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Server Aufbau - Eure Tipps !!

Knobsi
Knobsi04.07.0813:13
Ahoi zusammen,

ich überlege gerade, mein office/studio umzubasteln.
z.zt. befinden sich 3 macs und ein pc(xp) im einsatz, welche ich vernünftig miteinander verbinden will.

Da kommt mir jetzt der einsatz meines alten aber guten quicksilver als server in sinn.

er sollte als file und email server dienen, wo dann auch regelmäßig backups gefahren werden.

nun habe ich wirklich keinen plan von servern und deren verwaltung von clients, denke aber, dass mir das osx als servervariante bestimmt auf einfache weise helfend unterstützen kann, oder?

ich habe auch gelesen, dass der workflow sowohl auf dem server als auch auf den clients passieren kann, sprich bearbeiten von dateien entweder auf dem server oder auf dem client... hmmm

Da ich mit meiner crew viele große dateien stemmen muss ( sehr sehr kleines musiklabel ) ist dahingehend natürlich interessant zu erfahren, welche workflowvariante für diese bedürfnisse am idealsten wäre.

so, und neben dem einsatz der serversoftware stellt sich auch die frage, welche softwaretools für den servereinsatz am empfehlensten sind....

und natürlich auch wissenswert, welches osx am stabilsten läuft.
z.zt. fahren wir auf 10.4 der letzten stufe, was wirklich stabil läuft.


sicherlich sind das jetzt vielen fragen, die nicht zusammenhängend erklärt sind, aber ich denke, ihr wisst, wohin ich will.
daher meine bitte an euch um eure erfahrung, tipps und links zu diesem thema !!!

vielen dank, greetz & hands up !!!!

Knobsi

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Kommentare

Rainer Puschner
Rainer Puschner04.07.0813:22
Also der Quicksilver sollte allemal als File und emailServer reichen (wir haben unseren jetzt schon seit 5 Jahren...) - Wir fahren momentan noch 10.4 Server, wollen aber bald auf Leo wechseln (dann kommt auch ein schnellerer Rechner als Server in Frage, weil wir dann noch ein paar Filemaker Datenbanken hosten wollen, die auch mit Web-Publishing funktionieren sollen, und zusätzlich auch VPN-Verbindungen für mobile Mitarbeiter bereitstellen wollen - DAS Kostet wirklich Prozessorcycles)

Wichtig ist auf jeden Fall ein Gigabit-Switch, damit die Daten zwischen den Rechnern auch schnell übertragen werden können. Ausserdem solltest Du Dir überlegen, wie die Rechner ins Internet kommen sollen. Wir haben dem Quicksilver eine 2. Netzwerkkarte spendiert und hängen mit der einen Seite im Netz (am Modem) und auf der anderen Seite am Switch (LAN) - Dort werden die Dienste NAT, DHCP und Filesharing zur Verfügung gestellt, tut alles bestens.
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Richard Fish
Richard Fish04.07.0813:29
Um mal einen Anfang zu machen

Web/Mail: Wie ruft ihr Emails bis jetzt ab? POP? Habt ihr eine Domain? Wo liegt die HP?
Wenn ihr nämlich die Mails nur ab-pop-t, dann brauchts eigentlich keinen Mailserver und wenn die HP bei Eurem Anbieter am Server liegen habt, dann müsst ihr doch keinen Server zusammenbasteln, der Mail- und Webdienste hat. Imho würde ein alter PC mit einem schlanken Linux-Fileserver reichen (kostet auch nicht so viel an Hard- und Software).
Netzwerk:
Auf jeden Fall ist bei großen Datenmengen ein Gigabit-Switch anzuraten und (vielleicht) ein NAS:
eine Buffalo TeraStation bringt schon was. Guckst du Hier:


hoffe, das hilft dir
mfg
der Fish
„When All Else Fails, Discontinue the use of All Else“
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Knobsi
Knobsi04.07.0813:29
@ Rainer:

ahoi rainer !!
vielen dank für deine prompte antwort !!
bei deiner bemerkung bez. des notwendigen gigabitswitches mal ne frage:
macht es sinn, ein gigabit switch einzusetzen, wenn alle macs nur ne 100mbit netzwerkkarte benutzen? oder reicht da dann nicht auch der "normale" 100´er switch wie zb. in einer fritzbox von avm?

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Knobsi
Knobsi04.07.0813:37
@ richard:

ahoi richard !!
auch dir vielen dank für deine schnelle antwort !!

wie du meine antwort an Rainer siehst, frage ich nach dem sinn des gigabit switches, wenn ich nur 100mbit netzwerkkarten benutze. ich bin da technisch wirklich ein laie, daher sorry !!

zum einsatz des mailservers ist es eine idee, dass der server die mails vom pop konto unseres domain providers abholt, und diese lokal im netz bereithält.

linux wäre sicherlich eine idee, aber haben wir nicht wiklich die ahnung und somit auch nicht die notwendinge zeit, um sicher mit diesem system umzugehen...

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RustyCH
RustyCH04.07.0813:39
Ein gutes 100mbit Netzwerk erreicht die Performance einer internen Festplatte, das heisst, ein Gigabit Netzwerk bringt nur bei richtig "fetten" Raid Harddisks was. Wichtig ist, das die Switchs etwas "schlauer" sind, und die Datenströme automatisch verteilen, damit nicht das gesamte Netzwerk runtergezogen wird, wenn zwei Rechner viele Daten herumschieben.
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger“
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Richard Fish
Richard Fish04.07.0813:43
knobsi:

der sinn des gigabitswitches:

wenn dein server mit einer gb-netzwerkkarte über einen gb-switch an 10 rechner verteilt, die alle eine 100mbit-Karte haben, dann .. ja dann kriegt jeder Rechner auch die vollen 100mbit.

„When All Else Fails, Discontinue the use of All Else“
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Knobsi
Knobsi04.07.0814:03
@richard:

gut, verstanden

wäre bei uns dann sehr, sehr sinnvoll.

nun haben wir aber die fritzbox im haus, welche uns z.zt. den zugang zum internet gewährt und unser voip regelt.

wie kann denn nun fritzbox und gigabit-switch zusammen eingesetzt werden, um weiterhin die vorteile der box und den erhöherbaren datendurchsatz zwischen den clients und dem server zu erreichen?

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Richard Fish
Richard Fish04.07.0814:17
Nachtrag:
(note-to-self: lies die posts immer bis zum ende!)

Sorry für die direkte Frage: aber wie willst du einen mail-server einrichten, wenn du dir nicht zutraust einen fileserver mit linux aufzusetzen?
Eigentlich pop-en Mailserver nicht ab (obwohl es Tools gibt, die von verschiedenen Mailserver die Emails über POP abholen um sie in der Datenbank vom Mailserver, der smtp verwendet, zu speichern).

/* POP ist sowieso die schlechteste Möglichkeit, weils die Paßwörter im Klartext überträgt - IMAP ist da wesentlich besser. */


Weil du die Fritzbox erwähnt hast ist die vom provider oder habt ihr die selbst konfiguriert??

Ein "richtiger" Mailserver läuft 24/7 - ich würde mir das nicht antun, wenn du nur eine Netzwerklösung fürs "Büro" suchst.
Mein Vorschlag wäre einfach, den Quicksilver zum Office/Email-Rechner zu degradieren (+ Backup-Software) und die anderen Arbeitsplätze über den Gb-Switch zu verbinden (mit NAS oder File-Server)
Alles andere ist glaube ich zu kostenintensiv bzw. überdimensioniert.

lg,
der Fish
„When All Else Fails, Discontinue the use of All Else“
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Richard Fish
Richard Fish04.07.0814:21
damit hat sich die Frage nach der Fritzbox erledigt

ein kabel von der Fritzbox in den Switch, alle anderen Kabel (von den Rechnern) in den Switch, weil: das Internetz ja sowieso weit unter 100mbit hat, also die Rechner sowieso die volle Bandbreite des Internets ausschöpfen können

(die Fritzbox sollte auch zur sicherheit intern andere IP-Adressen vergeben können als die "offizielle" die ihr vom Provider zugewiesen bekommt - aus sicherheitsgründen)
„When All Else Fails, Discontinue the use of All Else“
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Knobsi
Knobsi04.07.0814:47
@ Richard:
guter ansatz um der idee eines "servers" gründlicher nachzugehen.
auf jedenfall ist die "gigabit-switch" thematik wohl längst überfällig hier.

vielen dank !!
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julesdiangelo
julesdiangelo04.07.0815:31
RustyCH
Ein gutes 100mbit Netzwerk erreicht die Performance einer internen Festplatte.

Das ist nur bedingt richtig. 100 Mbit bedeutet 12,5 MB/s Durchsatz abzüglich Overhead.

Die Performance der internen Festplatte sollte um ein Vielfaches höher liegen.

Gigabit macht schon Sinn, wenn man direkt auf dem Netzlaufwerk arbeiten will.
„bin paranoid, wer noch?“
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