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Umfrage: CWA installed?

Kodo167023.03.2117:27
Die Umfrage wurde angeregt in den Kommentaren zu https://www.mactechnews.de/news/article/Corona-Warn-App-Risiko-Berechnung-wird-wieder-mehr-Warnungen-ergeben-177282.html


Also, auf geht's.
+2
Umfrage

Ich habe die offizielle (deutsche) Corona-Warn-App installiert.

  • ja
    78,3 %
  • nein, noch nie
    15,5 %
  • nein, nicht mehr
    6,2 %

Kommentare

Caliguvara
Caliguvara29.03.2113:01
Embrace
[…]
Einzelschicksale sind auch irrelevant. Den drei Infizierten, die ich kenne, geht es gut und sie haben keine Probleme. Überzeugt euch das, dass die Krankheit ungefährlich ist? Sicher nicht (zurecht). Genauso verhält es sich aber auch mit denen, die an Langzeitschäden leiden. Die gibt es bei jeder Krankheit.[…]
Erstens basiert unsere ganze Gesellschaft auch dem Prinzip, dass jedes Schicksal relevant ist. Sonst gäbe es keine Krankenhäuser, keine (Sozial-)Versicherungen, keine Sozialhilfe, keine Zuschüsse vom Staat, genau genommen nicht mal einen Handel, weil man sich selbst ja immer noch am nächsten sei.
Embrace
[…]Überzeugender wäre eine Studie, die die Langzeitschäden von Corona mit bspw. Influenza vergleicht.
Zweitens gibt es solche Studien, und zwar nicht nur eine. Die Website Lit Covid sucht wissenschaftliche Datenbanken durch und "übersetzt" einige Artikel in eine Sprache, die auch für Laien verständlich/er ist. Der Link hier führt direkt zum Thema Long Covid. In Deutschland weitestgehend ignoriert, England und Italien sind da bereits deutlich weiter. Frankreich macht sich deswegen auch schon Gedanken und bleibt im Lockdown (mit Ausgangssperre Tag und Nacht!) um die Ausbreitung und Folgen zu mindern.
Die Effekte von Long Covid werden uns die nächsten Jahrzehnte begleiten, und das Gesundheits- und Sozialsystem mit auslasten. Hoffentlich nicht mehr weil die Intensivbetten überlaufen, sondern weil wir deutlich mehr Patienten mit Lungenproblemen, mit Herzkreislaufproblemen, mit Immunproblemen, und/oder Neurologischen Problemen haben werden - um nur einige zu nennen. Vielleicht zieht das monetäre Argument ja eher: jeder Patient, der jetzt erkrankt und anhaltende Probleme beibehält wird den Staat und den Steuerzahler Geld kosten. Weil in Deutschland das Einzelschicksal zum Glück relevant ist.
„Don't Panic.“
+5
Embrace29.03.2117:18
Einzelschicksale sind irrelevant auf die Masse bezogen, bzw. sollten nicht für weitreichende Entscheidungen herangezogen werden. Sonst dürfte man auch kein Medikament zulassen, weil es immer irgendwelche Nebenwirkungen gibt. 1 aus 1.000.000 ist eben was anderes als 1 aus 10.
Wenn jemand betrunken einen Autounfall hat, sollte man deswegen auch keinen Alkohol oder das Autofahren verbieten. Für meine Entscheidung spielt es deswegen keine Rollen, wenn jemand erzählt, dass ein Bekannter schwere Langzeitfolgen hat. Und wie gesagt, wenn ich jemanden nenne, der ohne Probleme Corona überstanden hat sollte das auch kein Grund sein, Corona als harmlos zu bezeichnen.

Einzelne Schicksale sind aber natürlich auf andere Art und Weise relevant (für den Betroffenen und die Angehörigen sowieso). Ich heiße unser Gesundheitssystem auch gut, dass jeder (selbst wenn er Schuld hat) ein Recht auf eine Behandlung hat.

Danke für den Lit Covid Link.
-3
Kodo167029.03.2119:17
pünktchen
Embrace
Ehrlich gesagt ja. Falls ich erkrankt bin, informiere ich Familie und Freunde, aber sonst mache ich mir keinen Kopf.

...Und irgendwer der dir nicht so wichtig ist aber von dir infiziert wurde infiziert inzwischen ahnungslos seine Mutter...

...oder seine schwangere Freundin oder seinen Abschlussjahrgangs-Teenager und seine Wechselklasse oder sein Spielplatz-Kleinkind und dessen Kumpelinen aus’m Sandkasten oder das Personal aus der Zahnarztpraxis oder die Aldi-Verkäuferin...

Oh Mann.
-2
pünktchen
pünktchen29.03.2119:42
Ja bitte? Ich kann es dir gerne auch noch mal ganz langsam erklären wenn du es nicht kapierst.
+2
Caliguvara
Caliguvara29.03.2120:59
@pünktchen er ist da doch ganz bei Dir, will den Kreis der Personen für die Corona effektiv gefährlich ist erweitern, um von der ursprünglichen Annahme "nur die Alten sterben" wegzukommen 😉
Embrace
Einzelschicksale sind irrelevant auf die Masse bezogen, bzw. sollten nicht für weitreichende Entscheidungen herangezogen werden. Sonst dürfte man auch kein Medikament zulassen, weil es immer irgendwelche Nebenwirkungen gibt. 1 aus 1.000.000 ist eben was anderes als 1 aus 10.
Wenn jemand betrunken einen Autounfall hat, sollte man deswegen auch keinen Alkohol oder das Autofahren verbieten. Für meine Entscheidung spielt es deswegen keine Rollen, wenn jemand erzählt, dass ein Bekannter schwere Langzeitfolgen hat. Und wie gesagt, wenn ich jemanden nenne, der ohne Probleme Corona überstanden hat sollte das auch kein Grund sein, Corona als harmlos zu bezeichnen.

Einzelne Schicksale sind aber natürlich auf andere Art und Weise relevant (für den Betroffenen und die Angehörigen sowieso). Ich heiße unser Gesundheitssystem auch gut, dass jeder (selbst wenn er Schuld hat) ein Recht auf eine Behandlung hat.

Danke für den Lit Covid Link.
Gerne für den Link.
Ich sitze grade leicht verwundert vor dem Rechner, vielleicht verstehe ich auch nur was nicht in Deiner Logik. Aber entschuldige, predigst Du nicht etwas Wasser und trinkst Wein wenn Du sagst, Covid sei aufgrund von Einzelfällen nicht gefährlich, und andersrum aufgrund von Einzelfällen auch nicht ungefährlich - aber für Dein Verhalten entscheidest basierst Du Dich dann doch auf den "ungefährlichen Fällen". Ist jetzt so wie wenn Du sagst "Alkohol am Steuer ist nicht gefährlich, weil die wenigsten töten dabei jemanden".
„Don't Panic.“
+4
pünktchen
pünktchen29.03.2121:03
Ach so, sorry!
+3
Caliguvara
Caliguvara29.03.2121:15
Ergänzung zu meinem Kommentar:

…Ist jetzt so wie wenn Du sagst "Alkohol am Steuer ist nicht gefährlich, weil die wenigsten töten dabei jemanden". Wäre es nicht Deine moralische Pflicht die Sorgen und nachgewiesener Maßen Gefahren für Deine Mitmenschen zumindest zu respektieren? Du trinkst ja (hoffentlich 😉) auch nicht bevor Du fährst, und bretterst (hoffentlich 😉) nicht mit 70 durch die Spielstraße.

Übrigens ist dieses "ich kenne Fälle" etwas trügerisch. Damit etwas als "sehr gefährlich" eingestuft wird, reicht oft schon ein auf den ersten Blick geringer Prozentsatz an Todesfällen oder anderen schwerwiegenden Folgen. Beispiel Auto: ich kenne Menschen, die hatten in 60 Jahren hinterm Steuer nicht einen Dätsch, keinen Unfall. Und trotzdem schnalle ich mich, und schnallen die sich, jedes mal an wenn sie die Autotür hinter sich zugezogen haben. Genauso sollte jeder die Schutzmaßnahmen, und dazu gehört verdammt nochmal die CWA, wahrnehmen und nutzen. Du schnallst Dich ja trotzdem an, obwohl Du nen Airbag hast…
„Don't Panic.“
+3
Caliguvara
Caliguvara29.03.2123:07
Ach ja, und noch eine verspätete information (nicht genug Kaffee heute): die Long Covid als „Einzelschicksale“ runterzuspielen ist etwas gewagt. Herr Prof Dr Andreas Stallmach hat das mal anhand der Fallzahlen hochgerechnet: 80-90% aller infizierten Personen haben einen „milden“ Krankheitsverlauf, also keine oder kaum Symptome. 10-20% leiden an einer schweren Form. Von diesen leiden noch 50% auch 6 Monate nachdem die Viruslast nicht mehr messbar war (also keine Coronaviren mehr im Körper gefunden wurden) an teils schweren Folgen. Von den 80-90% der Patienten aller Altersgruppen mit mildem Verlauf leiden auch 20% noch 6 Monate später darunter.
Rechne die Prozentsätze nach, am Ende stehen 23% aller Patienten, sprich jeden Alters und jeden Verlaufes, mit Long Covid da. Das ist fast jeder vierte. Und zu dem Zeitpunkt als ich das Interview gesehen hatte (Anfang des Jahres glaube ich) hatten wir nochmal nicht alle Symptome von Long Covid auf dem Schirm, wir haben damals noch gar nicht alle Fälle erkannt weil wir sie noch nicht gesucht haben.

Ich möchte damit niemanden beleidigen. Niemanden bloßstellen. Niemanden beschimpfen. Aber es soll ein Denkanstoß sein.
„Don't Panic.“
+7
Embrace30.03.2114:13
Mit Einzelfällen meinte ich deinen Freund in den Zwanzigern und nicht die Long Covid Fälle. Einzelfälle sollten weder als Beispiel für die Ungefährlichkeit noch Gefährlichkeit von Covid oder andern Krankheiten (oder auch technischen Problemen 😜) herangezogen werden und als Grundlage für bspw. Gesetze dienen. Das Alkoholbeispiel sollte nur überspitzt zeigen, dass man den Verkehrsbetrieb auch nicht aufhält, weil einer einen Unfall baut. Oder anders gesagt: „Ich kenne einen Freund, der hatte einen Autounfall und ist gestorben, also sollte man nicht mehr Auto fahren.“

Deswegen sind Studien eben so wichtig, um die konkreten Einzelfälle ins Verhältnis zu setzen und zu zeigen, ob es sich um zufällige Einzelfälle handelt oder diese Einzelfälle eine kritische Masse erreichen.
-2
Caliguvara
Caliguvara30.03.2114:21
Und zum Verhältnis 1 zu 3 sagst du was? Sind das noch "von der Menge her nicht relevante Einzelfälle" oder muss erst ein Patient von Zweien schwere Folgen tragen, damit man Grundlagen bzw. Gesetze erschaffen sollte?
„Don't Panic.“
+2
Embrace30.03.2114:38
Hört sich in der Tat nicht gut an, mehr kann ich dazu aber auch noch nicht sagen.
0
Caliguvara
Caliguvara30.03.2122:06
Ja aber was braucht es denn dann bitte mehr?

Wir haben klare Studien und Berichte welche die Langzeitfolgen dokumentieren, und auch Proportionen und Mengen aufzeichnen.
Wir wissen, dass vor allem (aber nicht exklusiv) alte Leute durch einen schweren oder gar tödlichen Verlauf gefährdet sind. *
Wir wissen, dass junge und gesunde Menschen in einem nicht geringen Anteil Folgeschäden haben, die sie im Alltag stark beeinträchtigen (nicht beim täglichen Jogging - sondern beim täglichen duschen oder vom Stuhl aufstehen!).
Wir haben bisher, meines Wissens nach, keinerlei spezifische Medikation für diese Fälle.

Als einziges Mittel bleibt uns die Prävention, und die sollte dann weitestgehend ausgeschöpft werden. Und eine klare Rückverfolgung der Kontakte sollte da doch möglich sein, zumal wenn sie keinerlei extra Anstrengung aller Beteiligten fordert. Außer einer klitzekleinen Maßnahme bevor was passiert. Oder habe ich da irgend einen Knick im Gedankengang?

Ernst gemeinte Frage: Was spricht dagegen, jetzt das Handy in die Hand zu nehmen und die Corona-Warn-App zu installieren? Ich möchte wirklich wissen, welches Argument dagegen stehen soll. Und dass mir jetzt keiner mit einer schlechteren Akkulaufzeit daherkommt.



* Nebenbei bemerkt füllen sich die Intensivstationen immer mehr mit <55 Jährigen, einer Bevölkerungsgruppe, die deutlich mehr Affinität zum Mobiltelefon und Apps hat als die Ü80. Die Wahrscheinlichkeit, dass die App hier also ziehen könnte, steigt im Vergleich.
„Don't Panic.“
+3
bmonno230.03.2122:37
Da hat ja wohl die CWA zugeschlagen: Zahlreiche Landespolitiker in Isolation https://www.tagesschau.de/inland/tschentscher-ramelow-quarantaene-101.html
Scheint ja zu funktionieren.
+1
Embrace30.03.2122:46
Caliguvara
Ich sehe wie gesagt keinen Nutzen für mich. Die App schützt mich nicht vor einer Ansteckung – im Gegensatz zu Hygiene und Abstand.
-3
Kodo167030.03.2123:01
Embrace
Caliguvara
Ich sehe wie gesagt keinen Nutzen für mich. Die App schützt mich nicht vor einer Ansteckung – im Gegensatz zu Hygiene und Abstand.

Doch, die App schützt Dich vor Ansteckung - die auf den Handys der Anderen.
Die App auf Deinem Handy schützt die Anderen, aber dafür bräuchte es halt Anstand...
+1
Macim30.03.2123:29
Embrace
Caliguvara
Ich sehe wie gesagt keinen Nutzen für mich. Die App schützt mich nicht vor einer Ansteckung – im Gegensatz zu Hygiene und Abstand.

Wo ist denn da der Gegensatz? App und AHA regeln! Das hilft dir und anderen. Man kann auch mal die Abkürzung im Denkvorgang verlassen.

Ein ganzer Thread mit guten Argumenten für die App. Kein einziges dagegen.
Trotzdem wirst Du sie nicht installieren. Das ist das komplette Gegenteil von rationalem Handeln.
+4
Embrace31.03.2101:12
Ich sehe kein einziges Argument, dass mich die App in irgendeiner Weise schützt, wenn ich sie nutzen würde. Deswegen installiere ich sie nicht. Ich würde mich auch nicht testen lassen, wenn ich sie nutze und mit jemandem Kontakt hatte, der positiv getestet wurde. Ich gehe zum Arzt, wenn es mir schlecht geht.
-7
teorema67
teorema6731.03.2106:34
Don't feed the Evidenzleugner
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
Hot Mac
Hot Mac31.03.2109:35
Embrace
Ich würde mich auch nicht testen lassen, wenn ich sie nutze und mit jemandem Kontakt hatte, der positiv getestet wurde. Ich gehe zum Arzt, wenn es mir schlecht geht.
Dir ist schon klar, dass Du, bis es Dir persönlich schlecht geht, unzählige Kontakte mit einem eventuell todbringenden Virus angesteckt haben könntest, oder?
+1
Embrace31.03.2109:49
Ja, wie auch schon die Jahre zuvor.
-1
Hot Mac
Hot Mac31.03.2109:51
Na ja, Karma ...
0
MikeMuc31.03.2110:00
Embrace
Ja, wie auch schon die Jahre zuvor.
Bist du auch bei anderen Dingen so ein egoistisches A...
Wenn es hier eine Ignorierliste gäbe, ich glaube, du wärest ein der perfekte Kandidat dafür. Dieses Forum lebt nämlich davon, das alle Mitglieder hier freiwillig anderen helfen ohne einen konkreten eigenen Nutzen zu haben. Dir schein en "die Anderen" aber egal zu sein. Kein sonderlich soziales verhalten :'(
Ich hoffe sehr, das du der nur deine freie Meinung kund tust, im wahren Leben aber sehr wohl die App installiert hast und nutzt.
Wenn nicht, hier würden wohl viele Leute einen großen Bogen um dich machen wollen wenn sie dir im realen Leben begegnen und dich erkennen würden
+4
Embrace31.03.2110:55
Tiefenpsychologisch hilft man anderen, damit man sich selbst gut fühlt und Hilfe von anderen erwarten kann. Letztendlich ist jede Handlung egoistisch motiviert. Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber das sind dann eher Einzelfälle.

Ich hatte außerdem explizit danach gefragt, ob es Studien über die Wirksamkeit der App gibt und gefragt, ob die Kosten der Entwicklung dem Nutzen angemessen sind. Ein theoretischer Nutzen muss sich in der Praxis nicht so widerspiegeln.
-2
pünktchen
pünktchen31.03.2111:06
Tiefenpsychologie ist evidenzfreier Mumpitz. Aber man kann auch ganz ohne Solidarität als reziproken Egoismus verstehen. Aber wenn man von dir offensichtlich keine Hilfe erwarten kann, wieso sollte dir dann irgendwer helfen?

Die Kosten betragen wohl knapp 70 Millionen €. Das sind doch Peanuts, etwa eine FFP2 Maske pro Person. Oder zusammen weniger als ein Eurofighter. Wenn dafür die Tests an asymptomatischen Personen etwas zielgerichteter nach Infektionsrisiko geschehen ist es das locker wert. Da braucht man doch keine grosse Studie für, das kann man über den Daumen peilen.
+3
Embrace31.03.2111:14
MikeMuc
Und zu deiner Frage: Ja, in vielen Dingen bin ich egoistisch und aus Sicht anderer Menschen sicherlich ein Arschloch. In anderen Dingen helfe ich uneigennützig (von außen betrachtet) anderen Menschen und Tieren und opfere gerne meine Zeit. Meine Meinung und Haltung zur Coronaapp musst du selbstverständlich nicht teilen und kannst mich entsprechend in eine Schublade stecken, aber es ist eben nur eine Facette.

Was ich aber nicht verstehe: Du hoffst, ich tue nur meine freie Meinung kund, handle aber anders? Verhältst du dich so angepasst und sagst Dinge, die du aber nicht einhältst? Schon angesprochenes Stichwort: Wasser predigen und Wein trinken. Das finde ich für die Gesellschaft schade und gefährlich.

pünktchen
Evolutionär bedingt statt tiefenpsychologisch trifft es in der Tat besser.

Du hast auch vollkommen recht: „Wenn“. Doch ja, selbstverständlich braucht man Studien dafür. Denn das macht Wissenschaft unter anderem aus: Überprüfbarkeit und Falsifikation. Sonst bleibt es eine teure Hypothese.
-2
Tenner
Tenner31.03.2111:16
MikeMuc
Embrace
Ja, wie auch schon die Jahre zuvor.
Bist du auch bei anderen Dingen so ein egoistisches A...
Nur mal so aus Interesse: würdest Du Nichtbesitzer eines Smartphones dann auch als "egoistisches A..." bezeichnen?
+2
pünktchen
pünktchen31.03.2111:41
Evolutionär bedingt ist im weitesten Sinne immer richtig, das was die "Evolutionspsychologen" betreiben ist allerdings ebenfalls leider ebenfalls völlig empiriefrei und dafür um so mehr ideologiegesättigt. Da kommt das gewünschte Ergebnis immer vor der völlig spekulativen Begründung. Wissenschaftlich nicht ernst zunehmen.

Und nein da braucht man wirklich keine Studie für. Manchmal ist der Nutzen schlicht evident weil die Kosten so gering sind. Wenn jetzt jemand vorschlagen würde jedem Einwohner ein Apple-Watch zu spendieren weil die einen doch vor medizinischen Problemen warnen kann - da fände ich den Nutzen zweifelhaft und würde gerne eine genauere Rechnung sehen. Aber wenn du ersthaft der Meinung bist 1€ pro Einwohner sei zu viel um Jahre lang Hinweise auf die Möglichkeit einer Ansteckung zu geben - bitte, mach doch eine Studie! Oder bezahl wenigstens jemanden dafür.

Ein Ansatzpunkt der von Gesundheitsökonomen gerne genommen wird ist ja der Gewinn an gesunden Lebensjahren wobei dem dann ein gewisser eher willkürlicher Wert zugewiesen wird. Die WHO empfiehlt das 2-3 fache den BIP pro Kopf, macht in D also etwa 100t €. Wenn wir jetzt davon ausgehen dass jeder Tote im Schnitt noch 10 Jahre gutes Leben vor sich gehabt hätte dann reichen schon 70 verhinderte Todesfälle um die App finanziell lohnend zu machen. Also weniger als ein Tausendstel der bisherigen Todesfälle, und das beim exponentiellen Wachstum das durch jede vermiedene Ansteckung eben genauso exponentiell gebremst wird. Und dazu kommen dann noch die mindesten 10 mal mehr Fälle von Langzeitschäden und die Behandlungskosten und das Leiden der Kranken und der ökonomische Schaden durch Shutdown Massnahmen etc. pp. Wenn du es da irgendwie schaffst nicht mal 70 Millionen € zusammen zu bekommen, die Rechnung würde mich wirklich interessieren.

Oder wiegt auf der Gegenseite der ökonomische Schaden durch verkürzte Akkulaufzeiten so enorm?
-2
MikeMuc31.03.2112:27
Tenner
Nur mal so aus Interesse: würdest Du Nichtbesitzer eines Smartphones dann auch als "egoistisches A..." bezeichnen?
Nur dann, wenn jedem Nichtsmartphonbesitzer ein wie auch immer geartetes Hardwaregadget zur Verfügung gestellt wird welches die gleiche Aufgabe wie die fragliche App hat und diese Person die Nutzung verweigert
Da wir die Einstellung des angesprochenen aber scheinbar nicht ändern können, können wir uns wohl auch jeden weiteren Text sparen. Es wären verschwendete Buchstaben
+1
caba
caba31.03.2112:44
Embrace
Ich sehe kein einziges Argument, dass mich die App in irgendeiner Weise schützt, wenn ich sie nutzen würde. Deswegen installiere ich sie nicht. Ich würde mich auch nicht testen lassen, wenn ich sie nutze und mit jemandem Kontakt hatte, der positiv getestet wurde. Ich gehe zum Arzt, wenn es mir schlecht geht.
Selbstverständlich schützt die App dich. Mir scheint, du hast immer noch nicht verstanden, wie die App funktioniert. Wenn sie alle nutzen, werden die Infektionsketten frühzeitig unterbrochen. Das heißt, dein persönliches Risiko, dich anzustecken, sinkt drastisch.
„Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)“
+4
Embrace31.03.2114:04
Wenn sie alle nutzen vs. wenn sie alle außer mir nutzen macht für mich aber absolut keinen Unterschied.
-8
Caliguvara
Caliguvara31.03.2115:20
Ich habs versucht, ich bin raus aus der Diskussion. Mir geht das nicht negativ belastete Vokabular aus und ich möchte nicht in Kraftausdrücke wie andere verfallen. Daher ziehe ich mich hier aus der Diskussion zurück.

Danke an alle die hier logisch Mitdenken und im Alltag dazu beitragen, dass wir aus der Krise wieder herauskommen. Die mit Hygiene, mit Abstand, mit technischen Möglichkeiten alles ausschöpfen, damit es uns als Gesellschaft vielleicht besser geht.
Danke an alle, die weiter versuchen auf einer Diskussionsbasis das Thema verständlich aufarbeiten. Nicht jeder hat die Fähigkeit, teils komplexe Zusammenhänge direkt zu verstehen und da ist es wichtig Hilfestellungen innerhalb der Bevölkerung zu stellen - auch in einem Internetforum wie diesem hier.
Danke an alle, die meine Kommentare oben gelesen haben, egal ob sie jetzt die persönliche Ansicht teilen oder nicht, die jedoch bereit waren darüber zu reflektieren.

Bleibt gesund und passt auf Euch und Eure liebsten auf. Das fängt bei denen an die noch in Planung sind.
„Don't Panic.“
+7
Dunkelbier31.03.2116:09
Embrace
Wenn sie alle nutzen vs. wenn sie alle außer mir nutzen macht für mich aber absolut keinen Unterschied.

Du bist noch schlimmer, als mein Kollege. Der hat schon in diversen Läden Hausverbot, weil er sich weigert eine Maske zu tragen. Begründung: "Die schützt mich ja nicht, warum soll ich dann andere schützen? Mir doch egal wenn da ein paar Alte aussortiert werden".

Unfassbare Einstellung. Hilfe sollte so jemand nicht erwarten.
+4
zephirus
zephirus31.03.2116:19
Naja,
Das Geld was du nicht hast das hat ein anderer. Die Entwicklung der App hat ja ein Heidengeld gekostet (geschätzte 20 Millionen - und dazu kommen noch die laufenden Kosten, so das man gut 60 Millionen schätzen kann) - Geld das man zum Zeitpunkt der Entwicklung in Pflegeheimen für Personal und Schutzbedarf gut hätte gebrauchen können - ca 2/3 der Verstorbenen lebte in Heimen; Gut 80 % war über 70…Aber ne App ist da wesentlich cooler.
Die App zeigt dir im Grunde genommen an, das du dich nicht an die Regelungen (Abstand) gehalten hast. Ist aber nicht ganz so schlimm, denn alle haben ja eine Maske auf - In vielen Bundesländern verpflichtend ja FFP2 Masken - Das sind die gleichen Masken die eine Pflegekraft trägt wenn sie stundenlangen Körperkontakt in geschlossenen Räumen mit hustenden Covid-patienten verbringt, mit dem Unterschied das ja ausserhalb dieses Settings beide eine Maske tragen (und in der Klinik nicht immer).
Jetzt wird dir ein Kontakt angezeigt - Früher hast du dich beim Gesundheitsamt gemeldet: Diese waren zu der Zeit teilweise so überlastet das selbst eine Kontaktverfolgung gesicherter Fälle schon teils Tage dauerte. Eine zusätzliche Belastung mit Leuten die ein potentiell eher geringes Risiko haben ist ein weiterer side effect.
Mittlerweile kannst du nun auch zum Hausarzt gehen. Wie es nun aber weitergeht entscheidet dieser - er kann, muss aber nicht, einen Abstrich nehmen - je nachdem an wen du gerätst. Ebenso entscheidet dann (bei positiven) Abstrich das Gesundheitsamt wie es weitergeht - Du kannst aber auch mit negativen Abstrich (je nach Situation und Setting) in Quarantäne geschickt werden. Daraus ergeben sich weitere (Belastung des Gesundheitssystems, Kosten, persönliche Konsequenzen) side effects.

Zu sagen das die App ausser (theoretischen Vorteilen?) keine anderen Auswirkungen hat geht so natürlich nicht. Auch wenn es schwierig sein sollte: In der Medizin musst du deine getroffenen Maßnahmen auch evaluieren - von daher vermisse ich schon konkrete Zahlen wieviele der gewarnten Personen nicht nur positiv getestet, sondern auch tatsächlich erkrankt sind.
Insgesamt vermisse ich, auch in Hinblick auf die App, eine Gesamtstrategie die auf die Zukunft ausgerichtet ist.

Dies allen zum Trotz - Die App ist nun halt da, dann kann man sie auch nutzen!
0
pünktchen
pünktchen31.03.2116:36
Es geht nicht drum ob du erkrankst, das merkst du doch auch so. Sondern darum dass du möglichst keine weiteren Personen infizierst während du dich (noch) pudelwohl fühlst. Was besonders wichtig ist weil du am meisten Viren in der Gegend verteilst während du noch keine Symptome hast. Wenn du eine Warnung bekommst und dich dann noch vorsichtiger verhältst (also am besten in Quarantäne begibst) bis du einen negatives Testergebnis in den Händen hältst dann hat die App ihr Ziel erreicht die weitere Verbreitung des Virus zu behindern. Mehr soll sie nicht können, mehr muss sie nicht können.
+3
Embrace31.03.2117:26
Die Wirkungsweise der App ist mit durchaus bewusst. Ich habe nur begründet, warum ich persönlich die App nicht nutze: 1. Weil sie mir keinen direkten Nutzen bringt und mich wirklich vor Corona warnt (sondern evtl. nur nach) und 2. weil ich auch der passiven Nutzung eher skeptisch eingestellt bin. Wie viele nutzen die App? Wie viele tragen das Ergebnis in die App ein? Welchen effektiven Nutzen hat die App? Die theoretischen Modelle kenne ich, aber ich bin daran interessiert, wie es in der Realität aussieht.

Caliguvara
Wir kommen definitiv aus der Krise wieder raus. Ich hoffe nur, dass du auch durch dein logisches Mitdenken die Einschränkungen abschätzt und selbst reflektierst, ob die Shut- und Lockdowns nicht mehr Schaden als Nutzen mit sich bringen. Bei der App sind wir unterschiedlicher Meinung und das liegt sicherlich zum großen Teil am eigenen Charakter. Ich denke, bei Hygiene, Abstand und Maske sind wir uns aber einig, dass damit nachweislich das Infektionsrisiko verringert wird.
-3
Bozol
Bozol31.03.2119:33
Embrace
Wenn sie alle nutzen vs. wenn sie alle außer mir nutzen macht für mich aber absolut keinen Unterschied.

Wenn jeder nur an sich selbst denkt ist an alle gedacht.

So kommts mir vor wenn ich solche Zeilen lese.
Dunkelbier
Begründung: "Die schützt mich ja nicht, warum soll ich dann andere schützen? Mir doch egal wenn da ein paar Alte aussortiert werden".
Das geht nur solange bis es ans Eingemachte geht oder die eigene Brut dran ist sozialverträglich auszuscheiden. Dann zünden auch dort die Synapsen.

Edit: was denkt Ihr? Kommt jetzt durch das schlechte Image von AstraZeneca beim Impfen eine 2-Klassen Gesellschaft zum Vorschein? Ich mein, der Söder hat AstraZeneca schon gestern live im TV abgewatscht und als Risiko „für alle die es wagen oder wollen“ gebrandmarkt.
+4
Bozol
Bozol31.03.2120:43
Augen auf, Raider heisst jetzt Twix…
NZZ
Das britisch-schwedische Pharmaunternehmen AstraZeneca vermarktet seinen Coronavirus-Impfstoff in der EU künftig unter dem Namen Vaxzevria.
0
pünktchen
pünktchen31.03.2121:43
Das ist schlicht der Verkehrsname, es gab noch gar keinen anderen. ChAdOx1 ist halt eher schwer auszusprechen. Der von Biontech heisst nun Comirnaty statt in der Entwicklung BNT162b2. Nur Moderna hat seinen Firmennamen mit reingenommen und mRNA-1273 in "Moderna COVID-19 Vaccine" umbenannt. Frag mich wie sie ihr nächstes gegen irgendwelche Mutanten nennen, V2.0?
+1
Kodo167002.04.2117:45
Bozol
was denkt Ihr? Kommt jetzt durch das schlechte Image von AstraZeneca beim Impfen eine 2-Klassen Gesellschaft zum Vorschein? Ich mein, der Söder hat AstraZeneca schon gestern live im TV abgewatscht und als Risiko „für alle die es wagen oder wollen“ gebrandmarkt.

Also, ich würde weit reisen für eine mRNA-Impfung, aber wenn ich die Wahl hätte: AZ hier + heute, dann wäre ich sofort dabei. Die Chance, sich den Virus einzufangen und ihn dann weiterzugeben und das Risiko daraus sind so viel höher als das Risiko von ernsthaften Komplikationen - ein Nobrainer.
+7
DTP
DTP09.04.2114:25
Wen es interessiert, wie viele Corona Warn Apps in Eurem Umkreis aktiv sind:

Einfach unter MacOS mit Chrome Browser diese Webseite aufrufen:
https://covid-lens.github.io/
(funktioniert leider nicht mit iOS. Und auf MacOS nicht mit Firefox oder Safari.)
+3
Bozol
Bozol09.04.2115:33
Mit Win und Edge in einer VM klappts auch nicht, obwohl die Site was anderes angibt.
0
teorema67
teorema6709.04.2119:50
Mit Edge klappt es hier (Win10 19043.xxx).
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
0

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