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Forum>Hardware>Virus???

Virus???

MoreliaV
MoreliaV08.02.1420:49
Bisher habe ich immer angenommen, dass es keine Schadsoftware auf dem Mac gibt...aber:

Bei mir verschwinden einfach installierte Programme......vor zwei Tagen Skype, heute Word und Vorschau und jetzt Photoshop... Die Programme waren da und haben funktioniert . Dann ohne dass irgend etwas verändert wurde, sind sie weg. Im Dock erscheint beim Anklicken das Fragezeichen und im Programme Ordner fehlen sie

iMac 10.1 OSX 10.6.8

Rechte repariert, ClamX AV meldet nichts?

Hat wer eine Ahnung was der Auslöser sein könnte?
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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Kommentare

DonQ
DonQ08.02.1420:55
defekte Festplatte, über Trail Versionen zu irgendeinen Kiddie, das Zugang hat und dir Daten löscht, vorzugsweise über WLAN, wie sonst ?

Ein Bug ?

Gastzugang aktiv und Rechte Erhöhung…war ein beliebter Korrekturpunkt in Apple Software Updates…gab es immer wieder über die Jahre

Oder Browser und Java ?!
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Krypton08.02.1420:57
Kleine Kinder, andere User am Mac, sterbende Festplatte?
Viren/Würmer/Trojaner haben normalerweise ein Ziel. Aktuelle Schadsoftware zeilt entweder auf Beschaffung/Klau von geheimen Daten, Raub von Zugriffsdaten (Bank, eMail), Spam Verbreitung oder Erpressung hab (verschlüsselte Daten werden gegen Kohle entschlüsselt). Sprich, der Programmierer verspricht sich einen Nutzen von der Schadsoftware.

Das Löschen von Programmen bringt dagegen niemand etwas, ich würde daher keinen Virus o.ä. dahinter vermuten.
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MoreliaV
MoreliaV08.02.1421:13
WLan ist deaktiviert,also wohl kein Fremdzugriff..Festplatte: da zeigt Smart Reporter unbekannt an, ob die am Aussteigen ist?
wobei: Festplattendienstprogramm meldet die Hd als in Ordnung
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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zephirus
zephirus08.02.1421:43
Vielleicht sind die Programme ja noch da, aber der Finder hat 'nen Knacks und zeigt sie nicht an…

Falls dir die Konsole keine Angst macht kannst du mal das Terminal öffnen.
Mit "cd .." kommst du ein Verzeichnis höher. Nochmal "cd .." bringt dich noch eins höher. Dann "ls", das listet das Verzeichnis auf. Weiter mit "cd Applications", dann bist du im Programmordner. Erneut "ls" listet dann die Programme auf. Wenn die betroffenen Programme gelistet werden sind sie noch da…

Einen Safe Boot mit gedrückter Umschalttaste kann man vorher versuchen...
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onicon
onicon08.02.1423:31
Warum so kompliziert?
1. Terminal öffnen (Der angemeldete Benutzer sollte über Administrationsberechtigung verfügen).
2. Folgenden Befehl (ohne Anführungszeichen) eingeben: "sudo ls -al /Applications/"
3. Passwort eingeben (die Zeichen werde bei Eingabe nicht angezeigt).
4. Die Ausgabe des Befehls hier posten, falls die gesuchten Programme dort aufgelistet werden; ggf. sind die Zugriffsrechte verstellt.
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john
john08.02.1423:59
2. Folgenden Befehl (ohne Anführungszeichen) eingeben: "sudo ls -al /Applications/"
3. Passwort eingeben (die Zeichen werde bei Eingabe nicht angezeigt).

gibts nen speziellen grund warum du ein einfaches listen eines verzeichnisses unbedingt mit superuser rechten ausführen willst?
ein simples "ls -al /Applications/" reicht doch, oder nicht?
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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zephirus
zephirus09.02.1400:31
…Manchmal führt das Bemühen die Dinge einfach zu halten (unsichtbare Dateien auszusparen) zur unnötigen Komplikation…Da habt ihr natürlich recht…
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Dom Juan09.02.1408:34
Was ist eigentlich das Passwort vom sudo ?
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rene204
rene20409.02.1408:37
gleiches Passwort wie im Administrator-Account...
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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Dom Juan09.02.1408:43
Ha, ok ! Thx
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MoreliaV
MoreliaV09.02.1414:40
habe mal die "fehlenden" Programme von einem anderen Rechner( Programmordner) auf einen Stick gezogen und bei meinem Rechner wieder im Programm Ordner platziert. Nun läuft alles wieder normal, auch die Einstellungen in Word sind noch da...
Irgendwie scheinen die Programme vorhanden gewesen zu sein aber wurden nicht angezeigt?

Dank an alle für die Tips, aber mit dem Terminal bin ich nicht so bewandert.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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elBohu
elBohu09.02.1414:45
Rechte und Festplatte reparieren schadet nie und das am besten von einem anderen Startmedium.
Ja, die Sache mit den Pferden vor der Apotheke... Ich habe da auch schon so einige gesehen.
„wyrd bið ful aræd“
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser09.02.1415:37
elBohu
Rechte und Festplatte reparieren schadet nie

"Rechte Reparieren" ist anno 2014 immer noch derselbe Turboschwachsinn, der er all die letzten Jahre schon auch war, zumal es hier um Drittanbieterprogramme ging, an denen diese primitive kultische Handlung gleich komplett vorbei geht.

Ich wette, Du wirst -- wie jeder andere auch, der den Quatsch empfiehlt -- Dich noch niemals im Detail damit beschäftigt haben, was da eigentlich geschieht (und warum der Tipp, das Ritual von einem anderen Volume gebootet auszuführen, gewisse Risiken und Nebenwirkungen hat): http://support.apple.com/kb/HT1452?viewlocale=de_DE

"Rechte Reparieren" war in der OS X Zeitrechnung zwischen Steinzeit (Dualboot zwischen MacOS 9 und OS X) und Frühmittelalter (Apples bescheuertes Installer-Framework, das die Rechte umschließender Verzeichnisse verbogen hat, wenn Entwickler nicht aufgepaßt haben) sowohl notwendig als auch sinnvoll. Wir befinden uns aber in der Gegenwart und da kann man sich den Zirkus auch einfach sparen...
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MoreliaV
MoreliaV09.02.1423:56
Thomas Kaiser
"Rechte Reparieren" ist anno 2014 immer noch derselbe Turboschwachsinn, der er all die letzten Jahre schon auch war, zumal es hier um Drittanbieterprogramme ging, an denen diese primitive kultische Handlung gleich komplett vorbei geht.

Entschuldige die Nachfrage, aber Vorschau ist ja OSX, also Apple.
Wieso ist denn im Festplatten-Dienstprogramm das "Rechte reparieren" noch drin, wenn es doch nichts bringt? Einfach ein alter Zopf? Als unbedarfter user denkt man doch , das das wohl einen Sinn haben wird?
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser10.02.1400:35
MoreliaV
Thomas Kaiser
"Rechte Reparieren" ist anno 2014 immer noch derselbe Turboschwachsinn, der er all die letzten Jahre schon auch war, zumal es hier um Drittanbieterprogramme ging, an denen diese primitive kultische Handlung gleich komplett vorbei geht.

Entschuldige die Nachfrage, aber Vorschau ist ja OSX, also Apple.

Schon. Aber wenn ein Programm "nicht mehr da ist", dann brauch ich auch keine "Rechte reparieren" (ach Apple, hättet Ihr diese Funktion einfach vom Start weg richtig benannt, dann hätte die nie diese absurde Popularität bekommen).

Alles, was dabei passiert, ist, dass in ein paar Apples Standard-Installer-Receipts nachgeguckt wird, welche Berechtigungen was mal zum Zeitpunkt der Installation hatte. Und dann versucht, das wieder so hinzubiegen, falls es abgewichen haben sollte (was auch seinen guten Grund hat, manchmal ändert Apple ja sowas mit Absicht und dann poppen beim fröhlichen Reparieren entsprechende Informations- bzw. Warnmeldungen auf, die landauf/landab, dann wieder in Foren als "Fehlermeldung" durchdiskutiert werden, obwohl sie völlig egal sind).
MoreliaV
Wieso ist denn im Festplatten-Dienstprogramm das "Rechte reparieren" noch drin, wenn es doch nichts bringt? Einfach ein alter Zopf?

Überwiegend ja. Es mag Situationen geben, wo das wirklich hilfreich sein könnte (wenn man bspw. aus welchem Grund auch immer im Info-Dialog im Finder rekursiv Eigentümerschaften oder Berechtigungen "geradezieht" -- das ist mir auch ein Rätsel, wieso Apple sowas per GUI zuläßt, denn es schaffen auf dem Weg immer wieder Leute, sich ihre Installation so zu zerdeppern, dass auch "Rechte Reparieren" erstmal nicht mehr hilft. Reale Anekdoten hier im Mittelteil:

In erster Linie können sie das "Rechte Reparieren" aber schon alleine deshalb nicht entfernen, weil der Aufschrei der Empörung sonst zu groß wäre. Immerhin ist dieser heute nahezu komplett sinnlose Mechanismus ja immer noch reflexartig empfohlene Maßnahme Nr. 1, wenn auch nur irgendein Problem am Mac ansteht ("PRAM zappen" ist ja der andere große Volkssport, der auch überwiegend darauf basiert, dass die Leute, die's machen, nicht wissen, was an Infos heutzutage überhaupt noch im PRAM/NVRAM drin ist. Häßlich wenig nämlich)
MoreliaV
Als unbedarfter user denkt man doch , das das wohl einen Sinn haben wird?

Das ist doch in erster Linie die Vermutung, weil's einem egal wo auch immer empfohlen wird? Sinniger wäre in so einer Situation immer "Rechte überprüfen", weil "Rechte" -- genauer Eigentümer/Gruppe/Permissions/ACLs -- sich ja nicht einfach wundersamerweise verstellen. Das hat 'ne Ursache, die man analysieren sollte. Kann man aber nur, wenn man sich mit der Thematik auch auskennt. Und sollte das eintreten, wird man nie mehr auf die Idee kommen, "Rechte reparieren" spielen zu wollen. Das eine schließt das andere automatisch aus.

Dito übrigens der Tipp, stumpf "Volume reparieren" zu spielen. Dateisysteme tendieren nicht dazu, von sich aus zu zerbröseln (naja gut, manche mehr, andere weniger). Aber wenn man nicht bspw. weiß, dass einem vor Kurzem der Mac gecrasht ist und man vergessen hat, im Anschluß einen Dateisystemcheck durchzuführen, und andauernd das Festplatten-Dienstprogramm anmeckert, das Dateisystem hätte einen Schuß... dann ist was im Argen, evtl. schlägt ein Hardware-Defekt eine Ebene drunter (HD/SSD) durch. Dann einfach stumpf immer vor sich hin zu reparieren anstatt mal nachzuforschen, was Sache ist (bspw. SMART-Werte auslesen -- muß nix bringen, könnte aber), rächt sich dann ggf. recht schnell.

V.a. da Du Dir offensichtlich ein Backup sparst, was irgendwie nur seltsam ist. Hättest Du ein TM-Backup, hättest Du Dir da heraus nicht nur die Programme wiederherstellen können, sondern auch via TimeMachine nachschauen können, wann was verschwunden ist und was überhaupt alles evtl. noch fehlt.
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MoreliaV
MoreliaV10.02.1411:07
Thomas Kaiser
V.a. da Du Dir offensichtlich ein Backup sparst, was irgendwie nur seltsam ist

Seltsam ist eher Deine Vermutung... , ich habe schon ein backup, aber nicht via TM..... aber danke für Deine Ausführungen
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser10.02.1411:12
MoreliaV
Thomas Kaiser
V.a. da Du Dir offensichtlich ein Backup sparst, was irgendwie nur seltsam ist

Seltsam ist eher Deine Vermutung... , ich habe schon ein backup, aber nicht via TM

Spannend. Würde mich ernsthaft interessieren, auf was dieses "Backup" basiert, dass Du Dich gezwungen sahst, Programme per USB-Stick von einem anderen Mac zurückzukopieren?
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MoreliaV
MoreliaV10.02.1422:33
Tja, nicht immer ist der eigene Weg der einzig Richtige... ich beschränke mich darauf, die mir wichtigen Dokumente , mails oder Bilder auf ein backup zu speichern.... Bei Bedarf muss ich dann eben System und Programmme neu aufspielen, ist mir klar, kam aber in den letzten Jahren erst zweimal vor

Jeder wird mit seinem Weg glücklich, ist doch spannend was es alles für Lösungen gibt...
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser10.02.1422:40
MoreliaV
Jeder wird mit seinem Weg glücklich, ist doch spannend was es alles für Lösungen gibt...

Allerdings. Dito extrem spannend, wie weit man die Begriffe "Glück" und "Lösung" dehnen kann, v.a. in einer Situation, in der "unerklärlicher Datenverlust" im Spiel war
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Sindbad10.02.1422:48
@ Thomas Kaiser
...dass einem vor Kurzem der Mac gecrasht ist und man vergessen hat, im Anschluss einen Dateisystemcheck durchzuführen...

Meinst Du "Volume überprüfen" im Festplattendienstprogramm ?
Machst Du das nach jedem Crash ?
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MoreliaV
MoreliaV10.02.1423:00
Eben.. ich hatte diesmal Glück mit meiner Lösung...... was will ich mehr
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser10.02.1423:13
Sindbad
@ Thomas Kaiser
...dass einem vor Kurzem der Mac gecrasht ist und man vergessen hat, im Anschluss einen Dateisystemcheck durchzuführen...

Meinst Du "Volume überprüfen" im Festplattendienstprogramm ?

Nö, das funktioniert ja nicht auf dem Startvolume, wenn davon gebootet ist. Ein sog. "Safe Boot" führt einen Dateisystemcheck aus, idealerweise aber lieber einen "verbose safe boot" durchführen: --v -- dann sieht man auch, was genau passiert und falls was schiefläuft.
Sindbad
Machst Du das nach jedem Crash ?

Ja. Und das zur Selbstkasteiung im Single User Mode (-s) per "fsck -ydf /" Abwarten exit. Alte Angewohnheit, weil es irgendwann mal zumindest so war, dass der Dateisystemcheck nicht gemacht wurde, wenn OS X der Meinung war, das Dateisystem sei sauber (weil "Journaling"). Damit sind aber Kunden und ich selbst auch schon mal (allerdings noch zu 10.3 Zeiten) sauber auf die Nase gefallen, daher das "-f", das Check/Reparatur erzwingt.

Und grad beim Nachgucken gemerkt, dass ich ganz schön doof bin. Ich benutze "d", wo ich eigentlich "r" will, siehe https://developer.apple.com/library/mac/documentation/darwin/reference/manpages/man8/fsck_hfs.8.html

Mein Arbeitspferd ist nebenher auch Testmaschine und da wir hier regelmäßig sehr hardwarenah unterwegs sind, kommt's tatsächlich ab und an vor, dass die ganze Kiste mal einfriert (wenn man dem SMART-Status der SSD trauen kann bzgl. "Unexpect_Power_Loss_Ct", dann ist das in den letzten 25 Monaten immerhin 15-mal vorgekommen. Seit SSD-Einbau geht der fsck aber auch ratzfatz vonstatten trotz 2,6 Mio. Dateien)
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Bitnacht11.02.1408:37
Ich glaube nicht, dass das Problem gelöst ist. Die Einstellungen zu den Programmen liegt im Userordner. Die Programme waren also vermutlich wirklich gelöscht. Folglich sehe ich zwei Möglichkeiten:

1. Der User hat sie versehentlich selbst gelöscht. Dann muss er herausfinden, wie das passiert ist, damit er den gleichen Fehler nicht noch einmal macht. (z.B. Mit Time Machine einen Zustand des Application Ordners hergestellt in dem die Programme noch nicht installiert waren, ohne zu verstehen, was man tut.)

2. Die Festplatte hat einen Defekt. Dann muss sie ausgetauscht werden, bevor noch mehr Daten verloren gehen.

Kein Anspruch auf Korrektheit oder Vollständigkeit.

EDIT: Time Machine kann es nicht sein, denn Vorschau ist ja von Anfang an dabei.
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Sindbad11.02.1409:47
@ Thomas Kaiser

Ich habe wieder einiges gelernt.
Herzlichen Dank !
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser11.02.1410:39
Bitnacht
2. Die Festplatte hat einen Defekt. Dann muss sie ausgetauscht werden, bevor noch mehr Daten verloren gehen.

Das äußert sich aber eigentlich anders. Wenn ein Hardware-Defekt soz. "von unten" durchschlägt, dann sind Datenbrocken hinüber (merkt man dann aber erst, wenn man Dateien öffnet bzw. bei Programmen durch einen Crash) bzw. gleich das komplette Dateisystem, wenn Blöcke betroffen sind, die Strukturinformationen des Dateisystems enthielten.

Dass nur einzelne Programme "weg sind", wäre da dann schon beinahe ein Wunder. Ausschließen würde ich es aber nicht, denn wenn bspw. einzelne Blöcke im Catalog Tree zerschossen worden sind, dann zeigen die entsprechenden Pointer halt anschl. ins Leere und nicht mehr da hin, wo eigentlich die Programme liegen (stark simplifiziert bzw. sogar in Wirklichkeit komplett falsch erklärt, damit's evtl. verständlich ist)
Bitnacht
EDIT: Time Machine kann es nicht sein, denn Vorschau ist ja von Anfang an dabei.

Time Machine nutzt er ja laut eigenen Angaben eh nicht, ist glücklich und zufrieden damit, einen unerklärlichen Datenverlust erlitten zu haben und weiß im besten Fall noch nicht einmal, was noch alles hopps gegangen ist.

Ich hoffe ja ganz stark für ihn, dass die OS X Version, von der er sich die Programme rüberkopiert hat, exakt identisch war. Weil wahnsinnig vielen überhaupt nicht bewußt ist, dass "ein Programm" oftmals etwas ist, das gegen eine Unzahl externen Libraries gelinkt ist (bei OS X zwar meist gegen welche, die das Programm selbst mitbringt. Aber grad bei Apples eigenen Programmen -- Vorschau im konkreten Beispiel -- eben nicht: . Da kann man dann gerne das Application Bundle "intakt" irgendwoher kopieren... aber wenn die Libraries/Frameworks, gegen die es gelinkt ist, nicht übereinstimmen, wird das Programm gleich beim Starten oder auch nur beim Aufruf irgendeiner Funktion wegcrashen. Und da reicht schon die zweite Nachkommastelle bzgl. Abweichungen der OS X Version!

Alles Sachen, die einem nicht passieren können, wenn man ein richtiges Backup anfertigt (1:1 Gesynce/Geklone oder Nutzdaten aufwändig manuell in der Gegend herumzuschieben hat halt leider nicht mal im Ansatz was mit "richtigem" Backup zu tun )
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zephirus
zephirus11.02.1410:58
Bitnacht
Weiß nicht…Ich glaub die Dateien waren noch da, aber unsichtbar…Ich tendiere momentan ja dazu 'QuickLook', explicit den QuickLook Cache für allerlei verantwortlich zu machen…Ein 'verbogenes' Invisible' Flag könnte auch ne Ursache sein…Ein Virus wohl sicher auszuschließen...

Zu den Backup Strategien: Die Einführung der TimeMachine war für mich persönlich eine Erlösung (CCC hatte zu der Zeit ja noch nicht den jetzigen Funktionsumfang), aber mein Rechner ist auch über Jahrzehnte gewachsen - Ich wüsste nicht mal mehr was ich so genau an Bestandteilen in mein System geschoben hab (von Osax, über SIMBL, smartctl usw).
Falls man aber nur eine Handvoll Dateien hat kann ich Morella schon verstehen - Trotzdem mein Tipp an sie: Festplatten sind nun echt nicht mehr teuer, TimeMachine ist sehr bequem, ein paralleles Konzept empfehlenswert - Nimm es doch einfach und betrachte das Wanken des Systems als Warnschuss…
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser11.02.1411:39
zephirus
Bitnacht
Weiß nicht…Ich glaub die Dateien waren noch da, aber unsichtbar

Die Frage könnte MoreliaV evtl. beantworten, denn in dem Fall hätte ihn der Finder gewarnt beim Überschreiben der alten Programmversionen durch neue vom USB-Stick. Wird aber nicht der Fall gewesen sein, siehe unten.
zephirus
…Ich tendiere momentan ja dazu 'QuickLook', explicit den QuickLook Cache für allerlei verantwortlich zu machen…

Naja, QuickLook kann sogar für Datenverlust "auf den ersten Blick" verantwortlich sein: http://support.grouplogic.com/?p=1664 (weil der Finder, wenn er versucht, via quicklookd ein Thumbnail zu erzeugen, idiotischerweise ein Write-Lock auf Dateien setzt und damit Programme wie Photoshop, die den PBExchangeFiles-/FPExchangeFiles-Call ungeprüft implementieren, auf die Nase fallen lassen -- ich hoffe stark dass das in aktuellen OS X Releases nicht mehr so is). Aber Programme "unsichtbar" machen, so dass sie auch im Dock zu "Fragezeichen" führen: Geht nicht.

Übrigens: Ich hab's ja neulich schon gepostet. Man kann QuickLook-Probleme schon alleine mit qlmanage eingrenzen. Und seit 10.5 hat OS X einen dermaßen prall gefüllten Werkzeugkasten an Bord, um zielgerichtet nachzugucken, was passiert, dass man sich wirklich regelmäßig fragen sollte, ob die viele Zeit, die man mit Rätselraten oder unstrukturiertem Herumprobieren vertut, nicht besser in bisserl Beschäftigung mit der Materie investiert ist. Als Appetithäppchen: http://dtrace.org/blogs/brendan/2011/10/10/top-10-dtrace-scripts-for-mac-os-x/
zephirus
Ein 'verbogenes' Invisible' Flag könnte auch ne Ursache sein…

Wenn seine Angaben alle stimmen und sowohl im Dock Fragezeichen angezeigt wurde (das Dock speichert keine absoluten Pfade sondern Alias-Referenzen -- deshalb funktioniert ein Klick im Dock auch dann noch, wenn man Programme verschiebt/umbenennt -- und dem Dock ist es auch wurscht, ob irgendwas unsichtbar ist oder nicht) als auch im Programme-Ordner nichts im Finder zu sehen war... dann war da in dem Moment auch nix mehr. Warum auch immer.

(Kannst man auch selbst problemlos ausprobieren: Programme verschieben... und un/sichtbar machen geht ja simpel per "SetFile -a V" und "SetFile -a v")
zephirus
Zu den Backup Strategien: Die Einführung der TimeMachine war für mich persönlich eine Erlösung (CCC hatte zu der Zeit ja noch nicht den jetzigen Funktionsumfang), aber mein Rechner ist auch über Jahrzehnte gewachsen - Ich wüsste nicht mal mehr was ich so genau an Bestandteilen in mein System geschoben hab (von Osax, über SIMBL, smartctl usw).

Aber davon abgesehen hat TimeMachine eine wesentliche Basisfunktionalität, die es erst zur vollwertigen Backup-Lösung macht. Es erzeugt eben keine 1:1-Kopie sondern hebt bei Änderungen alte Versionen auf und bewahrt Gelöschtes. Und bietet den Zugriff auf all das mittels eines extrem simplen GUI an.

D.h. gerade wenn ich auf einmal feststelle "Meine Fresse, da passiert Seltsames und Daten verschwinden!", kann ich bei einem TimeMachine-Backup nicht nur den Kram superbequem wieder aus dem Backup holen sondern ebenso bequem nachschauen, a) wann der Kram verschwunden ist und b) dann gezielt nachgucken, was evtl. noch alles hopps gegangen ist (wenn man den Zeitpunkt eingegrenzt hat, wann irgendwas weg war, das bereits aufgefallen ist, dann kann man drumherum anfangen, die Versionen von diesem und den TM-Backups davor/danach zu vergleichen und kriegt sehr schnell den ganzen Ausmaß des Schadens mit)

All das geht bei 1:1-Sync-Trallala oder gar nur manuellem Herumkopieren auf gar keinen Fall. Da muß man sich immer in der falschen Sicherheit wiegen, es wäre alles in Ordnung. Alleine schon kraft Mangel an Kontrolle bzw. Möglichkeit, überhaupt zu überblicken, was passiert ist. Aber wie ich wieder lernen durfte: Auch dieser Zustand verursacht offensichtlich Glücksgefühle. Zum Glück sind wir Menschen alle so unterschiedlich
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MoreliaV
MoreliaV11.02.1414:54
Unerklärlicher Datenverlust ?? wann habe ich was von Datenverlust geschrieben? Es waren die "Icons" der Programme oder die Programme selbst im Programmordner verschwunden, aber es sind keine Daten verloren gegangen (OK Programme sind auch Daten ? Ich verstehe unter Daten aber eher z.B. Dokumente, Photos .....)

Ja, Die Programe wurden aus einem gleich konfigurierten Rechner/OSX kopiert

Was Glück und backup angeht... ich bin wie gesagt zufrieden mit meiner Lösung auch wenn Sie nicht konform der Meinung anderer Leute ist, also was soll das gequengele?

(Manchmal denke ich, es gibt Leute die sind zu spät geboren, vor 200 Jahren hätte man sie als Missionare einsetzen können)
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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