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Forum>Apple>Umsteiger sucht Rat...

Umsteiger sucht Rat...

zoe06.10.0820:11
Hallo!

Bin zwar neu hier, will aber schon länger zu Apple wechseln.
Da mein altes Laptop vor kurzem den Geist aufgegeben hat werde ich mir in Kürze wohl ein neues anschaffen ... nun meine Frage:
Ich arbeite vor allem im Grafikbereich d.h. Photoshop, Illustrator und so...
welche Vorteile bringt mir ein MAC für meine Anwendungsgebiete?
Früher hörte man oft, dass Grafiker meistens MAC`s verwenden... gilt dies noch heute oder sind die Unterschiede nicht mehr so groß?

Würd mich über ne Antwort freuen...
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Kommentare

_mäuschen
_mäuschen06.10.0820:17

Mac oder Macs

MAC ist was ganz anderes


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iGod06.10.0820:25
Wenn du viel mit Grafiken machts ist das MacBook Pro bestimmt die beste Lösung für dich.
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Frisco
Frisco06.10.0820:43
In Werbeagenturen arbeitet man im Print-Bereich fast immer mit Mac's. Bei Web-Design sieht das aber anders aus, da man alles auch auf einem PC testen muß.

Früher hatte der Mac gegenüber dem PC noch viel deutlichere Vorteile. Während die IBM-PC's noch grün-schwarze Bildschirme hatten, konnte man auf dem Mac schon mit einer grafischen Benutzeroberfläche arbeiten und sein Layout schon auf dem Monitor bewundern. Deswegen hat sich der Mac bei Grafikern bereits früh durchgesetzt. Auch war es früher auf dem PC nicht so leicht Druckvorlagen zu erstellen, weil die damaligen Truetype-Schriften nicht druckbar waren. Man mußte Post-Script-Schriften dafür verwenden und die gab es oft nur für den Mac.

Heute hat der der PC deutlich aufgeholt. Wer die Creative-Suiten von Adobe auf dem PC einsetzt wird kaum noch nennenswerte Unterschiede feststellen.

Hauptargument für den Mac ist und bleibt das Betriebsystem MAC OS X. Den Work-Flow unter MAC OS finde ich deutlich angenehmer als unter Windows. Ich kenne beide Betriebssysteme und kann jedem Switcher nur wärmstens empfehlen über den Tellerrand zu schauen.
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Wowbagger06.10.0820:52
Ein Laptop soll es auf jeden Fall sein, oder?
Für ernsthaftes Arbeiten speziell im Grafikbereich (Stichwort Bildschirmgröße) kann ich Dir auch nur zu einem MacBook Pro raten.
Das MacBook Air ist zwar ein tolles Gerät, hat für meinen Geschmack aber schon zu viele Einschränkungen (kein optisches Laufwerk, kein Ethernet, kein Firewire,...), das MacBook bietet schon mehr, das spiegelnde und relativ kleine Display erfordert aber wahrscheinlich einen externen Bildschirm.

Auf jeden Fall würde ich, auch wenn es schwer fällt, noch die bevorstehende Vorstellung der neuen Modelle abwarten. Der 14.10. ist dafür ein heißer Kandidat, aber bei Apple weiß man das vorher eben nie genau.
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zoe06.10.0820:59
Ja, wird wieder ein Laptop werden... bin viel unterwegs und kann mir zwei Systeme (noch) nicht leisten! Hab mir das Macbook Pro schon mal angeschaut und war vom ersten Eindruck total von der Rolle! Allein das Display ist eine Klasse für sich...
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Thrill-Kill
Thrill-Kill06.10.0821:06
Bedenke dir Möglichkeit auch Vista auf einem Mac laufen lassen zu können.

So kannst Du das beste der Applewelt haben und nebenbei, sofern Bedarf besteht, auch Vista nutzen.

Aber Frisco hat absolut recht wenn er sagt, dass der Workflow auf dem mac so einfach ist, dass Umsteiger es erst mal nicht raffen, frei nach dem Motto "Wie, und das ist alles, so einfach???"
„Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!“
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Jaguar1
Jaguar106.10.0821:23
Frisco
_mäuschen hat's doch schon gesagt: Macs! Nicht Mac's und auch nicht IBM-PC's. Und auch Mac OS X ist die richtige Schreibweise.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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zoe06.10.0821:37
Was sind z.B. grössere Vorteile im Mac - Workflow?
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Jaguar1
Jaguar106.10.0821:48
Ach der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Wenn du einen sauberen Workflow für dich unter Windows gefunden hast, warum weg davon?

Alles hat Vor- und Nachteile... Das größte Problem ist, dass wenn du mit OS X arbeiten willst, du alles deine Programme neu kaufen musst!

Probieren geht wohl über Studieren! Wenn du z. B. schon einen iPod hast (oder dir einen kaufen würdest), dann weißt du, wie sich anfühlt!
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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Frisco
Frisco06.10.0823:24
zoe
Ein Beispiel für den besseren Work-Flow unter OS X:

Du willst ein neues Programm installieren.

Unter Windows startet ein Installations-Assistent und rödelt gleich mit verschieden Abragen los (Installationspfad, Programm-Ordner, evtl. Autostart-Abfrage, Startmenü-Eintrag, Verknüpfung auf dem Desktop erstellen, etc.) Ist das erledigt und der Installer hat überall im System und in der Registry seine Einträge gemacht, bombardiert dich windows sofort mit tollen Ballon-Hinweisen: "Sie haben neue Software installiert", die im ungünstigsten Fall gleich mal die Schaltflächen blockieren und erstmal weggeklickt werden müssen. Viel Ärger kann auch das Deinstallieren machen, weil immer Programm-Reste oder Datei-Verweise im System zurückbleiben. Dadurch wird Windows auf Dauer immer langsamer und es kann zu Abfrage-Fehlern kommen wenn es in der Registry noch Einträge von bereits gelöschten Dateien gibt.

Unter Mac OS X öffnest du ein Installations-Image (DMG-Datei). Es öffnet sich ein Fenster mit einem Programm-Symbol und eventuell die eine oder andere Readme-Datei. Das Programm-Symbol ziehst du per drag-and-drop in deinen Programme-Ordner. Das war's! Das Programm ist jetzt installiert. Wie und wo du jetzt Verknüpfungen davon anlegst oder das Programm ins Dock ziehst, ist deine Sache. Das System wird nie Nachfragen oder dich mit Hinweisen a la "Neues Programm installiert" nerven. Wenn du das Programm deinstallieren willst ziehst du es einfach auf den Papierkorb und wenn du den Papierkorb dann leerst kommt auch kein "Ja-Nein-Dialog" wollen Sie den Papierkorb wirklich löschen.

Fairer weise muß man sagen das nicht alle Programme so installiert werden. Es gibt auch auf dem Mac einige Programme, die einen Installations-Assistenten haben und Dateien außerhalb des Programme-Ordners ablegen (z. B. in den Library-Dateien des User-Accounts). Aber diese Dateien können leicht per Spotlight-Suche gefunden und bei Bedarf entfernt weden. Außerdem machen Sie das System nicht langsamer wenn Sie bei der Deinstallation zurückbleiben.

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CooperCologne06.10.0823:34
Also ich habe den Switch nun vor ca. 5 Jahren gemacht, damals auf ein Powerbook, aktuelle verwenden wir jetzt MacBook Pros und Mac Pros in der Agentur, ich selber habe ein MBP 17" und sage nur, nie wieder zurück! Die Vorteile im Workflow kann man schlecht beschreiben, es sind zu viele Kleinigkeiten die sich zum Erlebnis Mac OS X zusammen fügen. Ich habe neulich mal das Vergnügen gehabt, Vista zu "testen" - was zur Hölle hat sich MS dabei nur gedacht!

Was den Software-Neukauf betrifft, so kann es sein, dass Adobe zum Beispiel dir deine Lizenz für Illustrator und Co einfach für auf den Mac umschreibt, meine ich hätte mal so etwas gelesen. Wir haben mittlerweile alles inkl. Buchhaltung umgestellt. Windows gibts es nur noch zum Testen von Webseiten!

Auch wenn der Mac bestimmt nicht perfekt ist, er ist es um Welten näher dran als jede Windows Kiste!
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exAgrajag06.10.0823:46
zoe: Gibt es denn keinen in deinem Umfeld mit OSX, wo du es dir mal genauer ansehen könntest? Ich meine keine 5-Minuten Vorführung. Du solltest schon Dinge selbst ausprobieren (in einem frischen Account). Eine kurze Vorführung bringt definitiv nichts, weil dabei meist nur Schnickschnack/Augenpulver vorgeführt wird und selten das, was für einen selbst das wirklich interessante wäre. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Ich weiß ja nicht was deine Beweggründe für seinen Switch sind. Wenn du mit Windows im Prinzip zufrieden bist und deine Dinge erledigen kannst, solltest du nicht einfach ins kalte Wasser springen. Du wirst dich in einigen Punkten umgewöhnen müssen. So viele Gemeinsamkeiten OSX und Windows auch haben, gibt es es auch Unterschiede, die u.U. wichtig sein könnten.

Ein Arbeitskollege von mir hat sich vor ein paar Monaten einen großen Mac Pro zugelegt. Er hat zuvor unter Windows gearbeitet. Er macht fast ausschliesslich Video-Kram (Avid, Premiere und was es sonst so an Compositing und so Kram gibt).

Er konnte bis heute nicht so recht verstehe, was ich so viel besser an Windows finde. Meine Theorie ist (und er stimmt mir dabei zu), daß er ständig zwischen den Systemen wandelt und deshalb nicht oder nur kaum die jeweiligen speziellen Fähigkeiten der Systeme nutzt. Dazu kommt noch, daß die Programme, die er verwendet, zum Teil sogar unter Windows wie Fremdkörper sind, da sie z.T. noch von SGI-Systemen oder so stammen.

Was für ihn bislang sehr negativ aufgefallen ist, ist der Finder. Seitdem er den Finder kennt, findet er den Explorer wieder gut. Mir geht es da übrigens genau so. Selbst nach 6 Jahren OSX kann ich mich mit dem Finder nicht anfreunden (ich würde fast von Hass reden wollen).

Lange Rede, überhaupt kein Sinn: Wenn du den Sprung wagen möchtest, musst du auf jeden Fall gewillt sein, eine neue Denke anzunehmen. Wenn du versuchst um jeden Preis altgewohnte Win-Workflows durchzuziehen, wirst du unweigerlich unglücklich mit OSX werden (jenachdem, wie stark du spezielle Win-Features benutzt hast).

Ich habe meinen Switch nie bereut. Allerdings konnte ich Windows auch nie leiden (ich musste es wegen diverser Software benutzen).
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exAgrajag06.10.0823:48
Apropos Windows auf Mac(Book): Wie sind denn mittlerweile die Treiber? Als ich es zuletzt mal ausprobiert hatte, gab es noch keinen Rechtsklick und auch sonst wurde das Touchpad nur schlecht unterstützt. Ohne externe Tastatur und Maus war Windows auf dem MacBook (Pro) kaum zu benutzen.

Hat sich das mittlerweile geändert?
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user_tron07.10.0822:19
Zoe

in welcher Gegend wohnst Du?
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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Hellokittyhater07.10.0822:27
exAgrajag
Apropos Windows auf Mac(Book): Wie sind denn mittlerweile die Treiber? Als ich es zuletzt mal ausprobiert hatte, gab es noch keinen Rechtsklick und auch sonst wurde das Touchpad nur schlecht unterstützt. Ohne externe Tastatur und Maus war Windows auf dem MacBook (Pro) kaum zu benutzen.

Hat sich das mittlerweile geändert?

Also Rechtsklick funktioniert. Ist wie beim Mac. Zwei finger auf das Trackpad und Taste drücken und die Steuertasten werden inzwischen auch unterstützt.
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hyfy07.10.0823:12
ad ExAgrajag Sorry aber der Finder hat jetzt wohl nichts mit dem Explorer zu tun im Vergleich. Den Finder brauchst du nur für die Gestaltung und Organisation der Oberfläche, Daten etc, und simpel einfach und selbst erklärend.
Den Explorer musst Du mit Safari vergleichen, und dies ist wohl einer der wichtigsten Gründe auf Mac umzusteigen, weil Safari massiv schneller und stabiler ist und wir kaum von Viren etc. belästigt werden.
Mit Spotlight findest du alles wieder sehr einfach

ad Zoe Für die Grafik ist sicher das Mac Book pro 17" das Gerät der Wahl, ev. mit Klarglasplatte und ev. mit der noch höheren Auflösung, kannst Du frei wählen bei den Optionen. Im weiteren solltest Du wissen, dass die Grafikkarte ganz einfach erlaubt einen zweiten Monitor anzuschliessen, bis zu 30" und so kannst du die Arbeitsfläche verdoppeln oder verdreifachen (geht auch mit dem 15"), nimm 4 GB Arbeitsspeicher 2 genügen auch!

Der Workflow ist enorm vereinfacht selbst logisch, durch die mitgelieferten Programme, die alle miteinander selbsterklärend funktionieren. Zum Beispiel sendest du ein14 mio pic aus dem iphoto mit 3 klicks an jede Adresse nachdem du gefragt wirst in welchen 4 Auflösungen es gemailt werden soll. Innert Minuten erstellst du eine profesionelle DVD Deiner Arbeiten, unterlegst diese mit Musik und hast dich um keinen Ton-, Bild-oder Video-Codec zu kümmern oder um die Grösse der Daten. Es wird dir dann schon sagen wenn du zuviel hast und einen Vorschlag machen. Mit dem iwork hast Du inzwischen auch eine Office Alternative.

Falls Du Windows Entzugserscheinungen hast, installierst Du Parallels. Mein Junior macht gleichzeitig Onlinespiele im Windows, im Os X hat gleichzeitig 4 Chats geöffnet, und gleichzeitig macht der Hausaufgaben, und hört Music mit itunes. Alles gleichzeitig geöffnet und aktiv. Es stürzt nie ab, du kannst es mir glauben. Versuch diese Leistungen mal mit Windows-systemen.

Es wird alles automatischer, logischer und vor allem stabiler. Und sämtliche Installationen laufen problemlos automatisch. Viel Glück!!
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exAgrajag08.10.0800:59
hyfy: Ich rede *nicht* vom Internet Explorer, sondern vom Explorer. Und dieser ist eben das Pendant zum Finder.

Zu Spotlight: Sorry, aber ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich meine Daten so "organisieren" würde, daß ich sie nur mit Spotlight wieder finden würde. Ich hab sowieso immer das Gefühl, daß Spotlight mir nicht alles findet. Ich hab meine Daten gut geordnet und finde sie über den Finder (navigierend, nicht suchend) ebenso schnell, wenn nicht sogar schneller, als mit Spotlight. Bei Spotlight muss man erst noch die Ergebnisse auswerten – kostet zuviel Zeit. Spotlight benutze ich fast ausschliesslich zum Programme starten.

Zu Safari: Den Safari konnte ich nie so recht leiden. Ich benutze Camino seit es ihn gibt (damals hieß er noch Chimera). Sorry, wer wegen eines Browsers gleich die Plattform wechselt, der hat noch ganz andere Probleme. Firefox funktioniert unter Windows ausgezeichnet. Oder Opera.
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zoe08.10.0811:19
Danke erstmal für die klasse Infos!

... gibt es spezielle Mac-Vorteile in Sachen Grafik? Z.B. Farbmanagement oder so?
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user_tron08.10.0820:19
Das kann man so pauschal nicht erklären. Am besten Kontakt aufnehmen und sich vor Ort beraten lassen.

Wer im Raum Augsburg wohnt, kann gerne mit mir in Kontakt treten, ich bin gerne bereit eine Top-Beratung mit Schwerpunkt Switch to Mac zu geben und Diensteistungen und Verkauf biete ich auch zu Super Konditionen.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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Brougy
Brougy22.10.0810:26
Ich weiß ja jetzt nicht, was schon alles an Argumenten kam, aber die Bedienung eines Mac ist einfach schöner.

Jedenfalls empfinde ich es so, aber shortcuts unter Windows sind ein pragmatischer Krampf, unter Mac sind sie durchdacht und lassen sich imho einfacher handhaben.
Bei deinen Programmen lassen die sich zwar alle personalisieren, aber auch das reine Arbeiten mit dem Betriebssystem macht einfach mehr Spaß.
Es geht nun nicht nur um den Spaß, wenn man mehr Geld für einen Mac ausgibt, aber die Freude an der Bedienung eines Gerätes spiegelt sich meiner Meinung nach auch in der Arbeit wieder.
Es ist ein anderes Herangehen, wenn man sich auf die Bedienung eines Arbeitsgerätes freut, als sie einfach nur zu "akzeptieren".

Und durch die neuen Trackpads vereinfacht sich vieles ja noch einmal.
Ich nutze eines der ersten Macbook Pro aus 2006 und selbst das ist, jetzt immer noch, von der Bedienung her so gut wie sämtlichen Dosen überlegen.
Intuitiv, rational und genial. Das sind so meine Prädikate für Macs.

Erfahr es einfach selbst... falsch machst du nichts!
„Denkst du noch oder vegetierst du schon?“
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