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Forum>Netzwerke>TimeMachine Backup an Fritzbox 7270 möglich?

TimeMachine Backup an Fritzbox 7270 möglich?

Phoen
Phoen30.04.1111:20
Hallo,

ich habe mir nun, als Ablösung meiner Alice IAD und der Airport Extreme, eine Fritzbox zugelegt, um alle bisherigen Funkionen (Modem, Router, ISDN via Sip und Fax) von einem Gerät aus zu verwalten. Funktioniert soweit gut.

Nun habe ich aber eine Frage bezüglich des USB-Anschlusses an der Fritzbox: An der AirPort Extreme hatte ich bisher eine 1 TB-Platte laufen auf der sich das TimeMachine -Backup befand. Leider scheint die Fritzbox mit diesem Volumen (HFS+ formatiert) nichts anfangen zu können.

Ein Anschluss des Backup-Volumens am USB des Mac ist aber weniger gut, da die Platte dann fast immer zu laufen scheint und somit Geräusche und Energie emittiert, sowie schneller altert.

Gibt es eine Möglichkeit dem USB-Anschluss an der Fritzbox 7270 TimeMachine beizubringen? Danke für Eure Antworten!
„Niemand regiert die Welt.“
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Kommentare

sonorman
sonorman30.04.1118:32
Hier findet sich eine Erklärung, wie sich das machen lässt. @@

5 Sekunden Google-Action.
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Phoen
Phoen30.04.1118:40
Ja, habe ich schon gesehen.

Die Frage die sich mir nur stellt ist, ob das hier schon jemand am Laufen hat und ob es einigermaßen reibungslos funktioniert.

Alternativ würde mich auch eine Lösung über einen Ethernet-Port der Fritzbox interessieren.
„Niemand regiert die Welt.“
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sonorman
sonorman30.04.1118:43
Okay, wenn ich Dich mal zitieren darf:
Gibt es eine Möglichkeit dem USB-Anschluss an der Fritzbox 7270 TimeMachine beizubringen?

Wenn das nicht die eigentliche Frage war, dann schreib das doch gleich, was Du wirklich fragen möchtest.
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Phoen
Phoen30.04.1118:48
Deshalb ja "alternativ".

Also es geht um eine Problemlösung.
„Niemand regiert die Welt.“
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Blubs
Blubs30.04.1120:25
Selbst wenn es gehen würde, wäre es eledinglich träge.
Kauf Dir ein NAS-Gehause, stopfe ne Platte rein und Du hast Ruhe & Tempo gleichermaßen.
Z.B. die von sonorman getestete Synology DS411slim - die habe ich und bin sehr zufrieden.
USB ist nichtmal bei direkter Verbindung mit dem Mac schnell. Ein NAS kommt leicht auf den vierfachen Datendurchsatz über einen GB-Ethernet-Port als über USB und gut den zehnfachen gegenüber einer FB mit USB.
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Phoen
Phoen30.04.1122:45
Blubs

Also gegen eine NAS-Platte (also eine Netzwerkplatte) hätte ich nichts einzuwenden, solange sie über WiFi an der Fritzbox angesteuert wird. Das ist nun mal das Setup...
„Niemand regiert die Welt.“
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Blubs
Blubs01.05.1100:34
Phoen
@@Blubs

Also gegen eine NAS-Platte (also eine Netzwerkplatte) hätte ich nichts einzuwenden, solange sie über WiFi an der Fritzbox angesteuert wird. Das ist nun mal das Setup...

Über WiFi?
*sick*

Das tut man aber nicht ohne allergrößte Not.
Man hängt sowas über Kabel an einen GBit-Switch(Hub).
Dann kommt man auf Datenraten um die 40…60 MB/s.
Ethernet an FB 7270 = 100 Mb/s = 12 MB/s.
USB am Mac = 12…15 MB/s.
USB an FB = 3…6 MB/s.
WiFi = bei n bestenfalls 10 MB/s, typischerweise bei g aber 3...4 MB/s im selben Raum / 1 MB/s ein Raum weiter.

So sieht das real aus.
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Phoen
Phoen01.05.1100:41
Blubs

Deine Lösung erscheint mir ein wenig weltfremd. Es ist nicht jedermanns Sache sein Wohnraum in eine kleine Serverfarm zu verwandeln.

Apple hat mit der TimeCapsule ein sehr gutes Produkt mit den erforderlichen Specs im Angebot.
„Niemand regiert die Welt.“
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Blubs
Blubs01.05.1100:56
Serverfarm? So ein NAS ist klein und die neuen NASe mit 2,5"-Platten winzig und superleise. Nicht größer als ne externe 3,5"-Festplatte. Man kriegt das durchaus platzsparend und WZ-kompatibel hin. Und die TC hängt man eben besser auch nicht per WiFi ins WAN, sondern per Kabel. Außerdem ist die auch nicht kleiner als ein NAS. Aber Backups per WiFi ist eben ne ganz schlechte Idee und eigentlich nur für Laptops akzeptabel (z.B. für die, die nicht anders können, wie ein MBA).
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Phoen
Phoen01.05.1101:03
Blubs

Danke für den Tipp. Im heise-Forum liest man auch nichts anderes.

„Niemand regiert die Welt.“
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Skywalker
Skywalker01.05.1107:36
Blubs
USB am Mac = 12…15 MB/s.

Wo haste denn diese Werte her?
Meine externe USB 2.0 Platte liegt so um die 35 MB/s
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LordLasch01.05.1108:38
Skywalker
Meine externe USB 2.0 Platte liegt so um die 35 MB/s

an sich schon, aber bei vielen kleinen Dateien (wie bei TM üblich) geht die Rate stark in den Keller. Da können dann 80mb auch mal 30 Sekunden dauern.

@topic
die letzte Fritzbox an der ich ne externe Platte ausprobiert habe hat über 54mbit wlan so 1-2mb/s geschafft - absolut untauglich. Die neueren müssten natürlich mehr bringen, aber ob dann Spaß aufkommt bei großen Dateien wage ich zu bezweifeln.
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eiq
eiq01.05.1108:53
LordLasch
an sich schon, aber bei vielen kleinen Dateien (wie bei TM üblich) geht die Rate stark in den Keller. Da können dann 80mb auch mal 30 Sekunden dauern.
Das wird bei Gigabit-Ethernet natürlich erheblich schneller gehen!
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Zauberlehrling01.05.1109:07
Aber nicht bei der Fritzbox.
Bei meiner 7390 bin ich nicht über 4MB/s hinaus gekommen. Und das bei einer großen Datei.

Der USB-Anschluß ist nicht grad die stärke einer Fritzbox. Egal bei welchen Modell.
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Phoen
Phoen01.05.1110:09
Besteht nicht die Möglichkeit eine Netzwerkplatte an die Fritzbox zu hängen und über WiFi anzusteuern..?
„Niemand regiert die Welt.“
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LordLasch01.05.1110:20
na sicher geht das. NAS/Netzwerkplatte an nen LAN Port der Fritzbox und sie ist im Netz verfügbar.
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Phoen
Phoen01.05.1110:27
LordLasch
na sicher geht das. NAS/Netzwerkplatte an nen LAN Port der Fritzbox und sie ist im Netz verfügbar.

Und lassen sich darauf - nach entsprechender Terminaleingabe - auch TimeMachine-Backups machen?
„Niemand regiert die Welt.“
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LordLasch01.05.1110:42
das ist eher ne Frage des NAS/der Platte. Findest bei den jeweiligen Herstellern mehr Infos dazu. Bei Qnap z.B. diese Übersicht welche Modelle Time Machine unterstützen:
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X-Jo01.05.1110:44
Phoen: Zitat Macwelt ( ):
Macwelt
Niemals Terminal-Hacks verwenden
Technische Gründe verhindern, dass man "einfach so" eine Festplatte über WLAN oder Ethernet für Time Machine nutzen kann. Hauptgrund dafür ist der Zwischenspeicher oder "Cache" einer solchen Festplatte, der Fehler im Backup kaschieren kann. Sichtbar werden solche Fehler meistens erst, wenn das Dateisystem im Backup irreparabel beschädigt ist - eine Wiederherstellung ist in unseren Tests praktisch nicht möglich. Deshalb raten wir dringend davon ab, den Terminal-Befehl mit dem Stichwort "TMShowUnsupportedNetworkVolumes" zu verwenden.

Zu finden hier und weitere Infos zu Time Machine:
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LittleTeddy01.05.1110:48
Phoen
...(Modem, Router, ISDN via Sip und Fax)

WOW das muss was neues sein! kannte ich bisher noch nicht und meine 7270 hat das auch nicht.

Ist vielleicht noch ne Technologie die wir bei der Arbeit einführen können.
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Phoen
Phoen01.05.1110:59
LordLasch
das ist eher ne Frage des NAS/der Platte. Findest bei den jeweiligen Herstellern mehr Infos dazu. Bei Qnap z.B. diese Übersicht welche Modelle Time Machine unterstützen:

Hey, danke für den Link. Das könnte nahtlos passen. Das kleine Modell würde mir ausreichen und hätte bereits alle erforderlichen Specs.

Ich hoffe nur, dass es so auch mit der Fritzbox hinhaut, da diese m.W.n kein AFP kann.

„Niemand regiert die Welt.“
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ela01.05.1111:10
Mit TimeMachine-Backups auf Netzwerk-Laufwerke die NICHT "TimeCapsule" heißen wäre ich mal ganz vorsichtig. Prinzipiell kann das funktionieren. Praktisch gibt es da wohl immer mal wieder Probleme.

Oder hat Apple inzwischen mit einem Update etwas geändert?

Es war bisher immer so, dass das TM-Backup korrupt werden konnte weil der "Server" eben nicht so mit dem Mac kommuniziert wie es TimeCapsule wohl tut. Ich hatte mal etwas in dieser Art gelesen: "TM weiß dann nicht, ob ein Datenpaket korrekt geschrieben wurde oder nicht und geht davon aus, dass es geklappt hat. Hat es aber mal nicht funktioniert, ist das Backup defekt"

In wie weit das technisch korrekt wiedergegeben ist weiß ich nicht. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass TM durchaus anfällig ist und alles, was auch ein klein wenig abseits des "Apple Weges" liegt birgt eine Gefahr.

Ich mache z.B. ein TM-Backup auf eine lokal angeschlossene Platte (FW800). Damit diese aber nicht von TM alleine voll geschrieben wird, habe ich ein Sparse-Image angelegt in welches gesichert wird (spezieller Name des Images damit dieses von TM direkt genutzt wird). Eigentlich alles so, wie es Apple auch mit TimeCapsule macht… nur eben lokal und nicht im Netz.
Lief hervorragend - Bis OS-X 10.6.6 kam. Plötzlich konnte TM nicht mehr automatisch sichern. Manuell anstoßen ging/geht aber.
Defekt war das Backup bis jetzt 1x …

Sei also gewarnt. Auf der anderen Seite gibt es durchaus Meldungen von Anwendern, die (bisher?!) problemlos auf ihre NAS mit TM sichern… Ich wäre da sehr vorsichtig.

Edit: OK, die Seite war wieder zu lange offen ohne Refresh weiter oben steht inzwischen warum man nicht einfach jedes NAS für TM aktivieren sollte. Ist also wohl noch immer so. Also immer gut darauf achten, ob eine echte TM-Unterstützung verfügbar ist.
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Phoen
Phoen01.05.1111:39
ela

Danke für die ausführliche Antwort!

Also ich hatte bisher über viele Monate eine USB-Platte an der AirPort Extreme als TM-Backup genutzt. Problem hatte ich damit nie (allerdings ist mir beim letzten Reinstall von Mac OS 10.6 aufgefallen, dass der Mac bei der Sicherung über USB/FW offenbar ein anderes Verzeichnis anlegt, als über AFP, so dass sich kein clean-install durchführen ließ, sondern nur das ganze Sparesbundle inc. Systemdateien installieren ließ - was mich aber nicht weiter stört).
Also immer gut darauf achten, ob eine echte TM-Unterstützung verfügbar ist.

Die angegebene TM-Unterstützung dürfte ja dann Apple-zertifiziert sein, so dass es nahtlos funktionieren sollte. Dennoch wäre es interessant zu wissen, was hierbei technisch den Unterschied macht. Ich denke, dass es AFP ist. Vielleicht verbessert sich die Situation mit dem SMB-Update in Lion.




„Niemand regiert die Welt.“
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Zauberlehrling01.05.1111:49
Nein.
AFP ist zwar eine Vorraussetzung aber da gehört noch mehr dazu.
Und das TM von Fremdanbieter unterstützt wird heiß noch lange nicht dass das auch von Apple zertifiziert ist.
Apple rät ja selbst davon ab TM auf eine Apple Extreme mit USB-HD laufen zu lassen.

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Phoen
Phoen01.05.1112:04
Bei QNAP heißt es dazu
Apple Time Machine Support with Backup Management



Also die propagieren das schon recht offensiv. Ich denke nicht, dass sowas von einem solchen Hersteller ohne die Zustimmung von Apple geschieht.

Überdies kann ich aus eigener Erfahrung nur feststellen, dass Apple am Ende des Tages auch nur mit Wasser kocht (was tendenziell auch richtig und gut ist).

Also halte ich mal fest:

  • TM-Backups über Wi-Fi und den USB-Port der Fritzbox sind sehr frickelig und zudem langsam

  • TM-Backups über Wi-Fi und den Ethernet-Port der Fritzbox mit irgendeiner billigen Netzwerkplatte können funktionieren, müssen aber nicht (haben aber evtl. den Vorteil ohne Lüfter auszukommen)

  • TM-Backups über Wi-Fi und den Ethernet-Port der Fritzbox mit einer unterstützten Netzwerkplatte sollte funktionieren (jedoch meist mit Lüfter)
„Niemand regiert die Welt.“
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Blubs
Blubs01.05.1112:14
Ich selber mache schon über ein Jahr TM-Backups auf Synology-NAS - ohne Probleme.

Noch was Wichtiges: Die 7270 hat nur einen integrierten 100-MB/s-Switch.
Es sollten aber schon GB-Ethernet sein.
Die TC hat einen GB-Switch drin.
Ein 5-Port-GB-Switch gibt es für unter 20 Euro.
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Blubs
Blubs01.05.1112:16
Skywalker
Blubs
USB am Mac = 12…15 MB/s.

Wo haste denn diese Werte her?
Meine externe USB 2.0 Platte liegt so um die 35 MB/s

Grau ist alle Theorie. Hast Du das je gemessen? An einem PC vielleicht als Spitzenwert, aber nicht sustained. OS X ist aber USB-mäßig ziemlich träge, also deutlich langsamer. 35 MB/s wäre ein Traum, ist aber unrealistisch.
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Phoen
Phoen01.05.1112:24
Blubs

Ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, aber es geht mir weniger um einen möglichst hohen Datendurchsatz, als um die Umsetzung eines möglichst schlanken, aber robusten Setups. Aber danke für deine Antworten!
„Niemand regiert die Welt.“
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LordLasch01.05.1112:35
Blubs
Ich selber mache schon über ein Jahr TM-Backups auf Synology-NAS - ohne Probleme.

Noch was Wichtiges: Die 7270 hat nur einen integrierten 100-MB/s-Switch.
Es sollten aber schon GB-Ethernet sein.
Die TC hat einen GB-Switch drin.
Ein 5-Port-GB-Switch gibt es für unter 20 Euro.

und wo bringt der gbit Switch Vorteile wenn es eh über WLAN drauf zugegriffen wird? gbit bringt nur was wenn die Rechner per Kabel angeschlossen sind.
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Phoen
Phoen01.05.1112:35
Blubs

Grds. gebe ich dir aber recht, dass die Qualität der verbauten Teile in der Fritzbox nicht dem gleichen hohen Niveau entsprechen, wie die Quantität der Ausstattung.

AVM sollte vlt. mal eine entsprechende Premium-Version ihrer Fritzboxen ins Produktprogramm aufnehmen, und die 7270 nicht in dieser Weise anpreisen.


Ich werde mal sehen, dass ich in der Bucht günstig an ein

QNAP TS-110 Turbo
oder
Synology DS110j

komme und es dann v.a. zu TM-Zwecken an den Ethernet-Port der FB hängen.

Ich werde dann (vllt. in einem Journal) über meine Lösung berichten.
„Niemand regiert die Welt.“
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eiq
eiq01.05.1113:22
Blubs
Grau ist alle Theorie. Hast Du das je gemessen? An einem PC vielleicht als Spitzenwert, aber nicht sustained. OS X ist aber USB-mäßig ziemlich träge, also deutlich langsamer. 35 MB/s wäre ein Traum, ist aber unrealistisch.
Für die PPC-Macs stimmt das, für die aktuellen Intel-Macs nicht. Selbst meine kleine alte WD Passport Essential schafft locker über 35MB/s – gemessen, nicht geschätzt. Wie du auf 12MB/s kommst, ist mir schleierhaft. Aldi-Ware?

Für Time Machine ist die Geschwindigkeit sowieso mehr als zweitrangig, da im Normalfall immer nur wenige MB (<100MB) gesichert werden müssen. Das geht auch über WLAN mit 5MB/s. Und selbst wenn es mal ein Gigabyte ist – dauert halt drei Minuten. Merkt man das? Nö, läuft schließlich im Hintergrund.
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Skywalker
Skywalker01.05.1119:34
Blubs
Grau ist alle Theorie. Hast Du das je gemessen? An einem PC vielleicht als Spitzenwert, aber nicht sustained. OS X ist aber USB-mäßig ziemlich träge, also deutlich langsamer. 35 MB/s wäre ein Traum, ist aber unrealistisch.

Sicherlich hab ich das gemessen. Mit dem Programm HowFast der Macwelt.
kann natürlich auch sein, das dieses Programm falsche Messungen macht.
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