unix jeweils 50% waeren. Da es nach wie vor immer noch am leichtesten ist fuer Windows so einen Kram zu skrippten/programmieren.
0
Schnapper15.11.0418:55
Ihr vergesst eins: Windows spielt im Servermarkt nahezu keine Rolle - ca. 70% aller Webserver laufen auf Linux- oder Unix-Basis. Und mal ganz ehrlich: Wären Linux und Unix ähnlich leicht zu knacken wie Windows, gäb es fast nur Viren für diese Plattformen. Denn es ist doch wesentlich verlockender (und prestigeträchtiger), den Server von google, ebay, yahoo, amazon & co zu knacken als Lieschen Müllers Heim-PC.

Ne, der einzige Grund, warum es 99% der Viren für Windows gibt, ist: Auf Windows geht's einfacher. Auf den anderen Plattformen ist es schwer bis (fast) unmöglich.
0
MacMark
MacMark15.11.0419:03
Schnapper
So ist es. So ein fetter Webserver spammt doch viel besser als Lisels PC, der nur 15 Minuten pro Tag läuft und nur 2 Minuten im Internet ist davon.
„@macmark_de“
0
iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting15.11.0421:28
Vielen Dank für eure Antworten!

Jetzt weiß ich auf jedenfall mehr!

Gruß
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.