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Time Capsule - versteckte Kosten / Datenklau

marcuswien18.11.0812:31
Was sagt ihr zu dieser unglaublichen Frechheit?

Meine Time Capsule ist seit gestern total tot - kein LED, nichts geht mehr. Das ist nach ein paar Monaten Betrieb zwar enttäuschend, aber soll vorkommen. Also ab zum nächsten (offiziellen) Apple Support Laden der mir folgende überraschende Auskünfte gibt:

Die Datenrettung kostet 120 Euro - falls die Festplatte nicht kaputt ist, kostet das 55 Euro (mE Ok, da Apple natürlich nicht für die Daten auf der TC haftet und jegliche Dienstleistung etwas kostet). Aber jetzt der Clou - da meine TC ja total tot ist, müsse man für die Datenrettung die TC öffnen, was aber zu Folge habe, dass die Garantie (!!) verfalle und ich die Reparatur selbst zahlen müsse. Dies wurde mir auch vom internationalen Support bestätigt. Das gibts doch wohl nicht!!

Dazu kommt ein anderer Punkt: selbst wenn man (wie ich, da ich noch zusätzlich auf einer externen Festplatte die TC gesichert habe), keine Datenrettung braucht, ist es NICHT möglich, die sensitiven Festplatte aus der TC auszubauen BEVOR man die TC um die halbe Welt schickt. Wo bleibt hier der Datenschutz???

Das bedeutet also, dass man die versprochene Garantie bei der TC nur in Anspruch nehmen kann, wenn man seine privaten Daten an Apple schickt. Das ist mir, vor allem aus beruflichen Gründen (Kanzlei) nicht möglich. Außerdem sehe ich nicht ein, warum ich meine Daten nicht einfach auf der Festplatte in die Hand gedrückt bekommen kann, und die TC dann auf Garantie repariert werden kann. Das natürlich alles vor dem Hintergrund, dass die TC als BACKUP-Medium verkauft wird. Daher sollte meiner Meinung nach von Apple auch im Support daran gedacht werden, dass die Konsumenten ihre persönlichen Daten gerade NICHT in fremde Hände geben wollen...
ich finde das einfach unglaublich und überlege mir derzeit die weiteren Schritte.

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Kommentare

Imo19.11.0811:48
@ marcuswien

Bevor du die TC wegwirfst, melde dich bitte bei mir. Ich würde die defekte TC gerne haben, bin Student und suche noch eine Backup-Lösung für mein Macbook, würde sie auch selber abholen kommen.
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marcuswien01.12.0816:46
So... TC selbst aufgeschraubt und mit einem USB-SATA-Controller die Platte formatiert. Wieder zugeschraubt - und bei Apple eingeschickt. Das wäre natürlich für den official-Support zu schwierig...
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jogoto01.12.0817:15
marcuswien
Das wäre natürlich für den official-Support zu schwierig...

Wie verfährst Du denn mit Angestellten, die Arbeitsanweisungen bewusst ignorieren?
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cdyFlorian
cdyFlorian01.12.0817:18
jogoto
marcuswien
Das wäre natürlich für den official-Support zu schwierig...

Wie verfährst Du denn mit Angestellten, die Arbeitsanweisungen bewusst ignorieren?

Köpfe der Angestellten selbst aufgeschraubt und mit einem USB-SATA-Controller die Birne formatiert.
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marcuswien01.12.0817:32
cdyFlorian
jogoto
marcuswien
Das wäre natürlich für den official-Support zu schwierig...

Wie verfährst Du denn mit Angestellten, die Arbeitsanweisungen bewusst ignorieren?

Köpfe der Angestellten selbst aufgeschraubt und mit einem USB-SATA-Controller die Birne formatiert.

Gute Idee .. zudem dauert ja der Formatierungsprozess bei den meisten Zeitgenossen kaum länger als 1-2 Sekunden.
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Sailor01.12.0818:06
@marcuswien: also, ich kann Deinen Ärger voll nachvollziehen und wundere mich über die merkwürdigen rechtsansichten und das Verständnis von Datenschutz, was hier verlautbart wurde.

ad 1: natürlich hat Apple in der Garantieerklärung sich an keiner Stelle vorbehalten, Garantieleistungen dann zu verweigern, wenn der Support zuvor die TC geöffnet hat. Das Verhalten ist also schlicht rechtswidrig, ganz unabhängig von der Frage, ob ein derartiger Vorbahlt überhaupt zulässig wäre.

ad 2: nicht nur Kanzleidaten oder PINs sind schützeswert, sondern jede Email, die irgendwer irgendwann an seine Oma geschrieben hat. Es handelt sich um private Daten, die sich Apple nicht enfach aneignen darf. Erst Recht, wenn die TC dann auf dem Müll in Ostasien landet. Über die Verpflichtungserklärungen der Mitarbeiter kann man ja nur lachen - oder ist hier irgendwer so naiv, diesen einen Nutzen zuzubilligen? Dann würde ich mal mit persönlichem Konto bei Google surfen, Andromeda nutzen oder ein Konto bei MSN bzw. AOL einrichten. Ihr werdet Euch wundern, wie die Daten geschützt werden

Apple ist mit seiner Datensammelwut übrigens nicht besser als diese Datenkraken.
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justanothermacianer
justanothermacianer01.12.0818:14
Ich finde das die Überschrift Bild-Niveau hat ....
„Mac vs PC debates make me want to throw up. Does your OS of choice work for you? Great, problem solved!“
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marcuswien01.12.0818:24
justanothermacianer
Ich finde das die Überschrift Bild-Niveau hat ....

Dann denk dir ein Fragezeichen hinter "Datenklau" falls es dein Mütchen kühlt
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MacRabbitPro01.12.0818:26
Sailor
ad 2: nicht nur Kanzleidaten oder PINs sind schützeswert, sondern jede Email, die irgendwer irgendwann an seine Oma geschrieben hat. Es handelt sich um private Daten, die sich Apple nicht enfach aneignen darf. Erst Recht, wenn die TC dann auf dem Müll in Ostasien landet. Über die Verpflichtungserklärungen der Mitarbeiter kann man ja nur lachen - oder ist hier irgendwer so naiv, diesen einen Nutzen zuzubilligen?

Daran merkt man, dass Du vom Berufsleben nicht wirklich viel Ahnung hast (vielleicht noch zu jung?) bzw. dich in diesem Bereich nicht auskennst.

Normalerweise sind solche Verschwiegenheitserklärungen Bestandteil des Arbeitsvertrags und reflektieren das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und dessen Angestellten.
Wird selbiges vorsätzlich vom Mitarbeiter missbraucht geht der Mitarbeiter i.d.R. fristlos - d.h. er erhält normalerweise sogar mit sofortiger Wirkung Hausverbot.
Wenns richtig schlimm kommt, dann belangt dich der Arbeitgeber noch und fordert Schadensersatz, denn schließlich hast Du Ihm bei seinem Verhältnis zu seinen Kunden geschadet, indem Du Kundendaten öffentlich gemacht oder ausgenutzt hast.

Jeder der so blöd ist sowas abzuziehen, braucht in seinem Beruf eigentlich keine Bewerbung mehr zu schreiben. Sowas kommt immer gut - vor allem wenn man eine Familie ernähren muss.

Also würde ich an deiner Stelle über solche Verpfichtungserklärungen nicht allzu laut lachen.
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marcuswien01.12.0818:31
MacRabbitPro
Sailor
ad 2: nicht nur Kanzleidaten oder PINs sind schützeswert, sondern jede Email, die irgendwer irgendwann an seine Oma geschrieben hat. Es handelt sich um private Daten, die sich Apple nicht enfach aneignen darf. Erst Recht, wenn die TC dann auf dem Müll in Ostasien landet. Über die Verpflichtungserklärungen der Mitarbeiter kann man ja nur lachen - oder ist hier irgendwer so naiv, diesen einen Nutzen zuzubilligen?

Daran merkt man, dass Du vom Berufsleben nicht wirklich viel Ahnung hast (vielleicht noch zu jung?) bzw. dich in diesem Bereich nicht auskennst.

Normalerweise sind solche Verschwiegenheitserklärungen Bestandteil des Arbeitsvertrags und reflektieren das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und dessen Angestellten.
Wird selbiges vorsätzlich vom Mitarbeiter missbraucht geht der Mitarbeiter i.d.R. fristlos - d.h. er erhält normalerweise sogar mit sofortiger Wirkung Hausverbot.
Wenns richtig schlimm kommt, dann belangt dich der Arbeitgeber noch und fordert Schadensersatz, denn schließlich hast Du Ihm bei seinem Verhältnis zu seinen Kunden geschadet, indem Du Kundendaten öffentlich gemacht oder ausgenutzt hast.

Jeder der so blöd ist sowas abzuziehen, braucht in seinem Beruf eigentlich keine Bewerbung mehr zu schreiben. Sowas kommt immer gut - vor allem wenn man eine Familie ernähren muss.

Also würde ich an deiner Stelle über solche Verpfichtungserklärungen nicht allzu laut lachen.

Also das ist mal erheiternd. Schon mal daran gedacht, dass der ARBEITGEBER (Das Unternehmen) die Daten (weiter-)verwendet???? Da bringt eine Verpflichtung des Arbeitnehmers null. Also falls es dir nicht an Berufspraxis mangelt, dann zumindest an Lebenserfahrung.

Und zur Info: Die Non-Disclosures sind dafür gedacht, dass Betriebsgeheimnisse nicht weitergegeben werden. Das sind Daten, deren Weitergabe die geschäftlichen Interessen des Unternehmens schädigen würde. Schon allein daher sind die Daten auf der TC nicht von Standard-ND-Klauseln geschützt.
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Sailor01.12.0818:44
@macrabbitpro: jetzt bin ich aber doch etwas enttäuscht - ich hatte Dich nach Deinen bisherigen Beiträgen in diesem Forum etwas nachdenklicher und kritischer eingeschätzt.

Ich werde jetzt weder mein Alter noch meinen Beruf an die große Glocke hängen ( Datenschutz ), aber lass Dir versichert sein, dass ich sehr intensiv seit vielen Jahren mit diesen Themen beruflich zu tun habe und sehr wohl weis, wovon ich spreche.

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MacRabbitPro01.12.0818:48
marcuswien
Also das ist mal erheiternd. Schon mal daran gedacht, dass der ARBEITGEBER (Das Unternehmen) die Daten (weiter-)verwendet???? Da bringt eine Verpflichtung des Arbeitnehmers null. Also falls es dir nicht an Berufspraxis mangelt, dann zumindest an Lebenserfahrung.

Und zur Info: Die Non-Disclosures sind dafür gedacht, dass Betriebsgeheimnisse nicht weitergegeben werden. Das sind Daten, deren Weitergabe die geschäftlichen Interessen des Unternehmens schädigen würde. Schon allein daher sind die Daten auf der TC nicht von Standard-ND-Klauseln geschützt.

Bist Du ein Verschwörungstheoretiker? Jeder ist Böse, alle spionieren nur noch? Die Amis waren nicht auf den Mond und son Zeug? Mit kommts so vor. Warum sollte sich eine Firma - und erst recht ein großes Unternehmen wie Apple, sich sein eigenes Grab schaufeln indem es Daten von zur Garantie eingesendeten Geäten für irgendetwas benutzt? Die bekommen täglich hunderte davon - da hätten sie aber viel zu tun! Die Daten interessiert die kein Stück. Alles andere ist schwachsinn.

Und ja, ich spreche auch nicht von einem NDA. Offensichtlich sind Dir solche in der IT üblichen Verschwiegenheitserungen die auch den Umgang mit Kundendaten abdecken wirklich unbekannt.
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MacRabbitPro01.12.0818:59
Sailor
@macrabbitpro: jetzt bin ich aber doch etwas enttäuscht - ich hatte Dich nach Deinen bisherigen Beiträgen in diesem Forum etwas nachdenklicher und kritischer eingeschätzt.

Ich werde jetzt weder mein Alter noch meinen Beruf an die große Glocke hängen ( Datenschutz ), aber lass Dir versichert sein, dass ich sehr intensiv seit vielen Jahren mit diesen Themen beruflich zu tun habe und sehr wohl weis, wovon ich spreche.

Irgendwie vermischst Du da zwei Dinge. Du mahnst das Datenkrakenverhalten von Google, AOL, MSN & Co an. OK - dem kann ich folgen. Dabei geht es aber um Daten, die Du freiwillig dort in deren Webportale eingibts und dort erfassen und von denen abspeichern lässt. Häufig steht bereits in den Nutzungsbedingungen, dass die Daten analysiert und weiter verwendet werden.

Das ist doch aber ganz was anderes wie private Daten die mit einem Gerät zur Garantie eingesendet werden. Ich arbeite bei einem großen IT Unternehmen und habe täglich mit Kundendaten zu tun. Wir sind alle entsprechend "vergattert" und es würde mir nie im Leben einfallen, mit den Kenntnissen irgend ein Ding zu drehen. Das käme einem beruflichen Selbstmord gleich.
Und warum soll dass für einen Supportmirarbeiter bei Apple in Irland oder den Niederlanden anders sein? Apple ist auch ein ISO Zertifiziertes Unternehmen - und da spielt auch der Umgang mit Geschäftsdaten eine Rolle. Gibt es dafür keine festen Prozeduren und Massnahmen ist nämlich nix mit ISO Zetifikat.
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marcuswien01.12.0819:00
MacRabbitPro
marcuswien
Also das ist mal erheiternd. Schon mal daran gedacht, dass der ARBEITGEBER (Das Unternehmen) die Daten (weiter-)verwendet???? Da bringt eine Verpflichtung des Arbeitnehmers null. Also falls es dir nicht an Berufspraxis mangelt, dann zumindest an Lebenserfahrung.

Und zur Info: Die Non-Disclosures sind dafür gedacht, dass Betriebsgeheimnisse nicht weitergegeben werden. Das sind Daten, deren Weitergabe die geschäftlichen Interessen des Unternehmens schädigen würde. Schon allein daher sind die Daten auf der TC nicht von Standard-ND-Klauseln geschützt.

Bist Du ein Verschwörungstheoretiker? Jeder ist Böse, alle spionieren nur noch? Die Amis waren nicht auf den Mond und son Zeug? Mit kommts so vor. Warum sollte sich eine Firma - und erst recht ein großes Unternehmen wie Apple, sich sein eigenes Grab schaufeln indem es Daten von zur Garantie eingesendeten Geäten für irgendetwas benutzt? Die bekommen täglich hunderte davon - da hätten sie aber viel zu tun! Die Daten interessiert die kein Stück. Alles andere ist schwachsinn.

Und ja, ich spreche auch nicht von einem NDA. Offensichtlich sind Dir solche in der IT üblichen Verschwiegenheitserungen die auch den Umgang mit Kundendaten abdecken wirklich unbekannt.

Ich darf dich beruhigen - auch "IT-übliche" NDs sind mir aufgrund meiner beruflichen Praxis bekannt. Und auch in diesem Bereich gibt es unterschiedlichste Formulierungen und folgedessen divergierende Anwendungsbereiche. Und doch tut das alles nichts zu Sache, denn auch die Übermittlung von persönlichen Daten in der beschriebenen Form an Arbeitnehmer, die durch NDs im Innenverhältnis gebunden sind, ist rechtswidrig. Also haben die NDs nichts damit zu tun (Ganz abgesehen davon, dass ich deren genauen Inhalt gar nicht kenne).

Zu deinem Argument, dass Apple täglich tausende TC bekomme, kann ich nur sagen: NA EBEN!! Wohl wird kaum jemand diese Daten händisch durchsuchen, deren Speicherung und automatisierte Erfassung ist weder technisch unmöglich noch aufgrund der allgemeinen Lebenserfahrung undenkbar. Schon daher kann ich die Daten nicht aus der Hand geben.

Finde es sehr löblich, dass du Datenschutz im Rahmen deiner Tätigkeit ernst nimmst. Trotzdem ist es am sichersten, sensitive Daten erst gar nicht aus der Hand zu geben. Das sieht auch der Gesetzgeber so, da eine Weitergabe solcher Daten eben an die Zustimmung des Betroffenen gekoppelt ist.
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Sailor01.12.0819:04
Die Telekom hat millionen Kundendaten - warum bringen die sich in Schwierigkeiten und lassen zu, dass - so zumindest die Presse - die Daten umfassend gehandelt werden? Warum werden nicht nur Aufsichtsratsmitglieder und Gewerkschafter ausspioniert, sondern dieser Fakt auch noch öffentlich bekannt? Alle handelnden Personen sind zur verschwiegenheit nicht nur durch irgendwelche NCs verpflichtet, sondern durch strafbewehrte Gesetze. Nutzt nur nichts
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marcuswien01.12.0819:05
Sailor
Die Telekom hat millionen Kundendaten - warum bringen die sich in Schwierigkeiten und lassen zu, dass - so zumindest die Presse - die Daten umfassend gehandelt werden? Warum werden nicht nur Aufsichtsratsmitglieder und Gewerkschafter ausspioniert, sondern dieser Fakt auch noch öffentlich bekannt? Alle handelnden Personen sind zur verschwiegenheit nicht nur durch irgendwelche NCs verpflichtet, sondern durch strafbewehrte Gesetze. Nutzt nur nichts

So ist es. Als Anwalt kann man davon ein Liedchen singen
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MacRabbitPro02.12.0811:11
marcuswien
So ist es. Als Anwalt kann man davon ein Liedchen singen

Vielleicht ist genau dass das Problem. Durch Deinen Beruf kommst Du natürlich ständig mit kriminellen Verfehlungen in Kontakt. Da mag schon der Einruck entstehen dass prinzipiell alles und alle so sind. Das ist aber nicht so. Nur ein kleiner Bruchteil der Bevölkungen und der Firmen sind und verhalten sich kriminell.

Natürlich gibt es für den Umgang mit Daten in Firmen regeln und natürlich werden diese ab und von einzelnen Personen gebrochen.
Aber daraus einen Umkehrschluss zu ziehen ist nach meinem erachten die falsche Einstellung um in Leben zurecht zu kommen.

Ich will damit sagen: Wenn bei der Telekom mit den Kundendaten schmu gemacht wurde - was hat dass mit Apple zu tun? Richtig: Nix. Kann man daraus ableiten dass dann wohl jede Firma mit Kundendaten schmu macht? Richtig: Natürlich nicht!
Es wurden sicher schon einige Morde mit einem Hammer verübt - ist jetzt jeder der im Baumarkt einen Hammer kauft ein Mörder?
Wohl kaum. Denk mal drüber nach....

Was hat das ganze mit Deinem aktuellen Problem zu tun? Richtig: Nix.
Du hast auf deiner Platte Daten für die Du die Verantwortung hast. Daher kann ich durchaus nachvollziehen, dass Du Dir nicht aus der hand geben willst. Aber davon auszugehen dass alle und zu jeder Zeit hinter (deinen) Daten her ist und prinzipiell absolut gar niemand und nichts Vertrauenswürdig ist, ist irgendwie befremdlich. Unsere Gesamte existenz hängt davon ab, dass tagtäglich Milliarden von Menschen anderen Menschen vertrauen.
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nightx
nightx02.12.0811:19
Ich find 120 Euro ist mehr als ok. Bei meiner WD Mybook hätte der Spass mit 6 Wochen Aufwand 450 Euro gekostet plus eine zweite platte auf der das gesichert wird.
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marcuswien02.12.0815:06
MacRabbitPro
Aber davon auszugehen dass alle und zu jeder Zeit hinter (deinen) Daten her ist und prinzipiell absolut gar niemand und nichts Vertrauenswürdig ist, ist irgendwie befremdlich. Unsere Gesamte existenz hängt davon ab, dass tagtäglich Milliarden von Menschen anderen Menschen vertrauen.


Ich gehe nicht davon aus, sondern ich kann, darf und will das Risiko nicht eingehen. Ist das auch befremdlich? Es sei ja wirklich jedem freigestellt, wie er mit seinen persönlichen Daten umgeht. Liest man beispielsweise ein älteres "post" zur aktuellen Diskussion wird ersichtlich, dass einige anscheinend gar keine sensitiven Daten auf ihren Computern haben (Stichwort: Pornofilmchen) bzw sich darunter nichts vorstellen können. Ob und wann man jemanden vertrauen kann, ist sicherlich eine wichtige Frage fürs Leben, aber keine objektivierbare rechtliche Kategorie. Würde ich nämlich in diesem Fall "vertrauen", wäre dies schlicht fahrlässig.

Daher sollte es jedem frei gestellt bleiben, ob er seine Daten an Dritte weitergibt. Dies jedoch in Abhängigkeit zu einer Garantieleistung zu setzen, ist rechtswidrig.
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