Hallo

es klingt etwas kurios aber ich habe, wie im Forum schon an anderer Stelle beschrieben, von einem G4 1,25 MDD "aufgerüstet" auf einen G5 2x2,5 Ghz. Nun wollte ich mir die Auslastung und Wärmeentwicklung etwas näher betrachten und das Programm Temperaturmonitor gab an, das an der CPU A eine Temperatur von -36,3 Grad anlag.
Eine ganze Weile blieb das so obwohl die Aktivitäts-Anzeige angab, dass beide CPU unter Last standen und die Aufgaben immer von beiden abgearbeitet wurden.

Erst nach einer geraumen Zeit änderte sich die Temperatur der CPU A auch und zeigte dann glaubwürdige Werte in Relation zu CPU B an.

Kann das

a. - ein Softwarefehler sein
b. - ein defekter Sensor
c. - etwas mit der Wasserkühlung zu tun haben
d. - irgendeinen anderen Grund

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Der Rechner läuft soweit bis dato einwandfrei.

Sieht nach einem defekten Sensor aus. Wobei das Vorzeichen nicht stimmt. Der reine numerische Wert sieht eigentlich ok aus.

Der numerische Wert sieht ok aus - das sah ich auch so.
Es hat sich aber in der gleichen Zeit der Wert der CPU B permanent verändert und der von CPU A blieb bei -36,3. Später pendelten sich beide ja so bei 50 herum ein und auch das Vorzeichen war weg.

Von daher war und bin ich etwas verwundert.

Nunja, ich glaube nicht, dass die CPu A ... bei -36,3 ° noch laufen würde ...


LG Dennis

Densto
Das ist selbst mir klar

Ich tippe langsam auch auf einen Sensor, da die Temperaturanzeige eben wieder ganz unmotiviert von 50 Grad auf -36 Grad absackte.

So wie es ausschaut ist der Sensor irgend wie nicht richtig befestigt. Vielleicht gibt es auch eine kalte Lötstelle.

Entweder die Sensoren auf Prozessorkarte A sind defekt oder die Prozessorkarte stammt von einem anderen Computer und ist in der Vergangenheit unsachgemäß in diesem System installiert worden.

Letzteren Punkt kann man auf einigen (nicht auf allen) PowerMac G5 überprüfen, indem man in Temperaturmonitor den Punkt "Fenster > Systemdaten einblenden > Mehr Info" aufruft. Die unter "Mikroprozessoreinheit" angegebenen Daten müssen für "Ursprüngliche Seriennummer" und "Aktuelle Seriennummer" identische Nummern aufweisen.

Falls sich die Nummern unterscheiden, dürfte die Karte in der Vergangenheit ausgetauscht und nicht korrekt ins System eingebunden worden sein. In dem Fall funktionieren die Sensoren der betreffenden Karte nicht, bis die Installation korrekt abgeschlossen wurde.

Das ist nicht möglich. Dieser Sensor befindet sich im Prozessor.

Noch ein Nachtrag: Ein Betrieb des PowerMac G5 mit solch einem Fehler ist nicht ganz ungefährlich, da das System die Prozessorkarte A dann fälschlicherweise nicht so kühlt, wie es eigentlich nötig wäre. Im Detail müsste ich dazu aber wissen, um welche Baureihe es sich handelt.

Michael Bresnik
Danke für den Tip. Ich hänge die Ergebnisse dieser Überprüfung als Bild an. Ursprüngliche und aktuelle Seriennummer sind bei beiden CPU jeweils identisch. Sie wären in der Vergangenheit demnach nicht ausgetauscht worden.

Bild 2

Hier die Daten bezüglich des Models

OK, die Karten scheinen also original und korrekt installiert zu sein.

Dann fürchte ich, dass etwas mit dem Sensor nicht stimmt. Das System hat Wasserkühlung? Ist der Wasserkreislauf noch dicht?

Marcel Bresink

Ja es handelt sich um eine Wasserkühlung, welche allem Anschein nach kein Leck in irgendeiner Art und Weise aufweist.

Hmm da bleibt mir wohl nur in den sauren zu beißen und das Teil als defekt bei Ebay zu verkaufen.
Der Verkäufer meldet sich auch nicht und von daher....

Im Netz gibt es nicht den geringsten Hinweis, wie bei diesem Phänomen zu verfahren ist.
Ebenso nichts auf den Appleseiten. Ehrlich gesagt bin ich nun ein wenig frustriert ob der Tatsache, dass mal eben 400€ an die Wand gefahren wurden.

Die Aktivitätsanzeige zeigt mir ja, das die CPU A funktioniert ... nur der Sensor wohl nicht und so startet die Kühlung jedes mal erst wenn die CPU zu warm geworden ist.....
Dann wohl doch eher in Eigenbau investieren, da weiß man um die Komponenten und kann das dann auch reparieren...

Habe mich mit dem Verkäufer nun ausgetauscht und nach seinen, - mir glaubwürdig erscheinenden Angaben, war der Rechner vor dem Versand einwandfrei.
Das Paket war auch sicher und gut verpackt.
Von daher bestünde die Möglichkeit, das evtl. durch den Transport und sagen wir mal "ruppiges" Verhalten vielleicht den Sensor beeinträchtigt hat.
Das Paket war jedoch nicht beschädigt - mit ruppigem Verhalten wäre sozusagen leichtes Werfen oder Fallen lassen aus Höhen wie 50 cm beim Verladen oder ähnlichem.

Gäbe es da eine Möglichkeit dies bei DHL klären zu lassen?