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Forum>Netzwerke>Time Machine Backup auf Synology NAS funktioniert nicht mehr

Time Machine Backup auf Synology NAS funktioniert nicht mehr

Embrace17.02.1810:40
Hallo zusammen,

seit ca. zwei Wochen schlägt das Time Machine Backup meines iMac (Mitte 2011, macOS 10.13.3) fehl. Auf der DiskStation (DSM 6.1.5-15254) ist ausschließlich SMB (minimum SMB2, maximum SMB3) aktiviert und kein AFP. Das hat auch schon seit Monaten problemlos funktioniert.

Die Fehlermeldungen schwanken zwischen (aktuell):
Auf das Backup-Volume im Server konnte nicht zugegriffen werden, da ein Problem mit dem Netzwerkbenutzernamen oder -passwort aufgetreten ist. Du musst u. U. das Backup-Volume erneut auswählen oder Benutzernamen und Passwort korrekt eingeben.
oder sinngemäß, dass das Backup-Volume nicht vorhanden sei.

Bisher habe ich sowohl Mac als auch NAS neugestartet, den SMB-Service neugestartet, einen neuen Benutzer auf der DiskStation angelegt um auf das Backup zuzugreifen, zwischenzeitlich komplett auf AFP umgestellt und so Einstellungen wie „Übertragungsprotokoll aktivieren“ oder „SMB-Cache löschen“ aktiviert.
Was ich bisher noch nicht gemacht habe ist ein neues Volume auf der DiskStation zu erstellen oder das alte Backup zu löschen statt weiterzuverwenden.

Hat jemand von euch eine Idee, was ich noch probieren könnte?
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Kommentare

massi
massi17.02.1810:43
Bist Du Dir ganz sicher, daß Benutzername und Passwort stimmen bzw. richtig ein- oder angegeben wurden?
Gehst Du über LAN oder WLAN?
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Embrace17.02.1810:47
massi
Bist Du Dir ganz sicher, daß Benutzername und Passwort stimmen bzw. richtig ein- oder angegeben wurden?
Gehst Du über LAN oder WLAN?
Ja, Benutzername und Passwort sind definitiv korrekt. Verbindung besteht über LAN.
+2
massi
massi17.02.1810:55
Dann fällt mir jetzt nur noch ein mittels FP Dienstprogramm das sparsebundle zu überprüfen.
+2
Embrace17.02.1811:26
massi
Dann fällt mir jetzt nur noch ein mittels FP Dienstprogramm das sparsebundle zu überprüfen.
Das scheint erstmal geholfen zu haben. Das Backup wird zumindest wieder durchgeführt. Mal schauen, ob es auch durchläuft.
Schonmal Danke.
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Embrace17.02.1813:51
Wurde leider mit folgender Fehlermeldung unterbrochen:
Ein Netzwerkproblem hat das Backup unterbrochen. Vergewissere dich, dass sich Computer und Backup-Volume im selben Netzwerk befinden. Starte das Backup dann erneut.
+1
maculi
maculi17.02.1814:41
Wenn du sagst, seit zwei Wochen zickt das Backup rum, kann es dann sein, das die Probleme mit 10.13.3 angefangen haben, und vorher alles funktionierte?
Wenn bei mir irgendetwas plötzlich zu spinnen anfängt, was bis dahin lief, dann ist meine erste Überlegung immer: Was hab ich geändert, was ist jetzt anders als zuvor. Das jüngste Systemupdate kam lt. Mactracker am 23.1. raus. Stellt sich die Frage, wann hast du installiert?

Falls da ein Zusammenhang da ist, dann ist zu klären, ob HS in der neuesten Version grundsätzliche Netzwerkprobleme hat, oder ob bloss beim Update was schief gelaufen ist. In letzterem Fall dürfte es reichen, einfach das Comboupdate nochmal rüberzubügeln. Ansonsten wirds aufwendiger: Entweder aussitzen (was nicht wirklich sinnvoll ist) oder vom alten Backup eine Wiederherstellung starten.
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rmayergfx
rmayergfx17.02.1814:46
Netzwerkproblem, da würde ich mal die Fehlersuche anfangen. Patchkabel tauschen, mind. CAT6 sofern nicht schon eingesetzt und beim iMac prüfen, ob das WLAN aus ist.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Embrace17.02.1815:05
Also macOS 10.13.3 habe ich eine Woche installiert, bevor das Problem mit Time Machine aufgetreten ist. Hatte also unter dem aktuellen OS funktioniert.
Sonst habe ich keine Probleme mit dem Netzwerk. Weder Internet noch internes Netzwerk (inkl. Zugriff auf das NAS).
WLAN ist sowieso deaktiviert, weil ich dafür keinen Nutzen habe (iMac zu alt um Handoff etc. nutzen zu können).
Ich werde also erstmal das Comboupdate installieren.

Die Netzwerkkabel sind Cat 6, die ich selbst gemacht habe (also Länge zugeschnitten und konfektioniert).
Falls das Comboupdate nichts gebracht hat, tausche ich mal die Kabel aus, wobei ich bezweifle, dass es daran liegt. Aber man weiß ja nie …
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rmayergfx
rmayergfx17.02.1815:55
Mit welchem Prüfgerät hast du die selbst konfektionierten Kabel getestet ?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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riesi17.02.1816:01
Beim Rechner meiner Liebsten hat es geholfen, dass PowerNap zu deaktivieren. Mein Synology NAS läuft immer durch und zweimal die Woche schaut das NAS nach, ob es etwas Neues gibt und installiert dann automatisch. Wenn dann das NAS einen Neustart hinlegt, während der Mac sichert, ist das nicht ideal. Seit dem habe ich keinen Stress mehr.
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Embrace17.02.1817:26
rmayergfx
Mit welchem Prüfgerät hast du die selbst konfektionierten Kabel getestet ?
Mit diesem: https://www.amazon.de/dp/B01H08A6DA
Und auch nochmal mit meinem Netgear Switch.

riesi
Beim Rechner meiner Liebsten hat es geholfen, dass PowerNap zu deaktivieren. Mein Synology NAS läuft immer durch und zweimal die Woche schaut das NAS nach, ob es etwas Neues gibt und installiert dann automatisch. Wenn dann das NAS einen Neustart hinlegt, während der Mac sichert, ist das nicht ideal. Seit dem habe ich keinen Stress mehr.
Mein iMac unterstützt kein PowerNap. Ruhezustand der Festplatten am NAS ist auch deaktiviert.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work17.02.1818:40
Nutzt Du am NAS und am Switch eventuell Bonding?

Falls ja, hast Du es auch mal ohne probiert?
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Embrace17.02.1819:58
Marcel_75@work
Nutzt Du am NAS und am Switch eventuell Bonding?

Falls ja, hast Du es auch mal ohne probiert?
Nein, ich nutze kein Bonding.

OT: Gibt es eigentlich einen (bezahlbaren, sprich unter 100 Euro) Thunderbolt–10Gb-Ethernet-Adapter? Würde es generell Geschwindigkeitsvorteile geben, wenn ich das NAS per Link Aggregation (802.3ad) mit dem Switch verbinde und mein iMac am 10Gb-Port des Switches hängt?
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Termi
Termi17.02.1822:08
Der Mac kann leider bis heute kein SMB3 Multichannel, was Du wohl mit Link Aggregation meinst. Das kann Windows seit Jahren und ich würde es auch gerne mit meinem Synology NAS nutzen. Aktuell kannst Du nur zwei Netzwerkadapter verbinden und hiermit eine Art Ausfallschutz erreichen. Nicht das, was Du wohl willst.

Bezahlbare 10 GB-TB3-Ethernet-Adapter habe ich noch nicht gefunden. Der Sonnet Twin 10g TB3 Adapter kostet $600.
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Technobilder
Technobilder18.02.1802:03
Link Aggregation werde ich die kommende Woche zu meinem QNAP NAS auch installieren - aber dafür brauchst Du einen Adapter der das seitens des MAC unterstützt - daher hab ich mir den Thunderbold auf Gbit von Apple geholt, der soll es können.

Infos: https://www.macvillage.de/blog/2009/03/25/mac-pro-mit-gebund elter-ethernet-kraft/

Link Aggregation bringt aber NICHT doppelte Geschwindigkeit - es bedetet nur dass dann 2x 1Gbit zu NAS gehen - währned der Mac als "User" dann auf der einen Leitung das Backup schreibt hast Du als unterschiedlicher User dann Zugriff über die andere Leitung - die Jobs "stören" sich also nicht.
+1
Toxi7418.02.1803:11
Hört mir mit Timemachine auf NAS auf, das Thema ist für mich schon seit einiger Zeit durch.
Timemachine auf externen Speichermedien stellt kein Problem dar, aber Backups auf NAS scheint die Entwickler bei Apple vor unlösbare Probleme zu stellen. Zig mal habe ich in diversen Betas von MacOS Apple auf die Problematik hingewiesen, scheint aber alles nicht so interessant zu sein.
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Peter Eckel19.02.1822:52
Termi
Der Mac kann leider bis heute kein SMB3 Multichannel, was Du wohl mit Link Aggregation meinst.
Das wird er wohl nicht meinen. SMB3 Multichannel ist OSI Layer >=4, LA ist OSI Layer 2.

Was mit Link Aggregation gemeint ist, ist die parallele Nutzung zweier (oder mehrerer) Netzwerkinterfaces zwischen zwei Geräten, die mit einem geeigneten Protokoll (kommt weiter unten) zu einem logischen Layer 2-Interface zusammengesetzt werden. Über das aggregierte Interface wird dann als nächste Schicht TCP/IP gelegt.

Mit SMB hat das nichts zu tun.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Peter Eckel19.02.1823:20
Technobilder
Link Aggregation bringt aber NICHT doppelte Geschwindigkeit - es bedetet nur dass dann 2x 1Gbit zu NAS gehen - währned der Mac als "User" dann auf der einen Leitung das Backup schreibt hast Du als unterschiedlicher User dann Zugriff über die andere Leitung - die Jobs "stören" sich also nicht.
Und auch das hängt vom gewählten Algorithmus ab. Da gibt es einige, die unter folgendem Link schön dokumentiert sind:

Wenn man es sich einfach machen will, nimmt man in der Regel Mode 0 (balance-rr), wenn man etwas mehr Aufwand treiben will und der verwendete Switch das auch kann , Mode 4 (802.3ad bzw. LACP). Ich habe mit LACP sehr gute Erfahrungen gemacht, auch - und das ist der für die Fragestellung relevante Teil - mit Time Machine zwischen diversen Macs und dem NAS. In jedem Fall ist der Maximaldurchsatz eines gebündelten Interfaces pro Netzwerkverbindung - also z.B. pro Backup eines einzelnen Clients - gleich dem der einzelnen physischen Interfaces.

Der Gesamtdurchsatz kann allerdings bei mehreren parallelen Verbindungen höher sein, aber eben nicht in allen Modi.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Peter Eckel19.02.1823:29
Toxi74
Hört mir mit Timemachine auf NAS auf, das Thema ist für mich schon seit einiger Zeit durch.
Timemachine auf externen Speichermedien stellt kein Problem dar, aber Backups auf NAS scheint die Entwickler bei Apple vor unlösbare Probleme zu stellen.
Wenn das bei Dir nicht funktioniert, hast Du sehr wahrscheinlich den Fehler bei Dir im Netzwerk. WLAN ist generell etwas kritischer als LAN, aber wenn Durchsatz und Stabilität stimmen, dann passiert dem Time Machine-Backup so schnell nichts. Ich sichere hier 7 Macs auf ein ältliches Synology-NAS und kenne das Problem mit dem neu anzulegenden Backups nur aus der düsteren Vergangenheit, als einer meiner WLAN Access Points einen altersbedingten Schlag hatte.

Mögliche Fehlerquellen auf die Schnelle:
  • Miese Kabel
  • Miese Switches
  • Mieses NAS

Da ich Deinen Screenshots entnehme, daß Du ein WDMyCloud as NAS benutzt, ist mindestens Punkt 3 ein guter Anfang für die Nachforschungen. WD kann einfach keine brauchbaren NAS bauen.

macOS X läuft seit etlichen Versionen sehr, sehr stabil mit Backup auf NAS. Allerdings kann ich auch mindestens Punkt 1 und 2 ausschließen - meine Kabel konfektioniere ich seit Jahren selbst, die Switches sind keine Baumarktware. Das NAS ist für mich noch die am wenigsten vertrauenswürdige Komponente (Synology RS811), schlägt sich aber auch schon erstaunlich lange erstaunlich gut. Wenn man nicht an den Platten spart jedenfalls (die erste Bestückung mit 4 WD Green 3 TB ist bereits gegen was ordentliches getauscht, nachdem die ersten beiden angefangen haben, herumzuzicken).
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Embrace20.02.1810:10
Erstmal vielen Dank für die Antworten!

Gerade kam diese Fehlermeldung:
Das Backup-Volume im Netzwerk unterstützt die notwendigen Funktionalitäten nicht.

OT: Nochmal eine Verständnisfrage zum Thema Link Aggregation: Wenn ich NAS mit 4x1GbE an einen Switch anschließe und einen Mac mit 10GbE an diesen Switch, habe ich dann Geschwindigkeitsvorteile am Mac oder nicht? Anders gesagt, kann Link Aggregation dazu genutzt werden um den Datendurchsatz zwischen zwei Geräten zu erhöhen?
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massi
massi20.02.1810:14
Ich habe auch ständig Probleme mit Time Machine auf ein Synology NAS, es funktioniert eine zeitlang, dann kommen die von Toxi74 beschriebenen Fehlermeldungen. Dann muß man das gesamte Backup neu anlegen.
Ja, ich sichere über Wlan, möglicherweise gehört das NAS zu den Miesen, ob meine Kabel und Switches mies sind weiß ich nicht.
Ich sehe halt nur, daß ein Programm wie Chronosync überhaupt keine Probleme hat Backups über WLAN und meine miesen Switches und Kabel auf mein mieses NAS zu machen.
Wieso das TM Backup bei WLAN- bzw. Netzwerkproblemen aus dem Tritt kommt erschließt sich mir nicht oder macht TM keinen Vergleich zwischen dem Ziel- und Quellmaterial? Da sollte es doch kein Problem darstellen ein korruptes Paket noch einmal zu übertragen. Aber vermutlich stelle ich mir das mal wieder zu einfach vor.
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Peter Eckel20.02.1811:25
Embrace
OT: Nochmal eine Verständnisfrage zum Thema Link Aggregation: Wenn ich NAS mit 4x1GbE an einen Switch anschließe und einen Mac mit 10GbE an diesen Switch, habe ich dann Geschwindigkeitsvorteile am Mac oder nicht? Anders gesagt, kann Link Aggregation dazu genutzt werden um den Datendurchsatz zwischen zwei Geräten zu erhöhen?
Nicht bei einer einzelnen TCP-Verbindung (wie beim Backup üblich).

Wenn Du mehrere Prozesse auf dem Rechner hast, die alle auf das NAS schreiben, dann hängt es vom Algorithmus ab, ob LA Durchsatzsteigerung bringt oder nicht. balanced-xor bringt z.B. nichts, weil die Zuordnung da von den MAC-Adressen abhängt und pro Endpunkt-Paar statisch ist. LACP und balanced-rr sollten dann eine spürbare Durchsatzsteigerung bringen.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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dsieb20.02.1811:26
Also ich hatte mal zum testen von AFP auf SMB umgestellt und hatte danach extrem Probleme. Hab dann wieder zurück gewechselt. Grund für den Test, war die Vermutung, dass Apple über kurz oder lang, ganz auf SMB wechseln wird.

Hast du mal AFP getestet, ob das für dich stabiler läuft?
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rmayergfx
rmayergfx20.02.1815:16
Nur einfach von AFP auf SMB umstellen in der Netzwerkverbindung reicht nicht. Am einfachsten nach dieser Anleitung vorgehen: Probleme mit TimeMachine Backups hatte ich nur mit miesem WLAN. Es dauerte ewig und es gab immer Abbrüche, Das mag kein System auf Dauer.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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