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Warum bzw. wann Daten als Image brennen?

Pseudemys
Pseudemys04.02.0413:11
(Meine Ausstattung: bitte blaues „i“ anklicken.)
Ich beschäftige mich nun u.a. mit Außer-Bordmitteln zum Daten-Brennen (so mit Toast Lite 5.2.1), um beim Sessions-Brennen das (zeitraubende) Anlegen von Images zu vermeiden (denn nur dann ginge dies ja auch mit dem bordeigenen Disk Copy).

Zu meiner nicht geringen Überraschung habe ich aber nun hier schon lesen müssen, daß z.B. oliver als Toast Titanium 6-Benutzer Daten – praktische „ohne Not“ – vor dem Brennen auf ein Image packt. Toast Titanium 6 würde ja (wie ja auch viele andere Free- und Shareware-Brennprogramme) die Daten natürlich auch in Reinkultur brennen.

oliver <i>muß</> (so wie wir ihn kennen!) für seine Vorgehensweise gute Gründe haben!

Ist es womöglich generell so, daß als Image gebrannte Daten <b>sicherer</b> auf CD kopiert werden als nicht als Image gebrannte?

Wenn dem nicht so: warum bzw. unter welchen Umständen sollte man dann Daten zum Brennen auf ein Image packen (was ja immerhin etwas aufwendiger ist)?


Die Schildkröte dankt!
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Kommentare

Pseudemys
Pseudemys04.02.0413:21
<i>(…offen gebliebenes Kursiv-Tag noch geschlossen.)</i>
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0415:11
Meine Frage muß doch ein Klax für die erfahrenen Brenner hier sein!
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oliver
oliver04.02.0415:28
danke für´s zitieren

vorab: das image-brennen und das direkt ins toast ziehen beeinflussen nicht die qualität der daten.

aber: das verfahren mit dem disk-image hat einige vorteile.

erstens: ich sammel im laufe der zeit meine zu sichernden daten auf dem image und hab immer einen überblick, wieviel noch auf den rohling passt, ohne das u.u. manuel im toast-fenster hinfriemeln zu müssen, weil beim anschubsen des brennvorgangs mal wieder 47 sektoren zu wenig auf dem rohling vorhanden sind , berechnet auf die zu brennende datenmenge. da warnt toast einfach viel zu spät und dann darf ich selber sehen, wie ichs passend mache. nein danke.

zweiter grund: sollte es mal passieren, dass der rohling verbrannt ist und ich das erst nach dem beenden von toast merke, wären alle zusammengesuchten daten von mir wieder zusammen zusammeln. dafür bin ich zu faul. in solchen fällen starte ich einfach toast wieder und werfe ihm mein image zum brennen vor

drittens: ich kann die gestaltung des images viel persönlicher machen (anordnung der ordner im fenster, hintergrundbild, soll es beim einlegen gleich aufgehen. usw. usf.). mit toast ist das ein reines glücksspiel.

so, du siehst, mein vorgehen hat einige vorteile. nachteil ist nur, dass du den platz für das image quasi ständig auf deiner platte blockierst, aber das nehme ich wegen der bequemlichkeit gern in kauf.
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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Agrajag04.02.0415:34
Das einzige, was mir dazu einfällt: Wenn man erst ein Image erstellt, dann hat man den Vorteil, dass sich die Daten schneller lesen lassen (größerer Dateien lassen sich z.T. erheblich schneller lesen).

Wenn man also viele kleine Dateien (wenige kB) unter den zu brennenden Daten hat und das System zu schwachbrüstig ist und/oder das System anderweitig noch zusätzlich belastet wird, dann kann es sein, dass die Daten nicht mehr schnell genug gelesen und zum Brenner geschickt werden können der Datenstrom reisst ab und der Rohling ist kaputt. Je schneller der Brenner arbeitet, desto eher kann es passieren. Wer Burn-Proof hat, dem braucht das nicht zu interessieren. (Ich habe letztens über unser LAN eine DVD gebrannt: auf meinem Rechner das Image, auf dem Anderen der Brenner. Hat einwandfrei geklappt)

Ich brenne direkt mit 8fach und hab dabei noch nie ein Rohling verbrannt. Etwas Off-Topic vielleicht: Zumindest früher lag es am SCSI-System, dass es ging. Ich hatte damals noch einen P100 und konnte on-the-fly 8fach brennen und konnte dabei gleichzeitig WinTV gucken, WinAMP anhören, surfen, AudioGnome (OpenNapster) mit mehreren Ups und Downs bedienen -- kein Problem, nie ein verbrannter Rohling.


Normalerweise wirst du nicht erst ein ISO erstellen müssen um zu brennen.

Gruß
Mike
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0417:27
oliver + Agrajag
Besten Dank für Eure ausführlichen Stellungnahmen!
(Vielleicht könnt Ihr, da artverwandtes Thema, hier @@ noch was zur Lösung beitragen. Danke! )

oliver
zweiter grund: sollte es mal passieren, dass der rohling verbrannt ist und ich das erst nach dem beenden von toast merke, wären alle zusammengesuchten daten von mir wieder zusammen zusammeln. dafür bin ich zu faul. in solchen fällen starte ich einfach toast wieder und werfe ihm mein image zum brennen vor.

Für diesen Fall gäbe es ja aber auch noch die Sicherungs-Möglichkeit in Toast, das „Brenn-Fenster“ (mit allen zu brennenden Dateien) als Toast-Datei zu sichern, so daß man nicht wieder alles neu zusammensuchen muß. Die klickt man dann einfach an, und schon hat man den einmal gebrannten CD-Inhalt wieder im Toast-Fenster. Diese Toast-Sicherungsdatei wäre ja dann das Äquivalent zum Image, nicht wahr?
drittens: ich kann die gestaltung des images viel persönlicher machen (anordnung der ordner im fenster, hintergrundbild, soll es beim einlegen gleich aufgehen. usw. usf.). mit toast ist das ein reines glücksspiel.

D.h.: Es ist so absolut gesichert, daß man eine wirklich exakte <i>Spiegelung</i> der gewählten Anordnung des Ausgangsmaterials brennt – eine Kopie im wahrsten Sinne des Wortes also.
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oliver
oliver04.02.0417:49
die variante mit der toast-sicherung ist mir bekannt, aber zu unflexibel für meine bedürfnisse. sicher gut geeignet, wenn man immer wieder die gleiche cd brennen will.

mein genaues einsatzszenario sieht folgendermaßen aus und dafür ist die variante mit dem image einfach unschlagbar:
bei mir liegt auf der platte ein ordner, in den alle benutzten programme, browser etc. ihre downloads zentral ablegen (shareware, apple-updates, whatever...). nach testen und/ oder installieren entscheide ich dann, ob mir die sachen aufhebenswert erscheinen, wenn ja, ab aufs image, wenn nein, ab in die tonne.
so füllt sich das image mit sicherungswürdigen daten und wird dann — wenn voll — auf DVD gebrannt, anschliessend wieder geleert und steht somit wieder zur befüllung bereit.

auf diese weise brauche ich mir nie sorgen zu machen, ob der platz auf der DVD noch ausreicht, da mit der finder schon beim kopieren der daten aufs image in seiner hilfsbereiten art und weise mitteilen würde, dass dem nicht so wäre

der weitere vorteil, den @@Agrajag erwähnte, ist lediglich ein schmankerl obenauf, der die sache rund macht (ich brenne DVDs immer im hintergrund und hatte noch nie ausfälle <i> dadurch </i>.
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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