Hallo zusammen,

Bei all dem iPad Trubel schaut mal in den Online Store - offenbar hat Apple die Urheberrechtsabgabe (die vorher fälschlich auf den iPads drauf war) auf alle Notebooks draufgeschlagen. Das Einsteiger-Macbook kostet jetzt 1015,- Euro, MacBook Pro ab 1166,- etc.

Danke lieber Staat..

Jau, das muss jeder Hersteller der in Europa verkauft machen. Von daher wirkt es nicht wettbewerbsverzerrend.

Interessant wäre die Frage: wenn ich die Pauschale jetzt bezahlen muss, kann ich dann so viel Musik aus dem NEtz laden wie ich möchte ? Immerhin kauft man ja eine Flatrate mit, oder ?

Na ja, an Apple liegt es ja nicht.
Deutschland und die Blutsauger - wie mit der GEZ

Wurde das Macbook Air auch teurer? Wenn ja warum? es hat doch keinen Brenner oder so

ist wie mit der GEZ, die zahlst Du auch, obwohl Du zwar ein Gerät besitzt, aber NICHT verwendest.

Du könntest aber mit dem Air brennen... deswegen wird kassiert.

huch, jetzt habe ich fast meinen Kaffee verschüttet, als ich Die Überschrift gelesen habe. Zum Glück lebe ich in Österreich, da gibt es sowas nicht.

Was für eine "Begründung" oder rechtliche Grundlage hat diese Abgabe? Man zahlt doch schon für Medien (CD, DVD, USB Stick usw), für Brenner aller Art und für Drucker auch eine derartige Abgabe - wenn ich mich nicht irre?

Die Abgabe gab es schon seit langem, auch für verschiedene Produktekategorien. Das betrifft alle Geräte, nicht nur die mit Brenner. Auf USB-Sticks läßt sich auch kopieren. Ist anscheinend eine rein deutsche Abgabe. Kein Hersteller kann aber innerhalb Europas unterschiedliche Preise nehmen, weil sonst die Kunden in Österreich oder Frankreich kaufen würden. Wenn Apple das nur im deutschen Store macht, dann kauft doch im österreichischen. Europa macht es möglich

Hier weitere Infos dazu:

Reichlich kleinkariert von Apple. Normalerweise gibt es ja Marketing-Preise (auf "9" endend). Wie der Hersteller intern kalkuliert, soll den Käufer nicht interessieren. Die 839,29 € netto für das MacBook sind ja auch reine Phantasie.

Drei Dinge noch:
1. Warum nicht der MacPro? Steht da ein Update bevor?
2. Herzlichen Glückwunsch Apple, daß ihr jetzt das Einstiegs(!)notebook vierstellig eingepreist habt! Für einen Studenten sind nun - ausgehend vom normalen Preis - 116 Euro mehr als vor ein paar Wochen schon entscheidend, wie soll ich meine Freundin noch vom Mac überzeugen??? Das alte Vorurteil, Macs seien teuer, habt ihr nun voll bestätigt.
3. Danke Apple, daß Ihr den Streit zwischen Herstellern und Urhebern zulasten der (Eurer...) Kunden entschieden habt!

Gut das ich mein MBP am Mittwoch bestellt habe!

dann kauft im ausland

Wer veranlasst solche Gebühren? Das macht ja nicht mal eine Behörde oder der Staat sondern ein Verband von privaten Firmen (Musik und Filmindustrie).


Da bekommt man doch das pure Kotzen. *sick* *sick*

Ich finds schon recht dreist die Abgaben mehr als nur zu 100% drauf zu schlagen.

Ich würd sagen ab nächster woche gibts auch noch die von mir ins leben gerufene Kühlsteuer, die Abhängig davon ist wie schnell der Lüfter läuft oder auch nicht. Find 40 Cent pro Umdrehung ganz angemessen.

Ich werde reich

@RAMses3005
Danke für den Link. Die Preise sind ja schockierend.

Weiss jemand aus Erfahrung, wie viel von dem Geld auch wirklich bei einem "Künstler"ankommt? Da in Deutschland ja nicht gerade wenig Computer, Drucker, Brenner, Medien usw. verkauft werden.

Ich bin mir auch ganz sicher, dass jetzt HP, Acer, ... mit X15,- Preisen daherkommen

Ich wette, die werden auch weiterhin versuchen, bei X99,- zu bleiben.

Aber ist natürlich so cool, die können "coole" X15,- Preise machen.

Ich find's unpassend und saublöd

Und, der Notebook Einstieg ist ja jetzt eindeutig 4 stellig und daher für die gebotene Technik noch attraktiver

Studenten müssen ja nicht auf's Geld schauen

100 Punkte an Apple (MS wird's ihnen danken )

Naja das Geld der GEZ landet unter anderen in den Auslandsstudien der ARD und ZDF im bereitstellen diverser Radiosender etc. das geht dabei gar nicht so sehr um den Künstler sondern darum ein unabhängiges Angebot bieten zu können, das nicht von der Wirtschaft abhängig ist und so, in der Theorie, unbeeinflusst ist.

Das Geld landet bei der GEMA und wird nach einem Schlüssel auf die Urheber (GEMA Mitglieder) verteilt. Da bestimmt fast jeder schon für mehr als 15 Euro Musik kopiert hat, eine gerechte Sache. Wenn auch keine perfekte Lösung.

Also ich finde das von Apple auch sehr dreist, schließlich verdienen sie eh schon genug an ihren Produkten und könnten die 15€ locker verschmerzen! Aber nein mit den Deutschen kann man es ja machen, so nach dem Motto "die kaufen ja trotzdem", dass ist ja schon fast so eine Willkür wie mit den Benzinpreisen. *sick*


PS: Die Leute sollten ihre Geräte nur noch in anderen Online-stores oder Läden wie z.B. Gravis kaufen, anstatt direkt bei Apple, somit kassiert zumindest etwas weniger(da der Händler mit verdient !

Und genau wie bei den Benzinpreisen ist auch hier das Verhalten der Konsumenten:

es wird sich aufgeregt, es wird genörgelt und gemeckert und es wird trotzdem weiterhin gekauft.

Mein IPhone kaufe ich im Ausland, und das werde ich auch ab jetzt mit dem Mac Book machen.

Dieses Gejammer jedesmal ist echt peinlich. *sick*
Alternativen gibt es genug.

Und das Thema Studenten & Apple
Wenn die Studenten ja "ach sooo arm sind", warum brauchen sie dann Geräte von Apple

Dann kann es ja mit der Armut nicht so schlimm sein

Ohne Apple in Schutz nehmen zu wollen:
Die Pauschalabgabe (Urheberrechtsabgabe) ist ein Gesetz, das vorsieht, das der Endkunde diese Abgabe zu tragen hat.

csd:
Das tut's mit der Umsatzsteuer genauso, doch da ist noch kein Hersteller draufgekommen, den schönen Wert herzunehmen (99€) und da erst die Umsatzsteuer raufzuschlagen, sondern da wird auch gleich der Endwert angepasst.

Ansonsten versteh ich jetzt die Aufregung um das ganze Thema nicht ganz ... ich mein: Ja und, dann ist das Gerät halt um 1-2% teurer. Bei Leuten, die bei jedem Apple-Event schon von vorbereiteten Kreditkarten reden sollte das ja nun wirklich kein Problem sein, denn ehrlich gesagt macht es nicht wirklich einen Unterschied, ob das Gerät 999€ oder 1015€ kostet ...

ilovengage
Ja, der "Schuldner" der Umsatzsteuer ist ebenfalls der Endkunde. Zur Vereinfachung der Steuereintreibung wurde diese an den Verkäufer übertragen. Der Denkfehler bei vielen Leuten ist die Annahme, der Schuldner sei der Verkäufer, der sich erdreistet diesen Posten auf den Endkunden abzuwälzen. Dem ist nicht so.
Desweiteren finde ich es ein bischen lächerlich, sich bei der Bereitschaft die hohen Apple-Preise zu bezahlen, über 15 € Aufschlag zu beschweren. Ein Kollege von mir sagte einmal sehr richtig: "Je kleiner der Betrag, desto lauter wird gejammert."

Apple macht mit dem Aufschlag und komischen Preis darauf aufmerksam, dass es diese Zugabe gibt.
Hätte Apple die Preis auf xxx49 oder xxx99 geändert, dann wäre es nicht so aufgefallen.
Finde es gut, da nun auch der Kunde merkt, dass hier staatliche Abgaben gezahlt werden !!!

In deinen Augen scheint der Apfel ganz schön grün und glänzend zu sein, so geblendet wie du bist.
Naklar, Apple hat nur Aufklärung im Sin, dass ich nicht lache.

Nur komisch das die Preise der Macbooks erst jetzt zum deutschen Verkaufsatart des ipads erhöht wurden und nicht schon bei der Einführung der neuen Macbook(Pro) Modelle (da es diese Abgabe ja damals schon gab), aber somit haben die Leute beim Verkaufsstart nicht gemekert und fleissig gekauft.

Ich würd mal eher sagen Apple dachte sich, da sie den Aufschlag für die Urheberrechtsabgabe bei den kleinen ipad Modellen nicht durchgebracht haben(da diese hier offiziel nicht fällig wird), können sie das ja gleich mal rückwirkend bei den Macbooks nachholen und geht ja eh im ipad-hype unter.

Die aktuelle Wegelagerei gilt seit 6. Mai 2010, siehe Pressemitteilung des BITKOM @@.

csd:
Ja, schon klar wie das mit der Umsatzsteuer läuft, ich meinte nur, dass bei der Preisgestaltung ja auch der Wert MIT Umsatzsteuer angegeben wird, denn bis auf den Unterschied, dass das eine einen prozentuellen Anteil und das andere nicht hat, seh ich jetzt bei der Preisgestaltung keinen Unterschied. Ich wollte damit nur andeuten, dass es für den Kunden im Endeffekt keinen Unterschied macht, wer die Steuer bezahlt, da sie sowieso im Preis inbegriffen ist.

Ansonsten stimmen wir eh überein was die 15€ betrifft. Mich würde es nicht mal wundern wenn die Aufregung um diese 15€ höher ist als die über den 100€-Aufschlag beim neuen MacBook