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Suche Rat für Serverlösung

chérie05.09.0610:27
Ich gerate mit dem Vorhaben des einrichten eines kleinen Servers nun doch an meine Grenze und möchte daher hier gerne um Rat fragen...

Durch eine große Datenflut durch Grafikanwendungen ist die Festplatte meines Powerbooks mittlerweile leicht überfordert. Da die Anforderungen hingegen in naher Zukunft für mich noch weiter steigen werden, suche ich nun nach einer Masterlösung, die in meinem kleinen Umfeld professionell umzusetzen gilt.

Für mich ist wichtig, dass ich meine Daten zentral ablegen kann, damit der PC, den ich in meinem Haushalt akpetieren muss, ebenfalls darauf zugreifen kann. Schön wäre dann noch dies als zentralen Anschluss für einen Drucker nutzen zu können und eben Internet versteht sich.
NOCH schöner wäre ein zusätzlicher FTP-Server, um auch größere Datenmengen empfangen zu können und eine Backup-Möglichkeit, damit ich nicht irgendwann mal ohne alle meine Daten dastehe...

Jetzt ist für mich die Frage was momentan wohl Kostengünstiger und ausreichend für diese Anforderungen ist:
Ein vernünftiger WLAN-Router (Fritz), wo ich mittels USB eine Festplatte oder Drucker anschließen kann.
Oder aber ein vernünftiger "alter" G4 mit 2 großen Festplatten. Hier könnte ich ohne weitere Probleme einen Print- und FTP-Server anlegen. Sicherlich auch eine Backup-Möglichkeit, aber da wüsste ich nicht wie...
Und bei den Festplatten frage ich mich, welche da ratsam wären, damit sich auch eine hohe Laufzeit überstehen. Oder müsste ich bei so einer "Home-Server-Lösung" eher auf den Luxus verzichten, den Rechner rund um die Uhr laufen zu lassen. Wäre für den Stromverbrauch vermutlich eh ratsamer, ihn abzustellen, wenn er nicht gebraucht wird. Allerdings wäre das zu lästig, wenn ich den für jedes mal surfen extra hochfahren lassen müsste...

Hm, vielleicht versteht der ein oder andere von euch mein Problem oder hat für ähnliche Probleme schon Master-Lösungen gefunden und kann mir damit helfen?.. Oder mach ich es mir nur komplizierter als es ist?

Grüße und danke im Voraus,
Julia
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Kommentare

tomthecat
tomthecat05.09.0611:18
Den Rechner für zu Hause immer laufen zu lassen ist natürlich schon reiner Luxus, vor allem ein G4, der doch relativ viel Strom braucht und auch noch laut ist.

Eine weitere Möglichkeit wäre an dein WLAN eine Ethernet-Platte anzuhängen. Die erhält eine eigene IP und darauf läuft ein abgespectes Linux-Server (glaub ich jedenfalls, dass es Linux ist).

Oder, einen Mac-Mini?
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JustDoIt
JustDoIt05.09.0612:07
Drucker an Fritz Box und Ethernet Platte für die Daten (allerdings viel langsamer als eine externe Firewire Platte!).

Oder:

Einen Notebook als Server weil der wenig Strom braucht mit externen Firewire Platten. Der kann dann auch FTP, Druck-Server etc., z.B. ein iBook G4.
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chérie05.09.0612:22
Auf diese Lösung mit einer externen Festplatte am Router bin ich nur gekommen, weil ich mit der Suche hier im Forum drauf gestoßen bin.
Mit meinem Powerbook kann ich doch einfach auch ein FTP-Zugang ermöglichen und eben ein Verzeichnis auf der externen Platte angeben oder?
Reicht die Geschwindigkeit denn für den Datendurchsatz in solchen Fällen?

Wie sieht das denn eigentlich allgemein mit der Haltbarkeit so einer Platte heutzutage aus...? Ich müsste mich da schon da einigermaßen drauf verassen können. Also nicht nur einigermaßen.... Darum bräuchte ich evtl. (sofern ihr mir da zu was raten könnt) eine Lösung für Backups - das ist für mich noch Neuland.

Bin auf diese Festplatte von MC Storage gestoßen. Ist daon eher abzuraten? Fand den Preis mit 144,95€ bei einer Kapazität von 300GB eher überraschend. Oder bin ich einfach nur schlecht informiert?..
Gibt es denn sogar auch WLAN-Router mit Firewire-Zugang?.. Sonst eben USB - wäre bei der angegebenen Platte auch erhältlich.

Sorry für die vielen (blöden) Fragen, aber aus Internet-Angeboten werde ich nicht schlau, schließlich wollen die alle nur was verkaufen und da bin ich dann eher misstrauisch...
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chérie05.09.0612:42
Oh, in der Zwischenzeit hat sich schonwieder was getan...
Super - danke!

Wenn ich das so sehe, lohnt sich vielleicht doch eher einfach eine bzw. zwei (zwecks clonen) externen Festplatten. Ist vermutlich auch kostengünstiger.
Wichtig ist mir nur ein zentraler Zugriff, von momentan 2 Rechnern. Das könnte man über die "Festplatte-an-Router-Lösung" realisieren. Wie gesagt, das war mir bis heute nichtmal bekannt, dass das möglich ist. Hatte mich mit dem Thema nicht beschäftigt.

Beim drucker handelt es sich um einen Handelsüblichen Canon iP3000, also USB. Das könnte ich zur Not noch anders lösen oder es kann halt nur über einen Rechner gedruckt werden. Sonst gibt es ja auch noch sowas wie "Printer-Sharing", das sollte vorerst genügen.

Ist sicherlich die kostengünstigste Alternative.
Nun bräuchte ich dann noch einen vernünftigen Router... Habe jetzt mehrfach von dem Fritz!-Router gelesen, dass der toll sein soll und der hat auch eine USB-Schnittstelle. Oder gibt es da noch Alternativen, die man empfehlen kann?..

Hm ,eine Sache verwirrt mich noch oder ich habe es bis jetzt immer nur falsch verstanden...
Du (Rotfuxx) sagst, dass File-Server und Backup getrennt sein sollten. Klingt ja logisch.. Aber wie ist das denn bei RAID-Systemen? Die sind doch auch dazu da, dass bei Ausfall einer Platte die Daten trotzalledem wiederhergestellt werden können, bzw. von einer geclonten Platte aufgerufen werden (je nach verwendetem RAID-System)...
An sowas in der Richtung hatte ich das gedacht (wenn es denn ein G4 als Server-Lösung geworden wäre )...
Oder habe ich pauschal etwas mit meinem Verständnis verdreht?... (Bin ja eine Frau, die denken bekanntermaßen gerne mal kompliziert )
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boratis
boratis05.09.0612:43
Wie wäre es denn mit diesem Gerät?
Das könnte alle deine Anforderungen bis auf das Backup erfüllen.
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overdoze
overdoze05.09.0613:37
Vorschlag:

Hol Dir den Mac mini in der zweiten Intel-Revision (noch ein paar Wochen!) und schließ daran eine schöne Platte im Mac mini Design an. Die dient Dir lediglich als Speicher für Deine Daten. Die Platten sehen gleich aus wie der mini und lassen sich stapeln. Der Server ist schnell, leise und vor allen Dingen stromsparend. Durch das SuperDrive kannst Du die Backups auch noch regelmäßig brennen. Wenn Du zusätzlich auch noch ein Netzlaufwerk für das Backup integrierst, bist Du wirklich gut aufgestellt.

Den Zugriff auf die Daten im Büro würde ich sicherheitshalber nur, nur, nur über VPN machen!!! Dann kannst Du auch gleich von Zuhause aus drucken.

Möglichkeit 1:
Du kaufst Mac OS X Server 10.4.7 für 10 Clients (Intel-Version!). Dann hast Du alle Services, die Du willst, Out-of-the-box. Inclusive VPN: durch dieses Tunnel kann sich dann Dein Rechner zuhause in das Büro einwählen. Wenn Dir dein Händler nur die PPC Version verkaufen will, frag mal bei mir an.

Möglichkeit 2:
Du kaufst kein Mac OS X Server, dafür aber einen Vigor Router von DrayTek. Der ist recht teuer (ca. 200 EUR), dafür kannst Du da ganz einfach VPN einrichten. Ein anderer Router kann das NICHT, schon gleich gar kein günstiger. Billigere Router leiten das VPN Signal nur an den Server weiter, der Vigor hat gleich den VPN Dienst an Bord.

Wichtig: Die Internet-Verbindung im Büro sollte so schnell wie möglich sein. DSL 16.000 wäre optimal, schließlich braucht die Leitung einen hohen Upstream. Auf der Home-Seite reicht DSL 1000 prinzipiell aus.
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chérie05.09.0614:00
Ein Mac-Mini wäre wohl auch noch eine Alternative. Aber so ein "neues Teil" wäre mir fast schon zu schade, um nicht auch dran zu arbeiten

Ich denke ich werde zunächst mit der Lösung Festplatte-an-Router arbeiten. Ist mit grob überschlagen 300€ am günstigsten.
Zudem ist vorerst mein zu Hause auch mein Büro - somit ist VPN erstmal uninteressant...
Obwohl ich gestehen muss, dass ich mich auch da nicht wirklich auskenne - habe das bei meiner Mutter am Rechner eingerichtet, da seit 10.4. (nach meinem Wissenstand) VPN unterstützt wird. Mittels dieser Einstellung und einem Port-Forwarding im Router (T-Online-Billig-Kram) kann ich dort auf den Rechner zugreifen.. So muss ich eben nicht immer vorbei fahren, wenn sie mal nicht weiter kommt. Ist sicherlich keine brilliante Lösung, aber es funktioniert... langsam... aber es funktioniert... Reicht in diesem Fall.
Oder verwechsel ich da doch wieder was?...

Zu der Festplatte von dem Angebot, dass ich oben mit angehägt habe, ist scheinbar eine SAMSUNG... Können die was in Richtung Festplatten? Die Handys sind ja ganz geil, aber heißt ja nicht, dass auch die Festplatten gut sind
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rowkajjh
rowkajjh05.09.0614:47
chérie
Ein Mac-Mini wäre wohl auch noch eine Alternative.

Aber frag vorher die, welche sowas schon gemacht haben, wieviel minis schon den Hinter aufgerissen haben, weil der Lüfter nicht für Dauerbelastung ausgelegt ist.
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overdoze
overdoze05.09.0615:14
rowkajjh

Hast Du dazu vielleicht eine Quelle? Würde mich interessieren, da ich nur noch auf einen neuen Mac mini warte und dieser dann unseren iMac G4 als Server ablöst. Ich habe nämlich von gar keinen Problemen bisher gehört.
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rowkajjh
rowkajjh05.09.0618:29
overdoze
rowkajjh

Hast Du dazu vielleicht eine Quelle? Würde mich interessieren, da ich nur noch auf einen neuen Mac mini warte und dieser dann unseren iMac G4 als Server ablöst. Ich habe nämlich von gar keinen Problemen bisher gehört.

Habe ich von einem Mac-Solution-Provider (einen richtig guten). Dem sind selber 3 Stück weggestorben deswegen (u.a. wegen Staubmäusen vor den Lüfter...). Waren aber alles recht neue.

Aber trotzdem würde ich einen Mini nicht unbedingt als Server 24h/7d betreiben, der ist dafür einfach nicht ausgelegt. Aber vielleicht kann man ja was mit dem Aufwachen bei Netzzugriff oder so machen, das der nicht immer an ist.
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Rotfuxx05.09.0612:12
Hallo Julia,

wir haben einen permanent laufenden G4/400 als dpa-Ticker bei uns stehen und ich kann dir sagen, dass es sicherlich Strom sparendere Alternativen gibt. In einer Arbeitsumgebung mit 12 Macs mag das meiner Ansicht nach noch sinnvoll sein, aber als Homeserver wäre mir das einfach ein bisschen zuviel.

Zudem sollte man (bzw. frau) nicht die Lautstärke unterschätzen.

USB-Platte an einen Router ist natürlich die Billiglösung, aber unterliegt auch gewissen Beschränkungen.

Du hast gleich mehrere Dienste angesprochen, die du gerne haben möchtest.

- File-Server
- Print-Server
- FTP-Server
- Backup

Genaugenommen hast du allerdings wenig Festplattenplatz und brauchst eigentlich dafür eine Lösung.

Um es vorweg zu nehmen. Fileserver und Backup schließen sich gegenseitig aus. Du kannst auf einem Gerät nicht gleichzeitig die Original-Dateien und die Dupletten ablegen. Selbst wenn sie nicht nur auf unterschiedlichen Partitionen, sondern unterschiedlichen Platten liegen. Ein sinnvolles Backup bedeutet für mich immer auch die räumliche Trennung von Orignal-Daten und Backup. Bei Diebstahl nützt die zweite Platte genauso wenig, wie bei größeren Schäden (Brand oder Blitzschlag).

Daher bleibt also nur:
- File-Server
- Print-Server
- FTP-Server

Grundsätzlich solltest du auch eine gute kenne in puncto Sicherheit haben, um einen File-Server mit einem FTP-Server zu verbinden. Da kann sich schneller jemand von außen Zugriff auf Daten verschaffen, die er gar nicht sehen soll, als dir lieb ist.

Alternative: Optional anschaltbarer FTP-Server.

Print-Server und File-Server sind dagegen sehr gut kombinierbar. Fragt sich nur was für einen Drucker du hast. Bei einem USB-Tintenpisser reicht auch eine Airport-Express. Über Bonjour für Windows kann dann auch der PC darauf zugreifen. Hast du sowieso einen Netzwerk-fähigen Drucker, dann kannst du ihn auch besser direkt an den Router anschließen.

Falls es natürlich mehrere Drucker sind, lohnt es sich über die Alternative Print-Server nachzudenken.

Ich denke aber, dass dies nicht der Fall ist und somit im Endeffekt zwei Hauptinteressen übrig bleiben:

- File-Server
- Backup

Die sich meiner Ansicht nach gegenseitig ausschließen.

Falls es einfach nur darum geht mehr Speicherplatz zu haben und Kollaboration mit dem PC keine Rolle spielt, dann solltest du den Speicherplatz einfach über optional ansteckbare Firewire-Platten erweitern.

Die stehen praktisch auf dem Tisch herum. Einer schleift mit 15 cm Kabel das Signal zum anderen weiter und du brauchst nur ein Kabel einstecken, um die ganze Armada aufzurufen.

Für jede Firewire-Platte gönnst du dir dann noch eine Backup-Platte, die du beispielsweise mit wöchentlichen Routinen klonst und dann möglichst räumlich von denen abgrenzt.

Die Print-Server-Lösung kann direkt über den Router bzw. eine Airport-Express erfolgen und den FTP-Server kannst du auf deinem Powerbook einrichten und optional anschalten, wenn es um die Übertragung größerer Datenmengen geht.

Falls du natürlich Interesse hast, irgendwelche aktiven Dienste (z.B. EyeTV-Aufnahmen usw.) mit einem Server zu realisieren oder Kollaboration in deinem Netzwerk wichtiger wird, kommst du um einen richtigen Server nicht drumherum.

Mac mini wäre dann meine Empfehlung ... optional erweiterbar mit Firewire-Festplatten (bzw. gibt es nun sogar schon eine Vielzahl von passenden Unterbauten).
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Rotfuxx05.09.0612:44
Ich setze eigentlich eher auf die Kombination Firewire-Gehäuse (IceCube) + Festplatte meiner Wahl.

Habe z.B. jetzt hier noch ein Ice-Cube-Gehäuse herumstehen mit einer 40 GB Platte drin, die dann bald auf eine angemessene Größe aufgerüstet wird.

In puncto Verarbeitung fahre ich seit Jahren sehr gut mit Seagate Barracuda. IBM/Hitachi hat in den letzten Jahren immer mal wieder Problem gemacht und Western Digital kaufe ich einfach aus Prinzip nicht, weil von denen damals eine ganze Serie in unseren PowerMacs abgeraucht ist.

Das lässt sich zwar auf heutige Serien nicht übertragen, aber ich bin ein nachtragender Kunde.
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Rotfuxx05.09.0612:59
Hallo Julia,

erst einmal Backup ist ja nicht gleich Backup.

Es gibt inkrementelle Backups, die Quasi eine Wiederherstellung eines bestimmten Zustandes ermöglichen.

Dies ist insbesondere in kollaborativen Umgebungen wichtig, da Datenverlust in erster Linie durch fehlerhaften Überschreiben oder Löschen von Daten geschieht.

Das sind quasi Backups gegen "menschliches Versagen".

Dazu bedarf es allerdings auch noch Backups gegen "technisches Versagen", denn Festplatten sind eben Verschleißteile und physische Gegenstände, die man klauen und zerstören kann. Dazu bedarf es am besten räumlich getrennter Klone.

Da im privaten Bereich "menschliches Versagen" dank fehlender Kollaboration weniger häufig vorkommt (obwohl es durchaus im Zuge geistiger Umnachtung vorkommen kann, dass man eine wichtige Datei überschreibt), reduziert sich das Backup in erster Linie vor dem Schutz "technischen Versagens" ... d.h. am besten räumlich getrennte Klone.

Da du anscheinend doch ein Netzwerklaufwerk benötigst und dein Drucker ein USB-Tintenstrahler ist (den du für bei Rechner freigeben möchtest), wäre wahrscheinlich eine sinnvolle Lösung, wenn du einen Router findest, der sowohl den Anschluss von USB-Platten als auch eine Bereitstellung von Druckern ermöglicht.

Beides muss natürlich zum Mac-OS kompatibel sein und da reduziert sich die Zahl wahrscheinlich gewaltig.

Ich kann dir daher leider keinen Tipp geben, da ich nur die Airport-Express kenne, die eine Bereitstellung des Druckers ermöglicht, aber keine USB-Festplatte freigeben kann.

Als Alternative gäbe es natürlich auch noch Netzwerk-Festplatten, die allerdings meistens sehr teuer sind.

Falls sich also kein geeigneter Router findet, der sowohl USB-Festplatten als auch Drucker für Windows- und Macintosh bereitstellen kann, geht es eher zur Alternative. Mac mini als File-, Print- und optionaler FTP-Server.

Backups vom Powerbook und dem Mac mini dann auf Firewire-Festplatten.
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